Über 10 Jahre Schmerzen - doch Rheuma?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von bob, 11. August 2017.

  1. bob

    bob Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich (m/ 36) möchte mal um euren Rat bzw. rein subjektive Meinung bitten. Im Fokus stehen beim mir seit vielen Jahren Schmerzen in den Füßen/ Knien und ich würde gerne wissen ob deren Charakteristik einer entzündlichen Rheumatischen Erkrankung entspricht.

    Vorab meine Geschichte in kurz: damals angefangen mit Rückenschmerzen, div. Ärzte und auch div. Rheumatologen konsultiert. Nach vielen MRTs und weiteren Untersuchungen war das Ergebnis: HLA B27 pos. alles andere negativ. Rheumatologen haben sich allenfalls für einen Verdacht ausgesprochen, den dann aber eher revidiert nach den MRTs (HWS, LWS, BWS und ISG). Irgendwann kamen Fuß und Knie Schmerzen hinzu, diese bestehen seit 10 Jahren und MRTs beiden Füße und Knie vor ca. 3 Jahren waren unauffällig. Einzige Diagnosen: Steile Wirbelsäule, Senk-/ Spreizfüße.

    Wegen des pos. HLA B27, geistert nun immer eine "Vorstufe" zu MB/ SPA im Kopf.

    Zu meinen Schmerzen: ich hatte im Leben noch keine Ruheschmerzen, nie werde ich wegen Schmerzen wach und ich spüre beim liegen auch keine Schmerzen; nur manchmal ween die Füße weh tun und ich mich hinlege, dann kann auch der Druck von der Matratze auf die Füße unangenehm sein.

    Noch nie waren bei mir irgendwelche Gelenke geschwollen oder rot und es reagiert auch nichts auf Druck von außen (mit Ausnahme einer Metatarsalgie am linken Fuß). Es handelt sich also um einen reinen Belastungsschmerz. Wenn ich morgens aufstehe tut es eigentlich schon weh mit den ersten Schritten; es wird dann aber nicht weniger sondern über den Tag immer mehr. Die Schmerzen sind mal da und mal weg und reagieren auf Belastung; Stehen oder gehen. Ich kann meine Füße oder Knie aber drehen und kneten wie ich will, es tut nicht weh; ich kann keine Schmerzpunkte ausmachen. Es gibt Bereiche, die vorwiegend schmerzen aber auch sehr sprunghafte Stellen, die mal weh tun und Sekunden später wieder nicht; wie gesagt nie dick/ rot oder sonst wie auffällig. Die Schmerzen sind mäßig bis stark, an ZB Laufen ist nicht zu denken seit vielen Jahren.

    Ich frage mich nun was ich machen soll.Ich war bei anerkannten Sportmedizinern und Rheumatologen und keiner findet was außer mal mini Befunde. Ich habe bald einen neuen Termin bei einem Fußspezialisten aber bin jetzt schon pessimistisch, das was rum kommt.

    Medikamente nehme ich keine; Ibuprofen zb hilft aber gut, Novalgin zb gar nicht. Könnte auch für Rheuma sprechen, muss aber nicht.

    Also, was meint ihr? Wäre eine derartige Situation durch Senk-/ Spreizfüße zu erklären oder steckt möglicherweise doch Rheuma dahinter obwohl seit knapp 15 Jahren keine typischen Entzündungszeichen vorhanden sind.

    Fehlen Infos, die ich noch geben könnte?

    Danke und Grüße
    bob
     
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  2. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Hallo Bob,

    willkommen im Forum! Erstmal die Warnung: Ich bin keine Ärztin und von daher ist alles was ich dazu schreibe mit Vorsicht zu genießen. Es hört sich für mich erstmal nicht nach etwas entzündlich-rheumatischem an. Sind die Schmerzen in den letzten 10 Jahren deutlich schlimmer geworden oder eher gleich geblieben?

    Ich denke, bei einem Fußspezialisten bist du erstmal ganz gut aufgehoben. Bei ausgeprägten Fehlstellungen kann ich mir schon vorstellen, dass Bänder/Sehnen und restliches Bindegewebe ungünstig belastet werden und es zu solchen Schmerzen kommen kann. Hast du Einlagen dafür bekommen?

