Baustellen das war schon über 43 Jahre meine große Leidenschaft gewesen. Es gab nichts schöneres für mich als neu zu bauen oder alles in Trümmern zu legen und wieder neu aufzubauen und zu revitalisieren. Für meinen Familien- oder Freundeskreis gab es viele Projekte die ich mit gebaut hatte, der Schwerpunkt lag viel in der Planung und der Durchführung der elektrischen Anlagen. Aber auch noch heute wo ich gesundheitlich mit Rheuma gehandikapt bin, lässt mich es nicht los neue Projekte anzusteuern und zu verwirklichen. Ich war vor 11 Jahren kerngesund als ich meine erste ETW umbaute, und nun habe ich eine weitere wo es auch einiges zu machen gibt. Ja man muss als Rentner sich beschäftigen. Ich habe da schon einiges gemacht und bei der Arbeit vergisst man was man hat. Aber die Baustelle wird wegen meiner Beschwerden natürlich etwas länger dauern. Es hat ja auch noch etwas zeit und ich überstürze nichts.
Na dann mal viel Erfolg! Es erinnert mich aber an meinem Vater, der an jeder neuen Behausung etwas "auszusetzen" hatte und schon ging's los mit der Baustelle. Wir als Familie, haben so manches Mal die Augen verdreht und gestöhnt: Nicht schon wieder..........
Ich hasse renovieren, egal ob mit oder ohne Rheuma. Das ist für mich der absolute Horror. Aber jeder hat so sein Hobby
Ich renoviere auch zu gerne. Leider muss ich immer abwarten, bis ich mal eine gute Phase habe und es dauert alles viel länger als früher, aber das macht nichts. Mir macht sowas Spaß.
Wo wohnt Ihr? Ihr könnt bei mir renovieren. .. Nein, Scherz. Ich freue mich, dass das gut klappt bei Euch. Da bewegt man dich und sieht am Ende den Erfolg. Ist dich schön. Und langsam ist besser als gar nicht. Weiter so.
Und ich hatte es sogar geschafft in die Decke des Flures eine Leitung unterputz zu verlegen, es dauerte zwar etwas länger als sonst weil ich mich immer mal ausruhen musste, aber es ist geschafft. Auch die Küchenmöbel sind inzwischen ausgebaut denn auch dort wird die Elektrik modernisiert, was auch erforderlich ist, denn vorher gab es nicht einmal vernünftige Steckdosen, nur Bastelkram. Ja das ist wieder richtig was für mich, ich fühle mich wie in alten Zeiten, auch wenn es schwerfällt mit diesen blöden Rheuma.
Und es geht fleißig weiter, nach dem Ausbau der meisten Küchenmöbel wurde dann dort die Elektroinstallation auf Vordermann gebracht, hier fehlten ja Steckdosen und diese wurden nun in mühseliger Arbeit in die vorhandenen Fliesenschilder über den Arbeitsplatten eingebracht die bloß nicht beschädigt werden dürfen. Und das gelang auch, ebenso die fehlende Deckenbrennstelle, Steckdosen für Arbeitsflächenleuchten, die über den Hängeschränken jedoch angebracht werden (wird so gemacht wegen flexiblen Anschlüssen), alles bekam seinen Platz. Inzwischen hatte ich so 15 Stunden, verteilt auf 3,5 Tage für das ganze bis jetzt gebraucht, aber das reicht auch, denn es strengt ja auch sehr an und nach getaner Arbeit bin ich auch recht Scholle. Aber ich freue mich über jeden Fortschritt und es geht weiter. Und ich lasse mir zeit dabei.
Der heutige Tag war auch wieder recht erfolgreich, restliche Leitungen wurden in der Küche verlegt und auch auf dem Balkon wurde ein neuer Elektroanschluss für eine Lampe verlegt und die Zuleitung dafür verläuft nun unsichtbar in innen Bereich. Vorher war dort auch eine, aber alles war da vorher in einer Laienhaften Form zusammengebastelt worden, mit Kabelkanal auf die Klinkersteine geklebt, also abgerissen und neu gemacht. Nun müssen die Kabelschlitze verputz werden, aber am Freitag leider keine Zeit dazu da mittags Termin beim Rheumadoc. und auch Einkäufe machen. Und etwas Ruhe braucht man ja auch. Also geht es Samstag wieder weiter denn ich habe zeit.
Und nun sind nach den verputzen und verspachteln der Kabelschlitze auch die letzte Dreckarbeiten erledigt. Montag wir das noch über gemalert, und dann geht es an die weiteren Arbeiten, die aber keinen Dreck mehr machen. Ach ja, es gibt noch viel zu tun und nächste Woche will ich die Küchenmöbel wieder einbauen. Und den Sicherungskasten muss ich auch umbauen, da es keine FI-Schalter gibt.
Und nun werden die Küchenschränke und Arbeitsplatten wieder eingebaut, die eine Seite steht bereits. Und morgen am Dienstag kommt die andere Seite. Leider habe ich keinen zum mit anfassen weil Freunde und Brüder alltags arbeiten, aber ich habe Transport- und Hilfsmittel und auch gute Ideen um das alleine zu schaffen.
