Ich weiß absolut nicht weiter. Kann das mit Rheuma zu tun haben?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von tomcras, 25. Juli 2020.

  1. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Hallo zusammen, ich bin 26 Jahr alt. Hatte bisher nur leichtes Asthma festgestellt, sonst keinerlei Beschwerden im Alltag bis vor knapp 8 Wochen.

    Zusammengefasst:

    Ich bin mit Sodbrennen aufgewacht, was ich sonst nie habe.
    Normaler Tag in der Arbeit. Nach dem Abendessen plötzlich gürtelförmige Magenschmerzen.

    Blutbild wurde gemacht.
    Dabei fiel mir sofort ein CK Wert von fast 500 auf.

    Im Krankenhaus wurde mein Herz untersucht und ein MRT zum Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung gemacht, ohne Erfolg.

    In diesem Zeitraum hatte ich vor allem im linken Bauchteil Schmerzen, die bis unter die Brust drückten.

    Anschließend erfolgte eine Magenspiegelung mit der Diagnose chronische Gastritis, Ösophagus Hiatus Hernie. Als Medikament bekam ich Pantoprazol.


    Das Medikament habe ich nicht vertragen und bekam nach 3 Tagen migräneartige Schmerzen am Kopf und in den Augen.

    Also sollte ich es absetzen. Das Alternativmedikament Ranitidin ist wegen Verunreinigung europaweit seit Monaten nicht mehr verfügbar und ich nehme seitdem Gaviscon Dual ein.


    Zur Kontrolluntersuchung war ich wieder beim Arzt, wo mich auf dem Rückweg etwas kleines in den Kopf stach. Jedoch sah ich nicht was es war, später war nur ein kleiner Stich zu sehen, der auch nur 2 Tage juckte.


    Die Magenschmerzen sowie Brustschmerzen gingen vom Gefühl her zurück, täglich kopf und Augenschmerzen blieben. Nach 5x Augenarzt Besuchen wurde nichts gefunden. (2 Monate davor war ich zum Jährlichen Kontrolltermin beim Augenarzt gewesen, wo noch alles passte und ich nach 5 Minuten fertig war).


    10 Tage später bekam ich plötzlich Schluckpprobleme und ein Engegefühl im Hals. Der HNO Arzt fand nur einen rauen Rachen vor und meinte ich solle mal Nasenspray nehmen und viel Tee und Bonbons zu mir nehmen. Sobald ich über 5 Minuten am Stück rede bekomme ich Halsschmerzen und einen trockenen Hals. Kein Husten, keine Erkältung, kein Fieber, ich versteh das nicht.


    Auf Corona wurde ich beim Krankenhausaufenthalt getestet und war negativ.


    5 Tage später waren alle letzten Symptome noch vorhanden und ich hatte plötzlich Schmerzen im unteren Rücken, nach 4 Tagen wärmen mit einem Kirschkernkissen war es besser. Kurz danach ähnliches Problem beim linken Ellbogen. Sowas hatte ich vorher noch nie.


    Das Globusgefühl kommt vllt. von dem Reflux mit möglicher Achalasie. Der Zahnarzt bemerkte plötzlich starke Nervenbeschwerden im Kieferbereich, der möglicherweise etwas mit den Kopfschmerzen zu tun hat. Also bekomme ich nächste Woche eine Bissschiene für die Nacht.


    Bei jedem Blutbild der letzten Wochen ist weiterhin der CK Wert erhöht und niemand weiß warum, was nur aufgefallen ist der %-Anteil von CKMB am Gesamt CK ist seit Ende Mai bis jetzt ständig weiter am steigen, wobei der normale CKMB Wert sowie CRP passt.


    Ich habe Diagnosen von Rheumatischen Erkrakungen (meine Oma hat Rheuma), autoimmunerkrankungen, Gastritis, Achalasie, stiller Reflux, Myokarditis, und und und bekommen, aber niemand findet so richtig was. Ich bin seit 8 Wochen krank geschrieben, fühle mich elend, renne von Tag zu Tag zu Ärzten und keine richtige Besserung. Ich bin 26 und vor knapp 10 Wochen hatte ich absolut nichts außer leichtem Asthma und nun soll ich plötzlich mehrere unauffindbare Krankheiten haben? Ich versteh das nicht.