    Gruß,

    Birte
     
  3. bob

    bob Mitglied

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    Hi Birte,
    danke für deine Antwort. Ich erwarte auch keinen ärztlichen Rat oder eine Diagnose hier, sondern nur Erfahrungswissen ;)

    Die Schmerzen sind über die 10 Jahren schon mehr geworden aber nicht sehr viel mehr. Tendenziell aber langfristig zunehmend, wenn auch über Jahre gleichbleibend. Generell war es ein eher schleichender Beginn und kein Trauma oder ähnliches. Angefangen hatte es damals an den Fersen (ansich sehr typisch für MB) aber eben ohne jegliche Entzündungsanzeichen, nur Auftrittsschmerz.

    Einlagen habe ich bekommen, ja. Insgesamt 3 mal und so ca. 2 Jahre lang getragen. Manche Stellen sind besser geworden, manche aber schlimmer. Insgesamt hat das kaum geholfen. Aktuell trage ich Barfussschuhe und das ist für manche Stellen am Fuß besser. Vor 2 Wochen hatte ich mal wieder meine alten Einlagen an und seit genau dem Tag tut mir dauerhaft eine Stelle am Fuß weh, die vorher nicht weh tat.

    Meine Füße sehen schon etwas platt und deformiert aus aber noch lange nicht so schlimm wie die google Bilder, die man bekommt wenn man nach Senk Spreizfuss schaut.

    Ich denke mir halt immer, dass bei einer so langen Krankheitsdauer, schon typisch entzündliche Anzeichen da sein müssten oder mal im Blut/ MRT was zu sein sein sollte, wenn es denn was entzündlich rheumatisches ist. Andererseits liest man ja aber auch immer mal wieder von Fällen wo Leute mit Mitte 30 von Rheuma berichten aber eigentlich schon seit 20 Jahren Beschwerden hatten .... Panik schieben hilft nicht aber ich weiß halt sonst nicht mehr in welche Richtung ich gehen soll.

    Ich hab auch schon vieles ausprobiert (Vitamin D, MSM usw.). So richtig der Knaller war aber nicht dabei.

    Grüße
    bob
     
  4. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Gegen die Fehlstellungen der Füße würde ich was unternehmen, das kann schon sehr lästig bzw. schmerzhaft sein. Einlagen und Fußgymnastik bieten sich hierbei an.

    Der HLA-B27 ist bei nicht wenigen Menschen auf dieser Erde positiv, es bedeutet aber nicht, dass man unbedingt eine rheumatische Erkrankung entwickelt. Im Gegenteil, ich und viele andere haben Spondarthriden und Gelenkbeteiligung und sind dabei HLA-B27 negativ. Sind bei dir Begleiterkrankungen wie Psoriasis oder eine entzündliche Darmerkrankung bekannt?
     
  5. bob

    bob Mitglied

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    Hallo KayC,
    nein und das weiß ich auch. Ich kenne grob die vorhandenen Statistiken; ca. 8% der europäischen Bevölkerung sind positiv, wobei 90% kein Rheuma entwickeln. Es ist die Kombination dieses Markers mit meinen Symptomen die mich nachdenken lässt.

    Ich habe keine Begleiterkrankungen. Ich hatte bis vor einem Jahr eine 4 jährige Zeit mit Darmproblemen. Ausgelöst durch diverse Antibiosen wegen Halsentzündungen. In der Folge wurde mehrmals der Calprotectinwert bestimmt (von 7 mal war er 2 mal leicht erhöht) und ich wurde diverse male gespiegelt mit Biopsien und nie gab es einen Hinweis auf eine derartige Erkrankung; auch durch 2. und Drittmeinung bestätigt. Bin also durchgecheckt was das angeht. Mittlerweile geht es mir hier aber deutlich besser; einzige Diagnose aus dieser Zeit: Reizdarm.

