Mutmachendes - Vorbilder

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von anurju, 2. Mai 2018.

  1. anurju

    anurju anurju

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    Hallo zusammen,

    ich habe überlegt, dass es uns allen gut tun könnte, wenn wir mal Beispiele oder Fälle von Menschen sammeln, die uns vielleicht Mut machen oder evtl. auch als Vorbilder dienen können. Ich bin heute durch Zufall wieder auf so eine Geschichte gestoßen und dachte mir: die teil ich jetzt mit euch...
    https://www.einfach-unverzichtbar.de/doreens-geschichte/
    Man muss bei der Seite auf die Punkte links klicken - dann wird man durch die Seiten geleitet und kommt u.a. auch auf einen sehr eindrucksvollen Film.
    Mir hat das Beispiel von Doreen mal wieder gezeigt, wie gesegnet einige Menschen aufgrund ihres "inneren Kraftwerkes" sind - leider aber auch wie heimtückisch Rheuma gerade bei Kindern verlaufen kann (v.a. zu der Zeit als es die Biologika noch nicht gab).

    Für mich ist Doreen ein echtes Vorbild und ich hoffe, dass ihr Traum wahr wird, mal mit Helene Fischer singen zu können (ich hab schon dem Management geschrieben - vielleicht tun das noch einige und dann fluppt die Sache... - http://kuenstlermanagement.de/kontakt/ oder info@universal-music.de).

    Einige von ihr interpretierte Songs findet man übrigens auch auf youtube: https://www.youtube.com/channel/UCV90uJMsvmwteZvd24nqi0g

    Besonders schön finde ich diesen:


    Herzliche Grüße und vielleicht habt ihr auch einige positive Beispiele...
    anurju
     
  2. Eumel2

    Eumel2 Bekanntes Mitglied

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    Liebes Nurchen,

    was für eine großartige Idee von Dir, diesen Thread zu erstellen.
    Ich habe mir noch nicht alles anschauen können, bin aber schon jetzt sehr beeindruckt.

    Es kann uns allen nur gut tun, positive Erfahrungen trotz der Erkrankung "lesen" zu dürfen, von Menschen, die trotz allem ihr Leben meistern und leben.

    Vielen Dank, Anurju, und ich freue mich auf viele mutmachende Beiträge.

    Liebe Grüße von Eumel
     
  3. Mona-Lisa

    Mona-Lisa habe RA seit 2011

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    Lieben Dank, anurju, für dieses tolle Thema!
    Sitze hier, hab Tränen in den Augen, bin gerührt darüber wie toll Doreen ihr Leben meistert.
    Da kommt einem das eigene Schicksal ganz klein vor...
    Das macht wirklich Mut!

    Liebe Grüße
    Mona
     
  4. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Danke Anruju für die Geschichte und deine guten Gedanken.

    Auf mich wirkt die Geschichte anders, überhaupt nicht ermutigend, mich macht das einfach nur sehr, sehr traurig, ergriffen und befangen.
    Diese Frau hat seit dem 3ten Lebensjahr Rheuma, ist 29 Jahre, hat 6 künstliche Gelenke... aber mit der Apothekerin gut bekannt, die kennt sich bestens mit ihren Medikamenten aus und wird regelmäßig von der jungen Frau aufgesucht um dort ihre vielen Medikamente abzuholen....
    Da stimmt doch was ganz gewaltig nicht, so fühlt sich das für mich an. Ist es die Krankheit, die so viel kaputt gemacht hat oder ist das die viele Chemie frage ich mich - keiner wird eine Antwort je darauf wissen, wir wissen das alle nicht.
    Ja, diese Geschichte macht mich betrübt und nachdenklich.

    Viele Grüße von Mara
     
  5. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Schöne Idee, anurju!

    Ich sehe oder treffe jeden Tag Menschen, die ihr Schicksal - das keineswegs immer leicht ist - meistern; andernfalls könnte ich meinen Job sicher nicht auf Dauer so überzeugt ausüben. Die "Positiven" wiegen fast Alles auf.
    Diese Menschen, die allen Unbillen zum Trotz immer wieder Mut fassen, immer wieder positive Energie tanken und ausstrahlen, immer wieder nach vorne schauen, geben unendlich viel zurück.
    Das war übrigens auch schon in meinem vorherigen Betätigungsfeld - da hatte ich es mit Krebskranken zu tun - so und dort noch deutlich intensiver.
    Ich habe viel mehr zurück bekommen als ich geben musste......

    Einige dieser besonderen Menschen finden sich auch hier im Forum :herz:

    Das waren und sind MEINE persönlichen Helden und Vorbilder :)
     
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  6. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Ohne die "viele Chemie" ginge es Doreen mit Sicherheit deutlich schlechter und noch mehr Gelenke hätten gelitten.
     
