Hüft-TEP - Eure Erfahrungen?

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Tiangara, 26. Januar 2012.

  1. Larissa

    Larissa Neues Mitglied

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    Saarland
    Nun ist es auch bei mir soweit

    Hallo ihr Lieben,

    ich wollte mich nach langer Pause mal wieder zurück melden.
    Naja wie ihr euch schon denken könnt, sind meine Schmerzen leider nicht besser geworden. Mittlerweilse habe ich nicht nur rechts (wo auch die Nekrose ist) Schmerzen sondern auch schon auf der linken Seite, dort haben sich schon zysten gebildet. Könnte von der Schonhaltung sein, aber auch schon erste Anzeichen das ich dort irgendwann auch eine Nekrose bekomme :-( Meine Wirbelsäule hat sich durch die ganze Haltung auch schon nach links gekrümmt und mit Hyaloronsäure Spritzen, Akupunktur und Krankengymn konnte ich mich auch nur ein bisschen überm Wasser halten
    Hatte ende Juli und Anfang August in 2 Kliniken einen Beratungstermin bzgl. neuem Hüftgelenk. Sie waren schon etwas erstaunt das ein so junger Mensch schon eine soweit fortgeschrittene Nekrose hat.
    Und außer einer OP würde mir in diesem Zustand nichts mehr übnrig bleiben.
    Habe mir jetzt den ganzen Mut zusammen geholt un in hamburg einen Termin gemacht zur OP im Oktober diesen jahres...und schon jetzt träume ich Nachts davon und bekomme immer mehr Panik. Ich wäre froh es wäre schon wieder alles gut un ich wieder fit.
    Diese "lange" Zeit auf jemanden nach der OP angewiesen zu sein nervt mich jetzt schon..bin ja erst 24 un das nicht gewohnt das andere Leute mit bei sovielen Sachen dann helfen müssen.
    Musstet ihr eigtl eurer Rheuma Medi vor der OP absetzen?
    Muss mir jetzt für meine Piercings noch Kunstoffkugel und Stäbe besorgen und Schuhe ohne Schnürsenkel..und und uns. Vielleicht habt ihr ja noch Tipps für mich

    Würde mich freuen

    LG Larissa :)
     
  2. isi-tanja

    isi-tanja Neues Mitglied

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    Hey Larissa, wann genau hast du die OP? Ich würde mich total freuen wenn du dich mal bei mir melden könntest. Ich bin dieses Jahr 20 geworden und habe am 18.Dezember einen Termin für die Hüft-Tep, dann könnte man sich mal ein wenig austauschen. Hoffe dir geht es soweit gut. Ich habe gerade auch Probleme alles vorzubereiten, habe auch Angst um meinen Job usw. alles nicht ganz so optimal.

    Vielleicht kann mir auch mal einer noch meine Einkaufsliste vervollständigen:
    - Schuhe zum reinschlupfen
    - Keilkissen
    - Toilettensitzerhöhung
    ...mehr fällt mir zu diesem Zeitpunkt nicht ein was ich noch brauchen könnte...

    Und jetzt mal eine ganze andere Frage, ich habe keine Ahnung ob mir diese jemand Benatworten kann, aber: Kann man noch auf natürliche Weise Kinder bekommen? Oder ist das zu belastend für die Hüfte...und was passiert nach den ganzen künstlichen Hüften?
    Ich meine gehen wir mal davon aus, das die erste Hüfte 20 Jahre, die zweite 15 und die dritte 10 Jahre hält (mein Operatör sagt, dass wäre schon gut) was kommt danach? Dann bin ich immernoch erst 65Jahre alt, und dann eventuell mal in Rente, und dann kann ich nicht mehr laufen?!

    Ich weiß das ist alles schon sehr weit gedacht und vielleicht übertrieben, aber um sowas mache ich mir momentan auch Gedanken...
     
  3. Bastelsonne

    Bastelsonne Mitglied

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    Hallo isi-tanja,

    für die bevorstehende OP wünsche ich Dir alles, alles Gute!
    Ich hatte damals auch Angst um meinen Job, und ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen verständnisvollen Arbeitgeber hast. Ich habe mich sehr ins Zeug gelegt und konnte nach 8 Wochen wieder arbeiten (wäre es ein Bürojob gewesen, hätte ich sogar schon nach 6 Wochen wieder durchstarten können). Die Diagnose Coxarthrose habe ich 6 Wochen vor der OP bekommen und bin von da an viel Trimrad gefahren, nach der OP dann viel Krankengymnastik - keine Reha! - gemacht und auch so schnell wie möglich wieder aufs Trimrad. Das hat's wirklich gebracht!

    Was die Einkaufsliste betrifft: Ein Keilkissen habe ich mir nicht besorgt (weil die Krankenkasse es nicht bezahlen wollte) und habe es auch absolut nicht gebraucht.
    Die erwähnte Toilettensitzerhöhung ist wirklich sehr sinnvoll und wichtig, außerdem habe ich mir noch einen "Sockenanzieher" und einen Badewannensitz besorgt (beides über die KK) und Anti-Rutsch-Aufkleber für die Badewanne, die mir beim duschen (ich habe nur eine Badewanne, in der ich dusche/bade) viel Sicherheit gegeben haben.

    Ebenfalls sehr hilfreich waren Unterarmgehstützen ("Krücken"), mit denen ich bereits vor der OP fleißig geübt habe. Meine KK bot eine sog. "integrierte Versorgung" an, die zwei oder drei Krankengymnastikstunden vor der OP zum Erlernen das Laufens mit "Krücken" beinhaltete. Diese Stunden haben sich toooootal gelohnt! In der Klinik wurde ich immer wieder angesprochen und gefragt, wie ich denn so kurz nach der OP schon sooo gut mit den "Krücken" gehen könnte.

    Was natürliche Geburten betrifft, so kann ich Dir dazu leider nichts Fundiertes sagen. Mit meinen 52 Jahren bin ich aus dem Alter raus. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Geburt zu belastend für eine künstliche Hüfte ist! Du darfst mit einer TEP ja auch Sport machen, nur halt heftige Stoßbewegungen sollten vermieden werden, und die hast Du bei einer Geburt definitiv nicht! Ich glaube, da musst Du Dir keine Sorgen machen.

    Was hingegen die Lebensdauer der Prothesen angeht... da habe ich keine Idee, wie das gehen kann, wenn man in so jungen Jahren eine TEP bekommt. Ich war ja mit 51 auch eine der eher jungen Hüftpatientinnen, aber bei mir kann man ja noch locker auskommen mit 1, max. 2 Revisionen... .
    Ich hoffe, dass die Medizin da eine gute Lösung für Dich parat hat. Aber wenn man mal bedenkt, welch große Fortschritte die Medizin in diesen Dingen in den letzten Jahren gemacht hat, kann man sicherlich einigermaßen guter Dinge sein, dass bis in 45 Jahren ganz andere Möglichkeiten bestehen als jetzt.

    Ich wünsche Dir alles Gute, liebe Grüße,
    Bastelsonne
     
  4. isi-tanja

    isi-tanja Neues Mitglied

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    Danke für die schnelle Antwort. Ja ich hoffe auch das das mit der Arbeit klappt. Deswegen möchte ich auch so schnell wie möglich wieder arbeiten. Wieso ist eine Bürotätigkeit denn eher möglich, sitzen ist doch auch nicht gut dachte ich. Da werden ja die Blutgefäße oder so abgespannt. Ich habe eigentlich einen anstrengenden Job, allerdings könnte ich mit dem Arbeitgeber reden,kurze Zeit etwas anderes zu mache, das hat er mir auch angeboten. Wie schnell warst du denn wieder von den Krücken weg? Also ganz auch während der Arbeit?
    Leider sind meine Muskeln am linken Bein komplett kaputt (dauerreizung) und somit auch nicht mehr die stärksten, sollte ich vorher versuchen mehr Msukeln aufzubauen?
     
  5. Bastelsonne

    Bastelsonne Mitglied

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    Hallo isi-tanja,

    Bürojob ist deshalb besser, weil das Sitzen erst mal doch viel weniger belastend ist als Stehen, Gehen und Sachen herumtragen (ich arbeite als Haushälterin). Ich persönlich habe mich auch nach 6 Wochen schon wieder sehr fit gefühlt, aber meine Orthopädin (die mich immer als ihre Vorzeigepatientin :vb_redface:bezeichnete) wollte die Verantwortung da noch nicht übernehmen.
    Ich nehme mal an, dass auch Du eine zementfreie Prothese bekommen sollst, und die brauchen halt ihre Zeit, bis sie soweit eingewachsen sind, dass sie sich nicht mehr lockern. Mit zementierten TEP's kann man ja fast vom OP-Tisch herunterspringen und wieder loslegen.

    Wie lange ich meine Gehhilfen verwendet habe, weiß ich gar nicht mehr so genau. Keinesfalls jedenfalls länger als 6 Wochen, denn da bekam ich von meiner Ärztin das OK, wieder Auto fahren zu dürfen. Und das darf man nicht, solange man noch nicht "ohne" gehen kann (Du fährst allerdings Automatik, da gilt etwas anderes, da darfst Du auch schon früher wieder fahren).

    Was die Muskeln betrifft: Muskelaufbau ist ganz enorm wichtig, um schnell wieder auf die Beine zu kommen! Arbeite so viel daran, wie für Dich möglich ist, das hilft Dir nachher ganz, ganz doll!

    Alles Gute für Dich und liebe Grüße,
    Bastelsonne
     
  6. isi-tanja

    isi-tanja Neues Mitglied

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    Ah okay, dann werde ich das schonmal meinem Chef sagen, damit er das Planen kann. Was darf ich denn für einen Aufbau Sport machen? Ohne mir damit gleichzeitig zu schaden?
     
  7. Bastelsonne

    Bastelsonne Mitglied

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    Also ich bin einfach nur Trimrad gefahren bis der Arzt kommt.:D
    Welcher Sport ansonsten genau die richtigen Muskeln anspricht, kann ich Dir leider nicht sagen, aber da würde ich dann einfach mal meinen Doc oder einen Physiotherapeuten fragen.
    Grundsätzlich kannst Du eigentlich jeden Sport machen; Deinem Hüftgelenk wirst Du in der kurzen Zeit keinen weiteren Schaden zufügen, und selbst wenn doch, wäre das irrelevant, da das Gelenk ja eh ausgetauscht wird.
    Schmerzen sind KEIN Indiz dafür, dass der Sport nicht "gut" ist. Bei Arthrose muss man häufig über die Schmerzen "hinwegsehen", da Bewegung einfach das Beste und eigentlich einzige Mittel ist, ein Fortschreiten zu verlangsamen, denn nur durch Bewegung wird das Gelenk mit den nötigen Stoffen versorgt.
    Nach der OP solltest Du jegliche Sportart mit heftigen Stoßbelastungen (z.B. Joggen; Walken hingegen ist ok) meiden. Ich bin dann weiterhin viel Trimrad gefahren, war regelmäßig bei der KG und habe die Übungen zu Hause gemacht. Eine Reha oder Anschlußheilbehandlung ist nicht unbedint nötig, das hängt aber von individuellen Faktoren ab. Studien haben ergeben, dass es KEINEN Unterschied macht, ob man zur Reha geht, eine ambulante Reha macht oder "nur" zur KG geht!
    Ein Verzicht auf Reha macht natürlich nur Sinn, wenn man zu Hause Ruhe hat und jemand da ist, der einen unterstützt, denn den alltäglichen Haushalt bekommt man anfangs nicht alleine gebacken.

