Azathioprin: Einstiegsdosierung und Erhaltungsdosierung/ Labor?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Lilly2, 27. März 2015.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    13.139
    Ort:
    Köln
    Entschuldigung - aber auch wenn ich ein gut informierter Patient bin, würde ich mir nie anmaßen mich selbst so zu therapieren und den Arzt verpflichten Rezepte auszustellen, wobei er deinen Verlauf nicht weiter protokolliert. Ich weiß jetzt gar nicht was passiert wenn du aufgrund der Medikamente ein gesundheitliches Problem bekommst. da steht dann der Arzt in Regress weil er verordnet hat.

    Ich bin dann mal raus hier.

    Kukana
     
  2. Heike68

    Heike68 Moderatorin

    Registriert seit:
    8. Juli 2012
    Beiträge:
    6.709
    Ort:
    NRW/Rheinland
    In der Krankenvita steht, dass sie keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen möchte.
     
  3. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    Es freut mich, daß Du Deinen Standpunkt dargelegt hast. Danke dir dafuer!


    ich schon, weil die dringende Notwendigkeit besteht.

    Ich verpflichte ihn nicht, sondern bitte um Rezepte - da ist doch ein Unterschied.

    protokollieren tue ich selber, daß stimmt so.

    ich weiß, was passieren wird, wenn ich weiterhin keine Medikamente nehme, also weiter abwarte.

    nun, ich werde keinen Regressanspruch erheben, denn ich sehe die Verantwortung fuer mein Leben alleine bei mir. .


    Ich weiß alle Eure Meinungsäusserungen zu schätzen
    . Danke dafuer!




    Ich wuensche mir, daß wir statt des Kankenversicherungsthemas bitte das eigentliche Thema weiter bearbeiten:
    Azathioprin: Einstiegsdosierung und Erhaltungsdosierung

    Gibt es hier wohl jemanden, der/die mir von seinen/ihren Erfahrungen berichten kann?
    Vielen Dank!

    Lilly2
     
  4. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    alles gut - mir ist ja vorher klar gewesen, daß es nicht so "einfach nicht thematisiert werden wuerde" , aber ich wollte mich halt auch nicht davon abhalten lassen, meine Fachfragen bezueglich der Medikamente loszuwerden.
    Aber es geht ja sehr sachlich zu - so komme ich schon gut zurecht.:)

    Lilly2
     
    #24 27. März 2015
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2015
  5. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    Leider ist das nicht immer so, ich habe auch das gruendlich "abgeklopft" - das kann man/frau mir glauben.

    aber nun bitte zurueck zu meinem Eröffnungsthema:
    Azathioprin: Einstiegsdosierung und Erhaltungsdosierung
    und Erfahrungen mit diesem Medikament.

    Danke:)
    Lilly2
     
  6. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Danke für den Hinweis
     
  7. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    und auch nicht kann - und dies nicht aus Arroganz
     
  8. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Lilly

    Mit Verlaub: eine Fachfrage zur Laien-Selbstmedikation ist eigentlich ein Widerspruch....
    Meine Einstellung zu der Frage hatte ich ja bereits dargelegt ;)
     
  9. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    Laien-Selbstmedikation: das klingt - von Dir so geschrieben - nicht neutral. Wie möchtest Du gerne verstanden werden? (in einem forum, wie diesem, kann man in Ermangelung aller Gesprächseben, schnell an ein Mißverständnis geraten:))

    Weil meine Situation nicht einfach ist, genau deshalb, habe ich mich entschlossen den Versuch zu machen, mehr Fachinformation und auch Erfahrungen durch andere Nutzer bezueglich des Wirkstoffes Azathioprin , zusammenzutragen.
    Den Wiederspruch, den Du Frau Meier, aus Deiner Perspektive sieht, kann ich wohl versuchen nachvollziehen, allerdings nicht teilen.

