Hashimoto und Rheumatoide Arthritis

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Kieky, 7. Mai 2020.

  1. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Meine "schulmedizinischen" Ärzte sehen auch meinen psychischen Zustand, verordnen Physio/Bewegungstherapie, sprechen mit mir usw.

    Also die sehen mich schon im Ganzen und geben mir nicht nur Medikamente oder nehmen nur Blut ab.
     
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  2. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Sehr interessant hier mit zu lesen.

    ich gehöre zu den Menschen, die sich auch gern auf ihr Bauchgefühl verlassen und kann mittlerweile die Symptome ganz gut einschätzen.

    mit dem Hashimoto stehe ich jedoch gerade auf Kriegsfuß, bzw. war das bis jetzt nie ein Thema.
    Aber da ich hier jetzt öfter auf meine Schilddrüsenwerte angesprochen wurde, überlege ich gerade, wie ich damit umgehen kann.

    ich habe Antikörper, dass ist schon lange bekannt, Vernarbungen wurden im Ultraschall (vor Jahren) gesehen, jedoch ist der TSH wert immer im Norm Bereich ( bei der letzen Blutuntersuchung 2,64)
    ft3 und ft4 ? habe ich bis jetzt noch nie gesehen - denke ich, oder ich hab’s nicht wahrgenommen.
    Es gibt viele Symptome, die zum Hashimoto (Unterfunktion) passen würden, speziell die relativ neue Herzgeschichte. Alle anderen lassen sich aber mit den bekannten Erkrankungen erklären.

    Wo liegen denn eure Werte für die Schilddrüse? Würde mich einfach mal interessieren, weil ich irgendwo mal gelesen habe, dass die Wertgrenzen eben nur Anhaltspunkte sind.
     
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  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Dann spreche/frage deinen Arzt/Ärzte doch einfach mal drauf an, ob mal ft3 und ft4 schon gemacht wurde oder ob man das mal untersuchen könnte. Was ist da jetzt das Problem? Ich spreche es einfach an oder frage nach wenn mir was unklar ist und bis jetzt gingen meine Ärzte auch drauf ein und geben mir antworten und erklären was.
    Es bringt dir meiner Meinung nach jetzt nichts, wenn andere hier im Forum dir ihre Werte schreiben! Spreche deine Ärzte drauf an, frage nach, denn die können ja nicht hellsehen, was du wissen möchtest oder was dir unklar ist.
     
    #23 10. Mai 2020
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2020
  4. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Danke Lagune.
    Das habe ich schon gemacht und immer die Antwort bekommen, dass der TSH wert okay ist und keinen Anlass zur näheren Abklärung gibt.
    Ich habe aber auch nicht nachgehakt ... werde ich morgen jedoch tun.

    was bringen mir die Werte der anderen hier, in diesem Thread?
    Vielleicht einfach das Gefühl, wie es anderen, die sich schon sehr mit dem Thema beschäftigt haben, mit ihren Werten geht. Es muss ja keiner antworten...
     
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  5. Murmelmaus

    Murmelmaus Aktives Mitglied

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    Hallo Tusch,
    die passende Höhe der Schilddrüsenwerte ist höchst individuell bei jedem Menschen. TSH ist ja nur das Steuerhormon der Schilddrüse. Wieviel des Schilddrüsenspeicherhormons FT4 und dem aktiven Schilddrüsenhormon FT3 im Blut herum schwurbelt sieht man an diesen Laborwerten. Wie du eingestellt bist, sieht man nur in der Zusammenschau der drei Werte unter der Berücksichtigung der Symptome.

    Ups, und da war es wieder das Problem der Symptomzuordnung.

    Wenn du mal austesten möchtest ob Du mit der Schilddrüseneinstellung etwas verändern könntest bzw. ob das eine oder andere Symptom sich durch Hormondosisänderung verändern lässt, würde ich Dir raten als erstes die Blutwerte zu besorgen und Deinen Arzt um einen Behandlungsversuch mit einer kleinen Dosisveränderung zu bitten. Muss ja nicht gleich in 25‘er Schritten sein. Die 25‘er kann man schließlich teilen. Wenn sich dann nach ca. 3 Monaten das eine oder andere gebessert oder verschlechtert hat, weißt Du was zur Schilddrüse gehört.
    Hoffe das hilft Dir.
    LG
    Murmelmaus
     
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  6. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    @Murmelmaus
    Danke für die Antwort.
    Ich habe bis jetzt noch keine Diagnose und entsprechend keine Behandlung für die Schilddrüse...
    Wie gesagt, war nie ein Thema bei den Ärzten und ich habe mich nie damit beschäftigt.
     
  7. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Moin Tusch!

