@Sinela, könnt ihr das nicht anders einrichten, dass du vor dem Duschen keine anderen Termine hast? Die Zeitung ist voll mit Berichten über Brände in der Silvesternacht. Lernt der Mensch nichts dazu?....
Ich weiss manchmal nicht, ob ich lachen oder heulen soll. Weihnachten: Der weltbeste aller Ehemänner schleppt einen Infekt an. NATÜRLICH ist er nach vier Tagen more or less durch. NATÜRLICH sieht die Sache bei mir ganz anders aus. 29.12.: 30. Hochzeitstag. Wir wollten schön essen gehen. Leider habe ich so fiesen Husten, dass daran nicht zu denken ist. In der Nacht auf den 30. tut es bei einer besonders heftigen Hustenattacke einen Schlag in mir. Seither habe ich zunehmend fieseste Schmerzen in Ruhe, bei Bewegung, beim Atmen, Husten im linken Brustkorb. Silvester: Ja, ganz tolle Wurst. Schmerzen ohne Ende, sogar in Ruhe. 2. Januar: Besuch beim HA. Der meint, dass da nix gebrochen sein kann, weil ich zu jung bin und schickt mich mit einem Hustenstiller und Tramal nach Hause. Wird wohl eine Zerrung oder ein Muskelfaserriss sein. Ich überlege jetzt, ob ich zur Sicherheit zum Orthopäden gehen sollte oder nicht. Über die Feiertage wollte ich lieber nicht zur Notaufnahme fahren. Nicht dass ich da viel Lärm um nix mache. Ach, das ist alles echt Mist.
@Banditensocke: ich würde zur Sicherheit zum Orthopäden gehen. Mein Mann hat sich mal durch heftiges Niesen, einen Wirbel verschoben...... Lieber nachsehen lassen. Gute Besserung!!
Kannst Du den Ursprung der Schmerzen ausmachen und hast Du Osteoporose (von wegen zu jung, blöder Spruch)? Ich würde einen Arztbesuch davon abhängig machen, wo der Schmerz sitzt und wie er sich verhält. Wenn er sich durchbrechen lässt, bleibe ich zu Hause, klappt es nicht, gehe ich zum Arzt. Ist er ganz klar einem Knochen zuzuordnen, lasse ich auch schauen. Gute Besserung!
Danke, teamplayer und Whiskas. Mit meinen Wirbelkörpern ist alles in Ordnung, der Scherz ist deutlich lokalisiert, allerdings kann ich nicht eindeutig zuordnen, ob es der Knochen ist oder die Muskulatur. Ich tippe eigentlich selbst eher auf die Interkostalmuskulatur, aber es ist schwierig, das nach Gefühl zu differenzieren. Der Schmerz ist nicht immer in gleicher Intensität vorhanden, das ist wohl das, was Du mit "durchbrechen" meinst, teamplayer. Ich achte deutlich darauf, dass die Atmung tief genug ist trotz Schmerz, damit die Lunge gut belüftet ist. Der Infekt ist jetzt zwar rückläufig, aber better safe than sorry.
Ich werde Montags und Donnerstag zwischen 11:30 Uhr und 12 Uhr geduscht. Das ist die Kernzeit, manchmal wird es früher, manchmal später. In diesen Fällen werde ich angerufen um im ersten Fall zu schauen, ob ich überhaupt zuhause bin und im zweiten Fall, einfach damit ich Bescheid weiß und ggf. noch etwas anderes machen kann (z. B. auf dem Balkon die Blumen gießen). Ich hatte so einen Fall schon mal. Damals sollte die Vertretung der Pflegedienstleitung kommen. Sie rief gegen 11:15 Uhr an, da war ich gerade im Bad und habe eine Farbrolle (hatte eine Leinwand mit Hintergrundfarbe versehen) ausgewaschen und das Telefon nicht gehört. Sie ist dann auch nach Hause gefahren. Daraufhin habe ich bei der Pflegedienstleitung angerufen und gesagt, dass ich immer um halb 12 zuhause bin, sollte etwas dazwischen kommen, würde ich anrufen. Johanna hätte ja nach fünf Minuten noch einmal anrufen können, da wäre ich dann da gewesen. Und stell dir mal vor, ich wäre gestürzt und hätte nichts ans Telefon kommen können! Ich muss da nächste Woche nochmal mit der Pflegedienstleiterin sprechen, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt! Ich sonst am Donnerstag Morgen keine Termine, aber in dieser Woche konnte man ja Dienstags nicht einkaufen gehen, deshalb wurde das auf den Donnerstag verlegt. Ich hatte das am Montag auch Kati, die zum Duschen da war, gesagt, auch, dass ich um halb 12 auf jeden Fall zuhause sein werde. Sie wollte das auch weitergeben.
