Rheuma, Diabetes Typ 1, Zöliakie

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Corinna67, 23. März 2019.

Schlagworte:
  1. Corinna67

    Corinna67 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2019
    Beiträge:
    4
    Ich bin neu hier,
    und würde gerne wissen ob es hier Menschen gibt die Diabetes Typ 1, Zöliakie (Typ 1 also leichte, ohne Magen Darmschwierigkeiten) und nun auch Rheuma mit Arthrose haben und wie sie es mit dem arbeiten gehen halten.

    Ich habe Diabetes seit 37 Jahren und wir hatten bislang eine friedliche Gemeinschaft, dann kam 2011 Zöliakie dazu auch nicht weiter dramatisch und dann fingen die Schmerzen in den Füßen und Knien und Schulter an langsam schleichend gepaart mit kleinen Depressionsschüben (kenn ich sonst nicht von mir).
    3 Jahre also bis jetzt hat es gedauert bis ich nicht mehr konnte.
    Nun spritze ich einmal wöchentlich MTX (seit drei Wochen mit dem Zeug in Behandlung)und nehme täglich Predisonol 10 mg und es geht mir besser. Der Fuß war bislang heiß und tat irre weh, nun sind nur noch die Schmerzen in dem Arthrosezeh geblieben. Also so weit alles nett, nun ist meine Frage was habt ihr für Erfahrungen gemacht mit Arbeitgebebern (öffentl.Dienst). ???
    Ich bin bislang noch krankgeschrieben seit 8 Wochen möchte aber ab Montag die Wiedereingliederung starten.

    Ich freue mich auf Informationsaustausch
     
  2. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    2.622
    Ich hab keinen Diabetes, aber Zöliakie. Seit fast 20 Jahren esse ich glutenfrei und das ist wirklich kein Problem. Andere vertragen keine Laktose oder haben Allergien...
    Bei Diabetes kann ich nicht mitreden.

    Habe seronegative Arthritis, rezidivierende Vaskulitis (kl.Blutgefässe), Hashimito... und sonst halt so Kleinigkeiten, die man findet, wenn man rumsucht.

    Ich wünsch Dir hier einen guten Austausch!

    Kati
     
  3. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Hi Corinna,

    es gibt tatsächlich Menschen, bei denen aufgrund einer bestimmten genetischen Konstellation (im HLA-System) verschiedene Autoimmunerkrankungen mit einander assoziiert - also überzufällig häufig zu mehreren im gleichen Menschen - auftreten.
    Das heißt aber längst nicht, dass von diesen Erkrankungen jeder einzeln oder auch kombiniert betroffen ist. Du scheinst so ein Exemplar zu sein, das eben mehrmals "hier" gerufen hat. Es treten dabei alle möglichen Kombinationen oder eben Einzelerkrankungen auf.

    Das sind z. B. Hashimoto (auch Morbus Basedow, der aber deutlich seltener ist), Zöliakie, Typ-1-Diabetes, chronisch-atrophische Gastritis, primär biliäre Cholangitis mit bestimmten Formen der (primär) der Rheumatologie zugeordneten Erkrankungen etc.
    Weitere Details führen hier wohl zu weit.

    Ich wünsche Dir alles Gute!
     
    Dittmarsche gefällt das.
  4. Corinna67

    Corinna67 Neues Mitglied

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    4
    Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja vermutlich habe ich zu laut hier geschrien....ist nun einmal so... meine Frage aber war wie kommt ihr im Arbeitsalltag zurecht... ich musste meine Stunden reduzieren weil ich es alles nicht mehr geschafft habe...ging es euch auch so oder kommt ihr prächtig mit den Krankheiten und einer 39h Stundenwoche zurecht?
     
  5. lieselotte08

    lieselotte08 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Corinna
    Wenn ich Dad richtig deute, sind wir ein Jahrgang. Ich bin an SLE erkrankt, als ich 29 war. Eins der größeren Probleme bei mir war die ständige Erschöpfung. Meine Tochter war damals noch klein, ich bin voll arbeiten gegangen. Damit war es dann von jetzt auf gleich vorbei. Ich war erstmal lange Zeit krankgeschrieben, ich habe eine dreijährige Chemotherapie gemacht. Danach fiel dann die Entscheidung, dass ich erwerbsunfähig bin. Ich Hätte es mir auch nicht mehr vorstellen können, regelmäßig zu arbeiten. Ich habe morgens große Anlaufschwierigkeiten, meist bim ich erst am Nachmittag einsatzfähig, wenn überhaupt. Nach mehreren Jahren komplett zu Hause habe ich dann vor 7 Jahren wieder angefangen, nebenbei etwas zu arbeiten. Aber nur, wenn ich mir die Zeit selber einteilen kann, anders würde es bei mir nicht gehen. Vielleicht wäre ja bei dir, je nach Beschwerden, auch eine teilweise Erwerbsminderung denkbar. Dann könntest du weniger arbeiten gegen und eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung beziehen....
    Liebe Grüße
    Lieselotte
     
  6. Corinna67

    Corinna67 Neues Mitglied

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    4
    Hallo Liselotte,
    Sorry ich habe leider mein Geburtsdatum falsch eingegeben und versuche es gerade zu ändern ich bin 1967 geboren.... und habe meine Krankheiten alle nach dem Diabetes bekommen....in einer recht stressigen Zeit was meinen Arbeitsplatz.
    Und ich merke schon wenn ich euch so höre jammere ich auf einem guten Niveau.
    Gruß
    Corinna
     
  7. lieselotte08

    lieselotte08 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    856
    Steht doch da, Corinna67, dann stimmts doch;)
    Ich glaube nicht, dass die Reihenfolge, in der man seine Nackenschläge kriegt, von Bedeutung ist....
    Ich wünsch dir, dass du alles unter einen Hut kriegst....
    Viele Grüße
    Lieselotte
     
  8. Corinna67

    Corinna67 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. März 2019
    Beiträge:
    4
    Moin,
    Ich gebe Liselotte 08recht. Die Reihenfolge ist egal ,wichtig ist was man hat. Und das man sich sagt okay es geht weiter im Leben. Andere haben es noch schlimmer.
     
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