    Gerade mit den Kopf und Augenbeschwerden seit 4 Wochen dachte ich dann irgendwann nochmal an das Insekt, ob das nicht eine Zecke war, denn da sind viele ähnliche Symptome. Mal schauen was rauskommt, dann wäre zumindest eine Sache geklärt.

    Jedoch sieht es danach aus, wie wenn Augen und Kopf ein Punkt sind, der Rest ein weiterer.
    Ich bin wirklich am Ende.
     
  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Willkommen tomcras,

    bist du vom Fach?
    So hat es für mich den Anschein......

    Ansonsten habe ich den Eindruck, dass du zu viele Dinge mit einander verquickst, die nichts mit einander zu tun haben.
    Ein Zeckenstich als Ursache deiner (ja schon vorher vorhandenen) Beschwerden erscheint mir äußerst unwahrscheinlich; ich kann dir nur raten, nicht vorschnell Schlüsse zu ziehen über Ursachen und Wirkungen ("mögliche Achalasie" z. B.) und die Fachleute - gerne ggf. mit deiner Hilfe - sortieren zu lassen.

    Alles Gute!
     
  3. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    nein ich bin nicht vom Fach,
    musste wegen den ganzen Sachen jetzt schon so eine große Arzt-Odysee hinter mich bringen, dass auch was von den Informationen hängenbleibt,
    da es ja auch um die eigene Gesundheit geht und ständig was in kurzer Zeit dazukam. Die mögliche Achalasie wurde auch vom Hausarzt erwähnt. Bei diesen ganzen Ungereimtheiten, dachte ich eben, ob hier dem ein oder anderen schon mal was ähnliches vorgefallen ist, da
    ich bei den komplexen Themen über jeden Hinweis dankbar bin.
     
  4. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Achalasie musste ich jetzt tatsächlich erst googeln, hatte gar keine Ahnung was das bedeutet. Obwohl ich Probleme mit der Speiseröhre habe, zum Teil bedingt durch meine entzündlich rheumatische Erkrankung (Mischkollagenose). Ich habe dauerhafte Refluxösophagitis und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Speiseröhre(Ösophagus), außerdem auch eine Hiatushernie.
     
  5. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hast Du mal ausprobiert, ob die Augenschmerzen durch Trockenheit kommen und Salben und Tropfen helfen?
    Ich habe Schmerzen, wenn die Augen zu lange zu trocken sind. Dann ist alles gereizt. Da hilft dann nicht mehr einfach nur Tränenersatz, sondern Salbe und dauerndes Schmieren und Tropfen. Wenn ich mehrfach am Tag Tränenersatz tropfe, dann kann ich verhindern, dass die Augen gereizt werden und weh tun.
     
  6. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Ja, ich habe bei den Augenarztbesuchen 1x Fluoropos bekommen, 1x Hyabak - Tränenersatz gegen trockene Augen und 1x ein antibiothikahaltiges Präperat. Leider hat davon nichts geholfen. Die letzte Woche habe ich gar nichts getropft, und es ist weder besser noch schlechter geworden, vom Gefühl her kommt der Schmerz eher aus der Augenhöhle.
     
  7. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Darf ich fragen wie du das Speiseröhrenproblem in den Griff bekommen hast? PPI, Antazida, Operation, oder ganz was anderes?
     
  8. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Tomcras, ich verstehe diesen Passus nicht so ganz. Wer hat denn welche Rheumadiagnose gestellt und welche Autoimmunerkrankung hast du?
    Du fragst doch hier nach, ob es Rheuma sein KÖNNTE. Dann kann es doch da noch gar keine Diagnose geben?

    Was deine Kopf-, Augen-, Nervenschmerzen im Zahnbereich angeht: kann es sein, dass du nachts (eventuell stressbedingt) mit den Zähnen knirscht?
    Treibst du Sport? Ausdauer- oder Krafttraining? Was machst du beruflich?

    Es gibt so viele mögliche Ursachen für deine Beschwerden, dass es ein bisschen wie ein Ratespiel ist.

    Was den Magen angeht: wenn möglich das Bettende etwas erhöhen beim Schlafen, Stress reduzieren, viel Bewegung, gesund essen (wenig Fett, Zucker, scharfe Gewürze), nicht rauchen, auf Kaffee und Alkohol verzichten.
     
    Mimmi und general gefällt das.
  9. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Hallo erstmal ;),

    kannst du das etwas näher erläutern da ich es nicht verstehe.
     
