Medizin. Verwendung von Cannabis ab 2003

Dieses Thema im Forum "Wissensdatenbank (Knowledge Base)" wurde erstellt von kukana, 9. September 2003.

  1. Hannamschi

    Hannamschi Mitglied

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    Hi Katjes,

    schau mal bei Amazon nach. Ich kaufe folgendes: Medi hemp CBD-Öl 5 % THC < 0,2 %, kostet ca. 32,00 Euro f. 10 ml. Hilft mir persönlich sehr.

    LG
    H.
     
  2. Hannamschi

    Hannamschi Mitglied

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    Moin, Moin Mr. RA,

    weiß ich doch alles, aber trotzdem danke für deine Mühe. Das CBD-Öl (s. Antwort an Katjes) hat mir sehr geholfen. Die Schwellungen der Zeh- und Sprunggelenke sind stark zurückgegangen (kaum noch zu erkennen).

    Zum Tee: Wenn ich von Cannabis-Tee spreche, meine ich nicht den Hanftee, den man im Reformhaus kaufen kann, sondern den Aufguß lt. Rezept Fügis
    oder s. auch Zubereitung bei youtube, also von Cannabis-Blüten. Einen joint kann ich leider nicht rauchen, da ich mir dabei die Lunge aus der Seele huste.
    Ich vermute mal, weil ich allergisch gegen Pollen bin. Daher ziehe ich die Tee-Variante vor. - Aber - wie gesagt - der nette Nebeneffekt, sprich das High-Sein
    will sich bei mir nicht oder noch nicht einfinden. Auch eine Demotivation am nächsten Tag, von der Fügi spricht und die ja auch bekannt ist bei Konsum von
    Gras, kann ich nicht feststellen. Aber, darum geht es ja auch eigentlich nicht. Fest steht, und da muß ich dir Recht geben, die Schmerzen sind durch das THC
    auf ein verdammt erträgliches Minimum gesunken. Benötige seitdem keine Schmerzmittel mehr. Dadurch Verbesserung des Allgemein-Zustandes und somit
    stark erhöhte Lebensqualität. Ich werde auf jeden Fall diese Mixtur von CBD-Öl (tgl. morgens u. abends je 5 Tropfen) und - wenn erforderlich - dem Tee
    beibehalten. Interessant wird es in der kommenden Woche, da bin ich dann auf 0 Kortison und "nur noch" der Basis-Therapie. (Biological-Spritze 1 x/Woche).

    PS: Mein Sohn "schmunzelt" :) schon seit einigen Jahren....

    In diesem Sinne einen sonnigen Sonntag. Der Himmel sieht ja momentan vielversprechend aus.
    LG
    H.
     
  3. Hannamschi

    Hannamschi Mitglied

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    Sorry, hab noch etwas vergessen: Sicherlich meinst du die "Dehnungsübungen". Ja, die wende ich je nach Tagesform an. Aber sehr vorsichtig.
     
  4. kreimue

    kreimue und Mister RA

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    Hallo Hannamschi,

    schön das bei Dir die Lebensqualität wieder da ist! Ich rauche auch keine Cannabis. Ich benutze dafür Lechtithol.

    Mir fällt zum verrecken der Name nicht ein. Auch googlen in erfolglos. Du wirst aber schon wissen, welche Übungen Dir gut tun. Ich mache morgens TaiChi-Übungen. Werde jetzt auch wieder mit Kraftausdauertraining anfangen, sprich Langhantel-Training.

    Vor "vielen Jahren" war da gar nicht dran zu denken!

    Wünsche Dir noch einen schönes Wochenende!

    Gruß kreimue
     
  5. kreimue

    kreimue und Mister RA

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    Münster
    Hallo Fügi,

    ein paar Berichte gibt es ja!

    http://selbsthilfenetzwerk-cannabis-medizin.de/a

    http://www.hanf-magazin.com/medizin/erfahrungsberichte-hanfmedizin/


    Leider werden die meisten Berichte zurückgehalten. Würde Cannabis nämlich nicht helfen, müssten eine wenige nicht dafür kämpfen! Dann würde das mit Pauken und Trompeten verkündet!

