hallo. ich weiß garnicht, wie ichs beschreiben soll...und ich weiß noch nichtmal, ob die Überschrift richtig ist...und ich weiß auch noch nichtmal, ob es sowas überhaupt gibt... ich versuche so kurz wie möglich, dass Problem zu schildern: der Lack ist ab... ich habe Pflegestufe 2 und 100 aG und B. meine Pflege übernehmen meine Mutter, mein Mann und meine Schwiegermutter. jeder hat halt so sein Gebiet und seine Aufgaben. die normale Pflege wie duschen, waschen, Zahnzeug hinstellen, anziehen, Brot machen, das klappt gut. von daher müßte kein PflegeDienst kommen. aber ich habe ja ständig HexenSchüsse oder Brüche...nicht immer, aber in diesen Momenten wird es schwierig. weil genau während dieser Tage oder Wochen brauche ich praktisch rumumbetreuung. die meine Leute hier nur unter größtem Stress leisten können. und ein Pflegedienst, der dann nur zweimal am Tag käme, würde an dieser Problematik auch nichts ändern können. ich kann mich dann nämlich nicht selber aufdecken und nicht zudecken. meine Knierolle muss weg beim aufstehn. beim hinlegen wieder hin. Fenster auf. Fenster zu. Heizung auf. Heizung zu. Getränke reichen. helfen beim auf die seite legen. nach paar Minuten wieder zurück. Eisbeutel auflegen. Eisbeutel weg. WärmFlasche hin. dann wieder her. dann macht das aufstehen große Probleme. weil ich spontan dann Rückenkrämpfe habe, muss ich dann schnell aufstehn. dabei komm ich kaum noch hoch. auch dabei bräuchte ich Hilfe. dann paar Schritte gehen. dann wieder hinlegen. dann Kissen. Decke. trinken. dann wieder auf die Seite legen mit Hilfe... theoretisch müßte jemand stundenlang und am Stück in der Wohnung zugegen sein, damit er schnell handeln kann. kann ja dann nicht wegen jedem Ding alle paar Minuten den PflegeDienst anrufen. und meine Leute hier, sind in der Zeit, wo es mir so schlecht geht, einfach überfordert, weil ich evtl. mal zwischendurch 10 Minuten keine Hilfe brauche. dann geht es wieder los. ich denke mal, selbst in einem Pflegeheim wäre so eine intensive Rundumbetreuung nicht möglich. außerdem, dass könnt ihr sicher verstehen, möchte ich natürlich zuhause bleiben. solange es geht. also, gibt es sowas. von welchem Dienst oder Anbieter auch immer. das zb 8 Stunden am Stück eine Betreuung bei mir zuhause ist? es müßte nicht immer sein. halt nur, wenns so heftig ist... wer hat von sowas schonmal gehört? oder weiß Rat? es tut mir leid, dass ich euch immer nerve... liebe Grüße puffelhexe
Ich habe nur zwei Beispiele. Ein Hausbewohner bei uns hat Pflegestufe 3, MS, seit Jahren bettlägerig. Zu ihm kommt jeder Arzt ins Haus, ansonsten kommt er nur noch mit Trage aus dem Bett um z. B. zum MRT gefahren zu werden. Der Pflegedienst kommt 4-5 mal ins Haus um ihn umzulagern, mit Medikamenten und Nahrung zu versorgen. Ein anderer Pflegedienst wird privat von den Eltern bezahlt, da die aus Altersgründen nur noch die Hausarbeit erledigen können (wohnen nicht mit im Haushalt ) Eine Kundin von mir gibt ihren Mann in die Tagespflege. Er wird morgens abgeholt und Nachmittags wieder nach Hause gefahren. Auch der Mann hat Pflegestufe 2 wie du, wohl in Kombi Leistung Pflege zu Hause und stationär. Es gibt eine Kombi Leistung, Pflege durch Angehörige-Pflegedienst. Da kommt es darauf an was der Pflegedienst in Rechnung stellt und das häusliche Pflegegeld wird dann bis zur Summe x gekürzt. Kompliziert. Dein Ansprechpartner der Pflegekasse kann dir das ausrechnen. Ich denke aber bei 8 Stunden............und am Stück müsstest du Pflegestufe 3 mit Härtefall beantragen um an die entsprechenden Minuten zu gelangen. Bei der Pflegekasse fragen, das ist das einfachste. Sylke
Ich schrieb ja, der junge Mann hat MS, seit Jahren bettlägerig und Pflegestufe 3. Da er nicht mal aufstehen kann kommt sogar der Zahnarzt zu ihm. Sylke
okay... mal schaun, ob die anderen auch noch was anderes wissen. vielleicht ist ja sogar jemand selber betroffen.