    Aus meiner Sicht sieht es so aus:
    ein Beispiel: bezueglich der Schilddruesenerkrankung Hashimoto (die ich seid 1995 habe) wäre ich ohne eigene Eigentscheidung (seid 4/ 2005 notwendig) bezueglich meiner Schilddruesen-Medikamente, schon tod. Auch hier befand ich mich in der missligen Lage, die Entscheidungen fuer Laborkontrollen und Dosierung, selber zu uebernehmen.

    es gab nur 2 Möglichkeiten:
    es selber verantworten, oder es nicht in die eigene Verantwortung zu uebernehmen - ich fand die Entscheidung nicht so schwierig - ich lebe noch.
     
  10. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Lilly2

    Welche Neutralität erwartest Du angesichts Deiner Einstellung?
    Tut mir leid - für mich ist das Kamikaze und verantwortungslos, die Therapie einer scheinbar ernsten Erkrankung ohne Arzt, aber mit rezeptpflichtigen Medikamenten, in die eigene (Laien-)Hand zu nehmen.
    Abgesehen davon kann ich mir keinen seriösen Arzt vorstellen, der ohne regelmäßige Konsultation eine solche Eigenmedikation durch Ausstellung von Rezepten unterstützt.
    Dass Du noch lebst, ist kein Beweis für die Richtigkeit Deines Vorgehens und auch nicht unbedingt Dein "Verdienst".
    Da bin ich gerne nicht neutral :)

    Deine Geschichte klingt zumindest für mich reichlich seltsam - tut mir leid, das so sagen zu müssen....

    Vor Allem würde ich Dich bitten, hier nicht Usern einen Floh ins Ohr zu setzen!

    Gruß, Frau Meier
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Krankenversicherung kann man auch selber einzahlen und wenn man sich Privatrezepte finanzieren kann, immerhin muss man dabei ja alle Medikamente voll und komplett selber bezahlen und das Labor usw. auch. Dieses Geld könnte man zB. für die Krankenversicherung verwenden und hat dann dafür Anspruch auf ärztliche Termine, Betreuung, Beratung und auf Kassenrezepte usw.. es kann ja auch mal sein das man stationär zu einer Operation ins Krankenhaus muss, oder zu Untersuchungen oder Notfall, wie Unfall, Herzinfarkt usw.. Im Schnitt gesehen ist das doch sogar günstiger mit mehr Leistungen, das Geld monatlich für eine Krankenversicherung ein zu investieren/bezahlen..

    Aber davon abgesehen, es muss heute keiner mehr ohne Krankenversicherung sein, denn die wird wirklich vom Amt übernommen, wenn jemand gar kein Geld hat, unter dem Existenzminimum liegt.
     
    #31 28. März 2015
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2015
  12. Heike68

    Heike68 Moderatorin

    Registriert seit:
    8. Juli 2012
    Beiträge:
    6.709
    Ort:
    NRW/Rheinland
    Genau so ist es, Lagune, außer es gibt Vermögen oder man will nicht, dass die Angehörigen zwecks Unterhaltsüberprüfung angeschrieben werden.

    Der Mindestbeitrag für eine freiwillige KV liegt bei ca. 140,00 €. Kein Vergleich zu den Kosten für Labor, Rezepte und co.

    Daher, massive Zweifel an der ganzen Angelegenheit, sorry.

    Danke, Frau Meier, für Deine Beiträge!
     
  13. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    nicht ihre ganze Lebensgeschichte...........

    aus meinem Vorstellungsbeitrag:

    Mein Wunsch war:
    (möchte diesen Punkt aber hier nicht zur Debatte stellen.)


    Respekt ist: wenn man/frau einen Wunsch respektiert, auch wenn man/frau ihn nicht uneingeschränkt nachvollziehen kann.

    Was ich bekommen habe:

    Ratschläge,
    "Rechtsberatung",
    Erläuterungen unseres Rechtssystems,
    Appelle an mein Verhalten, anderen erwachsenen Personen bitte doch keinen "Floh" ins Ohr zu setzen,
    indirekte Unterstellungen, meine Situation sei wohl unglaubwuerdig,

    - darum habe ich nicht gebeten und habe diese Hinweise dennoch unaufgefordert bekommen.