    Alle öffentlichen Diskussionen die ich in den letzten Jahe gehört oder gesehen, drifteten immer irgendwie auf die "Drogenschiene" ab. Medizinische Wirkung/Verwendung war da nur ein Randthema oder die Überschrift. Leider!

    Ich appelliere an alle, die Erfahrung mit Cannabis gemacht haben, das mit Ihrem Arzt zu besprechen. Er darf nichts melden. Er steht unter Schweigepflicht und dem Eid des Hippokrates. An den letzteren sollte man die Ärzte von Zeit zur Zeit mal erinnern! Hinterfragt die "Praktiken der Diagnosestellung"! Meine Diagnose wurde eigentlich per PC-Programm bestimmt. Nicht mit dem Menschenverstand. Leider sind wir zu "Technik gläubig".

    Leider spielen auch wirtschafliche Interessen eine Rolle. Allen voran die der Pharmaindustrie. Daneben auch die Textil-, Holz- und Papierindustrie, um nur einige zu nennen.

    Fügi hat mich auf diesen "Weg" gebracht. Irgendwo in einem Betrag hat er den Zusammenhang TNF-Alpha und Cannabis gebracht. Zu dem Zeitpunkt habe ich Humira abgesetzt. Das hat erst gewirkt, auch recht schnell, aber dann kamen die Schmerzen zurück, die Schwellungen usw. Zudem kam bei mir Bluthochdruck und Herzprobleme dazu. Hatte ich vorher nie Probleme. Eher das mein Blutdruck zu niedrig war. Ohne Humira hat sich das dann auch wieder normalisiert. Mein Doc konnte mir das nicht erklären oder wollte es nicht. Ich glaube er wollte es nicht. Egal.

    Erst nachdem ich mich mit Cannabis beschäftigt habe und es auch nehme, wurde mein Mister RA ruhiger und ich kann jetzt wieder mehr machen. Ich habe meine Einschränkungen, ja! Aber mein Leben ist wieder lebenswert mit einer hohen Lebensqualität!!

    Auch an dieser Stelle der Hinweis: Cannabis ist nicht das Heilmittel für Rheuma, aber eine Medizin mit sehr überschaubaren Nebenwirkungen, so gut wie keine!

    Und es ist ein Baustein von vielen!! Für aber auch ein wichtiger!!

    Hallo Fügi,

    Danke für Deinen Einsatz. Ich weiß, das es zermürmend ist, immer gegen den Strom zu schwimmen!

    Gruß kreimue
     
  6. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

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    2017

    ab Frühjahr 2017 wird Cannabis für Schmerzpatienten freigegeben, dh. die Kasse muss die Kosten übernehmen ,aber. Wie vorher schon gehabt. man muss erst beweisen ,dass mal alle gängigen Medis durch hat, nicht vertragen, nicht geholfen , Anträge der Anträge stellen, bzw. der Arzt und dann erst bekommt man Cannabis von der Kasse bezahlt.
    genau so verhält es sich bei Dronabiol, ich habe schon mehrere Ärzte daraufhin angesprochen. Es ist keiner gewillt mir das zu verschreiben, warum auch immer?
    auch im nächsten Jahr nicht, weil.....ich hatte schon eine Email an einen Politiker geschrieben, weil der es befürwortet.
    man bekommt dann Cannabis offziell, wenn wie gesagt alles andere nicht hilft, soll dann gleichzeitig eine Studie durchführen.
    würde ich gerne machen, aber die Chance ist wiederum gleich null. weil ich noch längst nicht alle Medis durchhabe, da gibts viele viele zum Probleren, wie leckerlis.
    dann bleibt einem nur die Selbsthilfe......
     