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  7. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Mara, ich verstehe Deine Denkweise durchaus, kann sie aber nicht ganz teilen.
    Du hast Recht: die Geschichte eines so kleinen Menschen, der so früh so schwer krank ist, IST traurig - soweit sind wir uns einig.
    Es hilft aber nichts, zu unken, ob schon wieder mal die schlimmen Medikamente alles kaputt gemacht haben - es dürfte anders sein.
    Ohne Medikamente wäre dieses Mädchen (und darüber will ich mit Dir jetzt wirklich nicht diskutieren!) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit 29 entweder in einem wesentlich schlechteren oder gar keinem Zustand mehr.

    Ich glaube, es ist genau das, was anurju gemeint hat: ein Problem kann man solange analysieren und darüber spekulieren, bis es irreversibel ist. Das wäre für mich eher Unentschlossenheit oder Mutlosigkeit oder Resignation oder sogar Fatalismus.
    Alternativ (und das ist nicht auf die Methode bezogen....) - und so ist es dann wohl hier gelaufen - kann man es anpacken und so gut wie möglich managen.....
     
    #7 3. Mai 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Mai 2018
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  8. aischa

    aischa Guest

    Vorbilder........ich brauche zum glück keine und lebe mein leben auch ohne!
     
  9. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    Ich habe sie so aus der Ferne "kennengelernt", als meine Tochter in der Klinik war. Mein erster Gedanke war, ehrlich gesagt auch erst, dass es ja schlimm ist, was Rheuma anrichten kann. Das hat mich schon geschockt. Ich habe sie aber immer gut gelaunt und fröhlich wahrgenommen. Wusste gar nicht, dass sie singt. Und wie es aussieht, sich nicht unterkriegen lässt. Schön :).
     
  10. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    aischa, grundsätzlich stimme ich Dir zu. Dennoch gibt es Menschen, die mich berühren oder wo ich denke, dass ich mir an einigem vielleicht ein Beispiel nehmen könnte.
     
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  11. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Wir wissen doch alle nicht, was passiert wäre, wenn dieses Mädchen von klein an beim Naturmediziner mit komplementärer Medizin, mit einer Ausbildung zur Kinderbehandlung, Chirotherapie, Kinesiology u. a. neben dem Schulmediziner mit behandelt worden wäre...

    Das sind meine Gedanken, die mir bei dieser Geschichte zuerst in den Sinn kamen, ich dachte daran, was ich als Mutter gemacht hätte, und wahrscheinlich hätte ich auf jeden Fall neben der Schulmedizin Alternativen in Anspruch genommen, wobei ich das nicht weiß, da ich in der Situation zum Glück nicht war.

    Ich denke jeder darf hier in den Thread seine Gedanken mit einbringen, oder?!

    Gruß
    Mara
     
  12. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Nur weil ich aus guten Gründen Deine Meinung nicht vollständig teilen kann, nehme ich sie Dir ja nicht weg.

    Edit wegen passt nicht mehr.....
     
    #12 3. Mai 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. Mai 2018
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  13. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Entbehrlich ist die Schulmedizin nicht, jedoch keinesfalls die einzige Wahrheit / Lösung für Krankheit.
    Wahrscheinlich war ich deshalb so geschockt von der Geschichte und betrübt und traurig, da wohl "nur" die Schulmedizin zu Rate gezogen wurde und fleißig Tabletten konsumiert.
    Die Szene in der Apotheke hat mich schockiert. Das Fehlen nach Alternativen zu suchen. Wenns doch um mein Kind geht dann überlasse ich das doch nicht einzig und alleine dem Schulmediziner - das sind meine persönlichen Gedanken dazu.

    Mara
     
  14. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Deine persönlichen Gedanken sind völlig in Ordnung. Und "die" einzige Wahrheit gibt es nie.
     
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  15. Eumel2

    Eumel2 Bekanntes Mitglied

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    Irgendwie stehe ich wieder hier wie der sprichwörtlich Ochs vor dem Berg....
    ich hatte es so verstanden, daß in diesem Thread über Mutmachendes geschrieben wird...

    Und das kann doch jeder gebrauchen-ich jedenfalls- wenn man liest, wie die letzten Reserven
    mobilisiert werden und doch ein Leben "gelebt" werden kann, trotz Einschränkungen.

    Ich wünsche allen einen schönen Tag.
     
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  16. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Danke, Eumel, Du hast völlig Recht; ich bin auch schon fertig mit "off-topic" :azzangel:
     
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  17. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Mir machts Mut, dass es solche Kliniken gibt:

     
  18. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Ich stehe mal wieder gerade fassungslos vor der Dynamik bei Rheuma-online und bereue sehr, diesen Thread überhaupt eröffnet zu haben!
    Es geht hier um Beispiele für Mutmachendes und nicht um eine Diskussion, ob man so oder anders vielleicht besser vorgehen könnte.
    Da ich mit Doreen mittlerweile über Facebook in Kontakt stehe, soll ich euch ausrichten (sie kann den Thread verfolgen), dass sie unzählige Dinge probiert hat - und gut betreut wurde. Es gibt eben Krankheitsverläufe, die sehr aggressiv sind und wo die Schäden sehr schnell geschehen.
    Ich habe das selber in der Rheumaklinik mehrfach gerade bei Kindern erlebt - die waren vorher z.T. lange alternativmedizinisch und naturheilkundlich betreut worden - teilweise ist dadurch viel wertvolle Zeit vergangen. Wer die verlinkte Seite wirklich aufmerksam gelesen hat, wird mitbekommen haben, dass bei Doreen der Weg zur Diagnose leider sehr lange gedauert hat (das passiert ja gerade bei Kindern auch sehr oft) und da eskalieren Schäden einfach sehr schnell. Ich glaube fest, dass Doreen und ihre Mutter wirklich alles getan haben, um eine Besserung zu erwirken!!!