Puffelhexe, aus ganz anderen "Umständen" kenne ich folgendes: eine ältere Dame, die nicht mehr gut kann. Die Tochter konnte sie nicht versorgen, es ging nur um ca. 2 Wochen (eine kleine OP). Durch Bekannte vermittelt kam dann für diese Zeit, den ganzen Tag (bis jemand aus der Familie aus der Arbeit kam) eine pensionierte Krankenschwester. Sie kochte was, saß aber sonst nur da, leistete Gesellschaft, half bei Klogang und vor allem passte auf, dass die Dame, die manchmal sehr verwirrt ist, nix anstellte. Fertig. Das war nun keine große Sache, eben nur eine "punktuelle" Hilfe. Wie die Tochter wieder konnte, war es dann auch genug... Wie das nun in Deutschland gehen soll, weiß ich nicht. Aber vielleicht ist es eine "Anregung" für eine für Dich brauchbare Lösung. Gute Besserung! Kati
also soweit ich informiert bin,kann man sich schon Caritas oder andere Organisationen stunden weise bestellen,aber man muss sie zahlen pro stunde.lg
Hi, das Stichwort heißt Assistenz- ich kenne die Vorraussetzungen nicht. Schau mal unter http://nitsa-ev.de/ Viele Grüße Jürgen
Ich würde mal nach " alltagsbegleitung" oder Kurzzeitpflege schauen kann beides über die Pflegeleistungen abgerechnet werden.
es gibt auch die verhinderungspflege. die kann durchaus auf stundenbasis abgerechnet werden. lass dir den antrag mal zu schicken. wie wäre es mit nachbarschaftsdienst? in der kurzzeitpflege wärest du in einer einrichtung untergebracht. ob die das personalmässig stemmen kann, was du augenblicklich benötigst? puffel, du weisst hoffentlich, dass alle sozialdienste/pflegedienste udgl. im augenblick personalnotstand an ausgebildeten kräften haben. auch die bemühungen, aus dem ausland pflegekräfte zu gewinnen, sind nicht vom erfolg gekrönt. das gesundheitssystem liegt im clinch mit den verwaltungsvorschriften. (thema: freie mitarbeiter...) lg
Hallo Puffel, schau mal im Netz unter dem Stichwort "persönliches Budget". Hier bietet sich die Möglichkeit, die Hilfe selbst zu organisieren und entsprechende Hilfspersonen anzustellen. Vielleicht ist das etwas für Dich. Hier ein Beispiel: http://www.budget.bmas.de/MarktplatzPB/DE/StdS/Praxisbeispiele/praxisbeispiele_node.html viele Grüße von der kleinen Eule
verstehe ich das nun richtig... bei Assistenz bekommt man Geld selber in die Hand und plant das selber? aber dann ist das doch das gleiche wie pflegegeld, wenn man sich privat pflegen läßt... und die frage ist dann immer noch: bekomme ich genug Geld auf die Hand um zb 8 Stunden am Tag eine Aufsicht zu haben. und den restlichen Tag und die Nacht müßte sich ja auch jemand kümmern. das kann ich mir nicht vorstellen. soviel Geld bekommt kein Mensch auf die Hand dafür. 24 Stunden mal 30 Tage. das sind 720 Stunden. geht man nur von 8,50 aus sind das 6.120 Euro. ohne Lohnneben kosten... jetzt mal ganz grob gesagt.
