Hai, wie vielleicht einige gelesen haben, war ich vor zwei Wochen im Krankenhaus, wo mein Knie punktiert und mit Cortison behandelt wurde. Damals wurde auch eine Urinuntersuchung gemacht. Eben nun ruft mich meine Rheumatologin an und meint, man hätte im Urin MRSA gefunden, ein wohl schwer zu behandelndes Bakterium. Gleichzeitig ist sie sich aber nicht sicher, ob es sich eventuell um eine Verwechslung handelt. Daran glaube ich eigentlich, denn ich weiß noch genau, daß auf dem Becher kein Namensaufkleber war. Wie auch immer, ich soll nun viel trinken und Anfang der Woche, wenn mein Hausarzt wieder da ist, sofort noch mal einen Test darauf machen lassen. Einerseits glaube ich eben auch nicht dran, andererseits macht es mich doch leicht nervös und mein Mann malt hier schon den Teufel an die Wand, weil ich ja Immunsuppresiva bekomme und er nun im Internet eben gelesen hat, daß das bei solchen Patienten leichter auftritt. Nee, also so langsam reicht es mir!! Sorry, mußte mir nur mal den Frust runterschreiben. Gruß, Murkel
Hallo ich habe oft in der ARbeit MRSA multi resistenter Spaohylokkokus aureus. Solche PAt. benötigen eine spez. Therapie und eine ISolation. Ich habe vor 2 Wochen wieder mal gearbeitet und habe eine Pat. gewaschen nun ne Woche später stellt sich heraus die PAt. hat MRSA. Na super. Wir PP werden nicht getestet das ist das was mich am meisten nervt, denn mein Bruder hat Churg Strauss und nimmt noch Imurek und er ist wie du auch etwas geschwächt. grrrrrr könnte grad wieder ausrasten. Lass dich nochmal testen.
hallo ihr beiden was ist MRSA genau? im kh schwirren doch immer keime herum, ist MRSA nun so gefährlich? gruss bise
hi bise, ich habe mal gegoogelt, weil mich das auch interessiert. hier ist eine ganz verständliche seite zum nachlesen http://www.uni-koeln.de/med-fak/immh/hygiene/mrsa.html hier schon mal ein auszug, daher der name: Ein [size=+1]M[/size][size=+1]ulti-[/size][size=+1]R[/size][size=+1]esistenter-[/size][size=+1]S[/size][size=+1]taphylococcus-[/size][size=+1]A[/size]ureus (ursprünglich Methicillin- resistenter...; benannt nach einem heute nicht mehr verwendeten Antibiotikum, bei dem die Resistenz in den 60er Jahren zuerst beobachtet wurde) ist in seinen biologischen Eigenschaften von den antibiotikaempfindlichen Staphylococcus aureus - Stämmen nicht zu unterscheiden. Generell gilt: Eine alleinige Besiedelung mit MRSA ist keine Indikation für eine systemische Antibiotikatherapie. .......................................................................................................................... so, ich hatte auch mal staphylococcus aureus im hals und bekam antibiotika. lg marie
Hallo Murkel, nur keine Panik, es gibt durchaus Möglichkeiten, MRSA wieder loszuwerden. Ich hatte mir das auch im KH geholt, und es setzte sich in den oberen Luftwegen, vor allem in den Nasennebenhöhlen fest, peinigten mich aber auch an meinen riesigen OP-Wunden. Antibiotika brachten überhaupt nichts, was ja auch logisch ist, denn dieser Bakterienstamm ist resistent. Man kann ihn aber trotzdem loswerden: mit viiiiiiel Geduld, sehr bewusster Ernährung, viel Bewegung an frischer Luft und Stressvermeidung - kurz: mit allumfassender Stärkung des Immunsystems. Das klingt banal, aber ich wurde das Übel damit los. Wünsche Dir viel Glück! Gute Besserung und liebe Grüße von Monsti
grüss dich, sooooooo, schlimm ist die ansteckungsgefahr nicht . habe vor meiner pensionierung 26 jahre lang als krankenschwester in einem pflegeheim gearbeitet. wir hatte sehr oft mrsa- patienten, und ich kannte nur einen einzigen fall, wo sich eine pflegeperson angesteckt hat. ist immer auch eine frage der hygiene und des selbstschutzes. da wir ja wissen, dass wir mit kranken menschen zusammenarbeiten ist es unsere pflicht, diese hygienevorschriften genau einzuhalten, um unsere pat. und uns selbst vor ansteckung zu schützen. wir wurden auch untersucht, durch nasen und rachenabstriche, falls ein mrsa fall bekannt wurde. ( wir haben darauf bestanden ) bei infektion ist das antibiotica vancomycin sehr wirksam. wie monsti schon geschireben hat, viel frische luft ( wirkt aber nur bei nasen - rachenraum infektionen)
hallo marie, bakterien, viren und pilze sind immer im menschlichen körper, auch bei gesunden menschen. aber erst durch eine immunschwäche können sie sich ungehindert ausbreiten und uns krank machen. staphylococcus aureus ist nicht mrsa.
