Hallo zusammen, was hilft am besten gegen entzündete, mit Schwellung und Schmerzen einhergehende Fingergrundgelenke? Probiert habe ich bisher Naproxen, Ibuprofen und kühlen, alles mit unbefriedigendem Effekt.. Vielleicht weiß jemand Rat?
Hallo! Hast du schon einen Termin beim Rheumatologen? Als Soforthilfe würde ich dir Umschläge mit Weißkraut oder Quark empfehlen.
Retterspitzumschläge werden gern empfohlen. Du kannst auch mal ein Linsenbad ausprobieren - Linsen kühlen, in eine Schüssel geben und dann die Hände darin bewegen. Oder andersrum, die Linsen im Ofen oder der Mikrowelle warm machen. Man muss einfach ausprobieren, was besser ist Ich kann zum Beispiel keine Kälte ab, andere schwören darauf.
Bei mir hat nur Kälte geholfen. Ich hab diese weichen Coolpacks mit Leinenhülle genommen. Gibts für die Hände auch in klein. Mehrmals täglich 10 Minuten. Ich hab sie quasi um die Finger geflochten und ein Tuch drum, damit sie überall gekühlt waren.
Wenn die Entzündung sehr stark ist, würde ich einen Rheumatologen aufsuchen. Aus Erfahrung reicht Ibu und co. dann allein meist nicht aus. Meist wird Cortison oder ein Basismedikament gegeben. Zum anderen gab es genug Tipps mit Einreibungen, Kälte und Wärmetherapie die im Akutfall Linderung bringen können.
Naja, es gab zu ähnlichen Themen des Users schon Ende 2016 erste Threads. Ehrlich gesagt würde ich mich im Falle von Gelenkschwellungen im Bereich der Fingergrundgelenke - abgesehen davon, dass die bisherigen Tipps alle Linderung bringen können - auf die Ursachen der Arthritis besinnen und tatsächlich nicht alleine auf symptomatische Maßnahmen verlassen. Die Grundlage einer soliden Behandlung ist bekanntlich immer eine solide Untersuchung und Diagnosestellung. Falls diese bisher (s. Vorthreads) noch nicht erfolgt sein sollte, könnte - da gebe ich Dir Recht - jetzt vielleicht der Zeitpunkt durchaus angemessen sein. Vorausgesetzt, es ist auch der Wunsch des Themenerstellers Eine (durch eine rheumatische Erkrankung bedingte) Arthritis geht selten durch Umschläge alleine weg oder in eine befriedigende Ruhephase.
vielen dank für eure tipps! umschläge habe ich noch nicht probiert, ich habe zumindest vor es aus zu probieren. @ resi ;-) der user, von dem du sprichst, hat gewisse "problemchen", eine diagnose samt therapieempfehlung, die jedem die haare zu berge stehen läßt und versucht nun, auf eigene faust, eine linderung seiner probleme zu finden. ich finde daher deine suggestive wortwahl unangemessen! vielleicht kannst du mir ja angemessene hilfestellung leisten bei der frage, was man tun kann, wenn man die diagnose MS hat aber rheumatologen, neurologen und andere ärzte sagen es sei APS und / oder NSLE und immunsupression u.o. empfehlen, die MS-diagnose stellende klinik mauert und ihre therapieempfehlung aufrecht erhält... und dadurch nachfolgende rheumatologen in deckung gehen, da ja eine diagnose da ist. in vier wochen habe ich übrigens den nächsten rheumakliniktermin!
Das bleibt Dir unbenommen; es ist trotzdem so, dass eine Therapie auf eigene Faust wahrscheinlich nicht ausreichend helfen wird. Das liegt dann nicht an meiner "suggestiven Wortwahl" (was auch immer das ausdrücken soll), sondern in der Natur der Sache.
@ General, das mit der Diagnose und Therapieempfehlung die einem die Haare zu Berge stehen lässt, kenne ich aus eigener Erfahrung. Nur etwas zu Bedenken, die Gelenke werden durch die Erkrankung stark geschädigt. Die Hammermittel sollen im günstigesten Fall nach einer Remision abgesetzt werden können. In deinem Fall würde ich vielleicht auch nochmal bei Naturheilkunde, Komplementär- und Alternativmedizin nachsehen und nachfragen.
hallo zusammen, ich möchte mich für meine "angekrazte" art entschuldigen! @Savi.. ich denke nicht, das mir die natur- oder alternativmedizin helfen kann! um meine frage, die mich beschäftigt, etwas zu präzisieren: was kann ich gegen gelenkschmerzen / schwellungen tun, ohne das prednisolon, was hier liegt zu nutzen und obendrein die anstehende diagnostik nicht wieder ad absurdum zu führen. von daher sind mir momentan altbewährte methoden sehr willkommen!