nein bekommt man nicht,eine 24 stund ehilfe kostet bei uns so um die 1200 bis 1700 euro im Monat.das sind meistens Ausländer.die wohnend annbei einen und sind rund um die Uhr da.so kenn ich es von meienr Freundin die eine kranke mutter hat.naja einen teil bekommt man in Pflegegeld den rest muss man selber zahlen.lg
hallo liebe Puffel! das mit der 24 stunden hilfe ist aber bei uns in Österreich geregelt, ich weis nicht ob das auch in Deutschland so ist, hier bei uns kenne ich viele, die diese art vom Betreuung haben. da kommt jemand meist aus dem Ausland, aber ´mit guten deutschkenntnisen und pflegeschulung. da muss man ein zimmer zur verfügung stellen und die kümmern sich dann wirklich rund um die Uhr um dich, so alle 4 bis 5 Wochen wechselt die Pflegerin, warum das so ist weis ich nicht. bezahlen musst du es selber, aber da wird dann meistens das Pflegegeld aufgestockt. aber wie gesagt das alles ist in Österreich so, Deutschland weis ich nicht.
Hallo Puffel, soweit ich weiß, richtet sich die Höhe des Budgets nach dem Hilfebedarf. Über die genaue Ermittlung kann ich nichts sagen. Aber bei dem Link, den ich hier eingestellt hatte, da ist eine Telefonnummer für ein Infotelefon dabei. Vielleicht einfach mal erfragen oder schauen, wo eine Beratungsstelle in Deiner Nähe ist, die über soziale Leistungen informiert, z. B. Vdk oder Sozialverband oder Beratung von Caritas oder Diakonie. viele Grüße von der kleinen Eule
Ich kenne jemanden mit hohem Querschnitt, den ich auch schon gepflegt hab, der das persönliche Budget auch bekommen hat. Er ist aber an einen ambulanten Pflegedienst angeschlossen, der die Pflegekräfte gestellt hat und sich auch um diese kümmert, falls er mal eine Weile ins Krankenhaus muss. Nachts machen die Leute nur Nachtbereitschaft, falls irgendwas sein sollte. Dieser Mann lebt allein und seine Ersparnisse sind aufgebraucht, das Sozialamt zahlt, das Haus wird dann mal an den Staat gehen. Bundesliga, soweit ich weiß, wird es bei den ausländischen Pflegekräften in Deutschland auch so oder so ähnlich gehandhabt wie bei euch in Österreich. Puffel, mir ist da noch was eingefallen: Für deinen Bedarf ist keine Pflegefachkraft notwendig, denn es handelt sich bei dir um Grundpflege und Betreuung. Dies könnte doch auch ein/eine BuFdi machen. Der Bundesfreiwilligendienst ist ja der Nachfolger des Zivildienstes. Oder man schaut nach Jahrespraktikanten/-innen. Es gibt das zentrale Stellen, wo man solche jungen Leute beantragen kann.
Bei der Thematik sollte man aber auch mal realistisch sein. Wie ist denn aktuell die Pflege organisiert? Wer übernimmt denn jetzt die Aufgaben in diesem Zeitraum, von dem die Rede ist? Der Personen die die Pflege übernommen haben sind schon mehr als mancher Pflegebedürftige hat. Bei drei Personen müsste einiges anders zu organisieren gehen (wo ja in manchen Fällen einer die Pflege allein stemmen muss. Auch die "Spaziergänge die hier fehlen müssten zu organisieren sein. Wenn eine Bekannte zum Spaziergang kommen kann, warum ist das sonst nicht möglich? Ihr solltet mit der Pflegekasse reden, und vielleicht doch die Pflege mit einem Pflegedienst kombinieren. Alles Gute Sylke
PS. : Ihr solltet euch sofort um den Liege Rolli kümmern, den die Kasse bei Bedarf durch ein Sanitätshaus, welches mit der Kasse zusammen arbeitet, stellt. Und...... Es ist leider so, dass in der Pflegezeit nicht jede gearbeitete Minute gerechnet wird. Das weiß jeder der mit Pflege zu tun hat, ob Angehöriger oder im Pflegedienst Arbeitender. Schönes Wochenende wünscht allen Sylke
ich kenn es auch so wie Bundesliga schrieb bin auch aus Österreich. aber wenn man mehr hilfe braucht wird ja auch pflegestufe auf 3oder 4 erhöht und damit kannst dir dann dann das Pflegepersonal zahlen. aber es wird sich nie ausgehn mit dem Geld was man bekommt,man Muus sicher aus eigener tasche dazu zahlen. ist ja auch bei pflegestufe 2 so.das wären s weis net genau 80 pflegestundn,man bekommt bei uns 284 euro.das geht sich ja auch nie aus.lg