  7. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

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    ich kann leider nicht so lange sitzen und lesen.
    wie aber schon geschrieben. solange die Ärzte nicht willig sind, da kann das Gesetz sich ändern, man kann den Ärzten die Themen ausdrucken, vorlegen, was auch immer. hatte ich schon alles.
    meine Ärzte im Umfeld und da gibt es viele, sind alle nicht willens, das zu verschreiben.
    erst alles andere durch......
    hilft alles nichts, Selbst ist die Frau.....
    oder generell muss man sich selbst helfen. Ich denke solange die Pharma dahintersteht ,wird sich da nichts konkretes ändern.
    es gibt sicherlich auch Ärzte die das lockerer handhaben, aber zum einen nicht so einfach zum finden, zum anderen wiederum privat oder Anreisen oder was weiss ich. Wenn man dazu aber nicht in der Lage ist, weil.......wird es schwierig.
    ich hatte schon so einen Frust, alles durch mitllerweile ,aber irgendein Medi geht ja immer noch, gibt doch genügend, warum soll der Patient kein Versuchskaninchen werden? ist doch weitaus besser als Cannabis zu verschreiben, mit wenig NW, natürlich kann es auch auf die Psyche gehen, keine Frage. man sollte das nicht verharmlosen und macht evtl. Abhängig.
    aber bitte. welches Medis macht schon deshalb nicht abhängig, weil man darauf angewiesen ist, sei es Cortison oder sonst eines.

    ich wurde bei den Ärzten wie ein Junkie behandelt, wenn ich nur angesprochen habe, ich würde gerne mal Dronabiol ausprobieren.
    keine Chance und das wird sich auch im nächsten Jahr nicht ändern, solange die Politik , nicht dahintersteht, dass das Gesetz soweit geändert wird, dass die Ärzte es einfacher verschreiben dürfen ohne wenn und aber.
    ich habe diesbezüglich wie schon geschrieben einen Politiker angeschrieben.
    wurde mir auch nett geantwortet. nur wie gehabt. erst wenn alles durch, bewiesen ist, dass....weil Cannabis eben auch eine Droge ist,......blalalala.
    hat sich nichts geändert, braucht man sich auch nicht mehr durchlesen ,was vielleicht möglich ist, der Arzt letzendlich entscheidet .
    wer einen guten Arzt gefunden hat, ist super dran, hier im Umfeld gibt es keinen.
    ich werde nichts mehr zu dem Thema schreiben, es hat doch keinen Sinn, man sollte sich generell selbst darum kümmern, wenn man seine Schmerzen verringern will.
     
  8. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Und was soll uns das jetzt sagen, Fügi?
    Alles easy, Rauchen ist problemlos, Cannabis wunderbar?
    Genau, und der Klimawandel ist ja auch nur eine Erfindung von Spinnern.
    Krebs kommt gar nie nicht vom Rauchen, Raucherbein auch nicht, und bevor doch, ist Cannabis doch eine prima Alternative? Lehren wir doch gleich in der Schule von der Unbedenklichkeit der "wunderbaren" Pflanze. Na Mahlzeit!

    Wenn es so einfach wäre......aber jeder redet sich die Welt so schön, wie er sie gerne hätte.
    Mit "medizinischer" Denkweise hat das allerdings rein gar nichts zu tun.....:mad:
     
  9. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Was hat dieser und dein Beitrag jetzt eigentlich mit medizinischer Anwendung von Cannabis zu tun? Normale Raucher, die Zigaretten oder Tabak mit Nikotin rauchen haben oder wollen in der Regel doch gar nicht Cannabis rauchen! Meine Besucher akzeptieren das in unserer Wohnung bzw. riesigem Haus nicht geraucht wird, sogar mein Mann, der Raucher ist akzeptiert das und raucht nur in einem abgelegenen einzigen Raum, seinem Bereich/Raum, in den ich und andere Nichtraucher eh nicht gehen und den eine Putzfrau reinigt und nicht ich, oder er raucht draussen auf der Terrasse oder Garten. Und du irrst dich, denn auch passiv rauchen ist schädlich.
     
    #409 5. Januar 2017
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2017
  10. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

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    Rauchen

    Ich bin auch Nichtraucherin.rauchen ist nun mal schädlich auch wenn so manche das nicht wahrhaben Wollen.cannabis als Medizin scheint doch nicht so ganz unbedenklich zu sein wie es dargestellt wird.ich denke nur an Fress attackrn.das immense Übergewicht zuviel Zucker da hilft es nicht wenn es einerseits Entzündung lindert andererseits wird man total fett und unbeweglich.diese abartige Mengen an essen alleine schreckt mich schon ab.
    Ich habe ja unterschiedliche baumstellen hatte auch mal darüber nachgedacht.aber

    Was es alles mit sich bringt an anderem schreckt mich dann doch ab.
    Übergewicht ist nicht gut.zuviel schädliche Fress Attacken anstatt gute Ernährung wenig Bewegung. Ist dann doch nicht meine medizin.ich bräuchte etwas um meine Schmerzen zu lindern aber trotzdem noch fit zu bleiben geistig wie körperlich
    Das ist wohl bei cannabis nicht der fall
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Naja, also Fressattacken oder besser gesagt abartige "Hungergefühle" kommen oder können auch bei einigen Medikamenten vor, so zum Beispiel insbesondere häufig bei höher dosierter Cortisoneinnahme und auch bei einigen Antidepressiva (nicht bei allen), die ja mitunter auch bei Schmerzen zum Einsatz kommen. Ich hatte unter dem AD Mirtazapin grausamste Hungergefühle und Fressattacken und Gewichtszunahme, die waren weitaus schlimmer als bei meinen 60 mg Cortison, die ich Anfangs nehmen musste.

    Trotzdem finde ich das Cannabis in der medizinischen Anwendung gezielt und nur vom Arzt verordnet angewendet werden sollte und nicht irgendwie und in irgendwelcher Dosis sich quasi jeder einfach mal so reinziehen kann, denn das hat auch noch ganz andere Gefahren in sich, auch wenn die Befürworter der kompletten Legalisierung (sozusagen zugänglich für jedermann/frau)das nicht wahr haben wollen oder möchten!

    Und @Fügi, zu deinen Ausführungen, "normale Raucher" würden anscheinend dann eher zum Cannabis greifen und nur so kannst du dir das erklären das es in besagten Ländern jetzt so "boomt" , den Gedankengang finde ich absurd und gehe eher davon aus, das so einige das für andere Zwecke missbrauchen.... Stell dir mal vor Raucher würden nun nur noch Cannabis rauchen, na das wär dann ja eine berauschende bekiffte Gesellschafft die da dann durch die Gegend läuft. Ein starker Raucher, der nicht nur ab und zu raucht, so wie mein Mann, ich mag es gar nicht mehr weiter ausführen....
     
    #411 7. Januar 2017
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2017
  12. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

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    Ja das kenn ich von mirtzapan . auch. der Arzt sollte das cannabis überwachen und gezielt einsetzen finde ich auch .ab dieses Jahr wird es ja als medi.zugelassen
    Sorry die Fehler schreib vom handy...
     
  13. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    @Lagune

    Wenn ich nach Deutschland komme, dann stelle ich genau das fest: eine Gesellschaft, die schon am Nachmittag berauscht durch Alkohol überall rumtorkelt, überall hinpinkelt und ich spreche schon gar nicht vor irgendwelche Lokalen die zu diesem Zweck offen sich, dass ich die Leute besaufen können... (Nein, ich besuche nicht abgelegene Gegenden, sondern die großen Städte Deutschlands).

    Neee, das Argument zieht nicht. Bei mir nicht. Ich bin nicht unbedingt für die totale Legalisierung (die mich aber nicht stören würde, doch würde ich die Preise so hochsetzen für Spasskonsumente, dass dadurch evtl. anfallende Kosten für die Gesellschaft schon "eingeholt" sind), sondern für den problemlosen Erhalt bei Schmerzen einer gewissen Stärke, bei gewissen Krankheiten (nicht nur im Endstadium), zur Therapie bei gewissen Patientengruppen... und zwar Erhalt ohne "Theater". Ähnlich wie man "problemlos" z.B. Tramal bekommt.

    Wenn man sich berauschen will, dann gibt es viel anderes. Und wenn man sich ansieht, was Zucker und co. so in der Gesellschaft anrichtet, muß man wohl zunächst da etwas tun, weil Diabetes Typ 2 (der natürlich nicht nur vom exzessiven Zuckerkonsum kommt) m.W. höhere Kosten anrichtet, als Cannabis in Ländern in denen es legal ist.

