Diagnosen - Werte - Chaos

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von calissia, 28. März 2018.

  1. calissia

    calissia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Mai 2017
    Beiträge:
    9
    Hallo meine lieben...
    Ich versuche mich mal an meine Geschichte.

    Durch seelischen Stress ist bei mir vor 4 Jahren Hashimoto ausgebrochen.
    Irgendwie fühlte ich mich nie richtig eingestellt. Hatte immer Symptome die nicht besser werden.

    Vor kurzem liess die Zeit es zu dass ich mich mal um mich kümmern konnte.

    Ich habe mich meinem Herz und meinen gelenken gekümmert. Bin beide Seiten vorbelastet. Eltern koronare HE, Luxus, rheumatische Arthritis usw

    Naja, wie gesagt Beschwerden würden unter L Thyroxin und guten Werten nicht besser

    Ich bat meinen Arzt um Rheumawerte und ein 24std ekg

    Zum Herz kam raus: keine KHK allerdings AV Block 2 Typ Mobitz, extreme Herz Rhythmus Störung und Bluthochdruck. Muss da jetzt nächste Woche zur Kardiologie. Katether zum Glück unauffällig

    Hier nun das wichtigste für euch.
    Die Sache mit dem Rheuma

    Ich habe die Werte angehangen und wäre euch dankbar wenn ihr mal drüber schaut.
    Was sehr ihr darauf.

    Die Aussage des Arztes
    Es ist eine kollagenose ( Anfänge von lupus) und eine fybromylagie bzw rheumatische Arthritis.

    Muss nun röntgen.
    Nehme jetzt Cortison und Plaquenyl.

    Was ich von all dem halten soll weiss ich nicht. Bin auf jeden Fall bedient.
    Seit 4 Wochen weiss ich dass mein Herz spinnt und ich noch eine autoimmune Erkrankung habe.

    Mich würden eure Erfahrungen und Meinungen sowie Ratschläge interessieren...

    Mit chaotischen grüssen aus dem Rheinland
     
    #1 28. März 2018
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2018
  2. pepe78

    pepe78 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Oktober 2010
    Beiträge:
    28
    Hallo Callissia,
    Ich denke, es sollte differenziert werden, ob du nun Lupus, Fibromyalgie oder rheumatoide Arthritis hast. Natürlich kann man auch Läuse und Flöhe haben, aber das wird doch (hoffentlich) nicht der Fall sein?
    Ich finde es sehr wichtig selbst gut informiert zu sein und einen Arzt zu haben, mit dem man auf einer Linie liegt.
    Mir hat es enorm geholfen über rheumatische Krankheiten und ihre Behandlung zu lernen. So kann man entscheiden, was man möchte und was nicht. Selbst Verantwortung zu übernehmen für seine Gesundheit und Krankheit ist wichtig, um sich nicht ausgeliefert zu fühlen.
    Neben der medikamentösen Behandlung gibt es auch über Lebensweise und Ernährung viel hilfreiches zu entdecken.
    Ich bin seit einiger Zeit dabei mich vom SchokoJunkie zur bewussten
    Nachtischgeniesserin zu verwandeln. Und es fällt mir deutlich leichter, als ich gedacht hätte. Der Rheumatologe hatte wegen fortschreitender Schäden an den Gelenken empfohlen, zu Enbrel MTX dazu zugeben. Damit konnte ich mich bisher nicht anfreunden und so habe ich angefangen zu forschen, was sonst möglich ist. Also, erstmal Ernährungsumstellung (ich setze viel von den Empfehlungen der "Ernährungsdocs" um) und dann weitersehen.
    Jeder muss den Weg finden, der zu seiner individuellen Situation passt.
    LG, Pepe
     
  3. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    932
    Ort:
    Leipzig
    Hallo Calissia,

    warst du denn inzwischen beim internistischen Rheumatologen, wie du es im Juni vorhattest? Was hat der gesagt? Deine Blutwerte scheinen sich seitdem nicht groß verändert zu haben - gaanz leicht erhöhter ANA und ein erhöhter RF, sonst alles normal.

    Zu den drei angesprochenen Diagnosen: Ich vermute mal, der Arzt meinte ODER und nicht UND. Sicher müssen noch weitere Untersuchungen folgen.

    Ich würde dir empfehlen, den Anhang mit den Blutwerten zu entfernen, da man auf der zweiten Seite deinen Namen sieht.

    Vielleicht wäre für dich auch mal ein Klinikaufenthalt angesagt, wie im ebenfalls im Juni bereits vorgeschlagen, natürlich erst, wenn du die Herzsache abgeklärt hast.

    LG, Birte
     
  4. calissia

    calissia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Mai 2017
    Beiträge:
    9
    Hallo ihr Lieben

    Danke für eure Meinungen sowie den Hinweis mit dem Namen :)
    Ist mir nicht aufgefallen.

    Nun Fakt ist der Rheumatologe ist in eine Gemeinschaftspraxis. Zu diesem Arzt geht auch meine Mutter.
    Am Tage der Diagnose Frage hatte er meine Füsse und Hände mittels Ultraschall untersucht.
    Dort war alles unauffällig.
    Er hat mich anhand von sogenannten Triggerpunkten untersucht.
    Da ich darauf reagierte stellte er die Diagnose Fibromyalgie.
    Anhand der Blutwerte sagte er: undifferenzierte Kollagenose D/D seropositive rheumatiode Arthritis.
    Er sagte auch dass ich wohl relativ am Anfang der Erkrankung stehe und man nun gut eingreifen kann.

    Weiss leider nicht was das heißt. Und weiss auch nicht was undifferenzierte kollagenose heisst.

    Habe ich jetzt lupus wie meine Mama?

    Er hat mit zum röntgen geschickte wo ich noch keinen Termin erhielt.

    Weiterhin muss ich zum Augenarzt.

    Aber habe ich je Chancen die genaue Diagnose zu erhalten?

    Ich habe so viele Fragen
    Ernährung, Bücher, Sport, Herz, Medikamenten Nebenwirkungen, Mineralstoffe, Physiotherapie usw

    Bin nur unendlich müde und kraftlos.

    Habe gestern mit meinem hashi die gesprochen. Ich mache jetzt zusätzlich ein schlaflabor.
    Er meinte, einmal autoimmune Erkrankung so folgen weitere.
    Es wäre schwer eine genaue Orientierung zu finden aber mit der Zeit kommen wir auf die Spur.

    Stationäre Aufnahme..hmm...Was bedeutet das für mich. Eine genaue Einschätzung?
    Dann wäre das eine gute Idee.

    Fühle mich halt aktuell sehr überfordert mit allem.

    Hashi, rheuma (oder was auch immer), Herz....Dann meine Kids wovon einer auch chronisch krank ist.
    Erhoffe mir hier ein paar Tipps :)

    Danke euch
    Schönen Abend
     
  5. pepe78

    pepe78 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    31. Oktober 2010
    Beiträge:
    28
    Ja, das klingt anstrengend...
    Ich denke, ich würde einen Schritt nach dem anderen angehen und erstmal gar nicht viel weiter als den nächsten Schritt denken.
    Sorgen helfen nicht auf dem Weg weiterzukommen, im Gegenteil, sie schaffen lähmende Überforderung.
    Ich hoffe, du siehst bald klarer.
    LG
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden