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Dieses Thema im Forum "Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Milica, 26. März 2018.

  1. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

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    Ich habe ja PsA. Diagnose kam im Mai letzten Jahres, aber Beschwerden in Form von Schmerzen und Entzündungen in Gelenken, Sehnen und Muskeln hatte ich da schon seit ca. 6 Jahren und die Hauterscheinungen kamen erst im Dezember 2016 hinzu.
    Bis auf eine dreifach erhöhte BSG war immer alles unauffällig im Blut, sowohl Antikörper und RF als auch Entzündungswerte.

    Selbst bei meiner entzündeten Hüfte + Daumengrundgelenk im Juni letzten Jahres haben sich die Entzündungswerte null geregt . Cortison hat's dann gerichtet und die Entzündungen vertrieben.

    Gerade eine PsA ohne Hauterscheinungen oder bei der die Gelenkbeschwerden den Hauterscheinungen voraus gehen ist eher seltener, deshalb denken da viele Ärzte nicht an eine PsA. Eine ausführliche Familienanamnese kann da Abhilfe schaffen.

    Die Pustulosa habe ich auch manchmal an den Handinnenflächen und äußert sich exakt wie von schnurrie beschrieben. Da hilft mir immer Handcreme mit mindestens 5% Urea (Handsan - Rewe Eigenmarke? - hat sich bei mir bewährt). Bei meiner PSO auf dem Kopf funktioniert das Anti-Schuppenshampoo von Balea mit Wasserminze und Bambus sehr gut und die war wirklich im Dezember so arg, dass der Juckreiz kaum mehr auszuhalten war und die Kopfhaut mehr offen als intakt war. Kürzlich hatte ich einen PSO Schub an den Fußsohlen und auch da half das Eincremen mit einer BL mit Urea ganz gut.

    Wenn du bezüglich PsA Fragen hast kannst du mich auch gern per PN anschreiben :)
     
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  2. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Hallöchen
    Doch im KH. Dieser Hbl.. tralala hab vergessen wie der hieß...war negativ. Mein Vater hat Morbus Cron, die ersten Schöne etwa in meinem Alter...die Arthritis kam erst 10 Jahre später. Er ist Anfang 60 und hat keine klare Diagnose. Man war sich plötlich nicht mal mehr sicher, ob es Morbus Cron ist. Aber seine Entzündungswerte sind wohl extrem hoch...
     
  3. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Danke. Inwiefern hilft die Familienanamnese?
     
  4. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

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    Wenn schon recht viele in der Familie PSO haben, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du PSO/ PsA hast erheblich. Bei mir haben z.B. mein Vater, meine Schwester und meine Cousine PSO. Sicher auch noch weitere, aber das sind die von denen ich es sicher weiß. Die haben alle ebenfalls eine milde Verlaufsform, wie ich.
     
    #44 27. April 2018
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2018
  5. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Da ist mir nix bekannt. Meine Tante und Cousine sind so mit Neurodermitis übersäht, da würde man solche anderen Schuppenflechte nicht erkennen. Wie gesagt, mein Vater, zu dem ich keinen Kontakt habe, weiß ich nur, dass er den Ärztemarathon aufgegeben hat. Er hat nach 30 Jahren keine Lust mehr. Meine Oma mütterlicherseits lebte am anderen Ende der Welt, hatte Rheuma und schwere Diabetes und ist vor 4 Jahren an Brustkrebs verstorben, da kann man nicht mehr nachhaken....aber Fotos sind eine geniale Idee. Danke
     
  6. schnurrie

    schnurrie Bekanntes Mitglied

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    Diese Frage hast Du letztendlich bereits selbst beantwortet. Gab oder gibt es in der Familie bereits Autoimmunerkrankungen... z.B. Rheuma, Schuppenflechte, Morbus Crohn....dies kann ein Hinweis sein, dass man selbst bei entsprechenden Beschwerden ebenfalls betroffen ist.

    Als ich auf der Diagnosesuche gewesen bin, hat mich ein Rheumatologisches Krankenhaus genau nach diesen Dingen gefragt. Wer ist woran erkrankt und welcher Verwandtschaftsgrad besteht.
    Alle meine Geschwister haben Morbus, mein Vater sehr spät und mein Onkel hat es ebenfalls. Rheuma hat niemand. Ich selbst war erst 23 Jahre alt. Dies reichte aber, um meine Beschwerden ernster zu nehmen. Den ich hatte damals nur die Pusteln vorzuweisen und seit dem 15. Lebensjahr Rückenschmerzen. Ein super Blutbild. Die Pusteln waren aber zum Glück zuverlässig zum richtigen Zeitpunkt sehr groß und sehr sehr viele. Das erleichterte die Diagnose.
    Einen positiven Rheumafaktor hatte ich erst nach der gesicherten Diagnosestellung im Blutbild gehabt.
     
  7. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Ich frag mich die ganze Zeit, was das KH wohl alles mit mir anstellen will. Ich soll mich auf mind. 10 Tage Aufenthalt einstellen? Ich soll alle Vorbefunde mitbringen, somit sind ja alle Bildgebungen in mehrfacher Ausführung vorhanden. Was habt ihr für Erfahrungen? Wenn ich im Juli rein gehe, wann kann ich die Einweisung von der KK abstempeln lassen, damit sie noch gültig Ist? Meine kleine Tochter hat in der Zeit Geburtstag. Meint ihr ich kann mit den sprechen, dass ich an dem Tag für 3 Stunden mit ihr feiern kann? Ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich mir vorstelle nicht dabei zu sein :(
     
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Der hat allerdings für die Diagnose einer PsA keinerlei Bedeutung.
     