    Wenn die "Gesellschaft" - und ich verwende hier Deinen Ausdruck, ich würde persönlich nicht so verallgemeinern - ein "Rauschmittel" braucht, dann stimmt wahrscheinlich auch woanders etwas nicht. Aber das ginge wohl über das Thema hinaus.

    Kati
     
  14. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Kati, es geht ihr im Thread/Thema aber um Cannabis und nicht um Alkohol. Ich gebe dir Recht mit dem Thema Alkohol! Nur ist das hier speziell nicht das Thema! Es geht hier um Cannabis, speziell und insbesondere um die medizinische Anwendung von Cannabis! Und da finde ich Fügis Gedanken und Ausführungen in seinem letzten Beitrag in Punkt normale Raucher Nikotin würden dann wohl in den betroffen Ländern zu Cannabis greifen.... etwas oder sogar sehr abwegig, lies doch nochmal nach was ich dazu schrieb. Dein Punkt zu Alkohol verstehe ich und denke ich dazu ebenso, nur ist das doch ein anderes Thema!
     
  15. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Deine Ablehnung von Cannabis mit dem Argument, das ich zitierte, brachte mich dazu das Beispiel mit dem Alkohl und dem Zucker zu bringen.
    Es ist also keine Themaverfehlung sondern eine Antwort auf Deinen Einwurf der verallgemeinernd war.

    Wenn Alkohlkonsum in jeder Höhe - und dessen Folgen die Krankenkassen ja auch zahlen!!! - erlaubt ist, verstehe ich den "Angriff" auf Fügi nicht, warum soll er nicht sagen können, dass er für die Legalisierung ist?!

    Aber natürlich ist das alles eine Überlegung am Rande.

    Also zurück zum Thema:
    Ich bin sehr für die MEDIZINISCHE VERWENDUNG VON CANNABIS, um die es in diesem Thread geht. Egal ob legalisiert oder auf Krankenschein. Und zwar nicht auf äußerste Schmerzfälle beschränkt...

    Und damit einen schönen Nachmittag, werde nicht weiter schreiben.

    Kati
     
  16. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Ich habe keine generelle Abneigung von Cannabis im medizinischen und ärztlich kontrollierten Bereich bei bestimmten Indikationen. Kati, du bringst da wohl jetzt einiges durcheinander! Es geht hier nicht um Alkohol oder Zucker oder sonst was:confused: Und ich hatte ursprünglich auf Fügis Argument und Gedanken normale Raucher würden dann auf Cannabis umsteigen reagiert und all das hat für mich dann nichts mit medizinischer Anwendung von Cannabis zu tun.
     
    #416 7. Januar 2017
    Zuletzt bearbeitet: 7. Januar 2017
  17. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Cannabis

    US-Infoportal schaltet deutsche Seite frei
    https://www.leafly.de/


    http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/internet_co/article/935585/cannabis-us-infoportal-schaltet-deutsche-seite-frei.html?cm_mmc=Newsletter-_-Newsletter-O-_-20170515-_-Schmerzen
     
  19. kreimue

    kreimue und Mister RA

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    Hallo Zusammen,

    mal neue "Erforschungsergebnisse", die in Kleinstudien und Tierversuchen zum Thema entstanden sind:

    CBD Cannabidiol

    "CBD bindet an den ausgleichenden Nucleosid-Transporter-1 und verstärkt damit die Signalgebung durch Adenosin im Körper. Adenosin übt eine Anzahl von Wirkungen aus. So blockiert es die Ausschüttung aller aktivierenden und belebenden Neurotransmitter (Botenstoff e im Nervensystem), wie beispielsweise Dopamin, Acetylcholin und Noradrenalin. Einige entzündungshemmende Wirkungen könnten auf diesem Wirkmechanismus beruhen. Die Behandlung von Mäusen mit einer niedrigen Dosis CBD verringert die Produktion des entzündungsfördernden Botenstoffes Tumor-Nekrose*-Faktor-Alpha-(TNF-alpha) (Malfait et al. 2000). Die umgekehrte Wirkung wurde mit einem A2A-Adenosin-Rezeptor-Blocker erzielt."

    aus dem Buch Cannabidiol (CBD) Franjo Grotenhermen

    "Adalimumab (Handelsname Humira). Speziell ist es ein TNF-alpha-Blocker. Er fungiert als monoklonaler Antikörper, der sich an das lösliche TNF-alpha anheftet, aber nicht wie ein Schlüssel ins Schlüsselloch, sondern eher wie ein Anhängsel. So passt dieses Zytokin nicht mehr in den TNF-alpha-Rezeptor und seine Wirkung kann nicht mehr stattfinden."

    von Rheuma-Online

    Besser die Produktion von TNF-Alpha verringern, als da irgendwas dran hängen!

