Hallo Leute, seit gut 8 Wochen leide ich an Gelenkschmerzen,,,,, wurde teilweise als Simulant hingestellt und nur dürftig wahrgenommen. Es hat sich herausgestellt dass ich unter Psoriasis Arthritis leide bzw erkrankt bin. Ich habe mich hier registriert um mich mit anderen über diese Erkrankung auszutauschen, da sich nun mein Leben auf den Kopf stellt. Bin seit 3 Jahren verheiratet und habe eine Tochter die 1 ein halb Jahre alt ist. Die jetzige Situation stellt nun alles auf den Kopf. Es ist echt nicht leicht damit umzugehen (leider), vor aallem wenn man wenig Verständnis bekommt.
Hallo Daniel erstmal Herzlich Willkommen hier!! Gut, dass du das Forum gefunden hast... So eine Diagnose stellt wirklich erstmal alles auf den Kopf. Gerade, wenn man nicht nur auf Verständnis im Umfeld gestoßen ist. Immerhin hast du vergleichsweise zügig erfahren, was du hast - einige warten darauf Jahre und dadurch wird dann alles noch viel schlimmer (weil Schäden enstehen können). Ich hoffe, dass du bald eine gute medikamentöse Therapie erhältst und wenn die Schmerzen dann weniger werden, wird es dir auch bald besser gehen. Es dauert leider manchmal bis das richtige Mittel gefunden ist - aber dann geht es aufwärts. Und du kannst - wie die meisten hier - ein fast normales Leben führen. Ich habe auch eine Spondylarthritis (neben einer zusätzlichen Kollagenose) und kann nach wie vor arbeiten, mein Leben (meistens) genießen und sehe nach einigen Tiefs auch wieder positiv in die Zukunft. Die Phase, die Krankheit zu aktzeptieren und mit ihr leben zu lernen, ist trotzdem nicht leicht - dafür wünsche ich dir viel Kraft. Herzliche Grüße und alles Gute wünscht anurju
... da fällt mir noch ein Weil du ja berichtest, dass du auf wenig Verständnis stößt - druck doch deinen wichtigsten Bezugspersonen vielleicht mal diesen Text aus, wenn er auf dich passen sollte... https://www.rheuma-online.de/forum/threads/59706-Was-sich-Rheumatiker-w%C3%BCnschen-toller-Beitrag pdf-Version findest du ca. im 4. Beitrag in dem Thread. So - nun düse ich aber ins Bett... nochmal alles Gute von anurju
Hallo anurju, danke für deine liebe Antwort, werde dein Vorschlag natürlich ausprobieren. Hoffe ich bin hier richtig gelandet um mich auszutauschen.
Hallo Daniel, ich leide wie Du seit 3 Jahren unter PSA, RS hat ein Jahr voller Schmerzen gedauert bis ich endlich eine Diagnose und Therapie bekommen habe.In meinem Umfeld können nicht alle damit gehen das es mir manchmal schlecht geht, und auch ich habe so meine Zeit gebraucht zu lernen damit umzugehen. Wichtig ist, finde ich, lass dich nicht unterkriegen, du musst versuchen zu akzeptieren das die Krankheit zu deinem leben gehört, es aber nicht beherrscht. Wenn du fragen hast, kannst duich gerne anschreiben, zum Austausch. Hoffe es geht dir mit dem Kortison schnell besser. LG
Dankeschön Hallo ihr lieben und fleißigen Schreiber hier. Erstmal möchte ich mich für eure tolle Beiträge bedanken. Inzwischen habe ich mich auf die Krankheit schon eingestellt, kann mich nur noch nicht wie ich es gerne hätte damit abfinden. Dies jedoch denke ich werde ich irgendwann auch noch hinbekommen. Am 13.5. wird bei mir mit der Basis angefangen. Mein Rheumadoc meinte ja beim letzten Gespräch vor 3 Wochen, dass ich keine Kur / Klinik nötig hätte. Ich jedoch denke nach eineigen Berichten die ich gelesen habe, dass dies einiges bringt. Die Frage ist nun ob ich darauf bestehen kann und er mich einweisen muss, oder ob es ihm obliegt. Da wäre dann die Frage, ob ich den doc wechsle oder es so hinnehme. Wenn jemand von euch damit Erfahrung hat oder mir einen Tipp hat, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen. Viele Grüße Daniel
Hallo Daniel1985, auch hier noch einmal herzlich willkommen Wenn ich Dich nicht ganz falsch verstanden habe, ist bei Dir bereits eine Diagnose gestellt worden, die vermutlich auf vorangegangenen Untersuchungen und anderen Informationen basiert. Eine Basistherapie ist ebenfalls bereits geplant. Das lässt mich annehmen, dass ein stationärer Aufenthalt nicht erforderlich sein muss. Über die Indikation zur Einweisung in eine Klinik entscheidet vorab immer der einweisende Arzt (in dem Fall Dein Rheumatologe) - einen Anspruch auf eine solche gibt es per se nicht. Über die tatsächliche Aufnahme in eine Klinik entscheidet dann der dort beurteilende Arzt (oder auch mehrere Ärzte) anhand von Vorinformationen, Befunden oder auch durch