    Für die Füße will ich was tun; ich dehne diese regelmäßig und sehe auch den Umstieg auf Barfusschuhe (seit 3 bis 4 Wochen ca.) als eine Art Fussgymnastik. Ich finde nur dass meine Beschwerden irgendwie zu "heftig" sind, da ja scheinbar jeder 2. Senk-/ Spreizfüße haben soll und das eigentlich erst im Alter Beschwerden macht (hab ich gelesen) und nicht schon mit damals Anfang 20.

    Typisch für meine Schmerzen ist im übrigen noch eine schlagartige Besserung bei Entlastung. Meist sind die Schmerzen dann ganz weg, wenn ich die Beine hoch lege.

    Grüße
    bob
     
  6. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Wie kommst du denn mit den Barfussschuhen klar? Haben sich deine Beschwerden verbessert oder verändert?

    Ich habe ziemliche X-Beine, die ersten Probleme damit (bzw. mit den Füssen generell) hatte ich mit 10 Jahren. Ob die allerdings rheumatisch bedingt waren, kann ich im nachhinein nicht sagen.

    Typisches Zeichen für entzündliche Schmerzen sind eben (neben den üblichen Zeichen wie Rötung und Erwärmung, die aber bei Spa eher diskret sein können) auch Schmerzen bei Ruhe und vor allem Steifheit am Morgen. Reiner Belastungsschmerz spricht eher nicht dafür. Einlagen sollten jährlich gewechselt werden, wenn ich meine einige Zeit nicht trage, passen sie mir auch nicht mehr. Die Füsse verändern sich doch recht schnell. Ggf. mal neue verschreiben lassen?

    Ist mal ein MRT oder wenigsten ein Ultraschall von den Füssen gemacht worden? Da würde man ja evtl. Entzündungen der Gelenke sofort sehen?
     
  7. bob

    bob Mitglied

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    Hi,
    ich hatte vor den Barfussschuhen mehrere Monate eine Metatarsalgie (Schmerzen an den Mittelfussknochen unter dem Ballen - häufige "Komplikation" bei Senk/ Spreizfüßen) und die waren mit den Barfussschuhen sofort deutlich besser; ich denke weil durch die breite Vorfussform die Zehen nicht mehr gegeneinander gedrückt werden. Da sich aber der punktuelle Druck auf die Füße durch die dünne Sohle generell erhöht, tun dafür andere Bereiche aber mehr. Komisch nur, dass ich diesen Druckschmerz nicht mit zb den Fingern auslösen kann. Insgesamt denke ich schon, dass die was bringen aber beschwerdefrei bin ich sicher nicht. Für ein endgültiges Fazit ist es aber mit max. 4 Wochen noch zu früh, ich bleibe da auf jeden Fall dran.

    MRT wurde gemacht ja; beide Füße und beide Knie. Teils mit und teils ohne KM (waren 4 einzelne Termine). War alles ohne Befund bzw. "altersgerechter Befund". Entzündungen waren nicht zu sehen. Ist zwar schon einige Jahre her, jedoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt die Beschwerden schon über 5 bis 7 Jahre). US wurde nicht gemacht. Ich habe morgens beim Aufstehen auf jeden Fall Schmerzen aber eben erst beim Aufstehen/ Auftreten. Dann wird es aber Immer mehr statt mit der Bewegung weniger. Solange ich aber noch liege ist da nichts. Steif ist das ganze auch nicht wirklich. Ich komme zb direkt nach dem Aufstehen locker mit meinen Händen auf den Boden.

    Was die Einlagen angeht: ich hatte 3. Beim ersten Paar taten direkt die Knie weh und bei den anderen war es so ein hin und her. Im großen und ganzen würde ich sagen, ist es eher schlechter mit den Einlagen. Ich gehe aber auch zum Fußspezialisten in einem Monat um hier ggf. noch mal einen Versuch zu starten. Ich war auch mit der Vermessung der Füße davor nicht so ganz zufrieden. Es war bei (ich hoffe ich darf das sagen) Brandes und Diesing und hier musste ich über eine Druckplatte laufen. Die war aber so breit, dass ich quasi extra breit laufen musste und das war alles nicht so ideal. Auch das Personal schien mir Kaum Ahnung zu haben. Vielleicht gibt es hier ja bessere Verfahren.

