https://www.covid19-rheuma.de bitte nicht im wichtigen Dialog stören lassen- nur mal kurz, was ich beim Stöbern gefunden habe und vielleicht interessant ist für ein paar von uns: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie: Das Covid- 19 - Register...kleine Statistik
Ich kann dich sehr gut verstehen, weil leider so viele Populisten (die Blöd-Zeitung gehört für mich definitiv dazu!) immer wieder "alternative Fakten" verbreiten......das macht das Sortieren sooo schwer.
Danke euch für die Erläuterungen. Ich fände es ja schon von Vorteil, wenn zumindest eine dahingehende Immunität bestehen würde, die bei einer Reinfektion die Schwere der Erkrankung abmildern würde. Aber das ist nur meine Hoffnung bzw. mein Wunsch. Ich habe, wie gesagt, keine Ahnung. Ich müßte mich mal einlesen. Allerdings fehlen mir auch die Grundlagen, um zumindest die diesbezüglichen fachlichen Veröffentlichungen einschätzen zu können. Karl Lauterbach hat mal in inem Interview gesagt, dass er ein "Studiensfresser" wäre, also bis tief in die Nacht Studien lesen würde. Aber ab und zu bräuchte auch er bei der einen oder anderen Studie die Einschätzung eines Kollegen. Das macht mir kaum Hoffnung, dass ich jemals in der Lage sein werde, auch nur ansatzweise eine fachliche Veröffentlichung einordnen zu können.
Um ehrlich zu sein, hatte ich heute Vormittag genau dieselben Gedanken. Das Verbot zur Demonstration wird erteilt, obwohl noch gar nicht klar sein kann, ob wieder gegen die Maßnahmen verstoßen wird. Es ist natürlich wahrscheinlich, aber man kann es nicht einfach voraussetzen. So, und das ruft Gegenwehr bei den Demonstranten hervor und ich fürchte, eine "wilde", nicht genehmigte Demonstration könnte schlimmer verlaufen, als eine kontrollierte. Jede Entscheidung hat zwei Seiten in meinen Augen. Man hätte die Demonstration ja auch genehmigen können und bei Verstoß gegen die Regeln frühzeitiger abbrechen können als beim letzten Mal.
also in meinem laienhaften verständnis ist das doch so... eine bestimmte menge an viren (zb. 100) muss man haben, um krank zu werden, oder? antikörper verhindern, das sich diese viren in mir bis zu dieser menge vermehren. wenn ich nu aber von meinen 10 viren (die noch nicht krankmachen, da "immun" und keine vermehrung) 2 an meinen mann abgebe, der noch keine antikörper hat ... dann können sich die 2 doch fleissig vermehren, bis sie ihn krank und im weiteren verlauf auch immun machen...
@kanalratte Von Virologen wird am TV immer wieder gesagt, dass eine kleine Virusmenge (in deinem Beispiel 2 Viren) nicht ausreicht, um eine andere Person anzustecken, da diese zwei Viren dem Immunsystem nicht gefährlich werden. Erst eine bestimmte Anzahl von Viren führt zu einer Ansteckung. Stellt sich natürlich die Frage, wie groß diese Menge ist, ab der eine Gefahr besteht. Wenn jemand sagen wir mal 14 Tage Corona positiv ist und der Test immer noch positiv anzeigt, dann muss das nicht automatisch bedeuten, dass er für andere gesunde Personen noch ein Risiko darstellt. Das hängt sehr mit der noch vorhandenen Viruslast zusammen. Und die wiederum hängt davon ab, wie schwer die erkrankte Person selber betroffen war. So habe ich das zumindest verstanden. Und alle Behauptungen beginnen immer mit "wir nehmen an, dass..."
Ist es nicht möglich, dass dich bereits Erkrankte wieder anstecken, weil sie ein mutiertes Virus abbekommen?