    Außerdem habe sehr viele Spaziergänge (mit den Gehhilfen) gemacht und bin, als ich die Gehhilfen nicht mehr brauchte, viel gewalkt.

    Liebe Grüße,
    Bastelsonne
     
  8. Huchting

    Huchting Neues Mitglied

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    Hallo, liebe Freunde, ich habe Coxarthrose - der Orthopädie Arzt hat mir nach Hüfte MRT gesagt. Ich habe dieses Thema durchgelesen, weil Hüfte-TEP mir auch bevorsteht. Natürlich bin ich total aufgeregt.

    Ich wohne in Bremen. In dieser Stadt gibt es ein Paar Kliniken, wo man diese OP macht. Ich weiß es ganz genau, dass nicht Kliniken die OP machen, sondern die Arzte. Jeder will den besseren OP Arzt haben, aber es ist sehr schwierig das zu erfahren, das kann man nur bei Erfahrung Umtausch mitbekommen.

    [FONT=&amp]FOCUS hat die Vorauswahl übernommen und 836 Krankenhäuser bewertet: damit die Wahl des richtigen Krankenhauses leichter fällt. Aber mein Wunsch ist nicht eine gute Klinik zu finden, sondern zum einen Arzt zu kommen, zu dem ich voll Vertrauen habe. [/FONT]
     
  9. isi-tanja

    isi-tanja Neues Mitglied

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    Sorry das ich nochmal Frage:

    So, ich muss mich jetzt doch nochmal hier melden, da es doch irgendwie alles nicht so klar ist.
    Ich habe nicht wirklich en Aufklärungsgespräch für die OP gehabt. Jetzt sagten die im Krankenhaus, dass ich Ca 10 Tage im Krankenhaus bin und danach für Ca 3 Wochen in die Reha Wander. Und insgesamt 6-8 Wochen krank geschrieben bin. Auf Krücken bleiben soll ich aber auch 8-10 Wochen, und da fangen die Fragen auch schon an. Ich habe bei der TK bei Sonem Ärztehilfecenter angerufen und die sagten, dass es total schwachsinnig wäre wenn ich sofort in die Reha gehe, da ich ja auch Krücken bin und die Übungen alle gar nicht machen kann. Und ich daher erst nach 3 Wochen in die Reha komme. Ich mindestens 10 Wochen auf Krücken bin und ich auch erst nach 3 Monaten wieder arbeiten gehen kann.
    Jetzt habe ich viele Verschiedene Meinungen und weis nicht was halbwegs richtig ist.

    Ich bekomme eine unzementierte Kurzschaftprothese aus Keramik und Titan. Bin 20 und Arbeite schon. Der Termin ist für KW 51 angesetzt.

    Jetzt meine Fragen:

    1. Wann darf ich aufstehen?
    2. Wann komm ich in die Reha? Und was machen die da mit mir wenn ich auf Krücken bin?
    3. Ab wann ohne Krücken?
    4. Wie lange Ca. Krank geschrieben?
    5. Ab wann kann ich wieder arbeiten (bin da sehr flexibel, könnte auch erstmal nen Bürojob machen, ansonsten würde ich viel laufen)
    6. wie lange dauert das bis sone Hüfte angewachsen ist
    7. ist es egal ob Ambulante oder Stationäre Reha? (Würde lieber ne ambulante machen damit ich nicht von zuhause weg muss, da ich ja eventuell über Weihnachten und Silvester in der Reha bin, und man da ja nicht das Gelände verlassen darf. Ich möchte aber nicht das das auf die Kosten der Nachbehandlung geht)


    Ich weis viele Fragen kann man nicht wirklich beantworten, da es ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Und ein paar fragen habe ich auch schon gestellt, aber irgendwie brauche ich doch nochmal antworten da ich nichtmehr weis was jetzt stimmt. Also sorry falls ihr sie schonmal beantwortet habt. Bin momentan stark durch den Wind und habe doch sehr Angst vor der OP. Danke schonmal fürs lesen und eventuelle antworten ;)
     
  10. Bastelsonne

    Bastelsonne Mitglied

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    Hallo isi-tanja,

    Du darfst (und sollst!) bereits einen Tag nach der OP aufstehen. Dabei darfst Du natürlich noch nicht voll belasten, aber das wird Dir dann im KH genau erklärt.

