Umwelt, Natur, Lebensmittel -Lob und Kritik

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Snoopiefrau, 28. Februar 2014.

  1. Snoopiefrau

    Snoopiefrau Bekanntes Mitglied

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    @ Maggy, Foodwatch schreibt:
    Warum sind ausgerechnet die Bio-Gurken in Folie? Einer der Gründe ist, dass das Angebot an Bio-Produkten in einer Gemüsetheke kleiner ist als das Angebot aus konventionellem Anbau. Damit werde weniger Plastikmüll produziert, als wenn die konventionellen Gurken eingepackt würden. Ein weiteres Argument: Durch die Folienverpackung ist die Bio-Gurke länger haltbar. Im Optimalfall wird sie dann auch seltener weggeworfen.
    Antwort auch hier
    http://www1.wdr.de/verbraucher/ernaehrung/bio-gurken-in-plastik-100.html
     
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    Ja klar, die werden u.U. unter einer Schutzatmosphäre verschweißt, MAP genannt. Dadurch erhöht sich die Haltbarkeit. Es ist ein Gasgemisch, dass die Entstehung von Zersetzungsbakterien hinauszögert.

    Soweit ich die gängigen Seiten der MAP Hersteller verstehe ist der Anteil an Kohlendioxid darin höher als in unserer Luft. Sauerstoff dagegen wird nur in geringem Anteil verwendet, um Farben zu erhalten. Sauerstoffzufuhr beschleunigt Zersetzungsprozesse. Stickstoff kommt mit ins Gasgemisch, damit nichts ranzig wird.

    Da bleibe ich doch nach Möglichkeit bei dem natürlichen Zerfall.

    LG Kuki

    Möglich ist aber auch, dass durch Unterdruck abgepackt wurde.
     
  3. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Meiner Meinung nach gehören Obst und Gemüse überhaupt nicht in Folie verpackt. Wozu hat das Ganze ne Schale?
    Ich bin auch dafür, dass in den Supermärkten anstelle von Plastiktüten Papiertüten für Obst etc ausgelegt werden.

    Ich hab mich die Tage tierisch drüber geärgert, dass in einem Zeitungsartikel stand, dass der Verbraucher soundsoviel Verpackungsmüll produziert. Das ist nicht der Verbraucher, sondern der Produzent! Solange sich da nichts ändert, werden die Müllberge auch nicht kleiner.
     
  4. Marly

    Marly Guest

    Huhu,

    ich habe jahrelang bei edeka gemeckert, dass die keine Papiertüten anbieten. Sogar schriftlich. Und eines Tages waren sie da ........ ich traute meinen Augen kaum.

    Mittlerweile packe ich nur Gemüse in die Tüten, die sich ohne schlecht transportieren lassen, wie Weintrauben oder Tomaten.
    Ich wasche bzw. schäle das Gemüse und Obst vor dem Verzehr, da kann der Apfel auch mal auf dem Laufband hin und herrollen und die Kassiererin ist in Geschicklichkeit gefragt, sie gemeinsam auf die Waage zu bekommen;)....

    Ich verstehe die Plastikverpackung gerade bei Biosachen nicht. Folie ist Weichplastik, sind da nicht Weichmacher drin, die wiederum gesundheitsschädlich sind?

    Im Bioladen ist Gemüse oder Obst selten in Plastik verpackt. Ich habe vor langer Zeit in einem Biogroßhandel gearbeitet und das Obst und Gemüse kam immer in Kisten und war nicht einzeln verpackt und ging auch so in den Einzelhandel.
    Aber das ist lange her und vermutlich haben sich diverse Vorschriften geändert. Zumindest im "Scheinbio" in Supermärkten und Discountern.
     
  5. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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  6. Marly

    Marly Guest

    .... das wird auch Zeit. Mir wird immer ganz anders, wenn ich lese, wieviel Zucker in verarbeiteten
    Lebensmitteln ist, z.B. Joghurt.
    Seit ich viel weniger Salz benutze kommen mir verarbeitete Produkte extrem salzig vor.
    Neulich habe ich eine Bio-Gemüse-Brühe gekocht und mußte die doppelte Menge Wasser nehmen,
    damit ich das essen konnte.
     
  7. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    Marly so geht es mir mit Salz auch. Ich verwende seit Jahren sparsam Salz....schon wegen meiner Nieren.
     
  8. Mara1963

    Mara1963 Guest

    Mich stört nicht mal so sehr das Salz, vielmehr ist es der Zucker, der in vielen Lebensmitteln ist. Süßigkeiten esse ich wenige, aber hin und da schon und meist empfinde ich die viel, viel zu süß. Gekaufte Kekse kann ich schon kaum mehr essen ohne dass ich die eklig finde wegen dem vielen Zucker. Selbst gebackene backe ich immer mit reduzierter Zuckermenge ebenso bei Kuchen. Das Gebäck vom Bäcker empfinde ich auch als zu süß, sogar das vom Biobäcker. Ich finde Zucker könnte sehr, sehr viel mehr eingespart werden.
     
  9. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    Mara, so mache ich das auch, wenn ich backe. Ich verwende weniger Zucker als im Rezept angegeben. Mir ist inzwischen vieles zu süß und eben zu salzig.
     
  10. Marly

    Marly Guest

    Ich mag eigentlich gar nichts gekauftes Süßes mehr. Ich vertrage Zucker eh nicht besonders gut.

    Wenn ich mal Kuchen backe (was sehr selten vorkommt) nehme ich nur die Hälfte an Zucker.
     
