Patientenvertretung

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von Oliver70, 22. Oktober 2018.

  1. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Es müsste doch auch eine Patientenvertretung geben, die Deutschen haben doch für jeden Mist nen Verein;)
     
  2. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Hallo Oli,

    soviel zum Thema Patientenvertretung:

    Die unabhängige Patientenberatung sollte der Anwalt der Patienten sein. Doch sie wird ihrer Aufgabe immer weniger gerecht. Womöglich, weil sie in der Hand eines privaten Pharmavertrieblers ist.
    Stand: 27.09.2018 12:02 Uhr
    Quelle:
    https://www.tagesschau.de/inland/patientenberatung-103.html
     
  3. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Na super wir sollten vielleicht doch nach Norwegen auswandern die haben wenigstens noch ein Gesundheitssystem was funktioniert:(
     
  4. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Hallo Oli,

    nochmal was Privatversicherung. Ich habe soeben im TV gesehen, dass ein Ehepaar Zwillinge bekommen hat, allerdings Frühchen. Der Vater ist selbstständig und durfte sich deshalb privat versichern. Da er mehr verdient, als seine Frau gilt eigentlich das Gesetz, dass die Kinder bei dem Elternteil mitversichert wird, das am meisten verdient.

    Die Privatversicherung des Vaters hat sich aber geweigert, die Kinder zu versichern. Und zwar mit der Befründung, dass das ökonomische Risiko bei Frühchen zu hoch ist. Schließlich gäbe es im Laufe des Lebens bei Frühchen häufiger Probleme.

    Die Eltern haben sich in ihrer Verzweiflung verständlicherweise an die Öffentlichkeit gewandt. Denn allein die Impfungen, so TV, hätten im ersten Jahr 10.000 Euro gekostet (finde ich etwas hoch).

    Und nun versichert entgegen der Gesetzeslage eine gesetzliche Krankenkasse diese beiden Frühchen und somit trägt die Solidargemeinschaft die Risiken.

    Versteht mich nicht falsch. Ich bin sehr dafür, dass die Kinder eine Krankenversicherung bekommen. Aber solange immer die gesetzlichen Krankenversicherungen die meisten Risiken, mehrfach Kranke etc. übernehmen. Während die privaten Krankenversicherer sich die Rosinen rauspicken dürfen, wird sich nie etwas ändern.
     
  5. Oliver70

    Oliver70 Bekanntes Mitglied

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    Hi Allina,

    Glaube die Auswahl der Krankenkasse für die Kinder richtet sich nicht nach dem Gehalt, kenne einige Leute, darunter unseren Dorfgastwirt da ist nur er privat versichert,
    seine Frau in der gesetzliche und auch die Kinder, anderes Beispiel Bekannte ist Beamtin, er LKW-Fahrer und Kind ist bei ihm versichert also gesetzlich. Generell würde ich wenn ich privat versichert wäre die Kinder in der gesetzlichen zu lassen, alleine was Impfungen, Kinderarzt etc. alles kostet.

    Aber denke in 15-20 Jahren wird es die private Krankenversicherung die alles versichert nicht mehr geben, dafür Zusatzleistungen da immer mehr die gesetzliche abbaut,
    ich würde mir heutzutage als junger Mediziner auch dreimal überlegen noch eine Arztpraxis zu übernehmen, immer weniger Privatpatienten das merken die auch.

    Viele Grüße
    Oliver
     
  6. kukana

    kukana in memoriam †

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