Hallo Zusammen, ich bin ja jetzt ein alter Bechti-Hase , welcher sich richtig Spondylitis Ankylosans nennt oder auch Ankylosierende Spondylarthritis. Kann mir einer sagen was der Unterschied zu einer Ankylosierenden Spondyloarthropathie ist? Ich bin jetzt doch mal verwirrt durch den Begriff. Hat jemand eine Ahnung? Es grüß euch kira
Schau mal: https://www.rheuma-online.de/a-z/a/arthropathie/ Kurz gesagt, Arthropathie ist eine nicht weiter spezifizierte Gelenkerkrankung, währen Arthritis eindeutig entzündlich ist.
So ist es, Heike - allerdings bedeutet Spondylitis ankylosans sinngemäß "versteifende Wirbelentzündung" und ankylosierende Spondylarthropathie "versteifende Wirbelgelenkerkrankung". Die zweite Formulierung legt sich weniger konkret fest, wenngleich sie im Grunde nichts wesentlich Anderes sagt.....es gibt Experten, die davon ausgehen, dass die Übergänge zwischen den - wohlgemerkt entzündlichen! - Spondyloarthropathien oft fließend sind und am Ende des Tages meist das gleiche Ergebnis zeitigen, konkreter ausgedrückt, in eine AS münden. Es gibt andere Experten, die empfehlen, von einer ankylosierenden Spondylitis (früher Morbus Bechterew) nur zu sprechen, wenn auch Ankylosen, also knöcherne Anbauten mit physiologisch nicht vorhandenen Verbindungen zwischen den Gelenken (Syndesmophyten) vorliegen. Für die Betroffenen ist der Unterschied ein rein sprachlicher und hat meist keine wesentliche Konsequenz - es sei denn, es liegt eine Verkalkung der Längsbänder vor (DISH oder Morbus Forestier genannt). Das ist keine entzündlich rheumatische Erkrankung, aber genaugenommen (nach meinem Verständnis) auch keine im Wortsinne echte Spondyloarthropathie.