Na ja, dafür wird es morgens früher heiß als jetzt. Aber ich denke, alles darüber diskutieren bringt nichts, der eine will die Sommerzeit beibehalten, der andere nicht, entscheiden tun letztendlich die Politiker und wir müssen es nehmen wie es kommt.
Seit etwa 200000 Jahren ist der Homo sapiens belegt. Von daher gehe ich davon aus, dass sich das Hell und Dunkel, auf das wir reagieren und das wir Winterzeit nennen, sich unseren Körperfunktionen so eingeprägt hat, wie es in der Region mitteleuropäischer Zeit nunmal unter Winterzeit ist, und dass eine willkürliche Änderung dieser Prägung letztlich dem Körper schaden wird. Es zeigen sich ja jetzt schon Umstellungsschwierigkeiten, die manche nach den Zeitumstellungen bei sich feststellen. Gfls. wird der Schaden erst in Zukunft in seiner ganzen Auswirkung zu erkennen sein.
Wie ist es denn mit den Menschen, die früher nach Amerika oder Australien ausgewandert sind? Diese waren auch an die MEZ gewöhnt und haben trotzdem überlebt.
Dass die Menschen deshalb Schaden nehmen könnten glaube ich nicht, ein Jetlag muss ja auch überstanden werden, kein Problem, schläft man sich halt zu passender Zeit aus oder man bekommt einfach mal 1 Std. weniger Schlaf, dann geht's morgens dennoch weiter; das Stündchen hin oder her macht dem Körper kaum was aus denke ich; obwohl ich dennoch die Winterzeit lieber hätte. Bevor es auf "immer Sommerzeit" hinaus laufen sollte, wäre mir sogar der Wechsel dann lieber.
Überlebt schon. Aber sie haben/hatten halt Umstellungsprobleme. Jetlag gibts ja heute noch wenn man nach Osten reist. Der Körper hat Stress, und nicht zu knapp. Mit einem Stündchen Schlaf ists nicht getan.
Wenn wir uns hier im relativ "kleinen" Kreis nicht einig sind, wie sollen es dann die Politiker hinbekommen... alles und alle unter einen Hut zu bekommen.........schwierig, schwierig......eigentlich unmöglich, allen gerecht zu werden.
Man hat auch einen Jetlag, wenn man nach Westen reist. Die innere Uhr stellt sich aber auf die neue Zeitzone ein, das dauert 1-3 Tage. Genau, die innere Uhr tickt nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Danach leben wir aber schon lange nicht mehr, sondern wir leben nach der Uhr. Eigentlich müssten wir ins Bett gehen, wenn es dunkel wird und aufstehen, wenn es hell wird. Aber auch hier gilt das oben geschriebene - die innere Uhr stellt sich entsprechend um, sonst könnte ja niemand von hier z. B. nach Irland oder USA oder sonstwohin auswandern und dauerhaft dort leben.
Ohne jetzt hier weiter gelesen zu haben, schmeiße ich, brutal, wie ich bin, die Chronobiologie in diesen Thread und empfehle die Mediathek des Ersten. Quarks hat in seiner aktuelle Folge genau dieses Thema beleuchtet. Link folgt auf Wunsch, ist ja gut zu finden.
Ich habe gerade mal nachgeschaut (www.apper.de), selbst in Kiel geht die Sonne am 21.12. um 8:38 Uhr auf, anfangen zu dämmern tut es bereits um 7:07 Uhr, selbst wenn man da eine Stunde drauf legt, ist es bereits um 9 Uhr hell.
@teamplayer, besonders interessant in diesem Beitrag fand ich, dass es bei den Umfragen zu den Vorlieben, ob Sommer- oder Winterzeit, auf die Fragestellung ankam. Fragte man also, ob nun dauerhaft auf Sommer- oder Winterzeit umgestellt werden solle, so war die Mehrheit für Sommerzeit. (Ich setze mal hizu: weil es Assoziationen weckt in Richtung Sonne, Wärme, Freizeit, Biergärten usw.). Wenn man aber fragte nach Normalzeit oder Normalzeit plus 1 Stunde, wurde die Normalzeit favorisiert.