    Interleukin-Blocker:

    "Tocilizumab (Handelsname in der EU: RoActemra®) ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der sowohl an lösliche als auch an membranständige Interleukin(IL)-6-Rezeptoren bindet und dadurch die Signalübertragung verhindert. Die Blockade dieser Rezeptoren hemmt die Wirkungen von Interleukin-6 (IL-6), das eine Schlüsselrolle bei der Initiierung und Aufrechterhaltung der Entzündung der RA spielt und neben den Gelenkentzündungen auch für andere systemische Manifestationen wie eine Anämie, Erschöpfungszustände (Fatigue) und Osteoporose verantwortlich ist."

    von Rheuma-Online

    "Bei Mäusen verringert CBD auch die Entzündungen bei akuter Pankreatitis. Es reduziert die Konzentration von entzündungsfördernen Substanzen (Interleukin-6, Tumor-Nekrose-Faktor-Alpha). Dieser Effekt wird möglicherweise durch den Adenosin-A2A-Rezeptor vermittelt."

    aus dem Buch Cannabidiol (CBD) Franjo Grotenhermen

    Brauche ich ja nicht mehr viel erwähnen, welcher Weg für mich besser ist!

    http://www.naturinstitut.info/cannabidiol-oel.html

    http://www.cbd-hanfol.eu/clanky/33-cbd-und-thc-und-wie-sie-wirken

    von Philippus Theophrastus Paracelsus

    Da ist schon was Wahres dran.

    Bei THC (phychoaktiv) geben ich mal zu bedenken, das auch hier die Dosis entwender Gift oder Medizin ist!

    Es macht einen Unterschied, ob ich am Tag ein Glas Bier (0,2l) trinke oder ein Glas Wein (0,2l) oder ein Glas Wodka (0,2l). Bier, Wein und Woka haben bekanntlicher Weise unterschiedliche Alkoholgehalte. Die Wirkung wird unterschiedlich sein.

    Genauso verhält sich das beim THC-Gehalt. 5% bei der Ursprungspflanze und zum Teil über 20% bei gezüchtenten Hanfpflanzen. Auch hier wird die Wirkung sich deutlich unterscheiden.

    Ich weiß, der Vergleich hinkt. Aber man sollte vielleicht den § 1 der GSV nicht immer ausblenden!!

    GSV = Gesunder Menschenverstand Verordnung

    §1 Nutze Deinen gesunden Menschenverstand!

    Methotrexat ürsprünglich aus der Krebstherapie stammend, ist ja ein anerkanntes Rheumamittel. Da CBD und auch THC einen Einfluss auf das Wachstum von Krebszellen ausüben, in dem dieses verringert wird, sollte man da nicht mal weiter forschen.

    Bei drei unterschiedlichen schulmed. Ansätzen (TNF-Alpha-Blocker
    Adalimumab, Interleukin-6-Blockern und der MTX-Gabe) wirkt CBD/THC.
    Zufall?? Glaube ich nicht!

    Hier spielt die Dosierung eine Rolle, wie bei jedem anderem Medikament auch.

    Man weiß heute, das viel über die Cannabinoid-Rezeptoren CB1- und CB2 im menschlichen Immunsystem gesteuert wird.

    Leider wird in dem Bereich nicht geforscht. Da spielen wohl Marktmechanismen ein Rolle!

    Gruß kreimue

    [TABLE]
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  20. chrissi48

    chrissi48 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Oktober 2004
    Beiträge:
    252
    danke.sehr gut
    tja Mäuse. ..Bei Menschen ist das noch nicht so erforscht deswegen wird es einfach schwierig es zu bekommen.
    Siehe ja mein thread dazu.
     
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