Verdacht auf Morbus Bechterew

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Taz Devil, 29. März 2019.

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  1. general

    general Bekanntes Mitglied

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    @Resi Ratlos

    Besonders die Seite von Olga Beckmann ;) . Wenn man sich samt stümperhaften Rechtschreibfehlern alles wegdenkt eine ködernde Informationsquelle :D

    Ironiemodus aus
     
  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich habe mich auch sehr gewundert....milde ausgedrückt.
     
  3. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Ich kenne nur die Blut -Hirn Schranke.
    Was hat es mit der Blut-Liquor Schranke auf sich ?
     
  4. Kaschu

    Kaschu Bekanntes Mitglied

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    @Ducky
    Ist die Blut-Liquor-Schranke nicht intakt, dann finden sich im Liquor Blutzellen, die darin eigentlich nicht vorkommen, mal ganz vereinfacht gesagt. Man spricht dann von einer erhöhten Zellzahl, wie sie bei einem entzündlichen Geschehen im ZNS auftritt. Findet man so z. B. auch bei MS oder Meningitis.
     
  5. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Ah ok, danke.
    Habe ich noch nie von gehört
     
  6. Kaschu

    Kaschu Bekanntes Mitglied

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    Mir hat es mal eine Neurologin so erklärt, nachdem das Ergebnis der Lumbalpunktion auffällig war.
     
  7. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    davon hatte mir mein alter Hausarzt berichtet, Antibiotika bei der Rheumabekämpfung wurde früher viel im Ostblock eingesetzt,
    denke hier wird das sehr vorsichtig gemacht da es nach längerem Gebrauch unwirksam werden kann. Ich würde es nicht machen,
    am Rheuma stirbt man nicht, aber eine Sepsis bekommen und dann wirkt das Antibiotika nicht mehr, das wäre echt Mist.

    Da gibts mit Sicherheit bessere Möglichkeiten, Opioide, Cannabis oder Antidepressiva gegen Schmerzen und einen Alphablocker gegen
    die Entzündungen.

    Welche Medis zunm Einsatz kommen wird eh der Arzt entscheiden.
     
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Oliver,

    der Einsatz von Antibiotika (es handelt sich im Wesentlichen um Doxycyclin) gegen "Rheuma" hat sich nicht durchgesetzt, weil es für eine dauerhafte Wirkung keine ausreichende Evidenz gibt. Bei einer Sepsis kommt das Medikament ohnehin nicht zum Einsatz - die befürchtete "Resistenz" ist daher nicht das Problem.
    Es gibt ja auch noch andere Indikationen für den Dauereinsatz von Antibiotika - auch in der Prophylaxe, z. B. die Prophylaxe gegen Pneumocystis mit Cotrimoxazol, das in diesem Fall dauerhaft 3 x die Woche 1 x (therapeutisch 2 x 1 tgl.) genommen wird.


    Kleine Präzisierung: du meinst sicher TNF-alpha-Blocker - ein Alphablocker ist ein Medikament gegen zu hohen Blutdruck ;)
     
  9. general

    general Bekanntes Mitglied

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    Kleine Präzisierung: und gegen benigne Prostatahyperplasie sowie bei Phäochromozytom ;)
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Klugs.....precher :D - du hast Recht!
    Primär ging es mir um die Differenzierung vom TNF-alpha-Blocker - abgesehen davon dürfte ungefähr die Hälfte der Bechterewpatienten zumindest von der benignen Prostatahyperplasie NICHT betroffen sein :p
     
    general gefällt das.
  11. Taz Devil

    Taz Devil Bekanntes Mitglied

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    Nun gibt es wieder mal ein Update von dem, was sich mein Körper alles einfallen läßt.

    Die dauerhafte KG für den unteren Rücken hilft mir ganz gut. Gerade, wenn das ISG mal wieder richtig zickt oder ein Wirbel verschoben ist, kann meine Therapeutin Tanja sanft Erleichterung verschaffen.
    Mal reicht das aus, mal muß ich es doch beim HA spritzen lassen.

    Letzten Donnerstag ging es mir so gut, daß ich bei der KG super Stabilisations-Übungen für Rücken und Schulter gut gemeistert habe. Ich dachte schon daran, vor der KG eine halbe Stunde an die Geräte zu gehen. :)

