Rheumatikerschutzschuhe

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von Mamutti, 6. März 2020.

  1. Mamutti

    Mamutti Mitglied

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    Chemnitz
    Hallo Zusammen,
    ich habe mal eine Frage zu den Diabetes-bzw. Rheumatikerschutzschuhen.
    Wer von euch ist bei der AOK+ Sachsen Thüringen und hat schon mal die genannten Schuhe von der KK bezahlt bekommen? Meine weigert sich zum x-ten male diese Spezialschuhe zu bezahlen...sie seien nicht im Leistungskatalog der AOK. Mein Orthopädieschuhmacher sagte mir,das die Schuhe von der KK bezahlt werden. Ich hatte in der Rheumaklinik Mitpatienten die ihre Schuhe von der AOK bezahlt bekamen. Liegt das wirklich nur an den Bearbeitern? Ich soll mir sogenannte Bequem-oder Komfortschuhe kaufen, dafür würde die KK die orthopädische Zurichtung bezahlen. Diese gehen aber bei 130€ pro Paar los, da ich Knöchelschuhe für den stabilen Halt brauche. Ja super bei knapp 900€ EU-Rente.
    Hat Jemand eine Idee wie ich an meine Schuhe komme ?
    liebe Grüße Mamutti
     
  2. kanalratte

    kanalratte Bekanntes Mitglied

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    hallo mamutti,

    zu den schuhen oder der AOK kann ich nichts sagen.

    aber du darfst dich nicht einfach so abwimmeln lassen. bekommst du ein "rezept" für die schuhe? also eine verordnung vom arzt?

    ansonsten musst du schriftlich einen antrag stellen, da muss dann ein bescheid kommen. wenn also ne ablehnung kommt, dann in widerspruch gehen. man muss da hartnäckig bleiben, darf sich vor allem nicht mündlich/telefonisch abwimmeln lassen. alles immer schön schriftlich. und wenn man beim SB nicht weiterkommt, dann auch mal ne stufe höher, zur geschäftsleitung.
    mir hat mal ein SB einer KK (rehapatient) gesagt, das ca. 80% der anträge für egal was, erstmal abgelehnt werden, weil dann schon die hälfte aufgibt. man befasst sich also erst genauer mit denen, die nen widerspruch schreiben. irgendwie muss doch geld eingespart werden.
     
  3. kukana

    kukana in memoriam †

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  4. Mamutti

    Mamutti Mitglied

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    Chemnitz
    Hallo,
    Danke für eure Antworten.
    Ich hatte jetzt zum zweiten Mal ein Rezept vom Arzt für Rheumatikerschuhe und eine Verordnung für orthopädische Maßschuhe. Alle drei Versuche schlugen fehl, auch der Widerspruch, den meine Anwältin schrieb, war ohne Erfolg. Ich finde es eine Frechheit, daß die KK behauptet der MDK sei der Meinung ich bräuchte die Spezialschuhe nicht. Ich wurde gar nicht noch Mal begutachtet. Es ist über ein Jahr her, das die MDK-Mittarbeiterin bei mir war, aber diese hat meine Füße nicht richtig anschaute.
    Ich werde Widerspruch einlegen und hoffen daß ich nicht vor Gericht ziehen muß.
    Mamutti
     
  5. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Hallo,
    habe dir eine PN geschickt und schau mal im Netz nach:
    Bekanntmachung des GKV / Forzschreibung der Produktgruppe 31 "Schuhe" des Hilfsmittelverzeichnis ....vom 10.9.18 (kein Link, bitte selbst eingeben). Da findet man was zu den Indikationen zu den konfektionierten Schuhen, Maßschuhen...
    Kannst du dann mal mit deiner Indikation vom Arzt abgleichen. Vielleicht kommst du damit weiter. Evtl. ist die angegebene Indikation einfach nicht ausreichend.
    LG B.one
     
    Ducky und Resi Ratlos gefällt das.
  6. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    Gelsenkirchen
    hallo mamutti,
    ich bin bei der AOK - Nord/West und bekomme nach Widerspruch die Schuhe seit Jahren bezahlt.

    Die Dame vom MdK hatte bei mir auch gemeint, Bequemschuhe täten es auch.
    Da habe ich darauf hingewiesen, dass ich diese schon über 20 Jahre trage, die mir aber nicht mehr weiter helfen.
    Zudem habe ich bemängelt, dass die Gutachterin sich die Röntgenaufnahmen nicht angesehen hat, was in dem
    Fall ja unbedingt nötig ist und vermessen hat die die Füsse auch nicht.

    Ich drücke mal die Daumen, dass du Erfolg hast, lasse nicht locker.
     
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