Hallo Chris, manchmal hilft es, den Netzwerkstecker zu ziehen, zur Ruhe zu kommen. Ich habe den Eindruck, dass du durch das Internet vieles liest und dann Symptome unbewußt adaptierst, dich also in einer Art Teufelskreis befindest... Kann das sein?
Hallo Chris, ich vermute bei mir Ähnliches: ein aus dem Ruder gelaufenes Immunsystem. Damit haben Schulmediziner eher nichts zu tun, dh. sie finden dann nichts. Ich war mal 2012 bei einem Immunologen, der hat 12 (!) "abgelaufene" Infektionen bei mir gefunden. Er war selber geschockt. Getan hat er nichts. Seitdem ging es bei mir nur abwärts, stark zugenommene Erschöpfung, Allergien und so weiter, ohne jede ärztliche Hilfe. Die Ärzte sehen immer nur den hohen Gesamt IgE, aber da ich nur noch sehr eingeschränkt esse, weil es nicht anders geht (trotzdem habe ich massive Beschwerden), können sie sich den hohen GesamtIgE nicht erklären. Deshalb interessiert mich dieses IST_Diagnostik sehr. Ich bin ja immer noch auf der Suche nach der richtigen, weil passenden Hilfe, auch wenn man da selbst was bezahlen muß für. Also wenn du darüber was schreiben magst, würde ich mich freuen. Falls das hier nicht geht, gerne auch per PN.
Hallo general, ich bin mit der Zeit deutlich ruhiger geworden und bin eigentlich nur noch in einem anderen Forum aktiv. Dort habe ich auch schon viel Hilfe gefunden. Das Internet verschlimmert natürlich vieles, da hast Du Recht. Je größer der Stress, desto schlimmer die Schmerzen. Bei mir sieht man allerdings ganz deutlich, dass mein Immunsystem mit irgendwas zu kämpfen hat. Mein Interleukin 2 Wert ist ständig so hoch, wie bei einem Grippekranken. Die Allergiemarker erhöht, wo ich früher keine wirklichen Allergien hatte. Laut IgE, IgG und LTT Test müsste ich alles essen können aber ich reagierte selbst auf Lebensmittel, welche als gut verträglich gelten. Die Leukozyten sind häufig erhöht usw. Die Fieberschübe sind dazu der blanke Horror. Am Anfang hatte ich über 39C, dann heftiger Schüttelfrost und extreme Schmerzen in den Gelenken. Als ob man mir in diesen rumbohren würde. Das hatte ich jede Woche. Diesmal habe ich 14 Tage Pause und hoffe, dass es nicht wiederkommt. Zu den Heilpraktiker behandeln mich auch eigentlich sehr gute Ärzte. Einer arbeitet mit der Forschungsabteilung der Charité zusammen. Ich nehme jetzt auch an einer Studie dort teil. Die IST-Diagnostik kostet ca. 200€, aber die Folgekosten der Behandlung sind mit 15€ in 3 Monaten recht niedrig. In den Foren gibt es Menschen, die nach Jahrelanger Krankheit wieder gesund geworden sind. Ich war trotz der positiven Berichte auch sehr skeptisch, aber durch die Therapie geht es mir besser. Wohin die Reise geht kann ich aber jetzt noch nicht sagen, ich mache das erst seit ca. 6 Wochen. Ob es mich ganz heilen wird kann ich also nicht sagen. Bei einigen dauerte es ein halbes Jahr bis sie gesund wurden, bei einigen ging es schneller. Es kommt halt auch immer darauf an was man so hat. Hallo Monika, es gibt durchaus Schulmediziner, die das Problem erkennen bzw. vermuten. Ich habe von den Ärzten schon hören können, dass sie bei mir ein ausgeartetes Immunsystem vermuten. Mein Internist\Onkologe sagte mir das schon vor Monaten. Leider haben die kein Werkzeug dafür um das wieder in die richtige Bahn zu lenken. Ich habe dann nur hören dürfen, dass ich Geduld haben müsste. Die Seite der IST-Akademie hast Du sicherlich schon gefunden. Falls Du irgendwelche Fragen hast kannst Du mich natürlich per PN anschreiben. Liebe Grüße Chris
Hallo Chris, so weit bin ich noch lange nicht, weil ich nur einen normalen Hausarzt habe, der keinen Plan hat von nix und es hier keine Immunologen gibt. Das ist das Hauptproblem. Für eine zielgerichtete Diagnose, die mir ja mit dieser IST_Diagnostik möglich zu sein scheint (ich überprüfe das noch anhand von Berichten) muß man wohl 1. weit fahren, 2. viel Geld ausgeben aber 3. scheint es ein Weg aus der Misere zu sein, in der ich schon so lange stecke gesundheitlich, deshalb wäre ein weiteres Vorgehen diesbezüglich überlegenswert. Denn so wie es ist, wird es höchstens noch schlimmer: Noch mehr Juckreiz, noch mehr Gelenkschmerzen, noch mehr Erschöpfung. Ich kann halt nicht mal eben nach Berlin fahren und dort einen Arzt aufsuchen. Danke für die Antwort. Gruß.
Monika, wie vereinbart sich denn der erste mit dem zweiten Satz? Ein Immunologe ist ein "Schul"mediziner. Und 3. was hätte er denn Deiner Meinung nach tun sollen? Die abgelaufenen Infektionen zurückholen? Ich bin etwas r(R)atlos.....