general, so kann man schon besser verstehen, was Du wissen möchtest. Dazu kann ich Dir aus eigener vielfacher Erfahrung Folgendes sagen (ob das altbewährt ist, magst Du selbst entscheiden): die üblichen Entzündungshemmer (NSAR) und Umschläge werden die Diagnose einer Arthritis nicht beeinflussen; die sollte ein fachkompetenter Arzt schon sehen und beurteilen können. Cortison - da hast Du Recht - hilft zwar schnell, beseitigt aber die sichtbaren Zeichen der Arthritis ebenso schnell und "stört" damit die Diagnostik. Allerdings ist hinreichend bewiesen, dass Steroide auch die radiologischen Schäden rasch aufhalten; deshalb wäre es umso sinnvoller (Du hast nicht erwähnt, ob und ggf. wann das geplant ist), dass Dich VOR einer solchen Einnahme ein Arzt sieht. Meist geht das notfallmäßig beim Rheumatologen - jedenfalls kenne ich das so. Oft reicht der klinische Blick! Wie schon Savi sagte: wenn eine rheumatische Erkrankung (z. B. eine rheumatoide Arthritis) vorliegt, ist eine rasche Basistherapie mit einer überlappenden Gabe von Steroiden meist die Therapie der Wahl. Wie sich das bei Dir nun genau verhält, kann und will ich weder beurteilen noch will ich darüber spekulieren. Eine echte Arthritis - Du schilderst ja eine typische Lokalisation - ist jedenfalls mit wenigen Ausnahmen nichts, was ALLEINE mit Umschlägen zum Stillstand kommt. Also viel Glück für eine baldige Klärung, die Du ja - wenn ich Dich richtig verstehe - anstrebst, und gute Besserung.
Was hilft sind entzündungsfördernde Lebensmittel wegzulassen, oder so wenig wie möglich davon zu Essen . Also auf Fleisch, Konservierungsstoffe, Milch und manche Milchprodukte, sowie glutenhaltiges Getreide und deren Produkte verzichten. Omega 3- Fettsäuren dafür bevorzugt aufnehmen, also Meeresfisch oder als Kapseln. Ebenso Vitamin E und Magnesiumreich essen. Auch wenn es nicht so klingt, bei vielen senkt allein eine Ernährungsumstellung Entzündungen und Schmerzen. Dazu gibt es einige Lebensmittel die als Entzündungshemmend gelten, Zwiebeln, Knoblauch, fermentiertes wie rohes Sauerkraut, Salbei, Ingwer, und Kukuma, bei gemüse Brokoli, Spinat.Auch MSM und DMSO wäre etwas was du dir überlegen könntest, es gibt einige die auf Schwefeltherapien schwören. und es soll die Schmerzen lindern. (Ich habe es leider überhaupt nicht vertragen.) Es gibt einige hilfreiche Seiten die Listen darüber führen. Viele Tipps gibt es hier : https://www.eatmovefeel.de/natuerliche-hausmittel-gegen-arthrose-in-finger-und-hand/ Unterstützend gibt es einiges, was dir zumindest etwas Linderung verschaffen kann und du auch weiterhin unternehmen kannst auch wenn die Therapie beginnt. Viele Ärzte nehmen am Anfang Blut ab und machen die Voruntersuchung und verschreiben dann zugleich schon Kortison. Auch wenn dann noch Untersuchungen wie MRT und co. anstehen. Nur weil die Beschwerden leichter werden, sind die Schäden immer noch sichtbar und mit Wirkung des Kortisons ist die Diagnose auch meist bekräftigt. Auch wenn ich deine Denkweise voll und ganz verstehe, und sie nicht von der Hand zu weisen ist. Bei Kortison ist auch die Menge sehr entscheidend. Gezielte Gymnastik und Sport können ebenfalls einiges für die Beweglichkeit der Hände und Finger erreichen, allerdings sollten dazu die Entzündungen weitgehend eingedämmt sein. LG Savi
hallo resi, also geplant ist bei mir gar nichts, außer dem Termin. Die Rheumatologin in der Ambulanz hatte es leider abgelehnt, die entsprechenden Gelenke aufgrund meiner Diagnose (hätte wie alles andere ja nicht dazu gepasst) zu untersuchen. Aus diesem Grund werde ich beim nächsten Termin nicht viel erwarten, nur hoffen, dass die wenigstens eine entsprechende Blutuntersuchung machen! @ savi, vielen Dank für die Tipps, einige davon hatte ich bereits (unbewusst) angewandt, aber mit dem Fleisch wird`s für mich als Carnivoren schon schwer ;-)
Hallo, Zwecks Abklärung ob du nun eine Arthritis hast oder eine aktivierte und somit entzündete Arthrose kannst du vom Hausarzt auch eine Einweisung in eine Rheuma Klinik bekommen, in Baden Baden ist eine oder auch in Bad Kreuznach um nur zwei zu nennen, ich weiß ja nicht genau in welcher Stadt du wohnst. Da wirst du rundum untersucht und findest vielleicht eine Diagnose und Therapie.