    Ich möchte noch sagen:
    Auch wenn etwas unser Vorstellungsvermögen uebersteigt (etwas in unsere bisherige Lebenserfahrung etwas noch nicht vorgekommen ist), so kann es dennoch der Wahrheit entsprechen!

    Der Fokus und
    meine eigentliche Frage in diesem "Faden" war und ist:

    Damit wäre mir sehr geholfen.

    Ich bitte ausschließlich um das Teilen Eurer Erfahrungen bezueglich Eurer Erfahrungen mit dem Medikament Azathioprin.


    Lilly2
    (die nur eine Frage hat und dafuer nicht ihre ganze Lebensgeschichte, sondern "nur" ihre Krankengeschichte preisgeben und veröffenlichen möchte - ….......ist das den so schwer zu verstehen:vb_confused:)
     
  14. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    3.352
    Dem ist nix hinzuzufügen.


    Uschi
     
  15. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    31. Juli 2011
    Beiträge:
    10.313
    Ort:
    Bayern
    Es gibt verschiedene Einstiegs und Erhaltungsdosierungen, das ist sehr individuell, Personenabhängig und Krankheitsabhängig. Ich selber nahm Azathioprin noch nie, hatte bislang andere Basismedikamente.

    Kenne aber persönlich Betroffene mit unterschiedlichen entzündlich rheumatischen Erkrankungen und mit Morbus Crohn, den habe ich in der Verwandschaft. Alle, die ich mit Aza kenne, fingen mit unterschiedlichen Dosierungen an und haben unterschiedliche Erhaltungsdosen im Verlauf. Und was bringt dir das jetzt ? Und noch dazu hast du gar keine Diagnose, die mit Aza oder ähnlichem behandelt wird.

    Dein Hashimoto kann übrigens sehr viele Symptome verursachen, auch wenn du da medikamentös gut eingestellt bist, die zusätzlichen Symptome Autoimmunerkrankung können manchmal trotzdem noch sehr viele, zum Teil auch rheumaähnliche Symptome verursachen.
     
  16. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Lilly2

    Oh, Verzeihung, wenn wir uns erlaubt haben sollten, tatsächlich eigene Gedanken zu äußern. Woher die wohl kommen?
    Vielleicht mal darüber nachdenken....
    Wird meinerseits nicht wieder vorkommen, diesbezüglich ist alles gesagt ;)

    Ich könnte Dir aber tatsächlich eigene Erfahrungen zu Azathioprin schildern - kurz und bündig: gut vertragen, keine spür- oder messbaren Nebenwirkungen, gute Wirkung für meine ganz persönliche Situation.
    Immer fein auf ausreichenden Sonnenschutz und die Haut achten und ggf. Hautscreening durchführen lassen (macht jeder Hautarzt!) und vor Allem Kontraindikationen beachten.
    Hilft Dir das jetzt persönlich-medizinisch substanziell weiter?

    Dann viel Glück dafür :top:
     
    #36 29. März 2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. März 2015
  17. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    Danke Lagune fuer das Beantworten meiner eigentlichen Frage!

    Ja, das sehe ich so wie Du, daß die Hashimoto noch viel mehr Symptome, als nur die Zerstörung des Schilddruesengewebes verursachen kann.

    Ja, die nicht vorhandene oder falsche Diagnose, ist unumstritten ein Grundproblem, daß auch mir wiederfahren ist und immer noch der selbe Fakt ist (und bei vielen anderen Menschen uebrigens auch)

    In unserem Medizinsystem gilt der Grundsatz:
    Keine Diagnose, keine Therapie. (dies ist das Zitat mehrere Mediziner/innen, die mir im Laufe meiner Odyssee (1985 - 20015) ueber den Weg gelaufen sind: "wenn wir nicht wissen, was ihre Symptome verursacht, dann können und duerfen wir sie nicht behandeln" war mehrmals die Formulierung und man schickte mich so wieder nach Hause)

    In 4/ 2005 sagte mir ein Neurologe nach Anamneseerhebung und Untersuchung:

    "Leider kann ich nichts fuer sie tun, gehen sie nach Hause und lernen sie einfach wieder laufen."

