Hallo, da meine Frage in meinem anderen Threat zu den Muskelproblemen etwas untergegangen ist, stelle ich sie einfach nochmal separat. Ich schlage mich ja seit einem Jahr mit Muskelschwäche und einem Gefühl von Muskelkater herum. Mittlerweile war ich in der neurologischen Ambulanz einer Uniklinik. Weiterhin keine Antikörper die für eine Myasthenia Gravis sprechen, bei den Messungen in der Elektrophysiologie hat sich auch nichts ergeben. Trotzdem meint man dort, es sähe schon wie ein myasthenes Syndrom oder etwas ähnliches aus. Es könne aber vielleicht auch einen Zusammenhang zur rheumatischen Erkrankung (habe eine undifferenzierte Kollagenose) geben. Bei den Blutwerten war nicht viel zu holen, die meisten waren im Normbereich. Auffällig waren die ANA, die ja immer erhöht sind und es wurden KU-Antikörper gefunden. Die sind neu. Man misst ihnen allerdings keine Bedeutung bei, die Begründung war, dass sie nur bei Menschen aus Ostasien spezifisch wären. Hat jemand von Euch auch KU-Antikörper und wenn ja, bei welcher Diagnose? Oder könnt Ihr mir sonst etwas über diese Art von Antikörpern erzählen? Im Netz findet man eher wenig. Viele Grüße von der kleinen Eule
Tja, kann man sich wirklich fragen. Es sind 3 Din A4 Seiten Blutwerte und eine Vielzahl von Antikörpern gemessen worden.
Hallo kleine Eule, einiges findet man ja schon im Netz darüber. Quelle: Uni Münster https://www.ukm.de/fileadmin/ukminternet/daten/kliniken/zlabor/parameter/A/AK_Ku.pdf Aber wahrscheinlich ergibt der KU Antikörper alleine bei dir eben keine differenzierte Kollagenose-Diagnose, so dass es eben vorerst weiterhin bei undifferenzierter Kollagenose bleibt. So könnten es deine Ärzte vielleicht gemeint haben mit das sagt nichts aus oder hätte keine Bedeutung. Ob bei mir schonmal nach KU Antikörpern geguckt wurde weiß ich jetzt gar nicht, müsste ich mal in alten Befunden stöbern. Bei meiner Mischkollagenose sind immer RNP, SSA und Nukleosomen AK postiv/erhöht.
Der Link, vielen Dank dafür, spricht außerdem davon, dass diese Antikörper auch bei pulmonarer Hypertonie vorkommen können. Das finde ich interessant, denn wir suchen seit einem halben Jahr schon nach einer Ursache für meine Kurzatmigkeit. Vielleicht mal in die Richtung denken.
Hallo kleine Eule, wenn du unter Kurzatmigkeit leidest, dann macht es schon Sinn mal nach pulmonarer Hypertonie zu gucken/untersuchen, ist bei Kollagenosen ja nicht ganz so selten. Bei mir war das auch mal erhöht. Mein Nephrologe hatte mal ein Herzultraschall gemacht und dabei diese spezielle Untersuchung auf Lungenhochdruck mit gemacht und da war das erhöht. Also es benötigt eine spezielle Untersuchung, nicht nur der einfache Herzultraschall, leider weiß ich nicht mehr wie sich diese Untersuchung nennt, ist mehrere -viele Jahre her. Daraufhin schickte er mich zum Kardiologen, der hatte dann selbige Untersuchung nochmal durchgeführt, aber da war der Wert dann wieder in der Norm, oder grenzwertig in der Norm. Ist Jahre her. Aber draufgucken und nachschauen, würde ich sagen, wenn du Kurzatmigkeit hast, auf jeden Fall! Edit und Nachtrag. Ach ja, meine Kurzatmigkeit und diverse andere Symptome haben sich dann später in einem AV Block bestätigt, den ich wohl schon länger unerkannt hatte. Anfangs war er wohl abgeschwächter und limitiert, mittlerweile ist es ein voller AV Block Grad 3 und ich bin seit 2012 Herzschrittmacherträgerin.
Hallo Lagune, ich werde das im Hinterkopf behalten. Der Pneumologe hat nämlich nichts gefunden, kein Asthma, Lungenfunktion aus seiner Sicht normal. Es wurde nur ein einfaches EKG beim Hausarzt gemacht, nichts spezielleres.
Soweit ich weiß, kann man Lungenhochdruck, verlässlich nur bei einer Untersuchung während des Katheters feststellen. Weiß jetzt nich ob bei rechts oder links herz
Nein das war es nicht, aber mir ist es wieder eingefallen. Die Untersuchung nannte sich Echokardiografie mit indirekter Messung des Pulmonalarteriendrucks .