Seit einer ganzen Weile schon beobachte ich, dass meine Tochter immer öfter über Schmerzen in den Beinen jammert. Wenn sie draußen spielt, läuft sie wenig und sitzt eher. Sie ist auch sehr blass und oft fühlt sich ihr Körper kalt an, obwohl sie im warmen ist (wir heizen mit Holz und schon seit es Abends kühl ist). Sie erzählt dass ihr die Beine "wenn sie auf der Couch sitzt oder im Bett liegt" oft mehr schmerzen als beim gehen. Ich habe auch festgestellt, dass es links schlimmer zu sein scheint: Das linke Bein ist öfter geschwollen, Knie ist rötlich und ziemlich warm. Sie war immer sehr aktiv und war gern unterwegs....jetzt ist sie eher schlapp, müde, blass und bewegt sich weniger. Bei mir fing es ähnlich im selben alter an. Ich hab nun richtig sorge dass meine Tochter ähnliches durchmachen muss wie ich. Wir waren beim Kinderarzt und haben einen Termin beim Kinderrheumatologen.
Es kann gut sein dass Deine Tochter auch betroffen ist, sind ja doch einige Symptome die sich zeigen. Nun ist es wichtig das abzuklären. Machst du also richtig. Ich kann Deine Sorge gut verstehen. Meine Tochter ist auch schon hier und da nachts mit Schmerzen. Denke dann auch immer, bitte nicht... Meist in den Fußgelenken. Wir schreiben jetzt immer auf wann es vorkommt, für den Fall das da noch was dazu kommt und wir einen Rheumatologe aufsuchen müßten. Bisher ist das das Einzige und sie ist sehr aktiv. Kannst ja dann nochmal berichten. Ich wünsche Dir viel Kraft. Gut ist ja das du durch deine eigene Erkrankung viel besser verstehst, wie es ihr geht und so wirst du sicher ihr eine gute Stütze sein. Dir wird sie dann sicher leichter sagen können, wie es ihr geht und was sie bewegt. Viel Kraft für alle weiteren Schritte Kruemel
Hallo Shelly! Wie alt ist denn deine Tochter? Leider ist es so, daß deine Tochter auch von Rheuma betroffen sein kann, was sagt denn der Kinderarzt? Ich wünsch Euch auf alle Fälle alles erdenklich Gute!
Rheuma und auch Arthrose ist eine Erbkrankheit wie ich mir mal sagen lassen musste. Meine Vorfahren hatten es auch, Mein Vater hatte es, Oma hatte es, Tanten hatten es, alle aus der Familie von meinem Vater.
Ja, es ist vererbbar. Hier aber wirklich die Diagnose des Arztes abwarten. Du hast alles richtig gemacht mit den Terminen, das hilft bei einer ordentlichen Diagnose.
Mir wurde gesagt es sei NICHT vererbbar, aber eine höher Veranlagung würde bestehen...wie immer das gemeint ist...
tja... schlussendlich macht das meiner Meinung nach keinen großen Unterschied. Man vererbt nicht die Krankheit selber, aber kann es eher bekommen als jemand, der keine Disposition in der Erblinie hat. Sehr (!!) vereinfacht: Ich hab sehr helle Haut und bekomme fix einen Sonnenbrand. Ich vererbe meine helle Haut an mein Kind - das bekommt aber auch nur dann einen Sonnenbrand, wenn es zu lange in die Sonne geht. Da noch längst nicht alle "Trigger" von Autoimmun-Erkrankungen bekannt sind, ist es etwas schwierig, vorbeugend tätig zu sein.Shelly, ich drück Euch die Daumen! Ich denke auch, dass Du alles richtig machst. Dir und Deiner Kleinen alles Gute
Nein, ist es ("Rheuma") nicht. Die Prädisposition (also die "Neigung") ist vererbbar. Das bedeutet für die meisten Menschen erst einmal gar nichts. In jeder von Rheuma betroffenen Familie ist einmal einer der Erste - ohne bekannte Prädisposition.... - und bleibt oft auch der Einzige.