Bei allem Respekt: Vor einer Diagnose steht eine Untersuchung und nicht andersrum. Das bedeutet erstens, dass es Aufgabe der Ärztin ist, eine Diagnose folgerichtig entweder bestätigen oder ausschließen zu können. Ob etwas "zusammenpasst", ist dabei erst einmal zweitrangig - ich persönlich würde es einleuchtend finden, sich von der Sachlage (sind Beschwerden, Befunde und eine mögliche Diagnose stimmig?) mittels einer - mindestens! - gründlichen Inaugenscheinnahme zu vergewissern. Soviel zur Vorgehensweise. Wenn die Rheumatologin aufgrund ihrer Einschätzung zu der Ansicht kommt, dass alles nicht zusammen passt, können wir hier schwerlich das Gegenteil aus dem "off" behaupten. Wenn aber - und so hatte ich Dich verstanden - eine Arthritis in mehreren Fingergelenken vorliegt, ist eine solche bei einer körperlichen Untersuchung auch festzustellen. Eine Blutuntersuchung kann, muss aber diesbezüglich nicht weiterhelfen. Das ist das, was ich von hier aus dazu sagen kann. Alles Andere wäre Spekulation. Noch einmal: ich würde mich zum geplanten Termin vorstellen und auf einer Untersuchung bestehen!
oooooooooooooohhhhhhhhhhh ja seufz, ich habe mich mit meiner Krankheit darauf geeinigt, dass mein Steak bleibt, hauptsächlich verzichte ich auf alle Arten von Wurst und Schweinefleisch. Ich bevorzuge Hendel direkt vom Bauern und als Ausgleich gibt es dazu viel Salat oder mediterranes Gemüse und Fisch. Am liebsten frisch vom Grill. Auf Teigwaren verzichte ich so gut es geht, lieber Salz- oder Pellkartoffeln und Reis. Im ganzen mache ich keine Abstriche, eher esse ich Genußvoller. Jetzt im Sommer gibt es viel Salate und etwas dazu, warm Mediteranes Gemüse also Zucchini Auberginen und Tomaten. Im Herbst sind es dann Eintöpfe und alles mit Kürbis und co. Also ich verzichte auf nichts^^. Übrigens habe ich Brot, Toast und Semmeln schlecht vertragen, Laugengebäck wie Brez`n und Stangerl gingen gut. LG Savi
Zum Thema ich habe eine Diagnose, aber sie passt nicht zu mir. Ich war 3 Jahre lang unbehandelt, hatte am Schluß Münchhausensyndrom auf der Stirn prangen. Als ehemalige Selbstständige, war ich einfach zu faul zum arbeiten... Hatte dann Hausarztwechsel und sie machte für mich termin bei einem anderen Rheumatologen aus. 1. Internist (der andere war Orthopädisch) 2. stand nur Rheuma? drauf. Es hatte geklappt^^, nun habe ich eine Diagnose deren Länge ein DinA4 Blat benötigt und keine Rede mehr von meiner Psyche oder anderen Erkrankungen.
Wer Fragen zur Ernährung hat: Ich habe gerade gesehen, dass es ab heute bis zum 5.7. ein Expertenforum gibt und bin schon gespannt was es zu diesem wichtigen Thema neues gibt: www.rheuma-liga.de/forum.
Man muss diese Krankheit früh genug behandeln. Am besten spricht man als erstes mit dem Arzt, der kann einem in dem Sinn am besten helfen. Ich für meinen Teil habe mir auch einige Infos gesucht und habe dabei auch natürliche Mittel gefunden welche wohl sehr gut wirken sollen. Auf ***Werbelink entfernt*** habe ich das CBD Öl gefunden. Habe schon öfter mal was davon gelesen, nun möchte ich es auch selber mal versuchen, meine chronischen Rückenschmerzen bringen mich nämlich zur Weißglut.. Es ist aber auch so, dass man diese Einnahme auch mit dem Arzt absprechen muss.