Hallo zusammen, ich habe seit 2004 die Diagnose Fibromyalgie. Bin weiblich und 54 Jahre alt. Voll erwerbsgemindert mit 50 % Schwerbehinderung. Habe schon sehr vieles ausprobiert und auch an meinem Leben verändert. Doch trotz allem geht es mir von Jahr zu Jahr schlechter. Ich hoffe hier noch einíge Tipps, Neues... und liebe Menschen zu finden. Im Moment bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Rehaklinik im Raum Bayern oder auch etwas weiter. Habe auch orthopädische Probleme. Doch eine rein orthopädische Reha würde mich auf Grund meines desolaten Gesamtzustandes völlig überfordern. Ich freu mich hier sein zu können und bin dankbar für jede Antwort...Viele Grüsse
Hallo! Herzlich willkommen bei RO. Leider kann ich dir nicht weiter helfen, aber ich bin sicher, es werden sich Mitglieder finden, die dir deinen Fragen beantworten können.
Grüß dich venus, Herzlich willkommen auf RO Guck doch mal bei der Rheumaklinik in Oberammergau ob die etwas für dich ist...... Mittlerweile dürften dort auch die Bauarbeiten erledigt sein. Liebe Grüße Katjes
Herzlich Willkommen Venus, Ich war 2004 zur Reha in Bad Aibling. Sehr zu empfehlen.Besonders die Moorbäder waren gut bei meinem Morbus Bechterew. LG Oliver
Hallo, Venus. willkommen hier im Forum. Bei Fibro kenne ich mich leider nicht aus, aber sicher findest du hier jemanden, der sie deine Fragen beantworten kann. LG Lieselotte
Hallo ihr Lieben, herzlichen Dank für eure Antworten. Oberammergau denk ich wäre schon das Richtige. Mal sehen wie lange die Wartezeiten sind und wie die Krankenkasse mitspielt...Schönes und schmerzarmes Wochenende euch allen.LG
Hallo venus64, ich bin 41Jahre und habe seit 2001schwere Fibro.Ich war schon oft in der Karl-Aschoff-Klinik Bad Kreuznach,da gibt es einen Radonstollen,der bei mir ca.6 Monate die Schmerzen lindert. Bei Fragen gerne melden! Lg josie2016
Hallo, ich leide auch unter einer ausgeprägten Fibromyalgie. Deine Beschreibung, dass die Krankheit mit jedem Jahr schlechter wird, kann ich eins zu eins bestätigen. Das ist bei mir leider genau so. Möchtest du denn direkt in eine Reha-Klinik? Oder wäre eine stationäre Schmerztherapie (dauert 3 Wochen) auch eine Option für dich? Darf ich dich fragen, was du schon alles ausprobiert hast um die Krankheitssymptome zu lindern? LG Kekes
Hallo Kekes, na ja,ich bin austherapiertAn Medis habe ich alles durch,bis hin zu Cannabis als Mundspray,das zwar etwas gewirkt hat,aber durch das sprühen,ist die Zunge und Mundschleimhaut kaputt gegangen und empfindlich geworden.Zur Zeit nehme ich Fluoxetin 10mg,Pregabalin 75mg und abends Amitriptillin 25mg.Diese Dosis nehme ich schon 10 Jahre.Zu Hause habe ich eine Infrarotkabine,die ich besonders an Herbst nutze,weil nass und kalt,das allerschlimmste für mich ist.Es gibt ja auch welche,die in eine Kältekammer gehen,aber ich gehöre nicht dazu.Sollte im Herbst wieder ein Schub kommen,wie jedes Jahr seit 13 Jahren,gehe ich für 10 Tage in die Schmerztherapie St.-Joseph-Stift Bremen mit Naturheilkunde.Meine Unterlagen sind schon da. Lg Josie2016
Hi zusammen, @Josie wären bei Cannabis die ganzen Blüten besser gewesen. Das mit trockenem Mund kenne ich, ich bekomme allerdings nicht die Fertigarznei sondern verdampfe. VG Oliver