    In die Reha gehst Du direkt im Anschluss ans KH, also ca. 10 Tage nach der OP, sofern Du überhaupt in eine Reha gehst. Dazu nachher mehr. Was die da genau mit Dir machen, kann ich Dir leider nicht sagen.

    Wie lange Du die "Krücken" brauchst, kann man vorher nicht genau sagen, das hängt auch sehr von Deiner Grundkondition ab (das Thema hatten wir ja neulich schon mal:)). Mit viel weniger als 5 Wochen würde ich aber nicht unbedingt rechnen.

    Mein Operateur sagte mir im Vorgespräch, dass er mich für ein Vierteljahr krank schreiben würde. Auf meine Entgegnung, dass wir auf dieser Basis nicht "ins Geschäft" kämen, ließ der sich auf 8 Wochen (das sei aber auch das absolute Minimum) "herunterhandeln". De facto war ich nachher auch tatsächlich diese 8 Wochen krank geschrieben, hätte aber bereits nach 6 Wochen auch schon wieder arbeiten können, hätte ich einen Bürojob. Als Haushälterin wollte mich meine Ärztin noch nicht wieder loslassen.
    Wenn Du also zunächst im Büro arbeiten kannst, wäre das nach 6 Wochen wohl gut möglich.

    Komplett eingewachsen ist so eine Hüfte nach ca. 1 Jahr.

    Ja, es ist vollkommen egal, für welche Art von Reha (bzw. bei Dir wohl eher die sog. Anschlussheilbehandlung) bzw.ob Du Dich überhaupt für eine Reha entscheidest!

    Die Alternative zur Reha ist die Krankengymnastik von zu Hause aus.

    Studien haben gezeigt, dass es KEINEN UNTERSCHIED macht, welchen Weg man wählt, vorausgesetzt, man geht nicht nur zur KG, sondern macht die Übungen auch zu Hause.

    Voraussetzung für den Verzicht auf eine Reha ist natürlich, dass ausreichende Unterstützung im häuslichen Umfeld vorhanden ist. Es macht keinen Sinn, wenn man seinen Haushalt alleine machen muss, denn das kann man einfach noch nicht.

    Ich hatte meine zwei Söhne (beide um die 20) zu Hause, die mich wunderbar versorgt haben. Zwei- bis dreimal die Woche bin ich zu Fuß mit "Krücken" zur 200 m entfernten KG gegangen. Dort wurde ich "ordentlich bearbeitet", habe also keine aktiven Übungen gemacht. Für Zuhause habe ich ein paar Übungen gezeigt bekommen, die ich dann auch halbwegs konsequent gemacht habe.

    Ich hatte zunächst auch eine ambulante Anschlussheilbehandlung in Erwägung gezogen, habe dann aber gehört, dass man da einen großen Teil des Tages einfach nur rumsitzt und auf die nächsten Anwendungen wartet. Dazu hatte ich keine Lust.

    Für mich war das mit der KG von zu Hause aus die perfekte Lösung. Und wie schon mal erwähnt: Ich war die Vorzeigepatientin meiner Orthopädin in Sachen Hüft-OP, also kann dieser Weg nicht so verkehrt gewesen sein.:)

    Und Du musst vor der OP wirklich keine Angst haben! Das Ganze ist wirklich viiiiiiel weniger schlimm, als man sich das vorstellt! Bei mir ist es nun knapp 1,5 Jahre her, und ich habe alles - die OP und die Zeit danach - in allerbester, nur positiver Erinnerung! Bei meiner letzten Kontrolle vor 5 Monaten fragte mich meine Orthopädin, ob ich daran denke, dass ich eine künstliche Hüfte habe, und die Frage konnte ich mit einem glatten "Nein!" beantworten. Ich denke im normalen Alltag überhaupt nicht daran, dass ich da ein Ersatzteil in mir trage und fühle mich völlig "normal".

