Hallo alle miteinander, seit Wochen treiben mich Zukunftssorgen um, weswegen ich mich an dieser Stelle einmal an Euch wenden möchte. Zu meiner Situation: Ich bin 26 Jahre alt und habe seit 2012 immer mal wieder rheumatische Beschwerden, die explizit in den Füßen zum Ausdruck kommen. Da ich kurz vor meinem Studienabschluss stehe und an für sich recht ambitioniert bin, was meine beruflichen Ziele angeht, wollte ich an dieser Stelle einmal in die Runde fragen: Wie geht Ihr mit Zukunftsängsten um? Ist Euch trotz Eures Handicaps der Berufseinstieg gelungen? Wie seid Ihr während Bewerbungsphasen mit Eurer Erkrankung umgegangen? Ist es Euch durch medikamentöse Einstellung möglich, vollumfänglich am Berufsleben teilzunehmen? Ich würde mich freuen, hierzu ein paar Erfahrungswerte und Tipps aller Altersklassen zu dem Thema zu erhalten =)
Ich studiere BWL mit Fokus auf Marketing und digitale Medien. Während dem Studium habe ich außerdem viel auf Messen gearbeitet und war generell recht viel unterwegs, was sich mit entzündeten Füßen leider eher schwierig gestaltet und mir entsprechend Sorgen macht.
Verändere deinen Focus mit der Zielsetzung Selbständigkeit mit Home office fuer kleine Unternehmen und start ups. Da ist der Bedarf größer und die Projekte überschaubar. Du kannst flexible arbeiten must nicht auf Messen..... und kannst trotz der Krankheit erfolgreich arbeiten. Ich spreche aus Erfahrung Verlangt Mut, aber die freie Zeiteinteilung ist ein enormer Vorteil und du kannst deine Kraft besser einteilen und auch mal vom Bett aus arbeiten wenn es nicht anders geht.
Danke für deine Antwort @CSZ . In welchem Bereich hast du dich selbstständig gemacht? Ich arbeite schon seit einer Weile als Freelancer für ein Start-Up und habe hier u.a. digitale Sales-Strukturen mit aufgebaut, bin während eines Schubs aber auch hier früher an meine Grenzen gestoßen , als mir recht war, weil ich eben doch recht stark eingespannt wurde und Themen wie Teamleitung, Meetings etc dazu kamen. Derzeit spiele ich mit dem Gedanken, mich auf den Bereich SEO zu spezialisieren und das Ganze ins Home Office zu verlagern, wobei mir hier das Fehlen der sozialem Komponente ( Kontakt zu den Kollegen, Blick aufs große Ganze ) derzeit ziemlich zusetzt. Wie gehst du hiermit um?
Hello Ich habe seit meiner Kindheit starke rheumatische Beschwerden. Zusätzlich habe ich Asthma und eine seltene Augenkrankheit, durch die ich sehr schlecht sehe. (GdB 70%) Ich bin ebenfalls 26 Jahre, habe nach der Realschule eine Ausbildung als Chemielaborant gemacht. In der Abendschule habe ich das Abitur nachgeholt und im Anschluss daran 2 Jahre bei dem damaligen Arbeitgeber gearbeitet (Dax 30). Nach den 2 Jahren fing ich mit dem Bachelor in Verfahrenstechnik an. Während des Studiums hatte ich eine Vielzahl von Werkstudententätigkeiten sowie Praktika (alles Dax 30 Unternehmen). Meine Bachelorarbeit habe ich der F+E (Forschung und Entwicklung) geschrieben (Ebenfalls bei einem großen amerikanischen Unternehmen, welches unter anderem Humira herstellt). Anschließend an den Bachelor habe ich den Master in Wirtschaftsingenieurwesen begonnen. Hier befinde ich mich gerade im Endspurt (schreibe gerade die Masterarbeit, im größten reinen Pharmaunternehmen in Deutschland, bei dem ich im Anschluss auch gerne Arbeiten würde). Also, trotz Krankheit geht ziemlich viel. Das lässt sich aber auch auf sportliche Aktivitäten projizieren. VG Edit: Heute z.B. auch wieder 12 Stunden auf der Arbeit (muss sich natürlich im Rahmen halten)