Hallo Venus, ich lese gerade, dass wir der gleiche Jahrgang sind. Ich habe schon lange Fibro und es ging auch immer nur bergab, bis ich vor etwa 5 Jahren auf Dr. Weiss in Mannheim gestoßen bin. Vielleicht hast du von ihm schon Bücher gelesen. Ich habe von ihm die Bücher "Kursbuch Fibromyalgie" und die "Das 12 Wochen Programm bei Fibro" mit DVD (Gymnastik und Dehnübungen bei Fibro) Ich habe mich an das Programm gemacht, vieles ausprobiert und durchgehalten. Schon nach einigen Tagen ging es mir erheblich besser. In den letzten Jahren habe ich sehr hart an mir gearbeitet. Ich habe das Schwimmen für mich entdeckt und fahre jede Woche extra in eine andere Stadt (40 km) weil wir kein Schwimmbad mit 30 Grad Wassertemperatur haben. Mein Pensum habe ich sehr langsam von 5 Minuten auf 40 Minuten gesteigert. Das Bad hat ein Solebecken, was ich anfangs viel genutzt habe. Wir haben uns vor 3 Jahren einen kleinen Hund angeschafft und ich gehe jeden Tag spazieren. Mittlerweile kann ich auch mal 60 Minuten spazieren, aber meistens gehe ich morgens 30 bis 40 Minuten (je nachdem wen man so trifft).... das habe ich auch langsam gesteigert, vor allem das Tempo. Die Gymnastik von der DVD mache ich immer noch 2 - 3 x pro Woche, ich habe sie erweitert mit Übungen aus dem Yoga, Pilates und Feldenkreis. Auch da habe ich mit wenig angefangen und habe mich extrem langsam gesteigert. Die ersten Jahre bin ich in Kurse gegangen, aber das war immer zuviel für mich. Ich muß bei allem meine eigene Dosis finden und vor allem muß ich mich jeden Tag ausgiebig dehnen (2 Minuten jede Dehnung halten). Letzte Woche habe ich mir ein neues EBike gekauft, weil ich eine Sportart mehr machen will. Mein erstes Ziel ist eine Radtour pro Woche. Ich fahre jetzt erstmal nur kurze Strecken und mache Pausen und nutze die Unterstützung viel. In dem Thread "Elektrolyte bei Muskelschmerzen" erläutere ich den Einsatz von Elektrolyten bei Belastung. Das ist mir eine große Hilfe gegen die Muskelschmerzen. Außerdem mehme ich Aminosäuren gegen die Morgensteifigkeit und hege und pflege mich so gut es geht. Gehe regelmäßig zur Massage mit Heißluft ,Osteopathie und Heilpraktiker. Ich mache viel Schönes... vor ein paar Monaten habe ich mich bei der Musikschule angemeldet und spiele endlich wieder Altflöte. Ich habe seit letztem Jahr eine Wärmekabine für die naßkalte Jahreszeit. Es ist immer wieder ein Lernprozeß, wo meine Grenzen sind. Ich versuche so gut es geht meine Aufgaben aufzuteilen. Das geht insbesondere bei der Versorgung meiner Mutter nicht immer ohne Rückschläge. Zum Glück habe ich einen sehr tollen Ehemann, der mich super unterstützt und viel im Haushalt macht. Mittlerweile kann ich auch wieder einiges machen. Ich kann mittlereile gut einfach alles liegenlassen und nichts tun. Meine Ruhestunden sind mir heilig. An Medikamenten nehme ich nur bei Bedarf Ibuprofen, das kommt etwa 4x im Monat vor. Ich war vor ein paar Jahren in einer Schmerzklinik. Das hat mich gelehrt, mit Schmerzmitteln verantwortungsvoll umzugehen. Allerdings vertrage ich die meisten Medikamente eh nicht. Ich wünsche dir, dass du deinen Weg doch noch findest. LG