    Ich überlege auch erneut zu einem Rheumatologen zu gehen aber ich bin mir sicher es wird das gleiche bei rauskommen (max. eine Verdachtsdiagnose wegen der Kombi Chronik. Schmerz + HLAB27). Um es aber für mich besser entscheiden zu können, wollte ich hier mal nachfragen, ob sich dass für erfahrene Leute nach entzündlichen Fusschmerzen anhören könnte.

    Danke!
    bob
     
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Hallo bob,

    um ganz konkret auf Deine Frage zu antworten: für mich hört es sich nicht nach einem entzündlichen Schmerz an.
    Ein Rheumatologe wird Dir insofern vermutlich auch (wie die zahlreichen Ärzte vorher) diesbezüglich wenig weiterhelfen können.

    Vielleicht musst Du tatsächlich zu einem "Fußspezialisten"...
     
  9. bob

    bob Mitglied

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    Hallo,
    danke für deine Einschätzung :)

    bob
     
  10. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Klingt für mich auch nicht nach Rheuma, sondern eher nach Belastungsschmerz durch die Fussfehlstellung. Bist du schon mal bei einem Osteopathen gewesen?Möglich, dass alles ein bisschen 'verknurspelt' ist, also Blockaden o.ä.,das sieht man auch auf keinem Bild. Arthrose ist ausgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe?
     
  11. bob

    bob Mitglied

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    HI Maggy,
    danke!

    Ich denke Arthrose ist ausgeschlossen. Zum einen hat es ja sehr früh bekommen und zum anderen war in den MRTs auch keine zu sehen. Ich vermute auch irgendwas systemisches bzw. aus einer gesamten Fehlstatik resultierendes, da ja unterschiedlichste Bereiche betroffen sind. Es tun mir (bei Belastung) ja auch mal die Hüften weh oder auch in der Nähe des ISG (hier aber alles nicht typisch entzündlich) sowie halt die Region um den unteren Rücken. Auslösen können zb Küchenarbeiten sein. ich liebe kochen aber mit ausgestreckten Armen vor mir zu arbeiten führt meist zu Schmerzen. Ich bin an sich recht kräftig gebaut und habe eine recht kräftige Muskulatur und lange Jahre Krafttraining gemacht. Generell haben die Problem angefangen nachdem ich damit begonnen habe, möglich das ich hier was kaputt gemacht habe.

    Beim Osteopathen war ich auch schon für 10 Sitzungen, der konnte auch nichts feststellen.

    Es ist aktuell definitiv ein Belastungsschmerz, nur frage ich mich halt ob das nicht auch bei Rheuma der Fall sein kann. Ich gebe zu, hier im wesentlichen wegen es HLA B27. Vielleicht habe ich einen leichten Verlauf, vielleicht eine Vorstufe in der ich lange hänge? Ich habe keine Ahnung aber deswegen bin ich ja hier ;)
     
  12. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Tja, ist auch schwierig zu sagen. Wenn du sichergehen willst, mach einen Termin beim internistischen! Rheumatologen. Vielleicht ist ja jetzt was erkennen. Jetzt kommt ja auch erstmal der Termin beim Fußspezialisten (was es alles gibt...), vielleicht kommt ja dabei was raus.
     
  13. bob

    bob Mitglied

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    Hey,
    ja, das könnte ich noch mal machen aber irgendwie....ich weiß nicht. Und dazu die 6 Monate Wartezeit bei den meisten. Hinzu kommt, dass ich auch nicht noch mehr KM gespritzt bekommen möchte. Da gibt es zumindest einiges an teils unschönen (Langezeit-) Nebenwirkungen und die möchte ich zumindest nicht ohne weiteres riskieren.