Hätte ja auch sein können, dass du auf dem Klo sitzt... Anscheinend geht man davon aus, dass du den ganzen Tag auf dem Telefon hockst, also so viel Zeit wird ja wohl da sein, um es ein paar Minuten später noch mal zu versuchen. Aber ich kenne das vom Pflegedienst meiner Mutter, die 'vergessen' auch ganz gerne mal, dass sie einkaufen sollen oder ein Rezept abholen oder was auch immer. Wenn man dann keine Familie hat, ist man aufgeschmissen. Dieser Dienst ist schon ein Pflegefall für sich. Ich hatte die kürzlich angeschrieben, ob die noch Ressourcen an Haushaltshilfen haben, glaube man ja nicht, dass sich bis heute jemand gemeldet hätte.
Was sich Pflegedienste heutzutage erlauben, macht mich immer wieder sprachlos. Heute meinte einer, sie würden nächste Wochen zu mir kommen, um zu schauen, ob ich ihnen passe. Daraufhin meinte ich nur, gut, dann kann ich gleich schauen, ob ihr Dienst zu mir passt. Das konnte die Dame nicht wechseln. Demnächst kommt der erste an und fordert eine Bewerbung mit Lichtbild. Edit Verständlich umformuliert.
Sehe ich genauso. Ich habe das der Pflegeleitung auch schon gesagt. Ich kann zum Glück noch rausgehen und was machen (z. B. in die Bücherei gehen), ich will nicht schon ab halb 11 in Hab-Acht-Stellung zuhause sitzen. *grummel* @teamplayer: Du hast ja auch immer Späßchen mit den Pflegediensten. Vielleicht sollten wir uns alle mal zusammentun und ein Buch über unsere Erfahrungen mit diesen schreiben.
Mit »Schmerz durchbrechen« meine ich, ob Du ihn weg bekommst und sei es nur für einen Moment. Solange mir das gelingt, halte ich mir Arzt oder KH immer offen. So wie erst kürzlich, als mich der Arzt ins KH schicken wollte. Sinela, die Dienste haben zu viele nachrückende Kunden und können sich unglaublich viel herausnehmen, meinte eine gesetzl. Betreuerin, die nach einer Empfehlung gefragt wurde. Sie hat konsequenterweise alle Kunden (30) von einem Dienst abgezogen, weil er Mist gebaut hat. Buch schreiben - öch nö, zu viel Arbeit... Ich dokumentiere es lieber für den MDK (bald MD), das reicht mir.
Jeden Tag eine halbe Stunde schreiben, da kommt schnell was zusammen. Aber ehrlich gesagt schreibe ich dann doch lieber einen Roman als ein Sachbuch.
Schreiben und schreiben hat mitunter nicht viel miteinander zu tun, habe ich in meinem letzten Job gelernt. Wie wäre es mit einem Tatsachenroman?
