Hallo, meine Tochter soll evtl. auf Biologika umgestellt werden. Sie wohnt weiter weg von uns und ist aber über uns privat krankenversichert. Die Medikamente sind ja sehr teuer und normalerweise bezahlt sie ihre Medikamente gleich in der Apotheke. Bei so teuren Medis geht das natürlich nicht. Wie macht ihr das? Kann man die Medikamente auch auf Rechnung bekommen? LG
Hallo Marly, mein Mann ist auch privat versichert und braucht teure Medikamente ( mit den Kosten von Biologicals aber noch nicht vergleichbar). Die Apotheke hat mir mal eine Monatsrechnung angeboten, d.h. Am Anfang eines Monats das Rezept einlösen, gleich bei der PKV einreichen und zu Monatsende zahlen. Wenn möglich, bei der PKV aus den Gründen um beschleunigte Bearbeitung bitten. Vielleicht klappt es so, denn die Wenigsten können ein paar Tausend aus der Portokasse zahlen. Viel Glück für Deine Tochter
Hallo Marly, ih habe bei meiner Stammapotheke eine Kundenkarte und kann jedes Mal angeben, dass ich eine Rechnung wünsche, wenn mir ein Betrag zu hoch zum vorstrecken ist. Ich müsste sonst jeden Monat knapp 1800 € für die Spritzen auslegen. Auch meine transtec Pflaster sind ziemlich teuer. Ich mache dann über online Banking eine Terminüberweisung fest. Wenn das Geld von der Beihilfe da ist, bekommt die Apotheke ihr Geld . Gar kein Problem . LG Sumsemann
Kommt sicher sehr auf die Apotheke an, aber bei einer gescheiten Apotheke und glaubwürdigen und seriösen Kunden ist das normalerweise kein Problem. Das wissen die Apotheker ja schon auch, dass keiner eben mal z.B. 5.500 € für 6 Pens auf der hohen Kante hat. kann halt sein, dass die das limitieren und du dann alle paar Wochen ein neues Rezept holen musst, weil du nur jeweils 2 Pens auf "Pump" von der Apotheke bekommst. Ist dann halt deutlich mehr Rennerei.
Bei mir gab es da 2 Varianten: Meine PKV hat eine Direktabrechnung mit der Apotheke angeboten oder eben auf Rechnung. Und auch nach dem Umzug war das kein Problem, hab in 2 Apotheken gefragt und beide waren sofort dazu bereit, obwohl ich noch keine Kundin war. Allerdings hat die Apotheke, bei der ich dann bestellt habe, ein Kundenkonto angelegt und sich dafür meinen Personalausweis vorlegen lassen. Fand ich aber ok. Meine Beihilfestelle rechnet Beträge übe 3000 Euro bevorzugt ab, damit man nicht die vollen 6 Wochen warten muss. Deshalb habe ich die Variante mit der direkt-Abrechnung mit der PKV nicht genommen, weil meine Rechnung dann nicht mehr über 3000 Euro gewesen wäre. Aber auch 2.500 hab ich nicht mal so eben in der Schublade... PS: mein Rheumatologe hat damals empfohlen, sich das vorab genehmigen zu lassen. Sein Argument: die müssen zwar, aber wenn Sie sich noch mit denen streiten müssen, sitzen Sie solange auf den Kosten..
Meine Apotheke geht in Vorleistung, denn auch ich habe nicht eben mal 5000,-€ auf der hohen Kante (schön wär's...). Rezepte werden dann sofort bei der PKV und Beihilfe eingereicht und innerhalb von 3 Wochen habe ich das Geld dann auf meinem Konto und kann es der Apotheke überweisen. Wenn Du eine vernünftige Apotheke hast, sollte das auch bei Dir möglich sein.
Danke für die vielen Antworten und die guten Hinweise. Mir scheint auch, dass Apotheken wissen, dass man nicht mal eben ein paar tausend Euro vortrecken kann. Meine Tochter geht morgen in ihre Apotheke und fragt nach, wie sie das handhaben. Die erste Spritze Humira hat sie vor ein paar Tagen in der Praxis bekommen. Die wird dann auf der nächsten Rechnung stehen. Liebe Grüße
Wiskas, ehrlich gesagt glaube ich das nicht...bei Waren auf Bestellung (und nichts anderes sind Medikamente ja auch) hat garantiert auch die Apotheke eine Zahlungsfrist von mehreren Wochen. Genauso wie ich muss die Apotheke dann auch innerhalb dieser Frist zahlen, sonst folgt Mahnung etc. Ich stürze die Apotheke meines Vertrauens also nicht in die Armut - aber es ist schon eine besondere Leistung, die auch Mehraufwand wie Rechnung schreiben und Zahlung überwachen verursacht. Dafür habe ich bisher noch nie extra zahlen müssen. Allerdings funktioniert bei mir mit so was die Kundenbindung 1A
Achso, BTW: meine SchwiMu in Spe ich auch privat versichert und sie reicht eben immer alles gleich ein und zahlt erst, wenn das Geld von der PKV da ist. Hat bisher immer gut funktioniert, kommt aber sicher auch nochmal auf die PKV an.
Ja, man kann die Medikamente auf Rechnung bekommen. Dann zügig einreichen und die Rechnungen eben so zügig bezahlen, wenn das Geld da ist. Falls eure Apo das nicht machen will, sucht euch eine andere - es gibt ja genug! Bei uns machen das ALLE Apotheken und liefern das Zeug auch noch kostenlos nach Hause.
Meine Mutter wohnt auf dem Land und bekommt alles nach Hause geliefert (umsonst) und am Ende jeden Monats eine Rechnung. Wenn sie ein Medikament braucht ruft sie ihren HA an, die bringen das Rezept zur Apo, die schicken das Medikament zu meiner Mutter..... Das ist echt Service und falls ich mal in der Apotheke bin, bedanke ich mich jedesmal für diesen Service, der mir etliche Telefonate und Fahrerei erspart.
Meine Mutter ist nicht privat versichert und wohnt ganz woanders es geht also nur um Zuzahlungen. Meine Tochter ist privat versichert über uns, wohnt 100km weit weg und kann keine Medikamente im Voraus bezahlen. Wie anfangs erklärt. Wenn dir Antworten lästig sind, lass es doch sein.
Oben steht auch mehrfach, dass sie sich das Geld zuerst zurückerstatten lassen kann, bevor sie es an die Apotheke zahlt. Marlys Mutter genießt diesen Service ja selbst. Von daher verstehe ich das ganze Thema nicht wirklich; vielleicht stehe ich einfach auf dem Schlauch
Sie hat sich doch bereits für die Tipps bedankt und geschrieben, dass ihre Tochter mal in der Apotheke nachfragen wird. Ihre Mutter ist nicht privat versichert und auch keine Schülerin/Auszubildende/Studentin wie ihre Tochter, die ja bekanntlich eher mal knapp bei Kasse sind. Ich kann ihre Bedenken verstehen und diese sind ja nun auch ausgeräumt, also alles gut. Verstehe dein Problem jetzt nicht...