Hallo zusammen, nach diversen Untersuchungen ist nun seit Freitag aus der Verdachtsdiagnose RA nun Arthrose geworden, auf dem Szinti waren keine Entzündungszeichen zu sehen, ebenso wie im Blut. Nun bin ich ja VOR der nun bildhaft belegten Diagnose ein paar Monate mit Cortison behandelt worden- und es hat geholfen, ich war in allen Gelenken schmerzfrei. Mein Rheumatologe hatte schon in Aussicht gestellt, dass wir mit MTX beginnen werden, da ist er allerdings auch noch von RA ausgegangen. Wenn aber nun doch Cortison geholfen hat, kann dann nicht auch MTX bei Arthrose helfen? Ist es ein versuch wert, bekommt das jemand von euch? Mein Termin beim Rheumatologen ist erst wieder in 8 Tagen, aber ich wollte gerne eure Erfahrunge dazu schon vorab hören. Lieben Dank! Viele Grüße, Anja
MTX gegen Arthrose höre ich zum ersten Mal. Ich glaube auch nicht das das hilft. Cortison hemmt Entzündungen. MTX hindert das Immunsystem daran körpereigene Organ anzugreifen und verhindert dadurch Entzündungen (einfach ausgedrückt) Arthrose ist keine Immunerkrankung. Die Symptome können bei einer aktivierten Arthrose durchaus mit einer Arthritis verwechselt werden. Das Cortison gegen Beides hilft ist klar, denn auch eine aktivierte Arthrose ist ja eine Entzündung. Auf einer Szintigraphie kann man nicht unbedingt eine rheumatische Erkrankung sicher ausschließen. Eine PsA z.B muß nicht unbedingt radiologisch auffällig sein im Anfangsstadium. Und wenn dann sieht man da definitiv mehr auf einer MRT. Ein Szintigramm ist da nicht unbedingt sensitiv genug. Spricht da nochmal mit dem Arzt. Wenn Du aber sicher Arthrose hast , dann hast Du auch nicht dauerhaft Entzündungen und Schmerzen. Da kannst Du eher nach Bedarf NSAR nehmen wenn es gar nicht auszuhalten ist.