ich fühle mich nur die ersten 2 Tage mit Prednisolon gut und dann wie fremdbestimmt. Danke für die netten Worte zu meinem Thema und taten mir gut. LG Lisa
Das kommt auch noch dazu. Ich habe mich früher auch schwer getan mit Tabletten etc, aber irgendwann musste ich dann eben doch in den sauren Apfel beißen. Ich könnte immer noch täglich kotzen, wenn ich meine Pillenbox nur sehe, jeden Tag 12 Tabletten... aber was hilfts, die müssen halt rein. Oder ich lasse die weg, werde todkrank, quäle mich jeden Tag und falle dann eines Tages um und bin weg. Nee, dafür hab ich mein Leben viel zu gerne, als dass ich mir das versauen lassen wollte. Und es ist auch nur das eine Leben, was man hat.
Solange die Wechsel- und Nebenwirkungen der Pillen erträglich sind, nehme ich auch, was nötig ist. Aber auch nur dann, es sei denn, es erhält mein Leben.
In den meisten Fällen gewöhnt man sich mit der Zeit dran. Und gerade beim Cortison ist es doch so, dass man es nicht ein Leben lang einnehmen muss. Wenn ich dran denke, was ich in meinem Leben schon an Medikamenten einnehmen musste - am schlimmsten waren die Psychopharmaka - irgendwann in die Situation überwunden und die Nebenwirkungen vergessen. Die Backen zusammenkneifen und durch, das ist jedenfalls meine Devise.
Ach Mara, du tust aber auch immer so, als würde Einen jedes Medikament todkrank machen. Das wird mittlerweile lächerlich.
Ein Medikament wird nur gegeben, wenn der zu erwartende Schaden geringer ist, als der durch die zu behandelnde Erkrankung. Das ist doch Basis einer jeden Behandlung oder so sollte es sein.
12 Tabletten Maggy? Uff. so ein wenig skeptisch bin ich allerdings auch. Wenn ich so bedenke, dass es mir vor 1 Jahr noch richtig gut ging und ich nur meine SD Tablette am Tag nahm und mein Gemüsefach gefüllt war mit frischem Gemüse. Jetzt ist das Gemüsefach voller Medikamente und Biologika. Ich kann für mich nicht sagen das es mir gut geht. Hier kommt man schon ins Grübeln. LG Lisa
Dann husch husch los und einen Kühlschrank fürs Gemüse kaufen. Ohne kann das ja nichts werden. (Scherz) Ob die Medis oder die Erkrankung dafür sorgen, dass es Dir nicht gut, kann nur ein Arzt beurteilen.
Dauermedikation verursacht nicht automatisch bleibende Schäden. Wenn ich nur an Insulin denke, ist deine Aussage schlicht falsch. Es ist gerade mal ungefähr hundert Jahre her, dass Insulin entdeckt wurde. Davor sind die Betroffenen jämmerlich verreckt - man kann es nicht schonender ausdrücken. Lies mal über die Behandlungsmöglichkeiten die es vor Insulin gab und wie sehr die Menschen - vor allem Kinder - litten. Wenn man dir zuliest, Mara, könnte man auf die Idee kommen, man lebe am besten von Luft und achtet darauf, dass sie auch rein ist. Falls nicht, auf keinen Fall atmen! She-Wolf
...ich hatte 13 Präparate teilweise 2x täglich. Und die Medikation hat mir wieder auf die Beine geholfen und mir Lebensqualität gegeben. Wenn das mein Leben verkürzen sollte, dann nehme ich das sehr gerne in Kauf. Ich möchte lieber ein Leben vor dem Tod haben. Existenz ist mir nicht genug. She-Wolf
Ich sehe es wie du, She-Wolf. Wenn ich an die Vielzahl meiner Medikamente denke, die mir jetzt eine gewisse LebensQualität und auch Sicherheit bieten, möchte ich sie nicht missen. Allein das marcumar . Es kann zwar keinen 2. Schlaganfall komplett verhindern, beruhigt mich aber ungemein. Da ist es mir egal, dass ich oft die Werte kontrollieren muss und das es in den Leberkreislauf eingreift...
Das stimmt She-Wolf, wenn man einen plötzlichen Herzinfarkt erleidet, einen schweren Unfall hat oder ein Kaiserschnitt durchgeführt werden muss oder wie du schreibst, Insulin benötigt wird, weil die Bauchspeicheldrüse keins mehr produziert, in all diesen Fällen kann unsere moderne Schulmedizin schnell helfen, doch was das fatale ist, der Schulmedizin gelingt es immer weniger eine wirklich Heilung bei den Patienten erreichen, das macht nachdenklich finde ich. Ich meinte die Masse an Medikamenten, da wird was für die Psyche geschluckt, Blutdruckmittel, was zum Schlafen, was gegen Migräne, dann noch was zur Beruhigung, Blutverdünner, mal schnell ein Antibiotika wenns mal brennt... und sich dann wundern, dass es ständig immer wieder woanders zwickt. Das meinte ich damit, dass Dauerschäden durch eine Dauermedikation entstehen.
Mara, ich finde, du verallgemeinerst zu sehr. Gerade in der Krebsforschung oder beim HIV - Virus z.B. hat die Forschung grosse Fortschritte gemacht. Was meinst du mit wirklicher Heilung? Wenn du die Zeit zurück verfolgst, sind viele Krankheiten mittlerweile heilbar oder auch durcj Impfungen eingedämmt ( die du ja auch ablehnst). Und du scheinst auch noch niemals eine richtige Migräne erlebt zu haben, diese Patienten nehmen die Medikamente nicht zum Spass... Und Blutverdünner als überflüssiges Medikament darzustellen, " das man mal eben so nebenbei nimmt", zeugt ja schon von Unwissenheit. Entschuldige, aber das mußte ich jetzt mal loswerden.
Mara, deine Meinung in allen Ehren, aber genau so leicht könnte ein Nichtbetroffener deine Medikamente als überflüssig bezeichnen. Solche "absoluten" Aussagen wirken immer beleidigend auf die Leute, die auf solche Medikamente angewiesen sind und die hier mitlesen. Sicher beabsichtigst du das nicht. Und zu beurteilen, ob jemand darauf angewiesen ist, steht dir meiner Meinung nach nicht zu - schon gar nicht über ein anonymes Internetforum. Migräne besteht in vielen Fällen nicht nur aus ein wenig Kopfschmerzen, Bluthochdruck kann schnell lebensgefährlich werden - genau wie länger andauernder Schlafmangel übrigens. Psychische Krankheiten sind extrem einschränkend und können auch lebensbedrohlich für den Betroffenen und sein Umfeld werden. Nach der x-ten Thrombose oder Infarkt würde wohl jeder einen Blutverdünner nehmen. Und etliche Krankheiten erfordern ein Antibiotikum, sonst geht es in die Kiste. Dass bei Erkältungskrankheiten oft zu schnell Antibiotika gegeben (oder vom Patienten verlangt) werden, und sicher von vielen eigentlich Gesunden auch oft zu schnell nach den frei verkäuflichen Schmerzmitteln gegriffen wird, der Meinung sind hier sicher die Meisten. Aber das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und ein ganz anderer Level! Meine Meinung. Gruß, Birte
@Mara1963 Tut mir leid, aber ich setze dich auf meine Igorierliste. Ich bin für einen regen Austausch, auch für kritische Nachfragen. Was du hier oft von dir gibst, da kann man ja ein schlechtes Gewissen bekommen und sich fragen, ob man tatsächlich selbst schuld an den Erkrankungen ist, Tabletten nimmt um kranker zu werden. Ich weiß garnicht wie ich es ausdrücken soll aber 90% deiner Beiträge tun mir nicht gut. Wenn hier ein interessierter Gast oder Angehöriger mitliest der muss ja den Eindruck gewinnen dass der Partner/ Partnerin zb garnichts am schlechten Gesundheitszustand ändern will (gefällt sich sogar in der Rolle des Kranken), denn du gibst hier vor was richtig ist. Nein, das muss ich nicht mehr lesen.
Dass man Cortison nur morgens nimmt, hat mir damals keiner gesagt. Das was ihr schriebt, sind alles so meine Gedanken. Ich lehne nötige Medikamente nicht ab und habe sonst keine Erfahrung mit Cortison. Da er aber so verunsichert war, obwohl er auch zugab, dass Arcoxia eher zur Schmerzmilderung in meinem Fall eingesetzt wird und nicht, damit die Entzündung verschwindet, war ich plötzlich verunsichert. Ist denn 50mg hoch? Kann man nicht mit 30 mg anfangen, oder ist das dann nicht wirksam genug? Ich meine, manche haben schon recht, ich leide und meine Lebensqualität ist dadurch beeinträchtigt. Trotz verschiedener Medis, bin ich nie Schmerzfrei. Und ich habe mit 1 Jahr Durchgängigkeit auch Geduld bewiesen. Man wollte mir lieber Tillidin oder ähnliche Sachen geben, aber bei Cortison haben sie bedenken? Da wird man Stützung. Ich bin froh, dass die Entzündung bisher nicht schlimmer geworden ist, " nur" am Schambein ist jetzt zusätzlich was, was ich nicht kapiert hab, lese mich aber nochmal schlau. @ Lisa, was meinst du mit Fremdbestimmt? Ich fühl mich vom Pregabilin Fremdbestimmt, da es irgendwas mit mir macht, was mir nicht gefällt.
PS..... Du verteufelst auch Blutverdünner? Ich hatte einen Schlaganfall mit 42! Ja ich nehme seitdem Blutverdünner. Ich hatte alle Anzeichen eines Herzinfarktes, ja ich nehme nun Medikamente, damit ich nicht nochmal Angst haben muss. ALLES falsch? Sorry, für mich ... xxxxxxxxxxxxxx ich möchte nicht gegen die netiquette verstoßen
Ich denke, das muss ein Arzt entscheiden, wieviel du nimmst. Beispiel: Bei rheumatoider Arthritis fing ich mit 20 mg an, und konnte eine Stunde später wieder die Treppe problemlos und fast schmerzfrei laufen. Das klappt allerdings nicht bei jedem und nicht bei jeder Erkrankung. Um von 5 mg wegzukommen dosiere ich schon seit Ende Januar langsam runter und bin gerade bei 2,25 mg. Nur mal so als Info, wie lange man braucht/ich brauche, um davon loszukommen, wenn überhaupt.