    Ich habe meine Blutwerte durchforstet und dabei eins gefunden, in welchem alle 3 Werte gemessen wurden. Also für Dich als Beispiel:

    fT3 2,53 mg/l (Referenzwert: 2.04- 4,40),
    fT4 19,9 mg/L (Ref.: 9,3- 17,1), also leicht erhöht;
    TSH basal: 0,71.
    Der Ref. stand hier nicht dabei, aber ich weiß noch, dass er recht weit ist.
    Ich weiß aber auch noch, dass mir bereits der 2. Doc sagte, der TSH soll um die 1 liegen, das seien die neuesten Erkenntnisse.
    Üblicherweise werden fT3 und fT4 wohl nicht gemessen, wenn TSH sich im Normbereich befindet, zumindest fT4 nicht. So wurde mir gesagt.
    Mein guter alter Housedoc ließ aber immer alle bestimmen, weil er das Zusammenspiel (den Regelkreis) genau sehen wollte.
    Ich würde an Deiner Stelle um alle 3 Werte bitten und Dir jemanden suchen, der sich gut auskennt. Wenn man Glück hat, kennen sich die Hausärzte damit aus. Sonst ein Endokrinologe.

    Liebe Grüße!
     
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  8. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Das ist gut, frag und hake ruhig nach. Früher, vor vielen Jahren war ich da auch viel zurückhaltender und hab nicht nachgefragt oder mich nicht getraut. Aber meine Ärzte finden es gut, wenn ich mitarbeite, nachfrage und mich informiere. Also trau dich und hake immer nach, wenn du was nicht verstehst oder dir was unklar ist. Du darfst dir auch Kopien von Blutwerten aushändigen lassen, so dass du dann nachgucken kannst.
     
  9. Kieky

    Kieky Neues Mitglied

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    Das Problem ist (meines Wissens) dass "Normbereich" eine sehr schwammige Sache ist. Der ist ein Durchschnitt aus x gesunden Patienten, aber für Schilddrüsen-Kranke ist der (meines Wissens) keine ausreichende Grundlage. Der eine fühlt sich mit einem TSH von 3,0 wohl und ein anderer hat mit einem TSH von 2,5 Beschwerden. Das kann von Mensch zu Mensch so unterschiedlich sein und der angegebene "Normbereich" ist oft sehr groß.

    Manche Ärzte können finanziell vielleicht wirklich nicht anders, andere Ärzte wissen es nicht besser, manche gehören wirklich einfach nur in die Kategorie Beruf verfehlt.
    Ärzte müssen (meines Wissens) ihre Untersuchungen auch begründen können. Heißt glaube ich "Wirtschaftlichkeit" und ist meines Wissens auch vorgeschrieben. Wenn der Laborwert in der Norm ist, ist der Patient theoretisch "gesund". Manche Ärzte nutzen das vielleicht auch bewusst als Grund, um (finanziell) nicht weiter behandeln zu müssen. (Kosten sparen).

    Über Hashimoto ist (aus meiner Sicht) noch nicht so viel bekannt. Vor 2-3 Jahren wurden erst die Bereiche der Schilddrüsen Normwerte verkleinert. Für Substituierte wird jetzt ein Normbereich von 0,3-1,0 empfohlen, viele Ärzte bzw. Labore haben für Substituierte immer noch Normbereiche die bis 2,5 oder teilweise sogar bis 4,0 gehen.Ich hatte von Ärzten früher auch mehr erwartet, manche Hausärzte haben einerseits keine Ahnung von Hashimoto und gehen falsch vor. Aber lassen dann nicht Mal mit sich reden und nehmen keine Infos über aktuelle Studien/Ergebnisse an.

    Als Tipp meinerseits, da man (außer für Radiologie) keine Überweisung braucht, kannst du auch von einem Arzt zum anderen gehen.
     
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  10. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Vielen Dank für eure Infos
    Das hilft mir tatsächlich schon mal weiter um beim Arzt (danke Lagune für dein Mut machen) nach zu haken.
    Leider ist die Auswertung vom EKG immer noch nicht da und somit ist das Arztgespräch verlegt. So langsam nervt es mich, weil es mir wirklich nicht gut geht und ich kein Auto fahren darf (das ist wie Gefängnis, zwar schön zu Hause, aber ich brauche immer jemanden, der für oder mit mir fährt.) Ich drehe mich im Kreis (wortwörtlich auch, heute ist der Schwindel wieder extrem)
    Ich mache jetzt einen Termin bei dem Schilddrüsen Experten in Stade. Ich will es abgeklärt haben.
     
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  11. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    @ Tusch: Super, tu das! Gut, dass Ihr einen in der Nähe habt. Hoffentlich bekommst Du sehr bald einen Termin, auf dass es Dir evtl. in recht harmlos zu verändernder Weise endlich wieder gut geht :herz:

    @Kieky: wie schön, dass Du das noch viel klarer weißt. Ich hatte es nur im Sinn als Info von meinem guten alten Doc (o:
     
  12. Kaschu

    Kaschu Bekanntes Mitglied

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    Ich bin selbst auch an Hashimoto erkrankt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der TSH-Wert allein da kaum aussagekräftig ist. Meine Ärztin kontrolliert daher IMMER sowohl TSH, als auch FT3 und FT4. Das einzige, was nun nicht mehr kontrolliert wird, sind die Antikörper, die brauchte man nur zur Diagnosefindung.

    Viele Hashis - ich auch - fühlen sich mit einem relativ niedrigen TSH besser, egal welcher Wert als Norm gilt. Wichtiger ist tatsächlich, dass FT3 und FT4 in der Norm liegen. Ich hatte auch schon TSH-Werte von 0,0... und mir ging es damit schilddrüsentechnisch gut.
     
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  13. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich wollte eigentlich zu dem Thema nichts mehr sagen, aber ich will dann doch noch zwei (explizit sarkastisch gemeinte!) Bemerkungen machen, dann bin ich wieder weg:

    Zu 1: Genau, außer bei besonders klugen Usern. Ärzte sind dagegen im Allgemeinen einfach gestrickt und bei Weitem nicht auf dem Stand.

    Zu 2: Ist eine echte Alternative, von "einem Arzt zum anderen zu gehen". Bringt Leben in die Ordnung oder Ordnung ins Leben......
     
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  14. Murmelmaus

    Murmelmaus Aktives Mitglied

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    Hallo Tusch,
    Sorry, war mein Fehler etwas anzunehmen das so nicht geschrieben stand.

    Wollte aber doch noch etwas mitgeben:

    Nicht jeder diagnostizierte Hashimoto-Fall muss behandelt werden. Es ist davon abhängig wie stark die Schilddrüse bereits geschädigt ist und ob die eigene Hormonversorgung noch ausreicht. Der Autoimmunprozess wird schulmedizinisch eh nicht behandelt sondern nur die fehlenden Hormone ersetzt. Es gibt aber Ärzte die sehr früh Hormone geben um die Schilddrüse zu entlasten in der Hoffnung dass die Zerstörung des Organs damit verlangsamt wird.
    Zur Diagnostik werden die passenden Antikörper, Ultraschallmuster (Echoarm, Inhomogen) und eine Unterversorgung von Schilddrüsenhormonen benötigt. Und da reicht TSH alleine nicht. Wenn zwei der drei Kriterien zutreffen und der Patient zusätzlich Beschwerden hat, kann ein Behandlungsversuch gestartet werden.
    Die Betonung liegt auf Versuch denn es gibt keine Garantie dass sich was bessert wenn die Beschwerden nicht vom Hormonmangel verursacht wurden. Im schlechtesten Fall kannst Du Dir noch mehr Probleme einhandeln.

    Wie von stray cat und kieky schon erwähnt habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es Ärzte gibt, die unter Substitution einen TSH um die 1 anstreben. Das ist aber keine Garantie, dass das bei Dir Dein individueller Wohlfühlbereich wäre. Das müsstest Du dann erst selber raus finden. Dafür brauchst Du einen Doc der das zulässt. Es gibt nämlich auch viele Ärzte die glauben wenn der Patient in der Norm ist, kann es keine Beschwerden geben. Da kann ich Dir aber sowas von bestätigen, dass das nicht stimmt (Eigenerfahrung und auch die von sehr vielen Nutzern des Hashimoto-Forum)

    Und noch etwas. Ich weiß jetzt nicht ob Du Kortison nimmst. Wenn ja, muss das bei der Diagnostik berücksichtigt werden weil die Hormonachsen miteinander verbunden sind und Kortison die Schilddrüsenwerte beeinflussen kann.

    Hoffe das hilft Dir
    LG
    Murmelmaus
     
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  15. Feldblume

    Feldblume Mitglied

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    Eine Anmerkung und leider habe ich auf die schnelle keine Belege zur Hand, da diese Informationen aus dem Buch sind, das ich angegeben habe und von meinem Internisten.

    Ich beziehe mich da auf den TSH Wert: Jahrelang wurde mir persönlich gesagt, dass ich einen normalen Wert habe. Ich hatte aber ja Unterfunktionssymptome, dazu gehörten Herzrhythmusstörungen und vieles mehr...

    Mir wurde mein jetziger Arzt empfohlen, der sich auf Schilddüsen spezialisiert hatte. Er bezieht sich auf einen TSH Wert im Labor bis 2 und nicht wie normalerweise 4 als Ende.

    Seine Begründung sind die vorliegenden Studien aus den Niederlanden wenn ich das richtig im Kopf habe. Dort sind die Werte enger gefasst worden, auf Grund von Studien und dem Befinden der Patienten, Viele weisen schon Unterfunktionssymptome auf in diesem Laborbereich.
    Ab diesen Wert testet er spezieller usw. und wenn die Schilddrüse Knoten o.ä. aufweist oder Löcher, behandelt er.
    Ich habe das vor 10 Jahren überprüft, für mich für gut befunden und bin nun danach eingestellt sowie meine Kinder.
    Ich hatte auch dazu medizinische Unterlagen gefunden, eine Erklärung war in dem Buch, andere habe ich im Netz gefunden.

    Habe jetzt leider keine Zeit zu suchen, aber mit diesen Hinweisen ist es vielleicht zu finden :)

    Meine Jungs wurden in der Endikrinologie untersucht und da hatte man die alten Parameter angelegt. Sie wurden auch lange nicht behandelt und dann waren die Schilddrüsen schon zu klein und die Hormone haben gefehlt.
    Man bekommt oft zwei Meinungen und muss dann einen Weg für sich selber finden. Die Jungs haben die Medikamente ausprobiert und dann entschieden, dass sie sich damit besser fühlen.

    Mein Herz reagiert jetzt auf den Lupus und die Schilddrüse mit Problemen, ich kann das zwar dann einschätzen, aber es lässt sich manchmal auch nur vermuten. Als Beispiel für unklare Symptome. Die Ärzte sagen, dass jetzt der Lupus wohl mehr reinspielt:nixweiss:
     
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  16. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Danke Feldblume.
    Die Studie aus Holland hatte ich auch schon irgendwo gefunden.
    Die Werte variieren tatsächlich sehr.
    Und wie Resi auch schreibt, muss man da sicher zum Facharzt, der sich mit der Erkrankung gut auskennt und dann auf dieser Basis mit dem HA weiter arbeiten.
    Deswegen möchte ich auf jeden Fall erst mit dem HA sprechen, bevor ich weiter in die Diagnostik gehe. Dafür sind eure Berichte sehr wertvoll für mich.
     
  17. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Moin
    Da ich heute wieder total daneben bin, sitze ich und lese mich durch die Hashimoto Literatur.
    Was für ein interessantes Thema...
    Diesen Artikel finde ich sehr gut und trotzdem einfach geschrieben. Er spiegelt eure Erfahrungen und Berichte wieder.

    spektrum - Autoimmunerkrankung-Hashimoto-thyreoiditis-noch-nicht-genug-erforscht
     
  18. wolka

    wolka Mitglied

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    im nordosten
    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Auch-bei-subklinischer-Hypothyreose-kann-Hormonersatz-noetig-werden-337333.html

    Hallo, jetzt muß ich doch mal was schreiben, (von mir, und ausschließlich aus meiner Sicht und meiner Erfahrung) obwohl ich sonst aus vielen Gründen eher die stille Mitleserin bin.
    Erstdiagnose bei mir war SLE, dann kam 9 Jahre später Hashimoto dazu, zwei weitere Jahre später RA.

    Oben verlinkter Artikel hat damals meine Hausärztin veranlasst genauer hinzuschauen (Komplettlabor, Überweisung zur Nuklearmedizin) und mir SchilddrüsenHormone zu verschreiben.

    Ich weiß auch nach 21 Jahren Erkrankung oft nicht welche Krankheit was verursacht.
    Ich probiere es mit, in der Reihenfolge, ignorieren, beobachten, ausprobieren.
    Was ich sicher weiß, ist das eine Änderung der Basistherapie bei mir oft eine Anpassung der Schilddrüsenhormondosis nach sich zieht.
    Ich habe dabei den Vorteil das ich auf eine Dosisänderung sehr schnell reagiere und somit auch schnell weiß ob es daran gelegen hat.

    Ich würde sehr empfehlen bei entsprechendem Verdacht und Symptomen die Schilddrüsenfunktion abklären zu lassen.

    Gruß Wolka
     
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  19. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Stade, Niedersachsen
    Danke Wolka,
    der Artikel macht das Bild komplett.
     
  20. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Herne
    Ach Ihr Lieben, wir sprachen (schrieben) doch neulich darüber, wann und wie Schilddrüsenmedis genommen werden müssen oder dürfen.
    War gestern bei Prof. Dr. J. seines Zeichens Endokrinologe und fragte ihn. Auf nüchternen Magen durchaus, mit anderen Tabletten zusammen selbstverständlich. Tja....
     
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