Liebe allina, du bist ja gut vorbereitet und zusätzlich drücken wir dann noch unsere Daumen, dann wird das schon.
Hier ist etwas zu den Nachwehen von Covid-19 : https://www.nbcnews.com/health/health-news/monumental-acknowledgment-cdc-reports-long-term-covid-19-patients-n1234814?fbclid=IwAR2qXxxAFK_-yo3kuVOGlhlgYrarfdB5qtibbRUw89c-I72YvBYlpPGnkFk
Liebe Allina, wünsche Dir alles gute für deinen Aufenthalt in Madrid. Aus meiner Sicht hast du du die Reise bzgl. Vorsichtsmaßnahmen gut strukturiert, drücke dir die Daumen, dass du nicht auf irgendwelche Chaoten triffst, die die Sache nicht Ernst nehmen. Dieses Risiko bleibt leider bei aller eigen Vorsicht!
Ja Maine, das stimmt. Chaoten gibts natürlich überall. Sorge bereitet mir, dass ich in Madrid erkranken könnte. Das wäre ein Albtraum! Das größte Risiko stellt der Flug dar. Ich muss vielleicht 4-5 Wochen dort bleiben. Ich würde alles darum geben nicht hin zu müssen.
@allina: Da bist du nicht zu beneiden. Aber wie ich lese, hast du ja wirklich alles bestens durchdacht und geplant. Wie die andern wünsche ich dir auch schon jetzt alles Gute und viel Glück bei deinem Aufenthalt in Madrid. Ist ja noch ein paar Wochen hin....es wäre schön, wenn sich bis dahin wieder alles etwas entspannen würde...hoffen kann man ja mal! Liebe Grüsse, Ruth
Danke ruth, das ist lieb von dir. Ich wäre schon froh, wenn es nicht wieder sich verschlechtert. August ist der Urlaubsmonat in Spanien und der heißeste Monat dazu. Die Hitze ist in Madrid im August nicht auszuhalten. Deshalb reisen sehr viele Madrider an den Strand. Es ist zu erwarten, dass die Infektionszahlen gerade im September in Madrid wieder zunehmen werden. Aber ich glaube immer noch, dass der Flug das größte Risiko darstellen wird. Denn ich werde auf der Straße FFP2-Masken und in geschlossenen Räumen FFP3-Masken tragen und wie ich schon sagte täglich meine Klamotten waschen und immer nachdem ich draußen war duschen. Selbst dieSchuhsohlen habe ich vor zu desinfizieren bevor ich in die Wohnung hineingehe. Und auch wen ich nicht erkranken sollte, laufe ich immer noch Gefahr, dass sich die Lage wieder verschlechtert und der Senat wieder strenge Ausgangssperren verhängt und diese wieder von Soldaten überwachen lässt. Dann komme ich nicht mehr zurück, selbst, wenn ich alles erledigt hätte. Wenn wieder Ausgangssperren, Flughäfen und Grenzen geeschlossen werden, wirds schwierig. Maas hat ja schon angekündigt nicht wieder Touristen nach Hause zu befördern, was ich ja verstehen kann. Nur in meinem Fall ist es keine Urlaubsreise, sondern eine super dringende Angelegenheit.
die faz meldete heute morgen, dass in einem Betrieb in Bayern 174 Erntehelfer infiziert sind, der Betrieb aber schnellst möglich abgeriegelt wurde, um ein Übergreifen auf die Bevölkerung zu verhindern. Hoffentlich wird keiner ernsthaft erkranken...
Gestern hat man in den Nachrichten gesagt, dass die aktuelle Erhöhung der Infektionszahlen deshalb problematisch wäre, weil sie in der Fläche wäre und weil man die Infektionsketten nicht mehr nachverfolgen könnte.
Und es wurde im Heute Journal gesagt, dass die Infektionen der Reiserückkehrer hauptsächlich aus den Nicht-Risiko-Gebieten kommen und nicht, wie vorher erwartet, aus den Risikogebieten.
In Österreich am Wolfgangsee gibts 44 Infizierte. Alle kommen aus der Tourismusbranche. die Gäste und Urlauber wurden aufgefordert, die Hotels nicht zu verlassen. Bars wurden geschlossen.
Angeblich kann man Ffp 2 Masken in der Mikrowelle von Coronaviren befreien. Dazu soll man 60 ml Wasser in ein Glasgefäß geben, ein Netz darüberspannen und die Maske darauflegen und die Mikrowelle 3 Minuten bei 1100 , 1150 Watt laufen lassen. Das Metall an der Maske soll angeblich nicht zur Funkenbildung in der Mikrowelle geführt haben. Hier der Link dazu von der "American Society For Microbiology": https://asm.org/Press-Releases/2020/June/Researchers-Identify-N95-Respirator-Decontaminatio
@allina ich glaube mit Deiner Vorsicht und einer FFP3 Maske (die hat ja diese Dichtlippen für die Hautoberfläche) im Flugzeug brauchst Du keine Befürchtungen zu haben. Noch dazu sind die Luftströmungen im Fugzeug von Haus aus sehr gut, da sie von oben nach unten gehen. Auf Kleidung hält sich das Virus nicht lange aktiv. Wenn Du in der Bude die Hauptangriffsflächen desinfizierst, sollte es passen. Mache Dir keinen allzu grossen Kopf.