  10. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Also ich nehme meist einen Protonenpumpenhemmer -PPI, versuche es immer wieder mal ohne, aber geht eher nicht. Operation hab ich jetzt die letzte Zeit schon dran gedacht, möchte es aber eher doch noch was rausschieben. Die eingeschränkte Beweglichkeit der Speiseröhre versuche ich damit auszugleichen, das ich langsam esse, sehr gut alles klein kaue und immer was zum Trinken parat stehen hab, falls es nicht runter geht. Ich bin sehr vorsichtig geworden, denn mir ist schon mal was stecken geblieben und diese nicht mehr richtig funktionierende Muskulatur oder wie immer man das nennt hat das Essen nicht weiter befördert, ich wäre beinahe erstickt und seitdem passe ich sehr auf. Ich püriere mir einiges auch mit dem Pürierstab, hungern muss ich deshalb nicht. Seitdem ich einiges beachte ist mir das auch nicht mehr passiert.
     
  11. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Hey, ich hab versucht, mal alles zusammenzuschreiben was los war.
    Erst mal zu mir, ich bin im Büro tätig (also doch vermehrt sitzen).
    Sport treibe ich regelmäßig. Weniger Kraftsport, mehr Ballsport. Zusätzlich bin ich fast täglich auch abends länger mit dem Hund laufen,
    Schlagzeug spielen gehört auch zu meinen Hobbys, sodass ich versuche, den Büroalltag immer auszugleichen und eigentlich nie Probleme hatte.

    Also die Vermutung vom Zahnarzt ist, dass ich durch diese neuen ständig auftretenden Kopf und Augenschmerzen als Gegendruck nachts anfange zu knirschen, da vorher bei mir auch noch nie
    Schliffspuren oder ähnliches festgestellt wurden und ich ja auch keine Probleme hatte.
    Vom Hausarzt und Internisten kam die Überlegung, da es rheumatischer Natur sein könne oder eine Autoimmunkrankheit, da sich das sonst nicht erklären liese.
    So kam es ebend von anfangs nur dem Magenproblem zu diesen ganzen ständig neu hinzukommenden Symptomen und ich eben vor dem Problem stehe, ich werde vom Hausarzt zu Arzt A hingeschickt,
    der mich zu Arzt B schickt, nichts findet, zurück zu Arzt A schickt, der Arzt C empfiehlt und so weiter.
    Jeder hat eine komplett andere Vermutung und da eben so viel zusammengekommen ist, wollte ich eben versuchen, es möglichst einzugrenzen, damit man vorwärts kommt und den Problemen entgegenwirken kann.

    Das mit höher liegen, gesund essen, befolge ich schon die ganze letzte Zeit, ich habe versucht so basisch wie möglich zu essen. Nur noch Tee und stilles Wasser, kein Alkohol, Kaffee oder ähnliches. Rauchen tu ich sowieso nicht.
    Jedoch ist noch keine wirkliche Besserung eingetreten.
     
    #11 25. Juli 2020
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2020
  12. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Das mit dem Pürieren ist eine gute Idee, eines was mir noch einfallen würde, vllt. hilft es dir, statt oder als Ergänzung zu PPI. Und zwar Lindacid.
    Ein Nahrungsergänzungsmittel dass auf natürliche Weise die PPI´s bestenfalls ersetzen kann, probiere ich gerade aus. Ganz viel Erfolg auch dir! :)
     
  13. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    ...Hallo, also der Reihe nach "Hiatushernie." ist ein Zwerchfellbruch, was bedeuten kann das der Magen nach oben drückt und dabei in den Schlitz, wo die Speiseröhre durchtritt. Da sollte man genau hinsehen. Das Pantoprazol hemmnt die Produktion von Magensäure.
    Wegen der anderen Beschwerden , wie sind denn die Werte im Blutbild - interessieren würden mich da typische Antikörper (SS-A und SS-B) , dann könnte man eventuell mehr sagen.
    Der CK-Wert ist zwar wichtig in der Kardiologie, kann aber auch auf Muskelabbau hinweisen. Das wäre eine Myopathie.
    Auch würde ich ein Röntgen der Kiefergelenke empfehlen wollen.
    Vielleicht sollte man, auch wegen der längeren Krankschreibung eine Reha durchführen. Da kann man während des Aufenthalts tagesaktuell Beschwerden abklären.
    ja das wäre für mich die erste Wahl...
    Gute Besserung und wenn Fragen sind per PN (seltener hier) "merre"
     