hi lilly. beim schlaulesen hab ich noch diese seite gefunden, wie ich finde sehr anschaulich. ich bin seinerzeit mit dieser blöden infektion über 2 monate rumgelaufen. http://www.uni-rostock.de/fakult/medfak/mibi/page/Hygie/patinf.html#Einl hoffentlich funktioniert der link, mein pc spinnt zur zeit etwas. sonnige grüße aus hamburg marie
Hallöchen; ich weiss dass manche Krankenhäuser bei Personal das mit MRSA Patienten Kontakt hat, ein Nasen- und Rachenabstrich gemacht wird. Die Betroffenen sind dann krank geschrieben, werden mit Salben behandelt und dürfen erst wieder arbeiten wenn kein MRSA mehr nachgewiesen wird. Ich würde im Zweifelsfall beim Gesundheitsamt oder Hygieneinstitut d. Hauses nachfragen. Gruss
Hallo, wollte Euch doch mal informieren, wie die Sache nun ausgegangen ist. Also, hatte gerade eben einen Anruf von der Arzthelferin meines Hausarztes, wo ich zur Überprüfung war. Also MRSA ist es erfreulicherweise nicht, dafür aber ein anderer aber mit einem "normalen" Antibiotikum zu behandelnder Infekt. Trotz allem finde ich es alles noch ein wenig merkwürdig. Ich fühle mich zwar seit einigen Tagen ziemlich schlapp, eben so als wenn man eine Erkältung bekäme, die nicht richtig raus kommt, aber nicht richtig krank. Naja, wie auch immer, hoffe, dass dieses Antibiotikum nun hilft und soll in spätestens 10 Tage noch mal zur Überprüfung erscheinen. Danke auch für Eure Antworten. Liebe Grüsse, Murkel
Ich klink mich hier mal mit ein. Also im mom siehts so aus: ich soll nächste Woche auf Imurek eingestellt werden. Dazu 5mg Corti täglich und des andere Gedöns rundrum, was zum Thema aber grad nicht viel beiträgt. Und jetzt das Problem dabei. Mein Dad liegt zurzeit mit ner schweren Sepsis auf der Intensiv, trägt das MRSA aber schon lange mit sich rum (Vermutlich seit dem letzten längeren KH-Aufenthalt vor 12 Jahren). Durch des bin ich im mom natürlich öfters grade in der IPS unterwegs. Dazu hatte ich natürlich auch vorher Kontakt mit ihm, mir ist nur gar nie der Gedanke wegen ner evt. Ansteckung gekommen. Die Iso-Massnahmen sind natürlich auch erst jetzt auf der IPS umgesetzt worden. Wie sieht des jetzt mit dem Imurek aus? Macht es Sinn den Therapiebeginn zu verschieben, zumindest solange er noch auf der IPS ist? Mir gehts grad im mom ja eigentlich gar nicht so schlecht, nur hab ich grad massig Stress rundrum. Hab nächste Woche noch en Termin um den Impfstatus nochmal überprüfen zu lassen bevor man anfängt, und werd des natürlich ansprechen, aber wäre trotzdem an euren Meinungen dazu intressiert. grüssle Corbie
Hallo Corbie! Diese Frage solltest Du tatsächlich mit dem beh. Rheumatologen besprechen, das kann ja auch telefonisch sein. Ich weiß aber, daß Krankenhauspersonal ja durchaus auch unter der Basistherapie weiterarbeiten.
Hallo Josie, ich denke die Isolation funktioniert immer noch so, dass jeder, also auch du vor dem Zimmer deines Vaters einen Mundschutz, einen Kittel und Handschuhe tragen muss. Wenn du nach dem Besuch bei ihm raus kommst, steckst du alles in einen speziellen Beutel, der neben der Tür steht. Du solltest dir trotzdem dann gleich gründlich die Hände waschen. Im übrigen haben viele Menschen den MRSA in sich und tragen ihn durch Busse, über Rolltreppen, Klinken, Handläufe und Supermarktwagen. Auch da kann man sich als immununterdrücktes Lebewesen anstecken. Für alle anderen ist er ja harmlos. Liebe Grüße Clara
Danke für die Antworten erst mal. Er ist auf der Intensiv, da wird sich mehr oder weniger erst drin umgezogen, sind ja keine einzelnen Zimmer mehr. Ich mach mich da auch nicht verrückt oder so, ich hab nur plötzlich so drüber nachgedacht... Denn der meiste Mist schwirrt immer noch im KH selbst rum
Hallo Corbie, Bespreche das mit deinem Hausarzt, und lasse dich testen, bevor du immunsuppressiva nimmst, da dein Vater ja nun Träger ist. Nicht das du den keim hast, und das ganze dann irgendwo schlimmer wird: kleine wunde usw. Gruß meerli
Hey Meerli Wie gesagt hatte ich sowiso vor, war aber auch an euren Meinungen und Erfahrungen intressiert Danke für die Antworten