@auch wenn man die nöte eines PD verstehen kann: wenig personal, wenig zeit. so ist es dennoch nicht so, wenn dieser um 11:20 klingelt und der patient nicht reagiert, dass damit alles erledigt ist. das wissen sie auch ganz genau. aber es ist einfacher "sich den patienten vom hals zu halten "ein ausspruch bei uns. so kann der PD zum nächsten eilen und hat viell. 20 min.eher schluss. was nicht im sinne des erfinders ist, aber für den MA erstrebenswert. schnell ist alles auf den patienten geschoben. aber dass dieser eine andere lösung sucht, ist völlig egal. leider vergessen viele PD, dass der patient eigentlich ein "kunde"ist und sie von denen abhängig sind. es dauert einen immer wieder von solch missständen zu lesen und zu wissen, dass sich nichts ändert. der dumme ist und bleibt der patient. sauri
@Banditensocke, aber genau dafür sind die notdienste da. und nicht für jene denen seit "wochen das fell juckt". das meine ich symbolisch, für die die u.a.weil sie keine lust haben ambulant ein arzttermin zu vereinbaren, dann die notaufnahme belagern und somit patienten die wirklich hilfe benötigen, die zeit klaun. wenn du schmerzen hast und die nicht weniger werden, gehören diese in behandlung. das hat nichts damit zu tun, das man sich "wichtig machen will" und somit solltest du schon das abklären lassen. alles gute! sauri
saurier, jein. Das "Pflege"bündnis ist keine Einbahnstraße.....und das Wort "Kunde" mag ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht, weil ich diese Sicht abwertend gegenüber dem Pflegedienst empfinde. Die Abhängigkeit ist eine gegenseitige!
Wenn es gut läuft, empfinde ich es als ein Arbeitsbündnis, basierend auf einem Vertrag. Es gibt immer mehr Dienste, die diese Position verlassen haben. Allerdings ist es bei den Patienten auch nicht anders. Traurig,
@Resi Ratlos , was ist daran abwertend? es ist nun mal so das PD davon abhängig sind, ob sich jemand zur pflege und/oder haushaltshilfe meldet. das ist doch eine ganz normale situation. was ich nicht verstehe, dass PD offenbar machen können was sie wollen und das, nur weil der patient (kunde?) scheinbar nicht da ist. wenn dieser zur zeit dann gerade nicht öffnet, grob gesagt"haue ich als pfleger ab?" sorry, das ist weder im sinne noch gewollt. andere zeigen das es anders geht! nicht umsonst hat heut jeder son ding was sich handy nennt. was ich meine ist, dass etwas mehr da sein darf als nur 1x kurz klingeln. es geht eigentlich ja auch nicht um das "herumhacken" auf jemand. es geht darum, dass man an mancher stelle doch etwas mehr investieren kann, um festzustellen ob der patient da ist. ich nenn mal ein beispiel: meine ma ist dement.freitags um 9.00 kommt die hauswirtschaftspflege. sie hat das schon geschafft nicht da zu sein. sie war einkaufen und hatte es einfach vergessen. so haben wir vereinbart, wenn mama nicht aufmacht, sollen sie mich anrufen. das klappt und so konnte ich der helferin sagen, dass mama es einfach vergessen hat. sie sich keine gedanken machen müssen. schade nur, dass dann der einsatz für umsonst war und mama das bezahlen muss. aber das ist dann so. ich versuche schon vieles abzuwenden, aber auch ich kann nicht alles "richten". für mich ist das wort "kunde" in diesem zusammenhang ganz normal, weil sie ja nicht (unfassend)pflegebedürftig ist, sondern (nur) hilfe im haushalt benötigt. sauri
saurier, ich empfinde nicht unbedingt das Wort "Kunde" als abwertend, sehr wohl aber die Haltung, die oft dahinter steht. Nur solange der Respekt und die Empathie gegenseitig stattfinden, kann ein solches Bündnis vernünftig funktionieren. Ich habe 1 Jahr lang (ist schon seeeehr lange her) während meines Studiums nebenberuflich im ambulanten Pflegedienst gearbeitet - das ist ein Knochenjob und alles Andere als das reine Vergnügen. Dennoch kann es ein solches bereiten, wenn die Bedingungen (und zwar gegenseitig!) stimmen. Und ich rede nicht von Dingen, von denen ich nichts verstehe, sondern ich habe eine volle dreijährige Ausbildung als Krankenschwester mit Staatsexamen (1981...) gemacht.