  14. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Das mit dem Pürierstab oder lange kauen und Trinken parat haben hat ja nichts mit meinem Reflux zu tun, das sind zwei paar verschiedene"Stiefel" Das nicht richtig schlucken können hat mit einer eingeschränkten Beweglichkeit der Speiseröhre zu tun, wahrscheinlich bedingt durch meine Kollagenose und dafür nehme ich gar nicht den PPI und dagegen hilft der auch gar nicht und auch kein Alternativding was du da vorschlägst.
    Das andere Ding ist mein Reflux und der Zwerchfellbruch und da hab ich schon x Alternativen ausprobiert in über 20 Jahren, letztendlich hilft mir da nur der PPI oder eben irgendwann die OP.

    Alles andere xmal probiert, auch halb sitzend schlafen, abends nix essen und so weiter und sofort, was halt so geht innerhalb von 26 Jahren.
     
  15. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Ja, ist etwas viel geworden. Ich bin selber erstaunt, was in der kurzen Zeit alles passiert ist.
    Das Grundproblem ist folgendes:
    ich werde vom Hausarzt zu Arzt A hingeschickt,
    der mich zu Arzt B schickt, nichts findet, zurück zu Arzt A schickt, der Arzt C empfiehlt und so weiter. Jedoch bis jetzt ziemlich erfolglos.
    Da ich nun schon einige Wochen krankgeschrieben bin und es mir durch die ganzen Sachen zurzeit ziemlich bescheiden geht, versuche ich eben, anhand der Symptome und dem was die Ärzte sagen, ob irgendein Hinweis für die Probleme zu finden ist.
    Die zeitliche Abfolge:

    Alles fing mit Magenschmerzen an, die bis unter die Brust wanderten. Darauf hohe CK Werte im Blutbild, ich sollte also sofort am Herz untersucht werden. Jedoch war da alles in Ordnung.
    Danach begannen die Magenuntersuchungen. Eine Gastritis Typ C mit Ösophagus Hiatus Hernie wurde diagnostiziert. Das Medikament was ich dagegen bekommen habe schlug nicht an und führte zu Nebenwirkungen.
    Ein Ersatzmedikament "Ranitidin" kann ich nicht nehmen, da es wegen Verunreinigung vor ein paar Monaten europaweit aus dem Sortiment genommen wurde, so ging die Suche nach etwas eher pflanzlichem weiter.
    In der Zwischenzeit bekam ich so ein Globusgefühl im Hals, was mich öfters beim Schlucken behinderte, also wieder zum Arzt, erstmal weiter beobachten und danach meinte er aus dem ganzen könnte sich eine Achalasie entwickelt haben.
    Und nun bin ich etwas in der Zwickmühle, da der Gastroenterologe auf der anderen Seite meint, in ein paar Wochen kann sich aus einer Gastritis und möglichen Reflux keine Achalasie entwickeln. Und so steh ich quasi zwischen den Expertenstühlen und will ja nur iwie das Problem in den Griff kriegen und versuche mit dem Lebensstil und pflanzlichen Mitteln und Antazida das ganze in den Griff zu kriegen- bis jetzt leider ziemlich erfolglos - Das war die Sache mit dem Magen.

    Problem 2:
    Unerklärliche Symptome in der Zwischenzeit.
    Ich nahm in der Anfangszeit wegen dem Magen Pantoprazol (das Mittel, dass ich nicht vertragen habe), bekam nach ein paar Tagen starke Augen und Kopfschmerzen, also sollte ich es absetzen. Kurze Zeit war es besser. Während dieser Zeit musste ich zu Kontrollterminen wegen dem Magen und da hat mich auf dem Weg irgendwas kleines in den Kopf gestochen. Es juckte minimal und war unangenehm, ist aber nicht wirklich angeschwollen und da ich jetzt ja schon einiges andere an der Backe hatte, habe ich ein paar Tage später nochmal drüber gefühlt und keine Anschwellung oder ähnliches gefunden, also nicht weiter drüber nachdenken, da ich nicht wegen allem zum Arzt wollte und mir dachte, das war dann eben nur was kleines. Zu dieser Zeit kamen die Augen und Kopfschmerzen wieder zurück. Ich rechnete damit, dass es wohl noch Nachwirkungen vom Rebound von Pantoprazol sind, die ja bekannt sind. Nachdem ich es seit Wochen abgesetzt habe und das ganze immer noch jeden Tag stark schmerzt, kann das ja eigentlich nicht mehr Pantoprazol sein, da das bald 4 Wochen her sind und ich es ja auch nur relativ kurz genommen habe. Also war ich mehrmals beim Augenarzt wegen den Schmerzen. Er fand nichts großes. Ich bekam 1x was gegen trockene Augen, ein anderes mal was leichtes gegen Augenschmerzen und einmal was mit Antibiotika. Nichts half. Der Augendruck war normal, doch die Schmerzen waren jeden Tag da. Also wurde ich zum nächsten Internisten geschickt, der meinte, dass könnte eine Autoimmunkrankheit sein, wolle das aber erstmal noch ein paar Tage weiterbeobachten und gab mir ein Informationsblatt mit. Da in der Zwischenzeit die Schluckschmerzen und das Globusgefühl einsetzten und ich einen rauhen Hals hatte, war ich auf dem Weg zum HNO Arzt. Dieser fand einen ziemlich geröteten Rachen, aber sonst nichts. Das besserte sich auch nicht nach einer Woche Bonbons lutschen und durchgängig Tee trinken. Also wieder hin. Ich bekam ein Nasenspray, um eventuellen Reizungen der Nebenhöhlen und Schleimhäuten entgegenzuwirken. Half auch nicht. Danach musste ich wieder zum Hausarzt, um ihm den aktuellen Stand von allem durchzugeben, da ich ja auch weiter krankgemeldet werden musste. Da zwischenzeitlich auch noch leichte Gelenkschmerzen willkürlich dazukamen, wollte ich schon gar nichts mehr sagen, konnte dies aber nicht unbehandelt lassen, also erwähnte ich das auch. In meiner Familie ist Rheuma ein Thema, weswegen er das nicht ausschließen wollte. Jedoch dachte ich, es kann doch nicht sein, dass bildlich in 8 Wochen mein kompletter Körper zusammenbricht, während ich vorher nichts außer einer Fußoperation als kleines Kind und leichtes Asthma hatte. Mir fiehl wieder der Stich auf dem Kopf ein und er meinte, einige Symptome würden eben zur Borelliose passen und wären wahrscheinlicher, als jetzt plötzlich etwas weiteres zu haben. also Blut abgenommen. Das Ergebnis ist noch nicht da, gleichzeitig habe ich aber auch eine Überweisung erhalten für eine eventuelle Lumbalpunktion, um sich sicher zu sein.
    Ich habe wahrscheinlich in der Menge eine Kleinigkeit vergessen, das editiere ich dann zur Not im Nachhinein.

    Die letzten 20 Jahre war ich so selten beim Hausarzt und hatte auch sonst nichts, weswegen die aktuelle Situation extrem an mir nagt, da ich gerne wieder arbeiten und in den Alltag zurückmöchte und zumindest wieder schlucken und ohne diese täglichen durchgehenden Schmerzen von Kopf und Auge leben will. Jedoch war gefühlt die letzten Wochen ein auf der Stelle treten und ich bin einfach fertig, da jeder etwas komplett anderes sagt, ständig was dazukommt und es ja nicht ewig so weitergehen soll und kann. Das manches Zeit brauch ist klar, doch es muss doch irgendwie möglich sein, und wenn nur eingeschränkt dem Alltag nachzugehen, was aktuell nicht möglich ist, da ich durch die Schluckprobleme und der damit Verbundenen ständigen Heißerkeit, sowie den Kopf und Augenschmerzen nicht weiß, wie ich da irgendwie vorankommen kann und das auch gefährlich beim Auto fahren etc. ist. Auch jetzt nach dem tippen, merke ich eben wie Lichtempfindlich und damit überanstrengt ich vor dem PC das mit Mühe und Not verfasse.
     
  16. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Ja, das pürieren meinte ich nur ist generell eine gute Idee, sobald Schluckprobleme oder ähnliches auftreten.

    Ja, ok, wenn du in der längeren Zeit schon so viel ausprobiert hast, kann ich das verstehen, jedoch ist mir das noch eingefallen und vllt. wäre das ja eine Möglichkeit, da das soweit ich weiß relativ neu ist und gerade wegen der PPI Kontroversität mitrausgebracht wurde.
     
