Hallo! Sehr viele von euch haben gewiss schon einige Basistherapien ausprobiert. Welches Medikament hat euch bisher am meisten geholfen? Und gegen welche Beschwerden/ Krankheit? Für mich ist das Enbrel, das ich 12 Jahre gegen meinen Morbus Bechterew gespritzt habe, bislang am effektivsten gewesen. Viele Grüße !
Hallo zusammen, bei mir ist es auch Enbrel gegen Morbus Bechterew seit 2004 im Einsatz, Sulfasalazin und MTX haben nicht geholfen. VG Oliver
Hallo kaktusnova, das finde ich eine sehr gute Idee von dir, mal die konkrete Erfahrungen die Basismedikamente betreffend zu sammeln. Ich bin gerade noch in der Findungsphase. Letzte Jahr bekam ich MTX, zu meinem größten Bedauern habe ich es nicht vertragen (großflächige Wunden im Mund). Nun bekomme ich Enbrel, aber nach 2 Spritzen blieb der Harndrang aus und in der Folge Nierenstau und Restharn. Dann habe ich 2 Monate ausgesetzt bis zum Glück der Harndrang wieder nach und nach einsetzte. Nun probiere ich es gerade wieder mit Enbrel, mal schauen.
Allina mit dem Harndrang hatte ich unter Humira, nicht so arg, aber deutlich eingeschränkt, als ich die Hotline dann darüber informiert hatte, kannten sie das nicht als Nebenwirkung -Humira ist aber mein Testsieger trotzdem, hat halt nach 2 ein halb Jahren den Geist aufgegeben, leider, habe die Diagnose PsA mit ISG Beteiligung -Cosentyx wenig Wirkung, dafür krasse Nebenwirkung - Mtx ganz okay im Zusammenspiel mit Humira und jetzt Enbrel, aber mir wird so übel von dem Zeugs... - Resochin und Arava haben nicht wirklich was gebracht, aber auch keine Nebenwirkung Zur Zeit Enbrel mit MTX ja es geht so einigermaßen, mag aber nicht schon wieder wechseln
Norchen und hat sich der reduzierte Harndrang bei Humira auf deine Nieren ausgewirkt (Nierenwerte ok?)
Die Werte vom Uri n waren meist "verseucht" also da war immer was drin, aber es wurde dann immer 2 bis 3 Tage nach der Spritze wieder gut und da nur alle 14 Tage gespritzt wurde ging das okay. Es ging ja noch, aber deutlich weniger als normal
Eindeutig MTX - wirkt seit über 20 Jahren. Schafft zwar bei mir nicht alles, hält die Auswirkungen der Krankheit aber einigermaßen in Schach. An zweiter Stelle wäre bei mir Humira zu nennen, da es das einzige Biologikum war, das bei mir überhaupt eine Wirkung gezeigt hat (wenn auch nur für kostbare sechs Monate). An die dritte Stelle würde ich Sulfasalazin (Azulfidine) setzen, was mich beim ersten Auftreten der Krankheit in die Komplettremission gebracht hat.
Humira kanb wenn man es laenger nimmt zum Wirkungsverlust fuehren, meinte mein Rheumadoc. Enbrel ist da etwas stabiler obwohl es frueher bei mir auch staerker gewirkt hat reicht die Wirkung labortechnisch aus. Entzuendungspsrameter sind seit 2004 da wo sie hingehoeren in Keller
ich hatte im Bechterew Journal gelesen das grad bei den TNF Blockern es leider bei vielen Bechtis zu gar keiner Besserung kommt aber es auch viele MBler allein mit NSAR, Bewegung und vernuenftige Ernaehrung schaffen schmerzfrei durchzukommen
Bei mir hat bisher am besten das Enbrel gewirkt (und tut es hoffentlich noch recht lange!), ich habe seit ich es nehme keine Entzündungswerte mehr im Blut. Und zum Glück auch keine Nebenwirkungen. MTX hat nicht ausreichend gewirkt, dazu war es mir 4 Tage zum brechen übel, deshalb wurde es gegen Arava ausgetauscht. Kaum Wirkung, bei 20 mg keine Nebenwirkungen, bei 40 mg sind mir die Haare abgebrochen.
Leflunomid bei cP. Ich vertrage das Mittel wirklich gut, seitdem ist auch meine Haut besser und die Haare wachsen auch wieder da, wo es schon etwas dünn wurde. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Kribbeln in Füßen und Beinen nicht doch davon kommt. Mein Rheumatologe sagt nein, aber der Beipackzettel sagt da doch was anderes.
MTX hat nicht gewirkt. Ich habe es 4 Jahre genommen. Es hat werde die Vaskulitis eingedämmt (im Gegenteil), noch habe ich die Dosis Cortison verringern können, noch hat es die seronegative Arthritis beeindruckt. Ciclosporin hat sehr sehr gut gewirkt. Aber die Nebenwirkung "Haarwuchs" - in meinem Fall wie ein Affe... am ganzen Körper aber sehr stark im Gesicht - war für mich psychisch nicht zu ertragen (Haarentfernung im ganzen Gesicht ist kein Spass und auch teuer - das Ergebnis war nicht wirklich zufriedenstellend...). Biologica habe ich abgelehnt. Bin ohne Basis. Wenn ich nochmal etwas an Basis nehmen müsste, würde ich aufgrund der hervorragenden WIrkungen (Jahrelange hohe Entzündungswerte waren in einem haben Jahr kaum mehr da!), nochmal zu Ciclosporin greifen. Kati
Hallo! Danke für die bisherigen Antworten. Bei mir kommt auf Platz 2 nach dem Enbrel das Cosentyx. Gar nicht vertragen habe ich MTX, Azulfidine und Remicade. Leider helfen das Cosentyx und auch das Enbrel bei mir nicht gegen Sehnenansatzentzündungen. Nur gegen Arthritis. Wie sind eure Erfahrungswerte? Viele Grüße!
Mir hat enbrel und cosentyx überhaupt gar nicht geholfen, bei cosentyx waren die Nebenwirkungen hingegen extrem. Richtig gut half über mehrere Jahre remicade.
Starker Bluthochdruck, mein INR ließ sich nicht mehr einstellen und meine Schuppenflechte sind viel schlechter geworden
Bei mir ist es, Olumiant. Nehme es mir 2 mg Cortison. Zum Teil gehen nun sogar Schädigungen zurück. Fatique ist kaum mehr vorhanden, diverse Entzündungen sind ausgeblieben und die akuten gingen zurück. Das einzige was ich noch habe, sind nicht ganz so schwere Beschwerden bei starken Wetterumschwüngen, bzw. Während meiner Regel. LG Savi