    (auch fuer diese Begebenheit gibt es einen Zeugen)


    Ich frage mich, was wohl dabei heraus käme, wenn es einen neuen "Faden" gäbe mit dem Thema:

    "Diagnoseverschleppung, Fehldiagnosen
    - wem ist es auch so ergangen
    - welche Konsequenzen hatte das fuer Euch
    - was habt ihr dagegen getan
    - konntet ihr Euch wehren
    - wer lebt trotzdem noch
    und mit welchen Konsequenzen?"





    Du musst erstmal tausend Kilometer in meinen Schuhen laufen, um zu sehen, wie es ist, ich zu sein!

    Auch den anderen Schreiber/innen möchte ich fuer ihre Meinungsäusserungen danken.

    Ich möchte diese Personen bitten, gedanklich einmal fuer einen ausreichend lange Zeit in meinen Schuhen zu gehen................nur zu, es tut nicht wirklich weh, aber es öffnet ungemein den Horizont.

    Wenn sich jemand trauen sollte:
    Danke fuer den Versuch




    Lilly2
     
    #37 30. März 2015
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2015
  18. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30

    Ich bin - eben so wie Du - aufrichtig um einen tragfähigen Umgangston bemueht.


    so ist es - auch Du kennst meinen Horizont nicht.

    meine Formulierung:
    birgt in der Tat Potential fuer Missverständnis - dieses ist so nicht beabsichtigt!!!

    Besser wäre wohl gewesen zu schreiben:
    Dies öffnete mir selber schon so manches mal meinen Horizont, auch wenn ich dachte, es gäbe hier keiner Weiterschau.

    Danke fuer Deinen Hinweis

    Lilly2
     
  19. Majana

    Majana Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. März 2015
    Beiträge:
    37
    Ort:
    in der schönsten Stadt der Welt
    Halio Lilly 2 - ich möchte dir gerne mitteilen dass ich es bewundernswert finde wie du schreibst. Mit welcher Klarheit du verdeutlichen versuchst Informationen zu bekommen. Leider kann ich dir nicht speziell helfen aber ich glaube zu wissen worum es dir auch eigentlich geht. Deine Erfahrungen mit Ärzten scheinen wirklich nicht sehr gut gewesen zu sein. Das war bei mir leider auch so bisher. Es fing eigentlich alles damit an dass mein Hausarzt mir immer sagte dass meine Blutwerte alle in Ordnung sind. Ich fühlte aber irgendwie dass es nicht sein kann und als ich erstmalig die Laborwerte anforderte - tja - da sah ich dann schwarz auf weiß - dass es nicht der Wahrheit entprach. Seitdem fing ich an mich über alles zu informieren - und ich fing an nicht mehr alles zu glauben was mir ein Arzt sagte. Also nicht mehr alles zu glauben ohne darüber nachzudenken.

    Und nur so - kam ich meiner eigentlichen Diagnose - Stück für Stück - immer näher.

    LG Majana
     
  20. Lilly2

    Lilly2 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2015
    Beiträge:
    30
    auch Dir Hallo Majana,

    der Start hier war nicht ganz "holperfrei" , deshalb tun mir Deine Worte besonders gut! Danke das Du Dich entschließen mochtest, sie mir zukommmen zu lassen.

    Diagnoseverschleppung und das zusätzliche Leid, welches man/frau dadurch noch "obendrauf" auf die eigentliche Erkrankung gelegt bekommen kann, ist kein Einzelfall (klick mal)
    und auch hier in diesen Berichten (der hier hat mich bsonders beeindruckt: Warum musste es 27 Jahre bis zur Diagnose dauern ?) sind solch lange Wege beschrieben.

    Ich bin gespannt, was ich in Deinem Profil vorfinden werde, wenn Du Deine aktuell neuen Erkenntnisse bezueglich Deiners Diagnosefindung eingepflegt hast.

    Lilly2
     
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden