Hallo zusammen, habe mich gestern hier angemeldetm weil ich hoffe, daß noch weitere Mitglieder von der A.T. betroffen sind und Erfahrungen weitergeben können. Bin JG. 1941, verheiratet, habe 2 erwachsene Kinder und 2 Hunde. Bei mir begann die AT (= Arterienentzündung im Kopfbereich) vor ca. 3 Monaten nach einem Sturz mit dem Rad. Äußerlich war nicht viel passiert, allerdings bekam ich Stunden später Kopfschmerzen, die in den folgenden Tagen zunehmend heftiger wurden. Nach ca. 3-wöchigem Ärztemarathon (CT/MRT o.B.) waren die Kopfschmerzen jedoch fast unerträglich, und man kam endlich auf die Idee, ein Blutbild zu machen. Ergebnis: hohe Entzündungswerte, die auf eine Entzündung der Kopfarterien nahelegte und somit eine arteriitis temporalis vermuten ließ. Sie zählt zu den Vasculitiden und ist eher recht selten anzutreffen. Nun (ab 27. Sept.) Prednisolon 60 mg (morgens 50, abend 10) mit umgehenden Erfolg: Kopfschmerzen wie weggeblasen. Inzwischen allmähliches Heruntersetzen des Cortisons bis auf 15 mg, danach kleine Schritte. Bei 10 mg angelangt, kamen die Kopfschnerzen wieder zurück, deshalb nochmal auf 20mg hoch. Bin jetzt bei 13 mg und werde versuchen, ganz langsam erstmal wieder auf 10 mg zu kommen. Morgen in 1 Woche endlich Termin bei einer Rheumatologin in Hannover (wurde mir von meiner Ärztin empfohlen), bin nun mal neugierig, was sie weiter vorschlägt. Bislang habe ich wegen des Cortisons noch keine auffälligen (äußerlichen) Nebenwirkungen, hatte allerdings in der Zeit der höheren Dosierung viel mit Schwitzen, Geschmacksveränderung und viel Unruhe/Hibbelikeit zu tun. Das ist jetzt weitgehend zurückgegangen. Die AT gehört zu den Vasculitiden, also Blutgefäßentzündungen, die u.U.bei später Behandlung auch übel ausgehen können. Man nimmt bei mir an, daß eine Neigung zur Vasculitis schon vorab bestand und durch den (eigentlich moderaten) Sturz ausgelöst wurde. Zur Zeit ist mein Blutbild ganz OK, keine nennenswerten Abweichungen. Um Osteoporose vorzubeugen, nehme ich Sango Meereskoralle sowie D 3 und K2. Will jetzt mal meinen D3-Spiegel bestimmen lassen, da bei deutlicher Abweichung nach unten (weniger als 30ng/ml) zunächst eine Hochdosierung (mind.20 ooo i.E und - je nachdem - bis zu 4oo ooo i.E. einmalig!) angezeigt ist. Soweit in aller Kürze, mit besten Grüßen und guter Besserung für alle, hifiheini
Willkommen! Hallo ich wünsche dir aufjedenfall gute Besserung und das dir der Rheumadoc helfen kann ! Kenne mich mit der Krankheit leider nicht so aus, aber bleib am Ball ! Lg und alles Gute Luna
Hallo hifiheini, herzlich willkommen hier bei Rheuma-online. Wir treffen uns hier immer montags zu einem sog. "Wegener-Chat" - auch eine Vaskulitisart - ab 21 Uhr sind verschiedene Vaskulitis-Patienten dort anzutreffen um sich auszutauschen. Sonst findest du viele Vaskulitispatienten auch im www.forum.vaskulitisforum.de oder auch in vaskulitis.org Im erstgenannten Forum wird gerade ein Buch über die verschiedensten Formen einer Vaskulitis von uns in Angriff genommen - wäre schön, wenn du auch deine Krankengeschichte dort erzählen würdest. Schau doch einfach mal ein.Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf einen regen Austausch ...