    @ Mara - zu der Zeit als Doreen erkrankte gab es die hochwirksamen Medikamente noch garnicht, die heutzutage Rheuma aufhalten können - Enbrel ist erst seit ca. 15 Jahren auf dem Markt und die anderen Mittel noch viel kürzer. Woher willst du denn wissen, was Doreen versucht hat - ob Naturheilkunde ergänzend versucht wurde etc.?
    Es geht in diesem Thread überhaupt nicht um eine Diskussion, ob Naturheilkunde oder Schulmedizin, sondern einfach um Beispiele, die eine positive Haltung verdeutlichen, welche eben überaus wichtig für das seelische Wohlbefinden ist.

    Ich mache mir gerade große Vorwürfe, diese sehr persönliche Geschichte in einem Forum vorgestellt zu haben, in dem ständig immer wieder unendliche Diskussionen aufkommen - ohne zum wirklichen Thema etwas beizutragen.
    Was soll man denn noch mehr tun, als im Eingangsthread klar zu machen, wozu man dieses Thema eröffnet hat.
    Trotzdem meinen dann einige Leute, Grundsatzdiskussionen anzetteln zu müssen. Gegen persönliche Meinungen ist nicht einzuwenden, aber ich finde, man sollte einfach aufpassen, wo man über das Ziel hinausschießt und das ist bei mir sowohl bei der Unterstellung, die "Chemie" wäre ursächlich gewesen (wer will das beurteilen können?) als auch bei einem Vergleich mit Armut/Wasserknappheit der Fall. Was hat das mit dem Threadthema zu tun?
    Warum kann man dann nicht einfach schweigen statt ein Thema immer wieder vom eigentlich vorgesehenen Inhalt wegzuführen oder gebetsmühlenartig immer wieder die eigene Meinung z.B. zur Schulmedizin/Naturheilkunde kundzutun.
    Ich finde das wirklich nervig... und daher mache ich hier auch nur noch selten mit und werde bei dieser Vorgehensweise auch bleiben - die Themenerstellung war quasi ein Rückfall von mir, weil mir die positive Kraft bei der Krankheitsbewältigung so wichtig ist.

    Ich hoffe zutiefst, dass Doreen diese "Andeutungen" nicht als verletztend empfindet (viele Leute würden das tun) und möchte hier nochmal sehr deutlich kundtun, dass ich es anmaßend finde, jemanden, der einen schweren Krankheitsverlauf hat, mit solchen Vermutungen zu konfrontiert (implizit blitzt dabei raus - "hättest du mal auf Naturheilkunde gesetzt, ginge es dir besser"). Das ist einfach unsäglich oder zumindest für mein Gefühl ziemlich unsensibel.
    Gerade erwäge ich, den ganzen Thread wieder zu schließen, denn zum Thema selbst wurde hier ja sehr wenig beigetragen (außer in den ersten Beiträgen).

    Warum könnt ihr euch mit der Diskussion Schulmedizin oder Naturheilkunde nicht endlich in einem eigenen Thread austoben und die anderen Themen in Ruhe lassen!?! Ich verstehe das einfach nicht....
     
    #18 3. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2018
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  19. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Ich finde es bewundernswert wie Doreen mit ihrer Krankheit und den daraus resultierenden Einschränkungen umgeht. Das positive sehen, auch wenn es einem schlecht geht, ist die wirkliche Medizin, die uns allen gut tut. Denkt nicht darüber nach, was ihr nicht mehr machen könnt, sondern freut euch über das, was ihr noch machen könnt - obwohl ihr Rheuma habt. Ich denke ehrlich gesagt nicht viel über meine Krankheit nach, denn ich will ihr nicht so viel Spielraum in meinem Bewusstsein geben. Sie ist da, aber trotzdem mag ich mich so wie ich bin. Denn ich wäre nicht so wie ich bin ohne sie. Aber sie beherrscht mein Denken nicht! Ich freue mich einfach an allem positiven, das ich erleben darf. Das negative vergesse ich schnell wieder, denn es ist es nicht wert sich damit zu befassen.
     
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  20. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Für mich ist ein Forum zum Austausch da, dass jeder rein schreiben kann was er / sie zu dem angegebenem Thema denkt.
    Anruju, wenn du einen Thread eröffnest muss dir klar sein, dass nicht nur Antworten kommen, die dir gefallen, es werden immer solche und jene Zuschriften kommen.
    Ich habe nun schon verstanden glaube ich, du meinst, dass dies ein Thread sein soll, wo jeder lediglich hinein schreibt was ihm selbst Mut macht.

    Gruß
    Mara
     
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