Ohne richtige Diagnose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von shelly306, 16. Januar 2018.

  1. -Tweety-

    -Tweety- Bekanntes Mitglied

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    Da müssten doch bei jedem Arzt die Alarmglocken schrillen....
     
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  2. salzluft

    salzluft Neues Mitglied

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    Hat man mir damals auch nicht glauben wollen, bei mir waren es 30, da ich keine Unterlagen dbzgl. vorweisen konnte, schrieb der Arzt nur auf, das erheblich Gewicht verloren wurde.
    Seidher dokumentiere ich online immer einmal die Woche mein Gewicht.

    Nicht jeder Arzt hat soviel Elan dem nachzugehen oder dem glauben zu schenken.
     
  3. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Bei mir warens 17 Kilo von September bis Dezember. Anfangs allerdings mit Durchfall. Ich hab alle Lebensmittel im Ausschlußverfahren durchprobiert. Erst eine von mir auf Verdacht gemachte Candida albicans-Behandlung stoppte die Sache. Mein Arzt verlor kein Wort mehr drüber. Er sah ja keinen Handlungsbedarf, als ich so verzweifelt war. Er ist nicht mehr mein Hausarzt.

    Ob es der Pilz war, oder sonstwas, interessierte niemand mehr.
     
  4. shelly306

    shelly306 Mitglied

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    es hat auch damals keiner geglaubt, als ich Untergewicht hatte.....vorallem weil es irgendwann ins gegenteil umschlug....
    jedesmal hieß es: falsches Essverhalten
    ich hab sogar einige Zeit darüber Buch geführt, auch wegen dem Zucker...... da war ja auch generell die Behauptung dass ich zuviel esse wodurch der Zucker sinkt.
    Und dann hatte plötzlich zu hohe Werte.....da aber der Hba1c Wert "normal" war...kein Diabetes.

    es muss also irgendetwas geben wo dafür verantwortlich ist.
    Ich führe jetzt wieder Tagebuch über alle Beschwerden, was ich mache und esse.
     
  5. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Gute Idee :top:. Mir hat man auch ewig nicht geglaubt... Als ich jahrelang die Kotzerei hatte, durfte ich mir anhören, ich solle doch mal ehrlich zu mir sein und zugeben, dass ich mir den Finger in den Hals stecke. Nach langen 6 Jahren wurde endlich mal auf Unverträglichkeiten getestet und die Laktose als Ursache dingfest gemacht.
    Die letzten Jahre hatte ich alleine durch die Medikamente Übergewicht bekommen. Da hieß es auch, weniger essen und mehr bewegen. Daraufhin habe ich eine Ernährungsberatung mitgemacht und in dem Zuge auch Tagebuch geführt. Dabei kam raus, dass meine Energiezufuhr eher sogar unterdurchschnittlich ist.
    Ich habe mir fest vorgenommen, wenn mir ein Arzt wieder damit kommt, was ich angeblich alles mache oder nicht, werde ich mich zurücklehnen und ihn auffordern, mir doch mal zu erzählen, wie mein Tag so abläuft...
    Aber das alles nur am Rande.

    Ich denke auch, dass bei deinen ganzen Baustellen die Ursache eine gemeinsame ist. Ich hoffe für dich, dass bald eine Lösung gefunden wird.
     
  6. salzluft

    salzluft Neues Mitglied

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    Aber ist es nicht traurig, das Ärzte kein Interesse daran haben zu schauen woran es liegt?
    Die haben doch alle mal einen Eid abgelegt.

    Das schlimme finde ich ist, das man Angst hat, das es irgendwann zu spät ist.
    Dann kommt nur "Tja, das tut uns leid, hätten SIE mal eher etwas gesagt"
    Das kann doch nicht sein.

    Kleine Anektode aus meinem Schatz:
    "Verstopfung hat jeder mal"
    Das ich aber ungelogen fast nur alle 14 Tage gehen konnte und es schon extrem war, wollte mir dieser Arzt damals nicht glauben.
    Ging zu einem anderen.
    Der überwies mich sofort in ein Kh, dort haben die 3 Monate rumgeguckt und gemacht und getan und gesehen, das meine Darmmuskeln nicht arbeiten.
    Tja, Pecht... doch ein Arzt aus dem Sortiment hatte eine Idee.
    Darmschrittmacher - ein versuchs sei es wert - wird nur bei Inkontinenz eingesetzt.
    Probeinstallation und siehe da, die Muskeln bekamen Bewegung und ich konnte wieder aufs Klo.

    Schlimm echt, ich kenne keinen der gerne zum Arzt rennt, also wird das schon eine Ursache haben.
    Aber wie so oft, wenn es keine schlüssige Erklärung gibt... Psyche und Simulant.

    Warum muss man da immer für kämpfen?
    Man ist doch so schon ausgezergelt genug, das macht müde... man man man.

    Ich drück Dir auch ganz doll die Daumen.
     
  7. aischa

    aischa Guest

    kein arzt in deutschland legt seit langem, einen eid ab ;)....jedenfalls keinen hippokratischen! :)
     
  8. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Das heißt, es sind "Geschäftsleute/studierte Handwerker", wie all die anderen in der freien Wirtschaft?

    Bearbeitet:
    Habs gefunden:
    „Ich werde mein medizinisches Wissen zum Nutzen der Patienten sowie zum Fortschritt des Gesundheitswesens mit anderen teilen"
     
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  9. aischa

    aischa Guest

    Chrissi,
    das leute medizin studieren, hat in der regel damit zutun, das sie im abitur eine 1,1 haben......also mit eignung und berufung hat das heute nix mehr zutun......der nette hausarzt von nebenan ist genauso geschichte bzw. am aussterben.......wie der nette schutzmann auf der strasse!
    obwohl es ja noch nee menge netter/ kompetenter ärzte gibt, auch ohne eid........
     
