Es läuft gerade wieder mal eine Pressekonferenz mit dem RKI-Chef, Prof. Wieler. Er hat eindringlich erklärt, dass neben der Reproduktionszahl, die absolute Anzahl der täglichen Neuinfektionen sehr wichtig wäre für die Einschätzung der Entwicklung und daraus einer Vielzahl zu treffenden Maßnahmen, wie die Bereitstellung von Intensivbetten, politische Entscheidungen wie z.B. die Eröffnung von Kitas etc. Daraus ergibt sich aber, dass es sehr wichtig wäre, dass die Gesundheitsämter einigermaßen einheitlich testen in den unterschiedlichen Kommunen und Bundesländern. Und zwar nach den Leitlinien der obersten Seuchenbehörde, des RHI. Wenn jedes Gesundheitsamt nach eigenem Ermessen testet, dann haben wir keine verlässlichen Zahlen auf deren Basis aber wichtige Entscheidungen getroffen werden. Zudem hat Herr Prof. Wieler sehr betont, dass es auch wichtig wäre, dass die Hausärzte sehr früh, d.h. schon bei geringstfügigen Symptomen testen. Er sagte wortwörtlich, dass die Hausärzte lieber einen zuviel, als einen Patienten zu wenig testen sollten.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat eine interessante und leicht verständliche Infoseite zu Corona (Nebenwirkungen von Covid-19, Arzneimittelknappheit, Masken etc.) https://www.bfarm.de/DE/Service/Presse/Themendossiers/Coronavirus/_node.html
Er spricht aus, was bereits andere Politiker andeuten: Wirtschaft geht vor Schutz des Lebens. Der Grünen-Politiker Boris Palmer hat den weltweiten Lockdown der Wirtschaft wegen der Corona-Krise erneut scharf kritisiert. "Ich sage es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einen halben Jahr sowieso tot wären - aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankungen", sagte der Tübinger Oberbürgermeister am Dienstag im Sat.1-Frühstücksfernsehen." Aber, so wie der Porsche-Chef, glaube ich auch, dass eine Corona-Entwicklung wie in Italien oder Spanien, unsere Wirtschaft noch viel stärker bechädigen würde.
Hoffentlich denkt Herr Palmer auch dann noch so, wenn Mutter oder Vater verstorben ist. Manche Politiker kannste echt in der Pfeife rauchen.
Absolut! Da schwillt mir der Kamm bei solchen Aussagen. Dann könnte man gleich ab 80 eine Zyankali-Kapsel von der Regierung spendiert kriegen, und die Rentenkasse wär auch gleich entlastet. Die jetzigen über 80-jährigen hatten es eh so schwer, den Weltkrieg überlebt, und Deutschland wieder aufgebaut. ..
Da sieht man wieder mal, dass das Leben bei den jungen dynamischen, egoistischen Ars..... nichts wert ist. Diese 80 oder 90 jährigen haben Deutschland wieder aufgebaut und zu einer Wirtschaftsmacht gemacht, welche die jungen, dynamischen, egoistischen Ars.... so Stückchen weise mit Scheinaktiengeschäften für einige Reiche zerstören. Erst geht die Soziale Marktwirtschaft, dann der Mittelstand und unsere ehemalige gute soziale Absicherung ( Arbeitslosengeld, minimales Rentenniveeau etc. )! Und jetzt sollen die sterben, die Deutschland zu dem gemacht haben. Und dann zitiert dieses Ars... auch noch das Grundgesetz weil diese alleine sterben müssen. Echt perfide sterben sollen sie, aber nach seiner Aussage nicht alleine. Da sieht man wieder wie weit weg Politiker vom Leben sind! In einigen Bundesländern dürfen Angehöige ihre Sterbenden begleiten. So einen sollte man aus der Politik und Partei ausschließen, weil dass eindeutig auf das Grundrecht der Unversehrtheit und Gleichheit verstößt! Aber die Wahlen sind nicht jetzt und was zählt das Wort von gestern!
@Maine Coonchen Bei aller Empörung ist, meines Erachtens, wiederholtes Benutzen eines A-Wortes unangebracht. Man kann und sollte seine Meinung in angemessener Wortwahl äussern.