Gute Frage, mit der ich mich auch gerade ein wenig beschäftige. Ich bin schon ein wenig älter als du (werde 43 und musste grad nachrechnen ) und hatte beim Einstieg ins Berufsleben noch keine Krankheiten, wobei ich während des Studiums so was wie einen Burnout hatte und sich das Studium dadurch verlängert hat (damals ging das noch ... ). Als ich meine erste Festanstellung hatte, brach bei mir allerdings nach wenigen Monaten Hashimoto (autoimmune Schilddrüsenentzündung mit Unterfunktion) aus und bis die behandelt wurde, vergingen einige Monate. In denen habe ich alle Energie in den Job gesteckt und lag abends nur frierend und todmüde auf dem Sofa. Seitdem die Schilddrüsenunterfunktion behandelt wird, ging es mir eigentlich prima und ich hatte auch genug Energie, teilweise sogar mehr als vorher. Seit ca. einem Jahr habe ich aber rheumatische Symptome, zu denen auch wieder diese elende Müdigkeit gehört, und ich fühle mich sehr an damals erinnert. Dabei wollte ich eigentlich Ende des Jahres ein weiteres Studium aufnehmen und noch einen weiteren Master machen. Ich hoffe nun, dass ich mit Sulfasalazin zurechtkomme, sodass ich irgendwann wieder mehr Power habe und das Studium durchziehen kann. Ich bin in einem Bereich, wo es leider vor allem befristete Stellen gibt, und ein weiterer relevanter Abschluss würde meine Chancen auf eine unbefristete Stelle deutlich verbessern. Ich habe noch nie einem meiner Chefs von den Krankheiten erzählt, aber es hat auch nie Auswirkungen auf den Job gehabt, sodass ich etwas hätte erklären müssen. Ich stecke wie gesagt im Zweifelsfall alle meine Energie da rein - das hat natürlich den Nachteil, dass das Privatleben darunter leiden kann. KollegInnen habe ich aber schon davon erzählt, teilweise haben sie selbst ähnliche Erfahrungen, und da ist es schön, sich austauschen zu können. Seit längerem plane ich auch, mir nebenbei freiberuflich etwas aufzubauen, um flexibler zu sein. Auch dafür fehlt mir gerade die Energie, aber ich hoffe, die finde ich bald. Gegen Zukunftsängste könnte es vielleicht helfen, wenn du dir einen Plan B und C entwickelst, und dir die Frage stellst, was das Schlimmste ist, was in deinen Augen passieren könnte. Wenn man sich das vorstellt, ist es meistens doch gar nicht so schlimm, und zur Sicherheit entwickelt man halt alternative Träume, mit denen man sich verwirklichen kann.
Ich denke, man kann nicht wirklich sagen, ob Freiberufler oder Angestellter pauschal besser mit Rheuma ist. Das hängt zu stark von der Branchen, den Firmen und meisten von einzelnen wenigen Personen ab. Nach 6 Jahren befristeter Jobs in der Forschung haben ich seit 1 Jahr (bin 33 Jahre) eine gute Festanstellung in einem großen Konzern als Ingenieurin. Vor 7 Monaten wurden die Schmerzen zu groß, fehlte seitdem 4 Wochen schon. Seit Anfang des Jahres hab ich die Diagnose (SpA) und es auch zeitnah meinen Chefs und wenigen Kollegen erzählt. Die haben super reagiert! Bin derzeit befristet im Teilzeit bis meine Basis hoffentlich wirkt (Starte nächste Woche), an schlechten Tagen mach ich einfach Homeoffice. Es ist auch kein Problem mal erst um 11 Uhr oder so zu kommen, wenn ich zu müde bin oder früh zu gehen. Ich schaue allerdings, dass sich dass IM Rahmen hält. Wegen der vielen Arztbesuche bin ich häufig in der Mittagspause weg. Ich bin super glücklich mit meinem Job und Chef, weil er mir die Stabilität und Sicherheit bei größtmöglicher Flexibilität gibt. Eine richtige Karriere auf Chefpositionen habe aber nicht vor (und hatte ich auch nie).
@dinner93, sorry das ich mich erst jetzt melden kann. Natürlich ist die soziale Komponente nicht so einfach aber man gewöhnt sich daraufn über Skype etc. zu kommunizieren. Dich auf SEO zu spezialieren ist eine sehr gute Idee, kleine Unternehmen oder start up's lagern diesen Bereich gerne aus. Wenn du dann noch face to face Beratung einbindet hast du einen Marktvorsprung zu den rein online arbeitenden Mitbewerbern. So endsteht auch eine soziale Komponente. Ich habe ein Unternehmen in der Chemischen Industrie und Strukturen geschaffen bei der ich für fast jeden Bereich des Tagesgeschäfts einen Ersatz zur Hand habe. So kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren und muss nicht ins Büro wenn es mir nicht gut geht.
Hi, ich bekam meine Diagnose (Bechterew) in der Ausbildung zum Elektriker- als klar war, dass ich in dem Beruf nicht arbeiten kann, habe ich ein Studium angehängt. Da es damals keine vernünftigen Therapien gab war für mich klar, dass ich danach in den öffentlichen Dienst will, da die Uhren dort langsamer ticken und der Leistungsdruck nicht so hoch ist- abgesehen davon gibt es einen höhereren Kündigungsschutz. Verheimlichen hätte ich meine Krankheit nicht können, da die WS schon früh versteift war. Nun arbeite ich seit fast 20 Jahren in Vollzeit im öffentlichen Dienst und seit 2000 habe ich mit Remicade auch eine gute Therapieoption gefunden. Viele Grüße Jürgen.
Hallo, Ich habe meine Diagnose (RA) erst vor zwei Jahren bekommen. Da habe ich bereits im Büro gearbeitet und mir gleich Hilfsmittel zugelegt. Meine Einschränkungen sind nicht sehr gross und ich habe von meinem Doc ein Zeugnis erhalten was ich nicht machen sollte/darf. Daran halte ich mich. Ansonsten habe ich noch Co-Dozenten-Jobs, die ebenfalls mit keinen Einschränkungen ausführbar sind. In meinen ursprünglichen Beruf, in der Pflege, möchte ich eh nicht mehr zurück. Dort hätte ich wohl grössere Schwierigkeiten auch von dem Verständnis der KollegInnen. Leitungsfunktionen wollte ich eh nie. Lieber an der Basis.
Vielen Dank für Eure Reaktionen, das klingt doch alles ganz ermutigend! Wie seid Ihr bei der Jobsuche mit dem Thema umgegangen? Habt Ihr bereits im Bewerbungsgespräch auf Eure Erkrankung hingewiesen? Das ist bei mir ehrlich gesagt der Hauptunsicherheitsfaktor: Neuen Job antreten und nach wenigen Wochen Schubbedingt ausfallen..
Ich erhielt die Diagnose als ich meine Jobs schon hatte. Bei dem Job, den ich im Januar begann, war das Thema Rheuma kein Problem. Ich gehe auch offen damit um.