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir bald genauso geht!

    Alles Gute und liebe Grüße,
    Bastelsonne
     
  11. isi-tanja

    isi-tanja Neues Mitglied

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    Ah okay danke, das beantwortet dann doch schonmal ganz gut meine Fragen ;) ich habe auch gar nicht sooo die Angst vor der OP an sich, sondern eher an das was davor kommt. Ich habe bei der letzten OP einen ZVK bekommen und der Arzt war ein …. und hat so mir halbwegs reingerammt. Und davor habe ich tierische Panik! Ich hoffe das alles so gut klappt wie bei dir. Ich ziehe Pech nämlich förmlich an -.-
     
  12. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Bitte denke positiv, sonst kommt das Schlechte. Für die OP drücke ich dir beide Daumen, das wird! Ich gehe in 10 Tagen auch ins Krankenhaus zur Knie-TEP, anschließend aber in stationäre Reha, weil ich alleine lebe.

    LG, Inge
     
  13. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Hallo Tanja,

    meine Hüft-Tep ist heute 3 Wochen alt. Vorhin wurden die Klammern entfernt!
    Mein Hüfte wurde einzementiert und ich durfte das Bein direkt voll belasten.
    Am 11.11. wurde ich operiert und am 14.11. kam ich wieder nach Hause. Dabei hatte ich allerlei Medikamente und einen Zettel mit Übungsanleitungen.
    Diese fielen mir überhaupt nicht schwer, da ich vor der OP viel trainiert hatte. Zuerst konnte ich mein Bein nicht ins Bett bekommen, doch inzwischen geht das sehr gut.
    Hier in Schweden gibt es keine Reha so wie in Deutschland, sondern man geht zum Physiotherapeuten und macht seine Übungen zu Hause.
    Uns wurde eingebläut, dass wir nicht zuviel üben sollten. Und es gibt Einschränkungen. Man darf sich nicht bücken, sondern sollte immer den 90Grad-Winkel einhalten. Nicht die Beine überschlagen und nicht schwer heben oder sich verdrehen, damit das Gelenk nicht rausspringt..... und das will man ja gar nicht.

    Etwas Schmerzen habe ich schon noch und Gehen fällt mir schwer. Habe das Morphin wohl zu schnell ausgeschlichen - ich nehme nur noch nachts 1 Tablette.

    Toi, toi, toi und alles Gute für Dich,

    Mimmi
     
  14. aischa

    aischa Guest

    meine hüft tep ist in ein paar tagen und habe gerade alle eure einträge/erfahrungen gelesen! Hoffe euch allen gehts gut! Ohje, habe schon einen bammel!:eek:

    aber da es bei euch so gut gelaufen ist, möchte ich es mal hoffen, daß es bei mir auch so kommt!
    danke euch allen!
     
  15. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    @aischa: Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut verläuft und du bald wieder schmerzfrei laufen kannst!

    LG, Inge
     
  16. Eumel2

    Eumel2 Bekanntes Mitglied

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    @ aisha, auch meine Daumen sind gedrückt. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Operation und eine schnelle Genesung...damit Du bald wieder schmerzfrei das Leben genießen kannst.
     
  17. aischa

    aischa Guest

    Liebe Eumel und liebe sinela,
    ich freue mich total, daß ihr mir die daumen drückt! Danke euch!:)
     
    #177 11. Dezember 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Dezember 2016
  18. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Schweden
    Aischa, meine Daumen sind auch gedrückt!

    Alles Gute und LG

    Mimmi
     
  19. Tinchen1978

    Tinchen1978 Bekanntes Mitglied

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    BW
    Toi toi toi für deine OP!
     
  20. aischa

    aischa Guest

    Mimmi und tinchen,
    ganz lieben dank!bei soviel daumen drücken, kann nix schief gehen!
     
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