  17. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

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    Vielen Dank für die Rückmeldung.
    Genau, der Zwerchfellbruch beträgt soweit ich weiß bei mir nur 2cm groß.
    Da ich Pantoprazol nicht vertragen habe, benutze ich aktuell Gaviscon Dual, was zwar nur um die 4 Stunden anhält, jedoch identische Funktionen haben soll, sodass ich dann halt mehrmals am Tag eine Tablette davon nehme.
    Ich habe alles durchgesehen, SS-A und SS-B waren bei keinem Blutbild dabei, werde ich notieren und anfragen.
    Der Kiefer wurde vor ein paar Tagen geröntgt, sobald ich in ein paar Tagen die Bissschiene habe, wird sich das nochmal näher angesehen.
    Bei Rückfragen melde ich mich, danke :)
     
  18. tomcras

    tomcras Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Weitere auffällige Werte aus meinem Blutbild:
    CK-MB 20 (bis 25 normal)
    %CKMB der Gesamt-CK 8,1 (bis 6) zu hoch
    CK gesamt 246 (bis 190) zu hoch
    CRP quantitiv 2,4 (bis 5 normal)

    Troponin bei 28 (bis 13)
    MPV (bis 11) - 11,6
    Eosinophile masch. (bis 2,9) - 4,3
    GPT (bis 50) - 106 - wahrscheinlich erhöht durch die Magenmedikamente
    Lipase (bis 60) - 72
    Triglyceride (bis 200) - 279
    Vitamin D (20-100) - 13 - wird mit Tabletteneinnahme therapiert


    Das Gesamtcholesterin liegt bei 167 (laut Hausarzt im Rahmen)
    LDL bei 108 (auch im Rahmen)
    HDL bei 38 (zu niedrig, sollte über 45 liegen)
    Lymphozyten 15,7%
    Leukozyten 9700
     
  19. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Bei allem Vorbehalt:
    Ich sehe da herzlich wenig Auffälliges; die CKMB ist - gerade wenn sie dauerhaft "zu hoch" ist ohne Korrelat - meistens ein Zeichen für eine so genannte Makro-CK.
    Die GPT ist leicht erhöht und passt für mein Empfinden sehr gut zu den erhöhten Triglyzeriden und weniger zum "Magenmedikament".

    Wie schon einmal gesagt: hier sollten lieber Fachleute sortieren, ich bin jedenfalls raus.
     
    anthologie und general gefällt das.
  20. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Ich fasse mal zusammen: dein Arzt vermutet eventuell eine rheumatische Erkrankung oder eine Autoimmunerkrankung. Dann wäre ja der nächste Schritt eine Überweisung zu einem internistischen Rheumatologen.
    Oder er bestimmt vorher selber schon mal den ein oder anderen Blutwert, der diese Vermutung bestätigen könnte.
    Eine Diagnose hierzu hast du allerdings nicht. Das klang in deinem ersten Beitrag etwas anders ;)

    Zu deiner Magengeschichte: Da du jetzt nach über vier Wochen ohne Pantoprazol immer noch diese Augen-/Kopfschmerzen hast, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass das eine NW des Medikaments war.
    Vielleicht lohnt sich ein zweiter Versuch mit Pantoprazol oder auch mit einem anderen PPI wie Omeprazol. Dann würde nach einiger Zeit auch dieses komische Gefühl im Rachen besser werden. Jedoch braucht das ein bisschen Geduld, bis sich die Wirkung einstellt (also nicht nach ein paar Tagen wieder absetzen). Musst du natürlich alles mit deinem Hausarzt besprechen!

    Zu den Augen-/Kopfschmerzen: du bist noch sehr jung, deshalb ist ein Problem mit dem Blutdruck eher unwahrscheinlich. Das haben sie im KH sicher kontrolliert, ob deine Werte normal sind, oder?
    Bei sehr hohen Werten kann es zu Kopfdruck und Augenproblemen kommen.
    Eine Fehlsichtigkeit hätte der Augenarzt festgestellt....
    Eine Migräne wäre nicht dauerhaft da....
    Bleibt wohl nur abzuwarten, ob diese Schiene dir helfen wird. Ansonsten auch da nochmal mit dem Hausarzt sprechen.
     
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