Hallo Clödi diese Leute demonstrieren ja explizit gegen diese Hygieneregeln wie Abstand halten und Maske tragen. Also wird konsequenterweise auf diesen Demos genau diese Regeln nicht eingehalten. Die Demo zulassen und dann sogleich nach Beginn wieder auflösen zu müssen, wird erst recht zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen. Nicht, dass die Berliner Polizei darin keine Übung hätte, aber es ist politisch nicht gewollt, den zum großen Teil sehr dubiosen Veranstaltern und Unterstützern dieser Demos und ihren COVID19-Idioten-Lemmingen auch noch die Möglichkeit zu bieten sich als Opfer zu gerieren. Allerdings könnte es sein, dass irgendwann nichts anders übrig bleiben wird, als solche Demos zuzulassen und dann bei eklatanten Rechtsbrüchen einzuschreiten. So wie bei vielen anderen Demos (auch bei Großdemonstrationen) in der Vergangenheit, bei denen auch gegen geltendes Recht verstoßen wurde und dem mit massivem Polizeieinsatz begegnet wurde. Denn meine Erfahrung ist, dass ein Großteil dieser Klientel sich von einem massiven Polizeinsatz, der auch mit Nachdruck geltendes Recht durchsetzt, von künftigen Demo-Teilnahmen abschrecken läßt.
Doch allina, es scheint tatsächlich so zu sein, daß bei einer Zweitinfektion der Verlauf wesentlich milder oder gar symptomlos ist. Ich habe schon über bestimmt 10 angebliche Zweitinfektionen detailiertere Beschreibungen gelesen und es war immer ein deutlich milderer Verlauf.
@Satansbraten02 , was geht oder ging jetzt "ab" in deinem Kroatischen Urlaubsdorf wo du bist oder warst bis heute oder morgen zum Urlaub? Würde mich riesig freuen über einen kleinen Urlaubsbericht aus einem kleinen kroatischen Dorf am Meer in Coronazeiten Sommer-August 2020 . Wie ist es, wie war es? Freue mich auf einen aktuellen Bericht in den nächsten Tagen von dir. Bin ja Kroatienfan, jahrelang Urlaube in Kroatien, vermisse es so sehr...
Naja, deutlich "milderer" oder symptomloser Verlauf bedeutet ja nicht, dass es keine Probleme gibt. Untersuchungen haben gezeigt, dass auch "milde" Verläufe keineswegs harmlos sind. Sinngemäße Wiedergabe der Erfahrung eines Lungenfacharztes: "früher haben wir nie solche Lungen gesehen" und "wir behandeln zahlreiche Fälle von Patienten mit anhaltender Luftnot, die an Corona erkrankt, aber nicht krankenhauspflichtig waren und als genesen gelten". Hintergrund sind strukturelle Schäden im Lungenparenchym. Die Rekonvaleszenz ist bei vielen Betroffenen deutlich verzögert und dauert eindrücklich länger als bei Virusgrippe, bei der ebenfalls schon eine verzögerte Wiederherstellung des vorherigen Zustands als normal angesehen wird. Fatigue gehört dazu, ebenso längerdauernde Konzentrationsstörungen und Geschmacksstörungen, von denen keiner weiß, ob sie vollständig reversibel sind. Ich würde also weiterhin zu Vorsicht raten und möchte weder eine Erst- noch eine mildere Zweitinfektion......
Also ich bleibe weiterhin vorsichtig, werde aber trotzdem nicht auf alles verzichten, denn nur zuhause in den eigenen vier Wänden quasi, merke ich das mir das absolut auf Dauer nicht gut tut. Werde mal weiter gucken was mit und unter Vorsichtsmaßnahmen außerhalb so möglich ist. Meine drei Geschwister wollen Mitte September Mamas 87. Geburtstag feiern, in einer Gastwirtschaft in der fränkischen Schweiz beim Walberla, da wo wir mit Eltern und Großeltern fast jedes Wochenende als Kinder waren. Nun ist ja mein Papa erst verstorben und wir möchten Mama eine Freude machen. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn wir ihren Geburtstag dort feiern würden. Mein Mann und ich hatten in besagter Gastwirtschaft 1984 auch unsere Hochzeitsfeier. Ich hab jetzt meiner älteren Schwester zugesagt, sie organisiert das alles. Wir sind dann im kleinen Kreis ca um die 20 Leute oder eher 25 Leute. Was meint ihr, würdet ihr das wagen?