Ich hatte mich auf den Job schon vorher beworben, konnte aber noch nicht anfangen, weil ich aus dem anderen noch nicht raus war ( Kündigungsfrist) solange ich keine Diagnose habe, werde ich arbeiten müssen, denn Anträge auf Rente u Co kann ich ja wohl vergessen. Eine Chance eine gute Stelle innerbetrieblich zu bekommen, weil ich dort einige Leute ( Geschäftsführerin zb) kenne. Geld vom Arbeitsamt ist zur Zeit keine Option für mich Teamplayer. Mein Mann kann eine große Wohnung und uns nicht allein finanzieren. Geldprobleme sind für mich eine riesige Last und Ämterkrieg inkl. Beschäftigungstherapie mit Kürzungsandrohungen ( hatte ich alles schon erlebt) und heutzutage wird auch in Schule u Kita sehr viel verlangt. Ich fühle mich sehr gut mit meiner 25 Std Woche, was Geld, Ablenkung usw betrifft. Schade, dass das hier kaum verstanden wird, dabei arbeiten doch sehr viele in meiner Altersklasse hier noch und müssen es auch. Ich verstehe deine Andeutung schon und sicherlich habe ich dadurch viel zu tun, aber wenn ich Zuhause bin, bekomme ich schlechte Laune und fühle mich dann träge. Wenn ich darauf gewartet hätte, was irgendein Arzt irgendwann mal eventuell diagnostiziert, dann säße ich seit 3 Jahren Zuhause. Was habe ich denn für eine Option? Ja, das mit den Parametern finde ich auch gut. Der Urlaub war ein Geschenk von meinen älteren Kindern u ich denke, es war sehr wichtig für uns als Paar! Dir auch alles Gute
Ich verstehe sehr gut, Milica, dass du arbeiten willst und auch musst. Ich habe hier schon öfter Stellung dazu bezogen. Viel Spaß und Erfolg in deinen neuen Job und ich wünsche dir, dass es mit deinen Untersuchungen voran geht. LG Sumsemann
Diese Reaktion verstehe ich nicht. Bei Deinem Arzt läuft gerade ein große Suche, wie Du schreibst. Nur darauf bezog sich meine Antwort und deshalb schrieb ich, ich persönlich würde warten. Deine Motivation verstehe ich schon, ich bin zur Arbeit gegangen, bis mich die Chefs nach Hause schickten, Deine finanzielle Situation auch. Das ist eine Sache der inneren Einstellung und Krankheitsakzeptanz. Tja, für wen nicht… ich lebe von Grundsicherung, das ist so viel (oder wenig), wie auch ein Harzler bekommt. Es gab schon Zeiten, da war es deutlich weniger und wirklich hart, denn mein Sohn war Schüler und Schule ist teuer, wie Du weißt. Ich verstehe Dich schon, sehe nur manches inzwischen anders.
Naja, ich schrieb ja, ich hatte den Job schon, bevor ich den Arzt aufsuchte, konnte halt erst zum 15. Anfangen. Da du Grundsicherung bekommst, weißt du doch ganz genau, dass man das erst bekommt, wenn man als nicht arbeitsfähig erklärt wird. Um dort offiziell anzukommen hätte ich noch einen langen Weg vor mir. Und zum jetzigen Zeitpunkt habe ich noch nicht mal ein GdB. Du hast eine bzw mehrere schwerwiegende Erkrankungen und viel mit und durchgemacht. Du hast wirklich meinen Respekt und ich schätze deine Beiträge mit zugehöriger Kritik und Tips sehr. Aber heute verstehe ich dich leider nicht so ganz und das ist auch ok. Eines muss ich aber noch sagen zu guter Letzt. Ich hatte nicht die Möglichkeit eine Krankheit zu akzeptieren oder mich damit abzufinden, da ich noch nicht die Möglichkeit bekommen habe zu wissen, was ich habe. Außer verschiedene Vermutungen oder Diagnosen, die mein Leiden ( noch ) nicht erklären würden, habe ich nix in der Hand. Das weißt du doch. Danke trotzdem für deinen Beitrag und ich hoffe dir geht's/ du fühlst dich heute gut. Lg
Hast du keinen Schwerbehindertenausweis mit einem "G"? Und du hast doch auch eine Pflegestufe, oder habe ich da was falsches im Kopf?
Und da gibts dann einen Mehrbedarfszuschlag. All das steht Milica gar nicht zu ohne Diagnose, GdB und ohne Merkzeichen. Es gibt sogar Zuschlag für alleinerziehende Mütter, aber das trifft auch nicht auf Milica zu. Finde den Vergleich von teamplayer daher nicht gut und 1 Kind bringt man meist noch besser durch als mehrere, in dem Fall fünf.
