Krankheitsverlauf und Prognose der Vaskulitiden

Dieses Thema im Forum "Was ist eine Vaskulitis" wurde erstellt von Stine, 21. April 2012.

  1. Stine

    Stine Moderatorin

    Registriert seit:
    30. Juni 2005
    Beiträge:
    7.122
    Krankheitsverlauf und Prognose der Vaskulitiden

    Bei einer Vaskulitis hängt der Verlauf davon ab, welche Form der Autoimmun-

    erkrankung vorliegt: Zu den Vaskulitiden zählt ein sehr breites Spektrum

    unterschiedlicher Erkrankungen. Die Prognose einer Vaskulitis ist in jedem Fall durch

    eine rechtzeitige und konsequente Therapie beeinflussbar, die an das Stadium und

    die Aktivität der Vaskulitis angepasst sein sollte.



    Bei entsprechender Behandlung der Vaskulitis können im Durchschnitt etwa 80

    Prozent der Betroffenen damit rechnen, dass die Erkrankung innerhalb eines Jahrs

    zurückgeht und ein völlig normales und beschwerdefreies Leben möglich ist. Da eine

    Vaskulitis jedoch auch noch nach Jahren erneut auftreten kann, ist es wichtig,

    erste Warnzeichen rechtzeitig zu erkennen:

    das Wiederauftreten von rheumatischen Beschwerden,

    ein allgemeines Krankheitsgefühl,

    unerklärliches Fieber oder

    Gewichtsabnahme,

    Nachtschweiß

    oder gerötete Augen –

    sollten Sie daher immer abklären lassen.



    Einige Formen von Vaskulitis (wie z.B. die Panarteriitis nodosa oder der Morbus

    Wegener) gehören zu den schwerwiegendsten entzündlich-rheumatischen

    Erkrankungen mit teilweise sehr schlechter Prognose. Hier ist eine optimale Betreuung

    in einem erfahrenen Zentrum ganz besonders wichtig.





    Autor: Eveline Ioannidis - Herzlichen Dank für deine Hilfe



    © Rheuma-Selbst-Hilfe.at



    Quellen:

    rheumanet.org

    Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie

    rheuma-online.de

    onmeda.de
     
  2. LucySky

    LucySky MPA

    Registriert seit:
    4. Januar 2011
    Beiträge:
    304
    Aus eigener Erfahrung kann ich jetzt dazu sagen, dass ich es mit Endoxan, Cortison und Azathioprin auf fast fünf Jahre ohne Rezidiv geschafft habe, am Schluss sogar immerhin ein Dreivierteljahr ohne alle Medikamente.

    Was jetzt das Rezidiv ausgelöst hat, ist nicht geklärt. Der Anti-MPO-Wert war fast nie negativ, ist dann wieder langsam angestiegen. Der CRP-Wert war immer gut, Entzündungen waren also nicht vorhanden. Für die Zukunft werde ich aber auf Anraten des Arztes bei (grippalen) Infekten frühzeitig breitbandig mit Antibiotikum therapieren. Denn möglicherweise - das ist jetzt aber meine ganz persönliche Meinung - hat dieser lang anhaltende Infekt, eine ursprünglich akute Bronchitis, Einfluss auf das Entstehen des Rezidivs gehabt. Wie gesagt, meine persönliche Theorie, ist jetzt nicht von den Ärzten so gesagt worden.

    Ansonsten habe ich ein weitgehend normales Leben führen können, energetisch betrachtet eher auf Sparflamme, sei es durch Fatigue, sei es durch eine Verschiebung der Wertigkeit von Dingen im Leben.

    Und Stand heute lässt sich ein Rezidiv auch wieder gut in den Griff kriegen, wobei es da noch zu gegebener Zeit ein Update geben wird.
     
    maria_th gefällt das.
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