Hallo und willkommen hifiheini ich habe Polymyalgia rheumatica, die auch zu den Vaskulitiden gehört und nicht selten mit Arteriitis zusammen kommt. Ich habe sie nicht, mir reicht auch das was ich habe, aber die Mutter meiner Freundin hatte Arteriitis vor einigen Jahren. Sie ist auch mit hochdosiertem Cortison behandelt worden und mittlerweile ist sie geheilt und nimmt auch keine Medis mehr... du kannst also ganz zuversichtlich sein... alles Gute
Hallo und vielen Dank für die nette Begrüßung und die Tipps. Werde mich dementsprechend mal weiter umsehen. Lg hifiheini
Hallo und herzlich Willkommen! Ich hab auch eine Art. temp. (offiziell seit 4/ 13) und werde entsprechend behandelt. Bin ebenfalls im Vasculitis- Forum, sehr hilfreich! LG von Juliane.
Riesenzellvaskulitis Hallo Ich habe seit 2007 Riesenzellvaskulitis! Schau mal auf meiner Homepage vorbei http://riesenzellvaskulitis.jimdo.com
Hallo zusammen seit Dezember 2013 habe ich die Diagnose Poymyalgia Rheumatica Nehme seit Anfang Dezember Cortison angefangen mit 10 mg am Tag, dann Stufenweise die Dosis kürzen mittlerweile bin ich bei morgens 5 mg und abends eine viertel Tablette, nehme dies seit 5 Tagen und habe seit 3 Tagen höllische Kopfschmerzen, "helfe" mir jetzt erst einmal mit Ibuprofen, weil mein Rheumatolge diese Woche Urlaub hat Vielen Dank für den Austausch hier, man fühlt sich nicht so alleine!
Hallo! Ich habe deinen Beitrag gelesen und wüsste gern, wie es bei dir weiter ging. Ich hoffe, inzwischen geht es dir wieder gut! Meine Ärtztin hat auf meine Anfrage hin nach 3 Monaten Kopfschnmerz, trockenem Husten, Nachts schwitzen und Gewichtsverlust endlich Blut genommen und mich am kommenden Tag sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Die Blutwerte waren miserabel und ich hatte eine Anämie. Im Krankenhaus wurde wegen des Hustens die Lunge geröntgt. Dabei hat man die Entzündung der Gefäßwand der Aorta entdeckt. Mittels Sonografie sah man, dass auch eine Arteriitis temporalis vorliegt. Die hatte für den Kopfschmerz gesorgt... Mit Prednisolon war ich sofort Sympthomfrei. Jetzt bin ich bei 9 mg... Wie ist der Stand der Dinge bei dir??? Ich wünsche dir alles Gute und beste Genesung! Olo
Hallo Olo, vielen Dank für Deine Nachfrage. Ich war von Anfang Mai bis vor wenigen Wochen auf 5mg, wobei ich aber seit April immer mal leichte Kopfschmerzen hatte (jetzt jedoch auf der linken Kopfseite), Vor ca. 3 Wochen wurden die Kopfschmerzen heftiger, wenn auch schwankend, reagierten aber prompt wieder auf höhere Dosis (einige Tage 20mg, dann wieder runter auf 6mg, nun wieder mehr Kopfschmerzen, deshalb jetzt wieder 10 mg. Momentan bin ich noch in der Abklärung, ob es sich jetzt um eine zurückgekehrte Temporalis oder um möglicherweise Cephalgie (also HWS-bedingt) handelt. Habe kommenden Dienstag wieder Termin beim Rheumatologen, mal sehen, wie der das einordnen kann. LG Henning
Stand nach 2 1/2 Jahren Arteriitis Temporalis? Guten Tag hifiheini, deine ausfühliche Beschreibung vor zweieinhalb Jahren, die einen ähnlichen Verlauf zeigt wie meine Geschichte, macht neugierig auf den weiteren Fortgang. Ich habe es in 10 Monaten mit Rückfällen auf 14mg/Tag geschafft. Momentan stagniert es durch Anstieg des CRP auf 15 bis 22 und leichte Kopfschmerzen. Mein typisches Kortisonaussehen und die möglichen Nebenwirkungen durch die bsiher "genossene" Gesamtmenge macht mir auch zu schaffen. Hast du die ganze Zeit nur Cortison genommen, oder wurden auch Basismedikamente probiert? Wenn ja, welche? Ich wäre dir dankbar für ein paar Daten deines Veraufs und der Erfahrungen. Gruß dbeyer