    Aber darum sollte es hier in dem Beitrag eigentlich auch nicht wirklich gehen, Sondern eher darum, ob jemand mit diagnostiziertem Rheuma meine beschriebenen Schmerzen nachvollziehen kann. Wobei ich natürlich auch weiß, das die Ausprägungen sehr unterschiedlich sind aber ich würde denken, dass zumindest einige Charakteristiken sehr typisch sind und bei den allermeisten mit derartigen Erkrankungen irgendwann doch auftreten (Schwellung, Rötung und/ oder Ruheschmerz).

    Mit Fußspezialist meine ich einen Orthopäden mit dem "Spezialgebiet" Füße. Die Praxis hat sich wohl insgesondere auf Chirurgische Eingriffe am Fuß spezialisiert soweit ich das nachvollziehen konnte.

    Danke und einen schönen Abend!
    bob
     
  14. anurju

    anurju anurju

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    Hallo Bob,

    ich wollte eine Idee loswerden...
    Gerade in den Füßen haben die Schmerzen oft Ursachen, die in ungünstiger Statik oder in Fehlbelastungen der Sehnen liegen - vielleicht solltest du da mal einen guten Osteopathen draufsehen lassen... evtl. ist das ja in der Wachstumsphase etwas ungünstig gelaufen, was man durch gezielte Behandlungen verbessern könnte. Ich habe erlebt, wie ewig lang bestehende Fußprobleme (nach einer sehr hartnäckigen Entzündung der Plantarfaszie und der Achillessehne) durch gezielte osteopathische Behandlungen innerhalb weniger Wochen nahezu verschwanden - da war viel verklebt, verzogen...
    Ich hätte das nicht für möglich gehalten.

    Es gibt auch Physiotherapeuten, die eine sehr spezielle Technik anwenden - sie heißt Spiraldynamik.
    Hier kannst du dazu etwas lesen: http://www.spiraldynamik.com/fuss.htm

    Liebe Grüße und baldige Besserung wünscht anurju
     
  15. bob

    bob Mitglied

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    Hi Anurji,

    danke für den Tip!
    Ich denke auch, das die Füße nun mal das Fundament sind und sehr anfällig sein können. Ich denke auch das sich das alles auch auf die Gelenke weiter oben bis hin zum Rücken auswirken kann. Ob das mir aber der Fall ist, ich weiß es nicht. Meine Füße sind vorne schon sehr platt (Spreizfüße) und die kleinen Zehen stehen in der Luft. Vor allem links und links macht auch mehr Probleme.

    Beim Osteopathen war ich allerdings schon. 10 Termine und der konnte nichts finden. Hat viel erzählt und meine Füße und Knie massiert, meinte aber da ist alles ok. Ich werde das und die von die vorgeschlagenen Spiraldynamik aber bei dem kommenden Termin mal erwähnen. Auf den ersten Blick sieht das ja ganz interessant aus. Bei meinem letzten Orthopäden (bekannter Sportmediziner), habe ich Krankengymnastik verordnet bekommen. Die war aber extrem schlecht und ich habe es nach der Hälfte glaub ich abgebrochen. Ich bräuchte wohl mal eine wirklich auf die Füße fokussierte Therapie.

    Grüße
    bob
     
  16. Tina18

    Tina18 Neues Mitglied

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    Hallo Bob!

    Dein Leidensweg erinnert mich sehr an meinen Eigenen.
    Seit 5 Jahren laufe ich von einem Arzt zum Anderen.Letztendlich wurde eine Psoriasis Arthritis diagnostiziert und seit 11/2 Jahren mit MTX und Prednisolon behandelt.
    Leider sind bisher alle Verbessungen schief gagangen.Ich habe die gleichen Schmerzen wie ohne Medikamente.
    Durch Zufall habe ich die Zunahme der Schmerzen nach Nahrungsaufnahme beobachtet.Ich habe versucht herauszubekommen,was der Auslöser sein könnte.Dabei bin ich auf das Klebereiweiss Gluten gekommen.
    Ich habe einen Selbsttest begonnen und siehe da,die Schmerzen wurden weniger.
    Nun bat ich meinen HA um einen Test auf Zöliakie.Am Mittwoch weiß ich mehr.
    Ich war immer der Meinung,dass ich kein Rheuma habe,es fehlen einfach alle anderen Symptome.
    Vielleicht wäre das ein Ansatz für dich um endlich heraus zu bekommen was dir wirklich fehlt.
    Übrigens macht Zöliakie gleiche rheumatische Beschwerden,am ganzen Körper.
    Leider sind bei mir nun auch schon die Nerven betroffen und ich habe eine small fibre Polyneuropathie,keiner weiß woher.
    Vielleicht hilft es dir,mal danach zu schauen.