Ja das stimmt auch, und ich frage mich wo ich noch die Kraft hernehme um das zu meistern. Sogar die 1,6 Meter lange Arbeitsplatte auf die andere Küchenseite heraufzubekommen hatte ich geschafft aber es ging mit Transporthilfe ganz langsam voran. Na ja Zeit lassen muss man sich eben und mich treibt keiner. Und ich habe bis jetzt fast alles alleine gemacht. Aber ich habe es auch nun geschafft den Sicherungskasten zu modernisieren wo das ganze Innenleben mit neuen Sicherungsautomaten und FI-Schaltern nachgerüstet wurde, war eine schöne leichte Arbeit. In Schnitt bin ich da seit den 5.März so immer 4-5 Stunden bei 3-4 Tagen in der Woche in Gange gewesen, weil auch andere Dinge zu erledigen waren die damit nichts gemeinsam hatten. Aber ich bin zufrieden, da es bis jetzt alles ohne Komplikationen gelaufen ist
Ich drück dir die Daumen, dass nicht hinterher die Quittung kommt. Das passiert mir ja immer wieder, dass ich vor lauter Spaß an der Sache (renovieren natürlich! ) übertreibe und danach mindestens etliche Tage im Eimer bin und ewig brauche, bis ich wieder einigermaßen Kraft habe.
Strippe, ich kann Dich so gut verstehen. Manchmal muss sowas eben sein. Für die Seele ist das wie ein Jungbrunnen! Mir geht es zurzeit ähnlich; ich war länger krank und konnte nur sehr wenig tun. Jetzt kommen die Lebensgeister langsam in die Nähe von gewohnten Gefilden, und ich bin dabei, mein Arbeitszimmer ganz neu zu gestalten - peu à peu. Das kostet mich enorme Anstrengung, aber es bringt eben auch Erfolgserlebnisse, wenn das "Innere" einem sagt, dass etwas sich ändern muss. Wir freuen uns dann über das, was neu entsteht - und das gönne ich Dir total
Strippen ich finde es toll, auch maggy und Resi ihr seid ja auch so fleißig...es lenkt ab und das Gefühl danach entschädigt auch für die Strapazen die man hatte. Mein Mann und ich sind auch wieder am werkeln, wir bauen aus dem alten Kinderzimmer und der früheren Werkstatt meines Mannes nun ein großes Zimmer wo die ganze Familie dann zusammen kommen kann. Ideen habe ich tausende im Kopf und Gott sei Dank einen sehr begabten Bastelmann an meiner Seite. Am meisten freue ich mich auf einen Kamin. Auch wenn ich nur Handlangertätigkeiten mache oder den Schmutz aufkehre, bin ich stolz über jeden Schritt den es weiter geht. Die erste große Party findet dann im August da drin statt, denn da wird die Familie wieder um einen Erdenbürger wachsen...das ist dann auch ein tolles Ziel, sogar unser 3 jähriger Enkel kommt täglich und will dem Opa helfen... Also ich wünsche euch allen beim werkeln, umräumen oder renovieren viel Spaß und Hey so lang es dauert, so lang dauert es halt...Hauptsache wir haben eine Aufgabe und die uns glücklich macht.
Am Samstag wurden unter Mithilfe meines Bruders die Elektrogeräte eingebaut und angeschlossen. Auch an diesen Tag stellte ich die Blenden (Lichtgräben) für die indirekten Beleuchtungen der Arbeitsplatten her und brachte diese an. Und nun steht die Einbauküche wieder nach viel Schrauberei und zwei Wochen Ausbau. Aber alles ist gemacht wie ich es geplant hatte und alles ging gut. Nun geht es noch an das Nachmalern von den vorher ausgebesserten Wandverputz und andere Kleinigkeiten wie einige Schalter und Steckdosen auswechseln. Danach das Großreinemachen. Denke mal zu Ostern werde ich damit fertig sein.
Am 27. März ist die Wohnung nach 3 Wochen nun fertig geworden. Für mich eine große Freude, dass ich es trotz Rheuma das geschafft habe. Alles was ich geplant hatte wurde verwirklicht und die Mühe hatte sich gelohnt. Es gibt nun keine Bastelleien mit laienhaft angebrachten Lampen und Steckdosen mehr, sondern eine ordnungsgemäße Elektroanlage in der Küche, auf dem Balkon und auf dem Flur. Alles ist überholt worden und wurde in Ordnung gebracht. Ein wunderschönes Gefühl nach 11 Jahren wieder ein eigenes Projekt zu verwirklichen, nur dieses mal: Renovieren trotz Rheuma.
Ich gratulier dir ganz herzlich zu deinem Erfolg bei dem Umbau! Das hat sich echt gelohnt und du kannst wirklich stolz auf dich sein.
Der nächste Schritt ist nun die Vermietung, eine Interessentin habe ich bereits,, morgen guckt sie sich die Wohnung an.