Erfahrungen mit Tratiotionell Chinesischer Medizin

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Jaqueline, 30. August 2001.

  1. took1211

    took1211 Guest

    Hallo,
    da das Sicca-Syndrom ein Bestandteil meines Rheumabildes ist,hatte mir
    meine Augenärztin ebenfalls eine TCM-Therapie vorgeschlagen.
    Die Akupunktur brachte keinen Erfolg,der Zustand meiner Tränendrüsen blieb unverändert.Der Kräutertee war kaum zu trinken,ich ekelte mich regelrecht.
    Einiges aus der chinesischen Ernährung habe ich übernommen.
    Unter dem Strich gesehen hatte ich hohe Kosten.Der Erfolg blieb aus.
    Ich habe es als eine Möglichkeit betrachtet,mein Krankheitsbild positiv zu
    beeinflussen.Denn,viele Wege führen nach Rom.
    lgtook
     
  2. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    7. November 2011
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    86
    Geduld ist gefragt

    Hallo zusammen,
    für mich ist die Phytotherapie meines TCM-Mediziners die letzte mir verbliebene Behandlungsmöglichkeit geworden. Alle NSAR, Cortisone und Biologicals sind tabu für mich.
    Die NSAR wegen M. Crohn, der Rest wegen meiner TBC nach Immunsupression.

    Nun stelle ich fest daß seit Beginn der Therapie im April sich meine CRP-Werte zum Normalbereich hinbewegen, was ich alle 14 Tage kontrolliere. Meine Darmprobleme sind weniger geworden (Reduktion der Stuhlfrequenz) Die Schmerzaktivität im ISG und in den Händen ist bisher jedoch unverändert.
    In den guten und sehr aufmerksamen Gesprächen, welche ich schon als etwas Besonderes empfinde, spüre ich manchmal das andere Verständnis von Krankheiten aus TCM Sicht.
    Die Krankheiten betreffen ja den Menschen in seiner gesamten Konstitution und bestehen nicht nur aus Symptomen mit anschließendem Griff in die tiefe Parmazeutika-Kiste.
    Da ist ein anderes Menschenbild vorhanden. Mein Arzt ist zudem als Anästhesist tätig und hat daher ein tiefgreifendes medizinisches Verständnis und kann dann auch meine Schmerztherapie verändern wenn es an der Zeit ist. (Bisher Fentanyl 50 umg)

    Es geht um langwierigere Prozesse auf man sich einstellen muss und Ungeduld ist Fehl am Platz. Vertrauen schadet ja auch der Schulmedizin gegenüber nicht, auch wenn da eher der schnelle Erfolg (Pille rein und gut) im Vordergrund auch in der Erwartungshaltung vieler Patienten steht. Gut Ding braucht Weile und eine Hoffnung ist besser als keine.
    Gruß
    Aorta1963
     
  3. Marly

    Marly Guest

    Hallo,

    meine Tochter hat vor ein paar Wochen das erste mal Shiatsu bekommen (Akkupressur) und es hat ihr sehr gut getan und wirkt auch immer noch nach.

    LG
     
  4. Beezkneez

    Beezkneez Mitglied

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    Nürnberg
    Ich bin momentan bei einer TCM Naturheilpraktikerin in Behandlung die mir empfohlen wurde. Die erste Sitzung war super mit Akupunktur, Biofeedback und ein TCM Medikament hat sie mir mitgegeben. Ich war eigentich in vorderer Linie wegen Blasenschmerzen bei ihr. Die Blasenschmerzen wurden besser, kann aber auch dran liegen, dass das Wetter endlich wärmer wurde (bin in Australien), oder an anderen Dingen die ich dafür nehme. Knie wurden erst besser, dann schlechter als davor.
    Kann aber auch am Wetter liegen, das wechselt hier in Melbourne ständig und extrem (ich spreche von 30 grad an einem Tag, 18 grad am nächsten, das ist keine Seltenheit sondern Standardprogramm).

    Ich denke TCM kann auf jeden Fall helfen und lindern, vor allem bei Schmerzen, aber ob es eine komplizierte Krankheit wie Rheuma heilen kann, ich weiß nicht.
     
  5. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    86
    Gute Ergebnisse

    Hallo zusammen,
    ich bin nun ein Jahr bei einem TMC-Mediziner der zusätzlich auch Anästhesist ist. Die Kombination finde ich gut da er einfach auch ein wirklich erfahrener Schul-Mediziner ist.
    Durch den Tee hat sich meine Darmproblematik bei M.Crohn und chron. Collitis nicht nur entspannt, sondern es gibt kein Problem mehr wie vorher. Schwierig ist bei mir der ständig erhöhte CRP, der bewegt sich jetzt aber mehr zwischen 10-25, aber nicht mehr darüber. Ich hatte über Jahre einen CRP von 30-50. Der Tee ist jedoch jedoch kein Schmerzmittel, an dieser Situation hat sich nichts verändert. Ich finde es wichtig alternative Wege zu gehen solange es zu funktionieren scheint.
    Gruß
    Aorta
     
  6. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

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    in Neandertal
    Hallo Liebe Forum Gemeinde!

    Ich habe eine Frage hat jemand von Euch Erfahrung mit der Tratitionell Chinesischen Medizin. Ich habe bei uns in der nähe so eine Ordination gefunden. Da dies keine Kassenleistung ist bin ich doch schon etwas vorsichtig geworden.

    Am Telefon wurde mir gesagt dass da verschiedene Kräuter gemischt werden und ein Getränk Dektot hergestellt wird.

    Hat jemand von euch Erfahrung und hat so etwas schon mal gemacht oder versucht.

    Gerne auch mit Pn austausch.

    Danke erstmal.
     
  7. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Ich habe zwar selbst keine Erfahrung damit, aber kürzlich erst eine Reportage im Fernsehen darüber gesehen. Die Patienten dort waren teils von der Schulmedizin austherapiert. Aber alle schworen darauf und hatten tolle Erfolge!
     
  8. Tiger1279

    Tiger1279 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Manuela,
    Akupunktur gehört meines Wissens nach auch zur traditionellen chinesischen Medizin. Hiermit hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich geh dazu zum Orthopäden.

    LG
    Tiger1279
     
  9. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    30. April 2003
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    3.234
    Hallo Manuela,

    ich habe Mitte der 90´er einige Versuche mit chinesischer Medizin gemacht, den speziell zusammengestellten chinesischen Tee und die Akupunktur mit Moxibustion.
    Beides hat nicht gewirkt, da ich es damals in der höchstakuten Krankheitsphase gemacht habe.

    Bei leichteren Verläufen kann die Therapie evt. unterstützend helfen.
     
  10. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Hallo!

    Ich hatte vor einigen Jahren Akupunktur für meine Kniearthrose, diese hat nicht geholfen. Im Gegensatz zu der Akupunktur wegen meinen Spannungskopfschmerzen, die hat sehr gut geholfen.

    LG; Inge
     
  11. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    Hamburg
    Ich habe letztes Jahre 3 Monate Akupunktur und spezielle TCM Tees bekommen. Die Behandlung wurde in Hamburg in einer TCM Forschungs- und Behandlungsklinik mit chinesischen TCM Ärzten und unter Aufsicht von TCM ausgebildeten Schulmedizinern durchgeführt.
    Die Akupunktur hat bei mir garnicht geholfen (wohlgemerkt ausgerichtet auf eine systemische Wirkung, nicht auf Schmerzreduktion). Bei den Tees glaube ich eine gewisse Beruhigung der systemischen Aktivitäten festgestellt zu haben. Das Zubereiten der Tees ist allerdings nicht jedermans Sache.
    Die TCM funktioniert ganzheitlich und jeder muß ausprobieren ob sie für ihn funktioniert. Das ist ja auch nicht so anders wie bei einigen westlichen Medikamenten (z.B MTX wirkt lange nicht bei allen oder auch TNF Blocker im allgemeinen).
    Bei rheumatischen Erkrankungen kann ich nur jedem raten solche Behandlungen speziell bei einem chinesischen Arzt machen zu lassen, der auch in China dafür ausgebildet wurde. Außerdem macht es Sinn einen Arzt oder Klinik zu wählen die eine schulmedizinschie Überwachung beinhaltet.
     
  12. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    @ atmosphere : in welcher klinik warst du in hamburg?
     
  13. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    17. Juli 2014
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    Ort:
    Hamburg
    Ich war im HanseMerkur Zentrum für TCM am UKE.
     
  14. sternfieber

    sternfieber Der Brummkreisel

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    Vielen Dank für die Antwort. Bist du da ganz normal mit einer Überweisung hin? Oder wie läuft das dort? :)
     
  15. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    Hamburg
    Das ist eine Privatklinik, da wird ausschließlich auf eigene Kosten behandelt ... also nichts mit "Überweisung" und Krankenkasse.
    TCM wir von keiner mir bekannten gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Nicht bei Rheuma.
    Was die in der Klinik über die Krankenkasse abrechnen können tun die auch z.B Blutabnahmen oder auch eine MRT. Bei den Blutabnahmen wurde in meinem Fall auch ein Vitamin D Mangel und erhöhte Ferritin Werte (können bei Rheuma auftreten) festgestellt. Der Rheumatologe hat so etwas nicht festgestellt.
    Die eigentlichen Behandlungen wie z.B Akupunktur und TCM Diagnosen, Kräutertherapie etc. müssen selber bezahlt werden. Für einen vernünftigen Versuch muß man schon mal drei Monate investieren ... mit Tees und Akupunktur kann man 800 - 1000€ rechnen. Wer das nicht aufbringen will sollte garnicht anfangen.
    Gegenüber TNF Kosten ist das ein Witz, ja selbst eine durchschnittliche MTX Therapie ist genau so teuer.... wenn nicht teurer ... aber die GKs bezahlen es eben nicht.
     
    #55 27. März 2015
    Zuletzt bearbeitet: 27. März 2015
  16. kukana

    kukana in memoriam †

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    Schaut doch mal ob eure Kasse nicht so eine Art freiwillige Kur unterstützt zum Ausprobieren? Die bieten über DocHoliday diverse Kliniken an die auch TCM anbieten.

    http://www.saarschleife.de/
    http://www.saarschleife.de/Seiten_Heilmethoden-der-Chinesischen-Medizin.aspx
    http://www.saarschleife.de/Download/Saarschleife/TCM_Preisliste-2015.pdf

    https://www.dr-holiday.de/praventionsreisen-mit-krankenkassen-zuschuss/

    Ich habe dort eine "normale" Kurwoche gemacht mit Gymnastik, Wassergymn. aber auch eine Std. TaiChi zum Reinschnuppern. Den Aufenthalt habe ich selbst bezahlt, die Anwendungen hat die Kasse bezahlt, man bekommt einen Therapieplan den man abzeichnen lassen muss.

    Wäre doch mal eine Möglichkeit das auszuprobieren ohne sich finanziell zu sehr zu belasten. Ich habe dort viele getroffen die TCM gemacht haben. Abgesehen von dem Tee waren alle von den Anwendungen zufrieden.

    Gruß Kukana
     
  17. Marly

    Marly Guest

    Hey,

    ich habe letzte Jahr 3 Monate regelmäßig bei einer HP für TCM Akupunktur und Shiatsu bekommen, hauptsächlich zur Behandlung meiner heftigen Migräne und Muskelschmerzen.

    Das Shiatsu hat mir etwas Linderung hinsichtlich der Muskelschmerzen gebracht, die Akupunktur hat mir gar nicht geholfen, leider.

    Dir wünsche ich eine positive Erfahrung!!
     
  18. max_s

    max_s Mitglied

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    Westliches Ruhrgebiet
    Hallo zusammen,

    da die Anfangsfrage sich auf Wirkstoffe aus der TCM bezieht, denke ich, dass die Akupunktur nicht hilfreich für die Klärung dieser Frage ist.

    Die Akupunktur kann, mangels deutlicher (Neben-)Wirkungen, jeder für sich ausprobieren.

    Wirkstoffe aus der TCM können aber auch Risiken mit sich bringen,

    z.B. Schadstoffe
    http://gutepillen-schlechtepillen.de/pages/archiv/jahrgang-2005/nr.-2-dez.-2005/produkte-der-traditionellen-chinesischen-medizin-mit-schadstoffen-belastet-bleierne-regenwuermer.php

    und Nebenwirkungen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Traditionelle_chinesische_Medizin#Nebenwirkungen_und_Qualit.C3.A4tskontrolle

    Wichtig ist daher die medizinsche Qualifkation des Behandlers, am besten Arzt, und die Qualität der Wirkstoffe, am besten aus der Apotheke.

    LG
    max
     
  19. atmosphere

    atmosphere Mitglied

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    Hamburg
    Man sollte Tees ausschließlich von Apotheken beziehen, die von einem anerkannten Arzt bzw. Institut emphohlen werden. Nur dann ist gewährleistet, daß die Herkunft der Kräuter überprüft und
    unseren westlichen Standards entspricht. Also nicht einfach im Internet bestellen .
    Standard Tee Depots sind meiner Meinung nach sowieso Abzocke. Tees werden immer individuell von einem Arzt zusammen gestellt und nur für einen Patienten von der Apotheke gemischt.
     
  20. Manuela14879

    Manuela14879 Mitglied

    Registriert seit:
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    in Neandertal
    herb chinesische Kräuter

    Hallo

    so ich hab nun meine Diagnose laut TCM.
    Stagnierende Feuchtigkeit und Hitze in Leber und Galle. Gab dan shir re.

    Ich hab jetzt meine Kräuter bekommen plus eine Ernährungsempfehlungen. Wen es jemand interessiert werde ich hier berichten ob sich was verändert.

    LG manuela
     
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