    LG Tina18
     
  17. käferchen

    käferchen Guest

    Hallo Tina,
    willkommen bei RO!

    Was ich an Deinem Beitrag nicht verstehe, Du nimmst seit 1,5 Jahren stark wirkende Medikamente (Cortison +MTX) die gegen Deine Beschwerden nicht helfen und gegen eine Erkrankung von der Du glaubst, dass Du sie vermutlich gar nicht hast?:(
     
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  18. Tina18

    Tina18 Neues Mitglied

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    5
    Die Ärzte sind aber der Meinung dass es Rheuma ist.Wie überzeuge ich sie vom Gegenteil?
    War in Unzähligen Kliniken und diversen Ärzten,wird immer wieder auf Rheuma getippt,obwohl die Entzündungswerte nie weg waren unter MTX.Soll sogar noch erhöht und gespritzt werden.
    Wenn ich glutenfrei esse,werden meine Schmerzen nach 3-4 Tagen weniger und verschwinden.Das hat MTX nicht geschafft und Prednisolon auch nicht.
    MTX darf man nicht einfach absetzen.
    Ich verfolge das auf jeden Fall weiter.
    Sollte ich selbst entscheiden,ob ich MTX absetze?Ich bin doch kein Arzt!Eigentlich denkt man dass die Ärzte das besser wissen.
    Aber!
    Wer heilt,hat Recht!Und mein Rheumadoc.hat nicht einmal eine Schmerzlindernd erreicht!
    Im Übrigen habe ich auch seit längerem Beschwerden mit dem Darm,Nahrungsverwertung.Nur wurde noch nie danach gesehen.
    Schau mal unter
    wenn Gluten den Körper tyrannisiert!

    Vielleicht findest du da eine Antwort für dich.
     
  19. käferchen

    käferchen Guest

    Tina,
    noch bin ich der Herr über meinen Körper!
    Wenn mehrere Ärzte einer Meinung sind, könnte was dran sein an der Diagnose, trotzdem wird niemand gezwungen, Medikamente zu nehmen die er eigentlich gar nicht möchte.

    MTX ist nicht das einzige Medikament gegen rheumatische Erkrankungen und man muss es auch nicht ausschleichen wie Cortison.

    Wenn ich der Meinung bin, ich habe keine rheumatische Erkrankung und bekomme Medikamente die ich nicht benötige, gehe ich nicht mehr hin, zum Rheumatologen.

    "Wer heilt hat recht " ist ein abgedroschener Spruch.
    Wenn Du der Meinung bist, Du hast Darm-Probleme, ist wohl der Rheumatologe der falsche Ansprechpartner. Dafür gibt es andere Fachärzte.

    Das kann und sollte man seinem behandelnden Arzt dann auch ehrlich mitteilen, dass man an seiner Diagnose zweifelt und auch entsprechende Medikamente nicht nehmen möchte.

    Viele Grüße
     
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  20. Tina18

    Tina18 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    5
    Ja da hast du Recht!Aber wenn es dir schlecht geht und keiner findet etwas,greifst du auch nach jedem Strohhalm.Ich dachte ja dass es besser würde,ist aber nicht so.Hab seit 5 Wochen erhöhtes MTX und habe übelste Nebenwirkungen.Deshalb mache ich gerade eine Pause.
    Meine Bedenken werde ich auf jeden Fall vor dem Spritzen ansagen.Und ich würde es gern ohne MTX austesten.

    Danke für deine Meinung.
    Ich denke ich muss mein Ergebnis auf Zöliakie abearten.Dann bin ich mutiger zu wiedersprechen!

    Ich gebe die Hoffnung nicht auf!
     
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