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  9. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Im Nachhinein gesehen, wollten die Ärzte im KH auch nicht glauben, dass ich keine Schuppenflechte haben. Die haben so darauf gepocht. Haben mir am Kopf, hinter den Ohren, Bauchnabel überall rumgefummelt, weil ich damals verneinte. Die Haut auf der Hand, hatte ich da gar nicht im Kopf und wusste zu dem Zeitpunkt auch nix über Rheuma und deren tausend Gesichtern. Vielleicht wollten die auch schon in die Richtung...aber fanden sann doch keinen Anhalt
     
  10. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Milica,

    das ist manchmal so; eine vollständige Anamnese ermöglicht oft, aber nicht immer einen besseren Überblick.
    Der Rheumafaktor hat für die Psoriasisarthritis keine Bedeutung und ist - auch wenn er nachgewiesen wird - oft unspezifisch. Mit zunehmendem Alter findet er sich auch in zunehmender Häufigkeit bei Gesunden und assoziiert mit zahlreichen anderen (auch nichtrheumatischen) Erkrankungen; das bedeutet, dass anhand dieses Blutwertes ohne sonstige eindeutige Indizien keine Erkrankung diagnostiziert werden kann.
     
    #50 28. April 2018
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. April 2018
  11. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

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    Ich war damals auf zur stationären Diagnostik mal 14 Tage lang in der Klinik. Wenn es am Ende zielführend ist lohnt es sich alle mal diese 10 Tage zu investieren und vielleicht kannst du mit denen ja vereinbaren, dass du am WE tagsüber heim darfst, da am WE in der Regel eh nichts an Untersuchungen stattfindet - bei mir war das möglich.
     
  12. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Hello
    Ich erhoffe mir Zielführende Ergebnisse ;)
    Da hast du mich irgendwie falsch herstanden. Ich würde gerne wissen, was die so in der Zeit mit einem machen? Was haben die z.b. bei dir 14 Tage lang gemacht?
    Beim anderen Krankenhaus haben die in 3 Tagen Bluttest, Röntgen und Anamnese gemacht und dann war Feierabend. Den letzten Tag saß ich rum und wurde dann nach Hause geschickt. Daher die Frage...ich bin einfach Neugierig
     
  13. Lolobs

    Lolobs Bekanntes Mitglied

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    Hallo Milica,
    das ist sehr individuell. Ich war auch anderthalb Wochen in der Klinik und bei mir wurden auch andere Untersuchungen, wie Lungenfunktion, EKG, Herzecho, Magenspiegelung, Ultraschall Organe und Gelenke und dann auch ein Beginn mit der medikamentösen Behandlung begonnen.
    Außerdem auch Konsile mit Hautarzt und Augenarzt. Ach ja, außerdem wurde eine Nierenbiopsie gemacht.
    Liebe Grüße
    Lolo
     
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  14. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Ah ok. Danke
     
  15. Kittie

    Kittie Bekanntes Mitglied

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    Genau sowas und ich füge hinzu Kapillarmikroskopie und MRT's. Blutwerte wurden zum Teil erst nach und nach gemacht, da diese ja zum Teil aufeinander aufbauen. Gerade die rheumatologischen- und auch virologischen Werte dauern auch in der Klinik schnell mal bis zu 7 Tage, je nach Wert. Zudem wurde auch bei mir Konsile bei anderen Fachbereichen, z.B. Neurologie eingeholt. Da müssen die halt auch schauen wie sie da Termine bekommen.
     
  16. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Danke. Eure Antworten waren sehr informativ! :)
     
  17. schnurrie

    schnurrie Bekanntes Mitglied

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    Das weiß ich doch ;) Aber wie man hier im Forum lesen kann, hängen sich viele Ärzte immer noch daran auf.
     
  18. Milica

    Milica Bekanntes Mitglied

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    Hallöchen in die Runde
    Ich war heute bei meinem ersten Physio/ Ostepathin/ Naturheilkunde Tante.

    Ich soll eigentlich zur Krankengymnastik, dachte bekomme sie dort, aber irgendwie weiß ich gerad nicht, was ich davon halten soll. Sie stellte vielen Fragen, untersuchte mich dann und geht ziemlich sicher von einer Stoffwechselerlrankung aus. Mein Darm scheint Probleme zu haben und sie denkt die Schilddrüse sei in einer Unterfunktion. Sie möchte einige Tests machen und ist zuversichtlich das Problem zu finden. Ich könnte mich darauf einlassen und gucken was dabei raus kommt, aber irgendwie könnte ich mich darüber auch kaputt lachen, weil ich jedes Mal was neues habe. Mein Darm ist definitiv nicht ganz in Takt, deswegen auch die Magen-Darmspiegelung in 2 Wochen, aber davon diese ganzen Symptome??? Ich weiß nicht....
     
  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Der Darm ist an mehr Dingen beteiligt, als man manchmal denkt.
    Vor allem die Immungeschichten hängen evtl. damit zusammen.
    Schaden kanns nicht, mal eine umfangreiche Stuhluntersuchung machen zu lassen.
     
  20. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Immerhin kannst du noch lachen Milica, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen!

    Ich sehe das wie Chrissie, der Darm spielt eine große Rolle bei Autoimmunerkrankungen.
    Hier berichtet ein Arzt auf you tube, vielleicht interessiert dich das, ich finde er erklärt das sehr gut und verständlich.

    View: https://www.youtube.com/watch?v=GvTl4fxWXKg
     
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