Tag 10 nach der Trauerfeier/Beerdigung von meinem Papa/91 Jahre alt geworden. Alle Beteiligten die meinem Papa auf seinem letzten Weg begleiteten, an die 50 Leute sind am Tag 10 immer noch gesund und munter und das, obwohl wir alle uns dann letztendlich in dem gebuchten Raum einer Gastwirtschaft ziemlich nah kamen und da auch ganz ohne Maske. Ich fand es grausam das wir unseren Papa/Opa etc. die letzten Tage im Klinikum nur jeweils eine Stunde (innerhalb 24 Stunden/Tag) besuchen durften und auch immer nur eine Person, also zwei Geschwister oder eins von uns Kindern und Mama durften sich die Stunde nicht teilen. Nur ganz am Schluss, auf Drängen meines Bruders durfte einer von uns Geschwistern Mama begleiten für die Stunde, weil Mama so schlecht hört(trotz Hörgerät). Er war schon jahrelang schwer krank, seitdem er etwa 70 Jahre alt war und oft im Klinikum und wir die Familie und die Verwandtschaft, es war tagsüber dann immer mehrere Stunden jemand bei ihm in der Klinik, wir haben uns alle abgewechselt, sogar ich war dabei, obwohl ich nur eingeschränkte Kraftreserven hab. Und nun durften wir nicht alle bei Papa sein, seine letzten Tage, was für ein Sch.... ist das überhaupt mit diesem Corona, ich könnte grad heulen ......
Danke Piri, mir kommt grad alles hoch und heute bin ich fast nur am Heulen. Papa ist für immer am 29. Juni 2020 eingeschlafen, in diesem Sch....Covid19 - Coronavirusjahr. Natürlich wäre er auch ohne Corona irgendwann demnächst verstorben, aber ohne den Sch.... C-Virus und die dadurch bedingten Einschränkungen hätten wir ihn besser und intensiver in seiner letzten Zeit begleiten können und bei ihm sein können.
Lagune, du hast sowas von recht. Die Situation war und ist immer noch schwierig. Aber bis Anfang Mai war es noch schlimmer. Als mein Vater Anfang Mai ins Hospiz gezogen ist, habe ich ihn vor der Türe verabschieden müssen, ohne zu wissen, ob ich ihn nochmal lebend wiedersehen würde. Seine Corona Tests waren negativ, aber er musste in Quarantäne und durfte nicht mal sein Zimmer verlassen. Zum Glück hat er sich dort gut eingelebt und wir haben jeden Tag telefoniert. Danach konnte ich ihn noch dreimal im Garten besuchen (je eine halbe Stunde) und dann noch einmal in seinem Zimmer mit Gummihandschuhen, Maske und Ganzkörperumhang als es ihm dann plötzlich schlechter ging. Und das in einem Hospiz, wo ich normalerweise zum Schluss auch bei ihm hätte übernachten können. Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich fast ein schlechtes Gewissen, obwohl ich die Corona Umstände ja nicht zu verantworten habe. Das macht die Trauer, genau wie in deiner Familie, echt nicht einfacher. Aber wir sind nicht alleine, Lagune. Selbst hier im Forum haben ja etliche User unter diesen Umständen Abschied nehmen müssen.
Oh mein Gott, da hast du ja auch etliches durch. Es ist so traurig und schwer zu ertragen, wir hätten unseren Papa/Opa/Uropa so gern besser beigleitet, (so wie immer) in seiner letzten Zeit und durften es nicht, wie sonst zuvor. Immer waren wir bei ihm, wenn er in der Klinik war, sofort war jemand von uns bei ihm und jetzt durften wir das nicht. Aber manchmal denke ich jetzt, er hat mit dem Sterben noch ein bisschen durchgehalten, damit er auch eine ordentliche Beerdigung bekommt, die hat er sich so sehr gewünscht (Das wir alle dann beisammen sind und ihn verabschieden, er war so ein herzensguter Mensch und Vater und Opa und Uropa)und da nun am 17. Juli oder im Juli die Coronamaßnahmen zumindest etwas gelockert waren konnten wir ihm eine ordentliche Beerdigung und Trauerfeier abstatten. Er hatte ja das ganze Coronageschehen noch rege und bis zuletzt aktiv verfolgt, er war ja geistig bis zuletzt so fit, nur der Körper versagte dann halt. Ich versuche jetzt an die schöne unbeschwerte Zeit mit Papa zu denken. Als ich 14 oder 15 Jahre alt war nahm mich mein Papa für zwei Wochen mit in die Berge, nach Gerlos zum Urlaub. Mama trat danach eine Kur an und Papa befand für gut das er und ich vorher noch Urlaub machten, immerhin musste er und ich dann fürs Haus und meine kleine Schwester sorgen. Dieser Urlaub blieb mir immer in guter Erinnerung, als wäre es gestern gewesen.
Es macht mich sehr traurig zu lesen, was Ihr und Eure Lieben in dieser schweren Zeit durchleben mußtet. Ganz, ganz schlimm...........keine oder nur wenige Besuche, kaum die Möglichkeit zum Abschiednehmen. Alles Liebe von mir und fühlt Euch vorsichtig gedrückt.