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  10. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Jetzt zerstörst du aber grad meine Illusionen. Ich dachte die sind alle dran interessiert mich zu retten.

    Dann werde ich ab heute auch kein blödes Gefühl mehr haben, wenn ich bei Problemen auch dreimal zur Ärztin renne, und mich nicht damit abfinde, wenn sie sagt: es findet im Kopf statt, auch wenn ichs in der Lunge spüre.
    Ich erwarte nun quasi Hilfe von einem bezahlten Dienstleister. - flapsig ausgedrückt.

    Jetzt gleiten wir aber ins OT ab. Aber wichtig zu wissen, denn es erklärt einiges.
     
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  11. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Chrissi, bist du wirklich so naiv gewesen, zu glauben, dass es wirklich nur um dein Wohlergehen geht? Kann ich mir nicht vorstellen... Es gibt natürlich durchaus Ärzte, die sich wirklich gut um ihre Patienten kümmern (da will ich gleich meinen Hausarzt einschließen, obwohl ich über den schon so viel geschimpft habe...), aber es gibt leider auch die Exemplare, die vor allem auf ihren Kontostand schielen.
    Aber das ist in allen Berufszweigen so, da brauchen wir uns nichts vormachen.
     
  12. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Hab ja damals den Hausarzt gewechselt, weil ich alles erkämpfen musste. Ich hab alle Blutuntersuchungen selbst bezahlt, weil er meinte, sie seien nicht notwenig.
    Nach 2 Jahren Muskelkater und nun dicken Knien hab ich den Rheumatest verlangt und auch selbst bezahlt. Ich hatte immer das Gefühl, er müsste meine Untersuchungen bezahlen und will sie deshalb nicht machen.

    Inzwischen bin ich besser dran, glaub aber immer wieder, dass mir alle helfen wollen. Und hab sogar ein schlechtes Gewissen, wenn ich wegen einer Sache zweimal hingehe, weils nicht gleich besser wird.
    Ich werde umdenken.
     
  13. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

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    Hallo Chrissi, bitte erkläre mir mal was OT ausgeschrieben bedeudet, nicht alle Abkürzungen hier sind mir geläufig.
    Bitte laß mich nicht dumm sterben.

    DANKE

    Uschi
     
  14. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Sorry, dachte da sei allen geläufig.
     
  15. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

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    Liebes Eumelchen -- ich bin nicht alle ich bin die Uschi, die mit der langen (manches mal mit der ganz langen) Leitung.
    aber was bedeutet das nun ganz konkret?? Off--Topic??

    Kann man sich da immer so nach Belieben dahinter verschanzen??? Wenn man nicht direkt Farbe bekennen will??

    Uschi
     
    #55 21. Januar 2018
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2018
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  16. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    off-topic ist englisch und heißt übersetzt "nicht zum Thema gehörend" und wird in dieser Bedeutung als OT kurz und knapp eingesetzt.
     
  17. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Ach, Eumelchen, lass doch stehen.......ich hab das bestimmt überlesen oder es stand auf der nächsten Seite, wie auch immer.
    Doppelt hält besser....und "nicht erwünscht" ist aus dem Reich der persönlichen Befindlichkeiten und hier ganz gewiss nicht beabsichtigt gewesen, sorry.

    Ich drück Dich mal, alles gut.
     
  18. shelly306

    shelly306 Mitglied

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    Leider wollen die meisten Ärzte nur noch Geld verdienen.... wie so manch andere "sparten" ...Geld regiert wohl auch die Gesundheit
     
  19. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Klar, das ist ein Geschäft, wie jedes andere auch. Zahnärzte sind besonders schlimm :(.
    Sicherlich gibts auch noch etliche, die sich berufen fühlen zu helfen; wie es auch Schreiner gibt, die sich berufen fühlen mit Holz zu arbeiten.
    Ich habe auch schon so meine Erfahrungen sammeln dürfen; letztendlich steht man selbst in der Verantwortung und muss zusehen wo man bleibt und wie man agiert.

    Shelly, wie meisterst du deinen Alltag, geht das "noch" - hatte schon mal nachgefragt.

    Gruß
    Mara
     
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  20. shelly306

    shelly306 Mitglied

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    Stimmt.....ist bei mir im Kopf untergegangen, sorry.....
    Mein Alltag wird zu 70 % nur durch hilfe von mein Mann und meinen Kidis gemacht....ich verteile einiges an Aufgaben und Einkauf funktioniert nur wenn ich "bewegliche" Tage habe und das im Großeinkauf.
    Morgens ist meistens mein Mann der erste der Aufsteht, die Kidis weckt und ich stehe auf, sobald mein Körper das zu lässt. Wenn ich dann sitze und nicht aufstehen kann hab ich immer etwas wo ich mich drauf abstützen kann....in der Küche steht ein Stuhl wo ich sitzen kann und zum aufstehen stütze ich mich meist auf der Ablage auf.
    Mist....gerade fällt mir ein, das es meiner Mama ähnlich ging.....und die ist im Krankenhaus verstorbenen an einer Blutvergiftung.... haben die Ärzte gesagt.....nur wenn ich daran denke wie ihre Beine ausgesehen haben, denke ich war es mindestens Vaskulitis.....das heißt meine Uhr tickt.....meine Mama verstarb mit 45.....mein Papa starb auch früh.....
     
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