Na ja die köcheln ja noch vor sich hin, die Infektionen. Es waren wirklich 12, ua. Borrelien, EBV und nette andere Sachen. Davon tun mir immer die Fingergelenke weh. Das geht aber so schnell und anschwellen tut da auch nicht, also keine Chance beim Arzt, sowas glauben die einfach nicht. Daß ein Immunsystem dauerhaft mit so etwas nicht dauerhaft fertig wird, scheint kein schulmedizinisches Wissen zu sein. Chronische Borreliose ist auch bekannt, aber schwer nachweisbar, man will da einfach nicht richtig suchen, weil: das kostet ja Geld. Sollen die Kranken doch dahin siechen. Ich bekomme ja auch kein Fieber mehr, schon lange nicht mehr, und meine Thrombozyten sind auch niedrig, das nennt sich, glaube ich, Auto-Immun-Thrombozytopenie. Also das gibt es alles irgendwo als Krankheitsbild, nur geholfen wird einem dabei nicht. Also der Immunologe damals wollte nichts machen, selbst nicht auf mein Drängen hin. Weiter geh ich da jetzt nicht drauf ein. Hab ich echt keine Lust mehr zu. Auch nicht auf die Suche nach einem fähigen Hausarzt.
Kommentar: 1. Ich kann nur meine Frage wiederholen - was hätte er denn Deiner Meinung nach tun sollen? 2. Vielleicht liegt da ein wesentlicher Kern des Problems. Und tschüs....
Das ist hier irrelevant da er es ja nicht getan hat. Er hat keine chronischen Entzündungen behandelt. Man könnte sagen er hat seinen Arzt_Eid verletzt. Aber egal, Wir haben uns darüber unterhalten, er wollte nichts tun. Damit hat es sich. Wieso soll man sich über so etwas noch unterhalten? Es gibt genug Möglichkeiten, gegen Parasiten, Infektionen, Entzündungen vorzugehen. Man muß nur wollen.Der wollte halt nicht.
Monika, ich denk, Du verstehst nicht. Zwar bin ich weder Arzt, noch Labormediziner. Aber: eine abgelaufene Infektion ist nunmal abgelaufen und nicht mehr aktiv. Das erkennt man im Labor. Man würde auch erkennen können, wenn etwas "köcheln" würde, was ja bei abgelaufener Infektion nun nicht der Fall ist. Wie also soll man etwas behandeln, was vor Jahren oder Monaten oder Wochen aufgetreten war und nun beendet ist? Darauf hast Du nicht geantwortet. Die Antwort müßte lauten: der Arzt hat nichts behandelt, weil nichts zu behandeln war.
War schon klar daß hier so eine typisch schulmedizinische Antwort kommt. Klar köchelt was schließlich hab ich die massiven gesundheitlichen Probleme. Die sind euch aber hier allesamt EGAL. Offizielle Diagnose: Schulmedizin findet nix, Patient TOT. Fall gegessen, nächster Fall, bitte. EBV und Borrelien sind immer aktiv auch wenn ihr Schulmedizinbefürworter das nicht wahrhaben wollt. Des weiteren gibts eine "reaktive Arthritis", hervorgerufen durch diverse Infektionen, dazu muß man die aber auch suchen. Wenn man alles verweigert hilft man keinem Kranken. So ist das bei mir geschehen.
Wahrscheinlich auch noch diverse Herpesstämme, HPV, Yersinien, wenn ein Immunologe sucht, findet er auch. Einige dieser Erreger persistieren nun mal, bei jedem. Ob das krank macht, muss man sehen. Mit mir und einigen anderen hier auch. Eine Trotzhaltung, so empfinde ich Deine hier, hilft aber niemandem weiter. Hier anzudeuten und auf Nachfrage dicht zu machen, hilft ebenfalls keinem weiter und demotiviert nicht nur Dich.
Es kommt immer drauf an in welcher 'Etage' etwas köchelt. Nicht gegen alles hilft Cortison und Antibiose!
Yersinien gab es auch. Aber es hilft ja keinem, mir auch nicht, das zu wissen. Das ist halt eben der entscheidende Punkt: Wissen hilft nicht weiter. Ich finde es erbärmlich daß man als chronisch Kranker da immer bei Ärzten aufläuft. Ich habe die Schmerzen und die Erschöpfung, nicht die Ärzte. Derzeit habe ich an mehreren Stellen im Körper in Gelenken Schmerzen. Ich. Nicht die Ärzte. Beide Knie tun weh, die Hände, das rechte Handgelenk und die ISG beidseitig. Noch dazu häng ich den ganzen Tag rum weil mehr energiemäßig gar nicht geht. Ist ein wahrlich schönes Leben, das. Ich habe von nichts geredet, auch nicht von Antibiotika. Viele Kräuter oder zb. Knoblauch, die auch helfen, vertrag ich gar nicht mehr. Mein gesamtes Immunsystem inkl. Darmflora ist im Eimer. Da kann man so ohne weiteres gar nichts behandeln. Aber ein Arzt der sagt: "da ist nichts", der will ja auch nicht behandeln. Das ist doch der entscheidende Punkt.
Bei der Darmflora kannst Du doch gut ansetzen. (Habe ich auch gemacht.) Unpasteurisiertes, milchsauer vergorenes Gemüse, wie Salzgurken, Sauerkraut, Kimchi sind ein guter Anfang. Frust kann ich gut verstehen, den bin ich mit Eigenverantwortung begegnet, das hilft mir am besten dagegen.
Kann nur ganz frisch essen weg. Histaminintoleranz. Nur noch Kohl und Fleisch. Das mit der Eigenverantwortung sehe ich auch so nur ist meine Situation so festgefahren, da gibt es nichts mehr zu machen.
Sag ich schon seit längerem. Mir ging es hier eigentlich nur um diese IST_Diagnostik. Aber das ist wohl zu teuer und zu unbekannt.