Rollstuhl

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Mia1984, 23. Oktober 2016.

  1. Mia1984

    Mia1984 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Oktober 2016
    Beiträge:
    1
    Hi , habe eine Frage hat jemand schon damit Erfahrung gemacht, sich ein Rollstuhl zu beantragen? Wie läuft das ab?Wo oder was muss ich tun?Ich hab seit meinem 4Lebensjahr Chronische Polyarthritis in denn ganzen Gelenken am schlimmsten ist es in denn Sprunggelenkes und Füßen.Ich bin jetzt 32 und mit dem laufen ist es immer mehr anstrengender. Geworden ich kann nach 50 m schon nicht mehr und muss Pause machen. Ich bin total am verzweifeln und hab Ernsthaft überlegt ein Rollstuhl mir zu holen. Ich hab echt immer Angst wenn ich laufen muss ich werd schon panisch wenn ich nu an das laufen denke.Hat jemand ein Tip für mich wie Ich das alles Beantragen kann?
    Bin Dankbar für jede Hilfe
    LG Mia84
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.317
    Ort:
    Bayern
    Hallo Mia,

    willkommen bei rheuma-online.

    bespreche es mit deinem Rheumatologen/in, der/die kann dir bei Bedarf eine Verordnung für einen Rollstuhl ausstellen und damit gehst du zu deiner Krankenkasse.

    Aber bei noch weniger Bewegung wirst du sehr wahrscheinlich bald noch unbeweglicher werden.

    Würde erst mal gucken, ob man an deiner Behandlung was ändern kann und so dein Zustand sich verbessern könnte, zum Beispiel Medikamentenumstellung, Krankengymnastik, Ergotherapie, Funktionstraining.

    Bekommst du eine medikamentöse Basistherapie und Schmerztherapie und andere Therapien wegen dem Rheuma?
     
  3. Lächeln

    Lächeln Aktives Mitglied

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    Ort:
    Raum Ulm
    Hallo Mia,

    die Bedenken von Lagune, dass man dann evtl. noch weniger Bewegung hat wie vorher, sind nicht von der Hand zu weisen.

    Andererseits hab ich schon manchmal von einem Rollator geträumt. Ich brauche den nicht zum Gehen, sondern hätte gerne eine Sitzgelegenheit, die immer da ist, wenn ich nicht mehr weiter kann. Das würde meinen Aktionsradius erweitern und ich könnte Dinge unternehmen, die ich so nicht schaffe.

    Von daher verstehe ich dich gut. Vielleicht musst du das auch deinem Arzt so erklären. Und wie Lagune sagt: Rollstuhl ist ein Hilfsmittel, das der Arzt verschreiben muss.
     
  4. Strippe-HH

    Strippe-HH Aktives Mitglied

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    431
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    Hamburg
    ich vermute mal dass du einen Rollator als Hilfsmittel eher verschrieben bekommst als einen Rollstuhl.
     
  5. Biene41

    Biene41 Mitglied

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    Baden-Württemberg
    Hallo,

    ich schließe mich Lagune an.
    Ein Rollstuhl nur im Notfall, wenn garnix mehr geht.;)Sonst sollte man immer versuchen selbst zu laufen, da sonst die Muskellatur auch noch Abbaut und es dann noch viel schlimmer wird.

    Ein Rollator zur Unterstützung zum Laufen wäre gut und dazu mal Ansprechen Arzt wegen Therapien u.s.w.

    Ich kam schon in solch einer blöden Lage, wenn man nicht mehr weiss wie man in der Wohnung von A nach B kommt. Beide Beine kompletter Kraftverlust und man sollte zur Schule und Arbeit.

    Grüsse Biene
     
  6. waldfee72

    waldfee72 MB, periph. Arth., Fibro

    Registriert seit:
    28. Juli 2014
    Beiträge:
    551
    Ort:
    mal hier mal da mal dort :)
    hallo mia

    bei mir sind die ganzen rheumageschichten anfang 2014 ausgebrochen und seither ist es eher schlechter als besser geworden. ich hab seit über einem Jahr einen rollator für meine wege außerhalb der wohnung, da ich auch keinen schritt ohne schmerzen gehen kann und je länger wege werden, desto schlimmer werden die füße, kann einfach auch nicht so viel/ lange laufen/ stehen usw . auch bekomme ich dann vor schmerzen oft schweißausbrüche, hab in letzter zeit auch oft unkontrollierbare zitteranfälle (die noch neurologisch abgeklärt werden müssen) aber ich will und denke auch, ich muss laufend bleiben, denn ich tue mir selbst damit nichts gutes, mich in den rollstuhl zu pflegen. ich habe fast 20 jahre in der Altenpflege gearbeitet und weiß daher in etwa, was das bedeutet. durch immobilität schränkt sich das leben immer weiter ein.

    rede mit deinem arzt/ deinen ärzten doch mal darüber, über deine gedanken und befürchtungen. vllt wär ein rollator auch erst mal ne option für dich. ich habe die verordnung über den rolli von meiner rheumatologin bekommen. ich nutze die sitzfläche am rolli auch gerne, um zwischendurch die füße zu entlasten. auch gibt es ja nicht überall, wo man sich befindet, sitzgelegenheiten oder sie sind belegt und es sind ja nicht alle mitmenschen so höflich und bieten einen platz an. dazumal man uns unsere schmerzen nicht immer ansieht.
    ich mußte mich zuerst auch überwinden, den rolli zu benutzen, aber er erleichtert mein leben ungemein und die vorteile überwiegen einfach.

    lg fee
     
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