    Vor drei Tagen bin ich vom PC aufgestanden und ab einem gewissen Beugewinkel versagte das linke Knie; ich sackte einfach weiter ab und mußte mich festhalten, um nicht hinzufliegen. :confused5:
    Keine Schmerzen oder irgend etwas ist vorher passiert. Lediglich ein schwammiges Druckgefühl im Kniegelenk; anscheinend unter der Kniescheibe.
    Also bin ich humpelnd und langsam durch die Wohnung.
    Bis gestern früh hat es sich minimal gebessert, daß es erst bei größeren Schritten versagte; ohne Vorankündigung.
    Erst mal zum Termin bei der KG fahren lassen, Tanja befaßte sich vorsichtig damit und es gab einige Triggerpunkte (auch Hüftgelenk), die richtig sauer reagierten. Sie konnte auch nicht eingrenzen, ob es vom Knie oder evtl. ISG (welches ja oft gereizt ist) kommt.
    Also weiter zum HA und als Notfall rein. Er checkte dann alles, schloß Bandscheiben und ISG aus.
    Er fand einen Erguß unter der Kniescheibe. Seine Vermutung ist, daß beim Aufstehen das Kniegelenk so ungünstig stand, daß die Scheibe einen Nerven eingeklemmt hat.
    Durch die Opiate bedingt empfinde ich die Schmerzen nur nicht.
    Dank meiner Humpelei wurde dann das Hüftgelenk überlastet und es reagierte mit einer Entzündung. Diese wurde noch gespritzt.
    Mittlerweile laufe ich sehr bewußt langsam und versuche, seicht das linke Knie "richtig" zu belasten. o_O

    Nun werde ich mal wieder das Knie mit Kinesio Tape etwas unterstützen.
     
  12. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Hi Heike,

    das Problem Knie kenne ich auch ganz gut, hatte als ich die aktive Knieathrose hatte vom Schmerzdoc Oxy Akut 20 mg bekommen und damit könnte ich es aushalten. Leider wirkt Cannabis nicht bei solchen Sachen

    Vg
    Oliver
     
  13. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Oliver, bei Dir wirken die Dir bekannten Cannabis-Sorten nicht bei einer aktivierten Arthrose.
    Mir hilft Cannabis dagegen, aber nur eine Mischung aus drei Sorten in einem bestimmten Verhältnis. Ich habe eine generalisierte Arthrose, besonders die Knie sind fast immer entzündet.
     
  14. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Hi Teamplayer,

    stimmt ich habe noch nicht soviel verschiedene Sorten getestet, bekomme aber die Tage Penelope, mal schauen wie das wirkt. Vielleicht kann man das pauschal nicht sagen das Gras bei Athrose nicht wirken soll, jedenfalls brauche ich seit längerem keine NSAR mehr und brauch nur noch die Hälfte Oxy.

    VG
    Oliver
     
  15. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Norddeutschland
    Darauf wollte ich hinaus.

    Manch eine Wirkung braucht einige Zeit, bis sie voll da ist. Bis sie einem bewusst ist, dauert es dann noch mal.
     
  16. Taz Devil

    Taz Devil Bekanntes Mitglied

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    Danke Oliver und Teamplayer!
    Dann ist das ja (leider) nicht nur bei mir so.
     
  17. Thursday Next

    Thursday Next Aktives Mitglied

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    Mensch, Taz, das klingt ja auch nicht gut! Gute Besserung :knuddel:

    Der Stand ist bei dir doch, dass du angeblich nichts Rheumatisches hast, sondern "nur" aktivierte Arthrose bzw. alte Verletzungsschäden, oder?
     
  18. Taz Devil

    Taz Devil Bekanntes Mitglied

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    Rothenburg ob der Tauber
    Danke, Thursday,
    und ja, nichts Entzündliches oder Rheumatisches laut letzten Rheumatologen.

    Der erhöhte Stoffwechsel ("geringe" Ansammlungen der ratioaktiven Substanz bei Knochenszinti) an den betroffenen Gelenken ist zu gering, um ernst genommen zu werden.
    Aber Predni 60mg schlug (beim letzten Schub) und auch Injektionen von Lidocain/Cortison ins ISG schlagen sofort an.

    Dafür ist wegen des linken Knies mittlerweile auch mein rechtes Hüftgelenk arg gereizt (auch da hilft die Injektion von Entzündungshemmern und Anästhetika).
    Das, obwohl ich sehr langsam und bewußt laufe, um diese Fehlbelastung so weit, wie möglich zu verhindern.

    Momentan hab ich aber wichtigere Sachen zu erledigen und hab weder Nerven noch die Zeit, weitere Spezialisten aufzusuchen.
    Das würde zu stressig für mich als Psychosomat; lieber achtsam mit mir selbst und Prioritäten setzen. ;)

    Gestern wurde bei "Nano" über Schmerztherapie in Irland berichtet.
    Dort ist "Schmerztherapeut" ein eigenes medizinisches Fach (bei uns ist dieser Begriff nicht geschützt als Fachrichtung und jeder kann sich so nennen).
    Seitdem stieg die Anzahl der Schmerztherapeuten, welche höhere Budges haben, daß es keine langen Wartezeiten mehr gibt.
    Anfangs haben Orthopäden und Anästhesisten dagegen protestiert, da sie Einbußen in ihren Einnahmen befürchteten, doch das bestätigte sich nicht in solchen Ausmaßen, sondern entlastet sie in ihrer Arbeit.
    Nebenbei wurde somit auch die Forschung im Bereich Schmerztherapie angekurbelt und höhere Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
    Das kommt zu guter Letzt der Lebensqualität der Betroffenen sehr entgegen. :biglaugh:
     
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