Früher sprach mal jemand von "sozial verträglichem Ableben". Bislang hat sich das noch keiner wieder getraut. Allerdings sah ich vor kurzem zu später Stunde einen Bericht über Corona in Schweden: dabei stellte sich heraus, das in den KH kein Patient über 81 Jahren ist. K o m i s c h ....................
In Madrid waren und sind zum Teil noch die Krankenhäuser derart überbelegt, dass über 70 Jahre an Corona-Erkrankte und unter einer schweren Lungentzündung leiden, nicht stationär aufgenommen werden, weder auf einer Normalstation noch gar auf einer Intensivstation. Der Sohn meiner Cousine, 30 Jahre alt erkrankte an Corona, bekam eine Lungenentzündung mit Atemnot. Aber selbst er wurde in keinem Krankenhaus aufgenommen, sondern er wurde täglich zuhause von einer Krankenschwester angerufen. Immerhin! Die meisten über 70 Jahre alte Menschen, die wegen Corona in Madrid gestorben sind, sind zuhause oder im Pflegeheim gestorben. Einige Experten haben die Vermutung geäußert, das dies wohl die Strategie Schwedens ist. Teile der älteren Generation opfern, umso nicht die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben zurückfahren zu müssen.
Im UK werden wohl an Covid Verstorbene in Pflegeheimen nicht in die offizielle Statistik aufgenommen. Es sollen auch schon 100 Pflegekräfte/Ärzte gestorben sein.
Meine volle Zustimmung ich mag solche Ausdrücke überhaupt nicht und schon garnicht in einem öffentlichen Forum und halte dies einfach für unpassend. .
Das sehe ich auch so. Da hat man überhaupt keine Chance, ins KH zu kommen! Ausserdem sind die herausgegebenen Zahlen "schöngemalt"! Und die betroffenen Patienten aus den Pflegeheimen sind auch nicht dabei, denn die werden gar nicht getestet! Ob Ihr es glaubt oder nicht, das schwedische Gesundheitssystem war noch nie gut! Übrigens, wir sind in freiwilliger Quarantäne. D.h. ich war gestern beim Friseur…..
Wenn die Wirtschaftsleute und Politiker eine Durchseuchung und Zustände wie Italien oder gar NY riskieren wollen, dann sollten sie vorher genau hinsehen. In NY z. B. sind auch viele im Alter ab 30 gestorben. Viele vom medizinischen Personal, Polizisten usw. Das Scheisszeug macht eben vor niemandem Halt. Wir werden sehen wie es weiter geht. Nachwievor erscheint mir Söder noch am besten. Klar müssen sie anfangen zu lockern. Der Druck von Wirtschaft und Bevölkerung wird schon sehr gross und es kann ja auch nicht ewig so weiter gehen.
Von mir aus könnt ihr denken was ihr wollt, da wir in Deutschland in einer Demokratie leben! Meiner Meinung nach, ist diesen ein Forum in dem Meinung frei ausgetauscht werden dürfen. Zumal habe ich "Ars.." geschrieben und dieses kann alles mögliche heißen und es bleibt der Phantasie des Lesers überlassen, was er daraus macht! Aber noch mehr erstaunt mich, dass meine Abkürzung ein derartiges Interesse auslöst! Ich habe von meinem Großvater, ein im Kz fast zu Tode gekommen Widerstanskämpfer gelernt, sich das was der einzelne Mensch an Werten, Toleranz und Lebenseinstellungen als sein eigen betrachtet, tolerant gegenüber zu stehen und nicht auf die Zugehörigkeit eines Volkes oder Patrei zu achten. Ohne diese Toleranz wäre ich nicht auf der Welt, da mein Opa ein niederländischer Halbjude und Widerstandkämfer es bestimmt Geschäft hätte meiner Mutter die Beziehung zu bestimmten Deutschen auszureden. Aber er hat mir auch gelernt, wenn es an die Würde des Menschen geht ( Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes) geht und das ist die Aussage " 80 jährige die eh in einem halben Jahr sterben " kritisch zu bewerten. Und einen solchen Poltiker werde ich nicht mit Samthandschuhen anfassen, sondern abgekürzt als das Titulieren als was er ist. Zudem ist es hier ein Forum, wovon ich dachte, dass man hier auch mal eine klare Aussage treffen könnte und nicht eine geschönte wir haben uns alle lieb Welt in der man wie im Kindergarten kritisiert wird " man sagt das böse Wort nicht. Zudem habe ich eine Person welche das Leben älterer, verdienter Menschen nicht achtet und diesen kein Recht auf ein weiteres halbes Jahr gönnt scharf kritisiert ja mit Phantasie auch bösen abgekürzten Wort, aber das ändert nichts an seiner Menschenverachtenden Sicht, die er zu älteren Menschen hat. Wenn man das hier nicht mehr darf, dann frage ich mich als Europäerin kommt wohl als nächstes. Ich bin einfach nur entsetzt..,,,
Trotz aller Freiheiten, die ihr als User hier habt, möchte ich euch dringend bitten die Netiquette zu beachten. Auch Abkürzungen von Schimpfwörtern bleiben solche, die dann irgendwann auch Verwarnungen nach sich ziehen.
Vielleicht sollte man auch einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass Boris Palmer sich inzwischen für seine Aussage entschuldigt hat. Außerdem gibt es sehr viele Berichte am TV oder auch im Internet, wo die älteren Menschen SELBER sagen, dass sie ihr Leben gelebt haben und nicht eingesperrt werden möchten, nur um vor Corona geschützt zu werden. Letztens sagte eine Dame von 86 Jahren in einem Altersheim, die seit Wochen nicht mal mehr auf den Flur darf, dass sie niemand gefragt habe, ob sie geschützt werden möchte. Ob sie nun an Corona stirbt oder an einem Herzinfarkt, sei ihr völlig egal. Sie möchte gerne für die restliche Lebenszeit ihre gewohnte Freiheit zurück (mit anderen zusammen speisen, ihre Kinder sehen oder in den Garten gehen bei Sonnenschein). Das wird ja oft vergessen, dass da auch jeder ältere Mensch seine eigene Meinung haben darf in einer Demokratie. Kann doch sein, dass die Eltern von Herrn Palmer das genauso sehen und er deswegen so argumentiert.
Es bleibt aber immernoch der Gedanke, dass ich mit meinem Verhalten andere gefährde, wenn ich der Meinung bin, nicht geschützt werden zu wollen, Kontakte haben zu müssen, die nicht notwendig sind. Genau so und nicht anders wird der Virus verbreitet. Egal wie alt ich bin, wie gebrechlich, oder wie jung und lebenslustig. Wir alle müssen am gleichen Strang ziehen, nur so bekommen wir unsrte Freiheit wieder. Oder das Leben endet, und ich mach mich auch noch schuldig, andere mit reingerissen zu haben, weil ich mich nicht einschränken lassen will. Ein sehr egoistischer Gedanke. Die Äußerung von Herrn Palmer ist durch nichts zu entschuldigen. Außer, dass sein Intellekt nicht ausreichend ist, um zu erfassen, was er da von sich gegeben hat. Wie kommt er aber dann an so ein Pöstchen? Da muss man doch eigentlich seine Sinne beisammen haben, oder?
Also, ich möchte auch nicht Schuld sein, wenn jemand anderes stirbt. Anscheinend kappieren die Leute nicht, dass es eben nicht nur doe ganz alten Leute dahin rafft. Wenn das Virus entgleist, dann stirbt auch vermehrt der er jüngere Teil der Bevölkerung. In NY ist das gut zu beobachten. Im Alter zw 40 u 50 sterben ca 100 pro 100000, im Alter grösser 75 sind es ca 1040. Ich glaube mich zu erinnern dass es bei 60 bis 70 jährigen bei ca 400 lag. Vor allem stirbt in NY auch relativ viel medizinisches Personal. Alleine denen gegenüber ists gnadenlos. Die würden sich bei einem beabsichtigten Laufenlassen wahrscheinlich weigern, Corona patienten zu behandeln.
Das erkläre mal einem Menschen mit Demenz. Oder einem, der eine geistige Behinderung hat. Und wenn es um den Schutz der Mitmenschen geht, dann fragt man sich doch, warum Personen mit anderen ansteckenden Erkrankungen nicht genauso behandelt werden. Man kann doch nicht alle Menschen einsperren, die eine potentielle Gefahr für andere darstellen. Ich denke hier zum Beispiel an HIV-Positive, ohne hier irgendjemanden diskriminieren zu wollen. Das war nur das Erste, was mir spontan einfiel.