Bescheid da ich könnte platzen!

Dieses Thema im Forum "Schwerbehinderung" wurde erstellt von Biggi67, 24. März 2014.

  1. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Dann schicke ich denen das noch hinterher...!
    Ich hab das mit der Rheuma-Liga zusammen ausgefüllt... Die hätten das doch wissen müssen :confused:.
    danke fürs Daumen drücken
     
  2. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Also hier muss keiner Mitleid haben wegen dem Bescheid zeigt mir nur das ich wieder einmal mehr kämpfen muss als andere, ärgert mich aber ich weiß das so ein vorgehen auch Methode hat. Wollte damit auch nur zeigen das es auch anders laufen kann.

    Ich wünsche keinem diesen zusätzlichen Streßfaktor deshalb drücke ich die Daumen wo immer es geht.

    Liebe Grüße
    Biggi67
     
  3. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    GdB

    ...mal kurz:
    In den Versorgungsmedizinischen Grundsätze/Teil B gibt es die GDS-Tabelle. Diese gilt auch für die Festlegung des GdB.
    Die Skalierung 10 - 100 ist in den unterschiedlichen Wertungsbereichen immer als Mindest-GdB zu sehen. Schmerzen können z.B. höher bewertet werden als Versteifungen.
    0 würde in der Begründung ungefähr so aussehen:
    "Die Beschwerdeschilderung betreffs der Wirbelsäule zeigt keine Bewegungseinschränkungen oder eine Instabilität."
    dagegen 30 bis 40 (hier als mindestens zu bewerten zu sehen):
    "Aus den Schilderungen der Beschwerden ergeben sich Nachteile wegen mittelgradigen bis schweren funktionellen Auswirkungen, hier nach ärztlichem Befund zu zwei Wirbelsäulenabschnitten, siehe Arztbericht.

    Ja man bräuchte die Diagnosen, ein Beschwerdebild und das Schreiben des Versorgungsamtes. Gäbe es da erhebliche Differenzen würden die richtig Ärger bekommen (können).

    "merre"
     
  4. Katharina B

    Katharina B Mitglied

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    @Biggi67
    Gibt es denn schon Neuigkeiten in deinem Fall?
     
  5. Sigi

    Sigi Mitglied

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    Hallo Ihr,

    nur ein kleiner Tip,

    Ihr könnt sofort bei Antragstellung miteinfügen,dass Ihr die gesamten Unterlagen in Kopie,bitte nachher haben möchtet. Wenn Euch das zu schnell ist,wartet,bis der Bescheid da ist und fordert dann alle eingsandten Unterlagen an.Die Behörden müssen das,außer es handelt sich um schwerwiegende psychatrische Erkrankungen. Da dürfen ,zum Schutz des Patieten,die Unterlagen nicht alle versandt werden.

    Huhu Saurie :xyxwave:,Duuu,die lesen nicht mal den Antrag richtig durch,wenn sie keine Lust haben. Das ist einen Kollegem passiert. Der hat seinen Ablehnungsbescheid auch schon nach 2 Wochen zurück bekommen,ohne dass je ein Mensch den Antrag gelesen,oder überhaupt einen Arzt angeschrieben hat. Als er deann 1. Widerspruch schrififtlich und vorher ganz persönlich auf dem Amt angesprochen hat,da hat es dann geklappt mit der Kommunikation und den Prozenten . Also immer schön Aufpassen :cool: und nicht unterkriegen lassen!
    Ach ja,sollte der Widerspruch abgelehnt werden,immer noch nicht aufgeben. Sucht Euch einen netten,guten Anwalt für Sozialrecht,oder den VDK oder den anderen Verein,auf dessen Namen ich grade nicht komme,der mit S, und legt Klage ein! Keine Angst davor!
    Die meisten Klagen gehen gar nicht vor Gericht,sondern werden schriftlich zwischen Anwalt,dem Beklagten und Dir geführt. Die Behörden haben nicht wirklich Bock drauf,jedensmal vor Gericht zuziehen,wenn sie denn wissen,sie verlieren und versuchen es ,außergerichtlich zu erledigen. Jedenfalls habe ich diese Erfahrung gemacht und auch bei meinem Freund war es so,nur das er hartnäckiger war,wie ich und der Richter dann noch mal ein richterliches Gutachten angefordert hatte.

    Also,immer schön um Eure Rechte kämpfen,auch wenn es manchmal verflixt hart ist,als kranker Mensch an allen möglichen Fronten(KK,Rentenversicherung usw. ) zukämpfen!!!!!!!!!!!!!!!! Ich hab auch schon öfter aufgegeben,aber,als es mir dann besser ging,den Kampf wieder aufgenommen und mir eine Rechtsanwältin gesucht und eine Freundin gefunden :)(nee,wirklich,wir kennen uns von ganz füüüüüüüher)

    Liebe Grüße
    Sigi
     
  6. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Kurzer Bericht!

    Bin in Widerspruch gegangen und habe um Einsicht meiner Akte gebeten in Form von Kopien der jeweiligen Ärzte die ich angegeben hatte.Hat mich 5,-€ gekostet aber so konnte ich auf anhieb feststellen das der Rheumatologe und der Orthopäde fehlt. Jetzt kann es natürlich sein das ich von der Arzt Seite aus diesen Bericht garnicht einsehen darf weil sie das Häkchen bei NEIN gemacht haben. Lass ich erst einmal so stehen!

    War Heute bei meiner Hä, auch deswegen, meine Blutwerte sind, na ja,CRP ist wieder angestiegen dafür die Senkung leicht gefallen, ist auch Wurst bei der innerlichen Anspannung wohl auch kein wunder.

    Meine Hä war schon entsetzt darüber wie das Versorgungsamt da entschieden hat deshalb machen WIR nächste Woche die Begründung fertig.Nochmals werde ich alles Kopieren, noch einmal über mein Beschwerde Zettel gehen und dann einfach weiter schauen.

    Auf jeden Fall bleibe ich am Ball und werde mich nicht unter kriegen lassen.

    LG Biggi
     
  7. Lächeln

    Lächeln Aktives Mitglied

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    DA ich demnächst meinen Antrag auf einen GdB stellen will, interessiert mich das Thema natürlich.

    Stimmt es echt, dass Ärzte da was ankreuzen können, und dann bekommt man den Bericht als Betroffener nicht zu lesen? Darf ein Arzt was über mich schreiben, ohne dass ich erfahren darf, was er schreibt????

    Okay, die Ausnahme, wenn jemand z.B. so suizidgefährdet ist, dass er eine entsprechende psychiatrische Diagnose nicht verkraften würde.

    Aber ein Orthopäde? Weiß da jemand Näheres?

    Beim Antrag auf EU-Rente ist das so geregelt, dass man als Betroffener die Formulare für die Ärzte selbst zum Arzt bringt und wieder abholt und dann erst an die DRV schickt. Das finde ich voll in Ordnung, dadurch weiß man selber, welche Infos der DRV zur Verfügung stehen. Nur vom Gutachtertermin bekommt man nichts.
    Manche Ärzte bieten dann an, das gleich hinzuschicken, da hab ich gesagt, gerne, aber vorher ne Kopie für mich machen. Hat nur bei einem Arzt nicht geklappt. Hat aber dann keine Rolle gespielt, weil mein Antrag durchging, ohne dass ich in den Widerspruch musste.
     
  8. Adolina

    Adolina Bekanntes Mitglied

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    Hallo,:)

    mir hat damals mein HA geholfen den Antrag auszufüllen. Da wusste ich alles was geschrieben wurde. Ich habe dann auch selber die anderen Ärzte eingetragen, und den Antrag an die DRV geschickt.

    Lg. Adolina:)
     
  9. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo Biggi67,

    Hilfe ist in dem Fall immer wichtig! mache das auf alle fälle!

    @lächeln
    nein, das ist mir so nicht bekannt (ausser psychiatr.fälle, das weiss ich nur von
    einer anderen userin)

    ich habe meine komplett akte zur einsicht bekommen. da war nichts gesperrt
    oder entnommen.

    das was die ärzte vom lagesoz zum ausfüllen im allgemeinen bekommen sind
    zwei seiten und die füllen die meisten ärzte nur im schnellverfahren aus:

    das sind einige fragen, die manchmal nur mit ja/nein oder in einem "kurzsatz"
    und meist auch nur auf das "eigene"fachgebiet bezogen beantwortet werden,
    keinesfalls auf den gesamten patienten bezogen.
    d.h. meist fehlen dadurch wichtige aussagen und hinweise für den gutachter.

    was ich ersehen konnte, stimmten zum teil nicht mal die gemachten diagnosen
    der ärzte! was sich nur insoweit erklären lässt, dass die ärzte im normalen
    praxisbetrieb keinerlei zeit haben sowas zu beantworten
    ihnen ist offensichtlich die brisanz ihrer gemachten aussagen und deren
    folgen für den betroffenen, nicht im geringsten bewusst.

    saurier
     
  10. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Bericht

    Hallo zusammen.............

    möchte kurz weiter berichten!

    Nachdem ich nun den Bericht meiner HÄ in Form eines Ärztlichen Attestes hatte, folgte der Gang zum Rheumatologen, der Verstand das vorgehen auch so gar nicht und schickte mir nen aktuellen Befund nach Hause den ich zu den ganzen Kopien beilegte. Habe diesmal wirklich alles was in den letzten zwei Jahren an Untersuchungen gemacht worden sind, wegen meines Zustandes zur Diagnosefindung in Kopie beigelegt. Nun, was soll ich sagen, man hat mich zumindest zur Kenntnis genommen und mir mitgeteilt das mein Widerspruch ca 3 Monate dauern kann und Sie alle Unterlagen an das Referat Ärztlicher Begutachtung weiter geileitet haben für eine abschließende Beurteilung. Alles in allem würde es dann so um die 9 Monate bearbeitungszeit gekostet haben.

    An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz ♥ bei saurier bedanken, die mir wirklich verständlich für mich, bis auf das kleinste erklärt hat, was, wie, warum usw und natürlich Gratuliere ich auch zu Deinem teil Erfolg:top:

    LG Biggi67
     
  11. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Bigi67,

    ich befürchte das wird nicht mit einbezogen, also welche und wieviele Untersuchungen du hattest hat keinen Einfluss auf die Höhe eines GdB.
     
  12. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Danke Lagun für Deine Einschätzung, meine HÄ hat dazu geraten und das habe ich gemacht. Eigentlich, bitte nicht Persöhnlich nehmen, nervt mich diese Thema. Vlt liegt es an der tatsache das es mir gerade gesundheitlich nicht so toll geht und mir einfach die Luft zum atmen weg bleibt durch diese Geschichte. Also nichts für ungut:vb_redface:

    Biggi67
     
  13. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo Biggi ich kann zwar gut verstehen, dass es dich nervt aber wenn du ein 'update' schickst musst du schon damit rechnen, dass jemand darauf antwortet.
    Bei den Behörden Weiß man nie, was die aus den gelieferten Informationen machen. Ich warte auch immernoch habe aber schon mehrmals Nachricht bekommen, dass der Antrag in Bearbeitung ist. Ob das positiv oder nicht ist, wird sich zeigen.
    bleib geduldig und lass dich nicht stressen.
    LG Ina
     
  14. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Hallo Ina,
    ich habe absichtlich ein update gemacht denn ich Persöhnlich finde es schöner zu Wissen wie die oder jene Geschichte ausgegangen ist.
    War ja auch wirklich nicht Persöhnlich gemeint und es ist ja schön wenn einige weiter mitlesen, zeigt ja auch das man mit dieser Thematik nicht alleine ist.

    Biggi:o
     
  15. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo Biggi,

    bei mir wurden aus GdB 30 auch 50...unbefristet

    Zwar mit Gutachter und Klage beim Sozialgericht....

    Und zu der Zeit ging es mir auch sehr schlecht - kann dich gut verstehen- wie einem alles nervt....
     
  16. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    ....nur kurz

    Hallo Ihr alle zusammen,

    möchte nur kurz erzählen das ich immer noch auf meinen Wiederspruchsbescheid warte.

    Lg Biggi67
     
  17. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Das zieht sich ja...hoffentlich kommt was Vernünftiges dabei raus. Ich drück dir die Daumen.
     
  18. Biggi67

    Biggi67 Neues Mitglied

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    Das warten hat ein Ende

    So, nun hat das warten endlich ein Ende! Mein Widerspruchsbescheid war heute in der Post. Man hat meinem Widerspruch teilweise statt gegeben und aus 0% eben 30% gemacht.

    Jetzt könnte ich sicher Klagen weil ich mich ungerecht behandelt fühle aber das mache ich nicht! Fahre bald zur Reha und warte ab was die sagen und noch evtl. finden. Außerdem befinde ich mich im ausnahmezustand habe dafür einfach keinen Kopf frei.

    Lg Biggi
     
  19. Silberpfeil

    Silberpfeil Bekanntes Mitglied

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    Hallo Biggi,

    warum reichst du denn die Klage nicht ein??

    Wenn du dann in die Reha gehst- hast du da zum Bsp. den Sozialdienst- der dir da auch weiter helfen kann...
    Finde persönlich, dass schon eine Sache bis zu Ende gebracht werden sollte..

    LG
     
  20. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Nordthüringen
    Ich habe 40 und Verschlimmerung beantragt - im Widerspruch abgelehnt. Daß ich ein zweites Basismedikamtent bekommen habe, deutet nicht auf eine Verschlimmerung der Krankheit hin.
     
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