Inaugenscheinnahme des aktuellen Geschehens. Das bedeutet, dass eine Einweisung nicht zwangsläufig in eine Aufnahme münden muss. Die meisten rheumatisch-entzündlichen Erkrankungen können übrigens überwiegend bis vollständig ambulant diagnostiziert und behandelt werden. In speziellen Fällen und bei bestimmten Problemen wird manchmal zusätzlich eine stationäre Behandlung erforderlich; für die verbleibende Mehrzahl ist eine solche gar nicht möglich - aus Kapazitäts- und abrechnungstechnischen Gründen. Das mag ernüchternd klingen, ist aber Realität. Ich würde an Deiner Stelle mit meinem Arzt darüber noch einmal reden, wie es bei Dir konkret weitergehen soll - der Nutzen eines Arztwechsels erschließt sich mir aktuell nicht (abgesehen davon, dass ein solcher meist weitere Verzögerungen bedeutet....) Grüße und viel Erfolg mit Deiner Basistherapie, Frau Meier
Hallo Frau Meier, danke der Worte - natürlich werde ich mich bemühen nicht mehr per Sie zu sein. Sie sollten nur wissen dass mein Hausarzt zu mir sagte diese Therapie stationär zu machen. Auf der Überweisung für den Rheumatologen hat er dies auch vermekt. Mein Rheumatologe jedoch ist der Auffassung dass man es nicht stationär macht. Ich jedoch bin gleicher Ansich wie mein Hausarzt, das heisst würde da gerne hin, da man einen dort schneller einstellen kann und verschiedene Teipps für den Alltag bekommt. Viele Grüße Daniel1985
hallo daniel, auch von mir willkommen! ich kann dich nur beglückwunschen, das du so schnell deine diagnose bekommen hast. da fällt es mir schwer zu glauben, das man dir nicht geglaubt hat. viele, mich eingenommen, brauchen einige jahre bis sie ihre diagnose erhalten. scheinbar erhoffst du dir sehr viel von einem kh aufenthalt. ich hoffe, du wirst nicht enttäuscht! ich habe erlebt, das meine diagnose in einer rheumaklinik innerhalb von 1 std über den haufen geworfen wurde. ich hätte nur muskelverspannungen. an welche klinik denkst du? naja, immerhin wirst du schon in wenigen tagen auf eine basis therapie eingstellt. für mich hört sich das nach einem guten doc an!? falls du nicht privat patient bist, dauert es auch oft einige monate, bis du einen termin beim neuen rheumadoc bekommst. dir wurde ja auch schon geschrieben, das man mit einer einweisung nicht immer stationär aufgenommen wird. evtl bleibt dir noch die möglickeit einen reha antrag zu stellen. dann entscheidet die rentenversicherung, ob eine behandlung notwenig ist. bespreche alle mit deinem doc! sicher wird dir eine auszeit gut tun. frage uns wenn dir danach ist. alles gute und das gut die basis veträgst! hat er schon eine andeutung gemacht, welche basis es werden soll?
Hi Daniel wieso willst du genau in eine Klinik? Das Einstellen auf eine Basis geht dort genauso schnell bzw langsam wie zu Hause auch. Die meisten brauchen ja einige Wochen, um Wirkung zu zeigen, normal wartet man 3-6 Monate ehe gesagt wird: das wirkt nicht.OK, bei manchen Basismitteln geht man stationär, weil die mehr Nebenwirkungen haben, die sofort behandelt werden müßten. Aber das sind hauptsächlich die Infusionen. Reha ist immer gut. Aber da wird man nicht wirklich auf Medikamente eingestellt, sondern lernt eher, mit der Erkrankung umzugehen und macht viel "Sport". Die kannst du jedoch auch mit deinem Hausarzt beantragen. Besorg dir den Antrag einfach bei der Krankenkasse. Um in eine Rheumaklinik zu kommen, ist meist eine Einweisung vom Rheumadoc nötig..... wenn du weißt, wo du hin willst, ruf dort doch einfach mal an und frag nach, was sie alles brauchen. Oft wartet man einige Wochen auf ein freies Bett... Wünsch dir viel Erfolg
@medikan Ich gebe zu bedenken, dass eine REHA keinerlei Sinn macht im akuten Stadium, wenn noch keine Einstellung erfolgt ist. Daniel mag es anders sehen, aber der Weg ist der: Einstellung auf eine medikamentöse (und ggf. begleitende Physio- oder sonstige) Therapie. Danach kommt es hoffentlich zu einer deutlichen Besserung der zurzeit (sub-)akuten Beschwerden; wenn die vorliegt, kann an REHA sinnvoll gedacht werden. Ansonsten hast Du natürlich mit Allem Recht
Hallo ihr lieben, danke für eure Beiträge. Habe mit meine Krankenkasse und meinem Arzt mal Rücksprache gehalten. Wie es aussieht werde ich die Antwort von meinem Rheumatologen abwarten und mich nicht in eine Klinik / Kur versteifen. Im übrigen bin ich dankbar dass man die Diagnose so schnell stellen konnte. Werde euch auf dem laufenden halten.