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  11. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Und mir ist alles zu salzig. Wurst z. B. krieg ich schon gar nicht mehr über die Zunge.
    Wird Zeit, dass sich in der Lebensmittelproduktion grundlegend was ändert!
    Ich mach ja schon sehr viel selbst, aber alles kann ich nun auch nicht ;). So langsam wird das Einkaufen für mich schwierig - ich guck immer auf die Inhaltsstoffe und wenn ich lese, was überall so drin ist, vergeht mir alles und ich leg die Sachen wieder weg.
     
  12. BimmelBlau

    BimmelBlau Neues Mitglied

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    Das geht mir auch so. Ich finde die Süßigkeiten so furchtbar überzuckert, allein bei dem Gedanken zieht es mir an den Zähnen. Ich esse auch kaum Schokolade und Co. Vielleicht mal ein Stückchen, aber dann reicht es mir schon wieder.

    Ich denke ich werde dieses Thema im meinem nächsten Tarot Orakel Geld besprechen.
     
    #534 27. Juni 2017
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2020
  13. Marly

    Marly Guest

    Habt ihr gestern auf NDR den Bericht "45 Minuten" gesehen?
    Da ging es um Schweinemast und die Frage, wie artgerecht das ist und ob ein Hybridschwein
    überhaupt noch natürliche Instinkte hat.
    Der Anblick der Schweine im Mastbetrieb war natürlich kaum zu ertragen
    Was ich toll fand war, dass zwei Zoologen eine Sau und ein paar Ferkel daraus geholt haben in ein
    artgerechtes Leben. Es war so schön zu sehen, wie auch die Sau, die drei Jahr überwiegend in
    ein Gitter eingezwängt war, nach ein paar Tagen (als ihre Beine sich an Bewegung und Belastung gewöhnt
    hatten) mit den kleinen Ferkelchen draußen im Grünen um die Wette gerannt und gesprungen ist :1syellow1:

    Wo wir doch vor einer Woche unsere Ernährung bis auf Weiteres auf vegetarisch und viel vegan umgestellt
    haben......
    .... wenn es denn doch mal Fleisch gibt, dann nur vom Biobauernhof. Aber ob überhaupt wird sich zeigen.
    Ich habe überhaupt kein Appetit mehr auf Fleisch und Co.
    Damit hat sich zu salzige Wurst auch erübrigt.
     
  14. CrazyBlackSun

    CrazyBlackSun Mitglied

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    Ich bin schon mein ganzes Leben 'salzallergisch'. Deshalb esse ich auch keine Wurst oder Fertigprodukte.

    Meine Männer müssen sich immer nachwürzen. Aber daran haben sie sich gewöhnt.

    Und süßes , da ess ich eigentlich nur Obst. Mein mann isst ja gleich ne ganze tafel Schokolade, da wird mir schon beim zuschauen übel. ....mir reicht da zweimal im Jahr so ein kleines Stückchen.
     
  15. CrazyBlackSun

    CrazyBlackSun Mitglied

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    Zum link bio oder regional von mara1963. Also ich mach das schon immer so. Fleisch bio. Obst und Gemüse saisonal.
    Und da wir ja den Garten haben. ...das selbst angebaute und gezüchtete schmeckt am allerbesten. Ist auch alles bio. Reicht leider nicht fürs ganze Jahr.

    Die Eier beziehen wir von Nachbars Hühnern.
     
  16. CrazyBlackSun

    CrazyBlackSun Mitglied

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    Also ich hab gerade von einer sehr guten Freundin, die in einer Geflügel verarbeitungs Firma arbeitet, haarsträubende Details erfahren.
    Da vergeht mir jetzt auch der Appetit auf Geflügel.
    Schwein und auch rotes Fleisch esse ich seit der Diagnose ra schon nicht mehr.
    Das Geflügel war schon noch das einzige. ....

    Ich habe schon mal ein Jahr lang gar kein Fleisch gegessen, aber einen Mangel entwickelt. Ausserdem war zwischen durch auch mal heisshunger auf Fleisch vorhanden.

    Ich war zu meinem Geburtstag im Steakshaus und habe ein kleines rinder Steak gegessen, das kommt einmal im jahr vor.

    Das ist ein ziemlich schwieriges Thema.

    Meine Tochter isst ja aus diesen Gründen seit fünf Jahren kein Fleisch mehr, sie hat aber auch keine mangelerscheinungen. Lt. Arzt. Seit letztem Jahr auch kein fisch....

    Ich esse auf jeden Fall Fisch und zwar dreimal die Woche mindestens. Aber wer weiß schon, was da alles so abläuft. Ob man glauben kann, dass der Fisch ökologisch korrekt gefangen wird usw.

    Man. Die armen Hühner. Das hat mich eben sehr geschockt. Deshalb dieser post.

    Muss noch drüber nachdenken. ...
     
  17. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Crazy, mich überrascht, dass Dir das neu ist. Wir kaufen Geflügel, Rind und Lamm seit Jahren aus artgerechter Haltung mit Hausschlachtung auf einem Hof unseres Vertrauens. Vielleicht gibt es in Deiner Nähe auch diese Möglichkeit.
     
    aischa gefällt das.
  18. CrazyBlackSun

    CrazyBlackSun Mitglied

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    Ja, so neu ist mir das nicht. Ich kaufe auch bio-Fleisch seit jahren. Aber eben auch manchmal Fleisch aus dem erwähnten Betrieb. Und das mache ich jetzt nicht mehr. Aber ich bin trotzdem verunsichert, was fleischkonsum anbetrifft.

    Und da ja meine Männer regelrechte 'fleischfresser'sind besteht da auf jeden Fall noch nachdenk- und Diskussionsbedarf.
     
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