Wenn du nach wenigen Wochen schubbedingt ausfällst ist das in jedem Fall blöd - egal, ob du vorher von deiner Krankheit erzählst oder nicht. Normalerweise würde ich es beim Vorstellungsgespräch nicht erzählen, schon gar nicht als Berufsanfänger (später wird es vermutlich keine Rolle mehr spielen). Falls allerdings eine medizinische Eingangsuntersuchung erforderlich ist, sollte man es dort erwähnen, aber vielleicht etwas runterspielen. So habe ich es immer gehalten. Wenn möglich, nicht ausfallen in der Probezeit - gute Medikamente und möglichst flexible Arbeitszeit (Beginn!) erforderlich. Bei Humpeln kann man ja immer noch sagen "Ich hab es gestern etwas übertrieben/mir den Fuß vertreten/geht schon wieder weg". Wenn ich mich dann bewährt hatte und die Probezeit vorbei war, habe ich das langsam durchsickern lassen. Ich bin mit Krücken zum Kunden gefahren, hab - wenn es gar nicht ging - vom HomeOffice aus gearbeitet. Das war für den AG ok - er wusste, was er an mir hatte. Ich würde von einer Selbständigkeit - auf jeden Fall am Anfang - abraten. Die Absicherung über Rentenversicherung und Arbeitgeber ist nicht zu unterschätzen. Die Leute, die ich kenne, die auf freiberufliche Tätigkeit gewechselt haben (IT-Bereich) arbeiten alle nicht weniger, sondern mehr. Und der zusätzliche Stress ist auch zu bedenken. Steuer machen, Reisen buchen, IMMER erreichbar sein, die ständige Unsicherheit - und keine Lohnfortzahlung, kein Krankengeld. Ich würde das als "Plan B" im Hinterkopf behalten, aber sicher nicht als Ideallösung betrachten.
Als jetzt schon chronisch Kranker kann ich auch nur stark davon abraten in eine Selbstständigkeit zu gehen. Es sei denn, ich kann die gesetzlichen Sicherungssysteme weiter bedienen. Ich würde auch immer in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versichert sein. In die Rentenversicherung kann man auch freiwillig weiter einzahlen, das ist gar nicht mal ssoooo teuer. Man kann davon halten, was man will, aber bricht das weg (oder z.B. einem die Kosten einer priv. KV über den Kopf), ist es aus. Dann bleibt oft nur die Grundsicherung und das bis zum Lebensende als chronisch Kranker. Vermutlich dazu einen Haufen Schulden. Vergiss es ! MMn eine Art krankenmäßiges Selbstmordkommando. Der Abstieg wäre sehr, sehr hart. Ich hatte Glück. Obwohl mehrfach monatelang krank und zuerst befristet angestellt arbeite ich bei meinem Arbeitgeber nun schon im 13. Jahr. Es ist also möglich
@als ehemalig berufstätig, kann ich nur raten, die füsse still halten und nicht jeden alles erzählen und schon gar nicht von krankheiten. obwohl ich bei einem arbeitgeber (ag) 30 jahre gearbeitet habe, der sich die menschlichkeit auf die stirn geschrieben hat, war bei mir davon nichts zu spüren im gegenteil. steine oder besser grosse findlinge wurden in den weg gepackt wo es ging. ich hab teilweise für drei geackert, aber selbst das war nicht gut genug. einzig hat mich die tätigkeit als sb vertreter im betriebsrat teilweise im job gerettet. aber hilfe und unterstützung musste ich mir selber suchen. wenn die schmerzen überhand nahmen, hab ich geackert. irgendwie war das für mich lebenselixier. für den arbeitsplatz hab ich über das Integrationsamt und den jobcentern ein höher verstellbaren e schreibtisch, eine armablage zur entlastung der re schulter, eine fuss- stütze und einen ordentlichen bürodrehstuhl bekommen. der ag sollte zusatzteile zum schreibtisch stellen, dazu sah er sich nicht in der lage. nach längerer krankheit war sogar mein arbeitsplatz mit einer anderen ma besetzt, die gar nicht daran dachte den frei zu räumen. hier musste ich mir ein zimmer selber suchen und einrichten. der ag trietzte und schickkanierte da wo es ging. aber 2010 nach einer grossen op(eine von über 25) stand für mich fest, da geh ich nicht wieder hin! da ich zum teil durch ein arbeitsunfall schutz hatte, wollte man mich woanders unterbringen, aber da stand nur noch die erwerbsminderungs rente zur debatte. ich hab mir meine behinderungen und einschrenkungen nicht anmerken lassen, das auch kaum erzählt. nur gute freunde wussten wie es mir wirklich ging. ich bin viel operiert worden, das hab ich zum teil ambulant gemacht um am nächsten tag wieder auf arbeit zu sein. immerhin hatte ich von über 33 arbeitsjahren 18 jahre immer schiss um mein arbeitsplatz. 3 kündigungen erfolgreich abgewehrt und letztenendes diesen ag mit einer fetten abfindung geschröpft. ich würde mich mit solch einer erkrankung nicht selbständig machen. es gibt einfach keine gute absicherung und niemand weiss wie die krankheit verläuft. bei mir konnte ich teilweise zugucken wie schlecht es wurde. ich weiss das es andere viel bessere arbeitgeber gibt. wo der mensch geachtet und seine leistung anerkannt wird. ich hab meine arbeit immer gern gemacht. es gab auch hier und da chef's die das achteten, aber leider waren da andere die zu entscheiden hatten (möchte ich jetzt nicht weiter erläutern)und denen war ein kranker ma einfach ein dorn im auge. was ich zeigen will ist, dass es nicht einfach ist als chronisch kranker zu seinem recht in der arbeitswelt zu kommen und es ist auch nicht einfach, als sichtbar kranker einen job zu bekommen. das ist verdammt schwer. wer da denkt, das es doch kündigungsschutz für behinderte gubt,xder irrt gewaltig welch mittel und wege den ag zur verfügung stehen um kranke und behinderte mitarbeiter wegzubekommen. da gibt es gesetzliche regelungen die ahnt keiner. dir wünsche ich für deine zukünftige arbeit dennoch alles gute und hoffe du findest das passende saurier
Ich kann sagen, dass ca. 70% Kündigungen vom Integrationsamt zugestimmt werden. Ich habe aus meinen Krankheiten nie einen Hehl gemacht. Aber ich arbeite auch, wenn ich arbeite. Also richtig Und ich jammere nicht, weder aufgrund meiner Gesundheit, noch wegen der Arbeit (neee, das bedeutet nicht, dass ich meinem Arbeitgeber nicht fachlich, konstruktiv kritisiere ).
@leider ist das so, das das integrationsamt vielen kündigungen der behinderten zu stimmt. einzig wenn der ag den ma kündigt (mit anerkannter schwerbehinderung) ohne vorherige anhörung beim i-ant, verschiebt sich das ganze prozedere um einige wochen. da der ag das dann nachholen muss.leider hängt diese anhörung auch davon ab, wieviel ma tatsächlich in der fa beschäftigt sind und da gibt es grosse schlupflöcher und schon kann munter drauf los gekündigt werden. saurier
Sich selbstständig machen ist vieleicht nicht für jeden was aber wenn man es richtig macht ist es sicher eine gute Idee. In der gesetzlichen Versicherung bleiben, Renten und Arbeitslosenversicherung einzahlen. Es ist ohnehin nicht möglich in den privaten Versicherungen aufgenommen zu werden ( oder die versichern nur einen Schnupfen) chronisch Kranke wollen die nicht. Es gibt Förderung vom Arbeitsamt ich würde mich da mal informieren. Auch bei der Krankenkassen gibt es Regelungen mit kleinen Beiträgen so um die 200 Euro im Monat. Freiwillige Beiträge für die Rentenversicherung sind auch so bei ca. 100 Euro im Monat. Ich würde mich an einen Businessplan setzen dann eine Marktanalyse machen, Foerderprogramme ausloten und vieleicht schon im Studium die ersten Kunden als Freiberufler gewinnen. Das klingt nach Stress neben dem Studium aber die Arbeitswelt in deinem Berufsfeld heißt auch als Angestellter 10 Stunden Büro und Arbeit mit nach Hause nehmen. Eine 70 Stunden Woche ist als Berufsanfänger ist da normal und gesunde Konkurrenz die deinen Job will gibt es reichlich. Ich bin immer bei so 250 bis 300 Stunden im Monat gewesen, ich wurde oft von meinem Hausarzt fit gespritzt. Völliger allgemeiner Erschöpfungszustand als gesunder Angestellter! Als kranker Mensch sicher nicht zu schaffen, nicht in dem Berufsfeld.