Hallo Milica, ich finde es toll, dass du trotz einer Großfamilie arbeiten gehst. Ich bin entsetzt hier zu lesen, dass du dich dafür hier rechtfertigen musst. Es sollte doch mittlerweile in allen Köpfen und vor allem in denen der Frauen manifestiert sein, dass eine Mutter egal ob mit 1 oder 5 Kindern nicht nur als Muttertier gesehen wird, sondern als eigenständige Persönlich keit mit eigenständigen Wünschen, Interessen etc. Kein Mann muss sich rechtfertigen, dass er 5 Kinder hat, krank ist und dennoch arbeiten geht. Mir zeigt es, dass du eine taffe Frau bist, die ihre Persönlichkeit und Selbstbestimmung behalten hat. Es tut mir echt leid, dass du noch keine Diagnose erhalten hast. Es gibt leider eine Vielzahl von Erkrankungen, die nicht einfach zu diagnostizieren sind. Und viele Ärzte sind überfordert oder wollen auch nicht die Nadel im Heuhaufen suchen. Zumal du denen ja aufgrund deiner Situation eine einfache Steilvorlage bietest. Es ist einfach zu sagen 5 Kinder, Arbeiten gehen, Haushalt, da kann sie ja nur überfordert sein. Leider denken viele immer noch so. Kopf hoch und bleib bitte am Ball mit der Diagnosensuche
Nur eins und dann hole ich die Goldwaage raus, wenn Euch wieder was quer kommt. Da steht, von mir wohlwollend gemeint und nicht auf irgendeine Art auch nur irgendwie negativ: Das seht da auch und vieles nicht. Weil es hier nicht her gehört. Das ist sicherlich auf meine heutigen Kommentare bezogen. Damit war mein Unvermögen, passende Worte zu finden, ausgesprochen, entschuldigt und das Ding durch. Ich empfinde Euch als anmaßend, es in dieser Form wieder aufzugreifen, aber jeder, wie er es braucht. Mehr sage ich dazu nicht.
Mir geht es nicht um deine Aussage Teamplayer!!! Sondern, darum dass überhaupt darüber diskutiert wird, dass jemand 5 Kinder hat und sich das Recht heraus nimmt noch arbeiten zu gehen, weil sie es so möchte und dann weil sie krank und ohne Diagnose ist, darauf rumgeritten wird.
Maine Coonchen, ich kann (und das soll ausdrücklich Milica überhaupt nicht zu nahe treten!) schon verstehen, dass jemand bei der Konstellation - 5 Kinder, Vollzeitjob und unklare Erkrankung über lange Zeit - auch auf die Idee kommt, dass die Belastung einfach zu hoch sein könnte. Dass darüber und die Strategie trotzdem Milica ganz alleine entscheidet und es hier niemanden etwas angeht, wie es ist oder wird, bleibt davon unberührt. Abgesehen davon finde ich nicht, dass sie sich rechtfertigen muss - es mag höchstens sein, dass der Eine oder die Andere sich differenziertere Gedanken macht. Das ist für mein Empfinden in einem solchen Thread bzw. Forum erlaubt..... Also: bitte alle nicht so empfindlich sein.
Oh maaaaan. Kleine Anmerkungen mit Augenzwinkern: ich würde niemals Vollzeit arbeiten! Abgesehen mal davon, dass ich noch und noch was sagen würde, könnte...bin ich im Moment eher naja enttäuscht wäre jetzt übertrieben, aber ich finde es schade, dass meine " Neuigkeit zu solch einer Diskussion führte. Von den 5 Kindern sind 2 mit einem Bein schon raus aus dem Haus. Arbeiten selbst und sind dementsprechend Selbstständig und Gott sei Dank sehr vernünftige Gutgelungene Heranwachsene. Also beruhigt euch mal. Ich müsste ziemlich weit ausholen, damit man mich versteht, warum wieso weshalb Arbeiten für mich wichtig ist, aber ich glaube das wäre das falsche Thema hier. Mittlerweile überlege ich mir 2x was ich erzähle. Das habe ich hier auf alle Fälle gelernt! Ein herzlichen Glückwunsch zum Job, wäre auch schön gewesen wenn beim Rheumaarzt irgendwas erwähnenswertes heraus kommt, melde ich mich. Ansonsten fühl ich mich nach so langer Zeit hier im Forum ohne klarer Rheumadiagnose mittlerweile eher fehl am Platz. Kann keine Ratschläge geben und anderen helfen und für mich persönlich sehe ich zur Zeit irgendwie auch keinen Sinn hier weiter zu schildern, wie es mir geht. Schade! Ich wünsche hier jedem nur das Beste für ihn selbst. Herzliche Grüße
Hallo Milica, erstmal alles gute zum neuen Job. Ich hoffe es pendelt sich bei dir mal alles langsam ein, besonders, das eine Diagnose gefunden wird. Die lange Zeit nagt doch gewaltig. Dazu wünsche ich dir eine rasche Behandlung, damit die neue Arbeit Spaß machen kann, und du nicht damit Streß ausgesetzt bist. LG Savi
Milica, ich hab dich immer gerne gelesen........ und fände es sehr schade, wenn du wegen, wie es scheint, missverständnissen hier nicht mehr schreiben magst.