schmerzmittel oder THC

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von Soschn, 30. Dezember 2013.

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Was würdet ihr machen/nehmen

Diese Umfrage wurde geschlossen: 6. Januar 2014
  1. nur Novalgin

    2 Stimme(n)
    5,4%
  2. zuerst Opiat

    9 Stimme(n)
    24,3%
  3. Opiat und Novalgin

    12 Stimme(n)
    32,4%
  4. Gras/Haschisch rauchen

    7 Stimme(n)
    18,9%
  5. Gras/Hasch. und Medikamente

    9 Stimme(n)
    24,3%
  6. gleich und sofort Arzt anrufen

    3 Stimme(n)
    8,1%
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  1. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

    Registriert seit:
    22. August 2010
    Beiträge:
    390
    Ort:
    eine kleine Kreisstadt an einem mittelgroßem Fluß
    hay kreimue,

    wenn ichd as richtig verstanden habe, brauche ich also "nur" Blüten vom Faserhanf, mache eine kalte Mazerationin Öl UND gleichzeitig Alkohol?
    Wäre es da nicht besser, ich mache die Mazeration in reinem Öl und dann, nach bspw vier Wochen mache ich eine Auswaschung in Alkohol, um auch die alkohollöslichen Bestandteile herauszufiltern, und verdunste den Alk? Wäre es da nicht sinnvoll, ich wasche alles mit Alkohol aus, dass die im Öl gelösten Bestandteile in den Alkohol mit übergehen und destilliere dann von diesem bspw ein Viertel ab oder die Hälfte und kann somit die Stärke des Produkts variieren?, also so, wie man es beispielsweise auch bei der Jasminöl Herstellung macht? frage: ist der Alkohol dabei essentiell oder würde einfach nur auch der Ölauszug gehn als Einnahme - diesen kann ich ja immer wieder mit neuen Blüten ansetzen und abfiltrieren?

    Mich würde eben die genaue
    Rezeptur und natürlich auch der rechtliche Status interessieren...


    experimentelle Grüße
    Sosch
     
  2. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
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    Ort:
    Münster
    Hallo Soschn,

    https://www.lecithol.de/anwendung/

    dort findest Du eine Anleitung. Da nehme ich auch.

    Sehr gute Informationen über Cannabinoide gibt es von Dr. med. Franjo Grotenhermen, aber auch bei Herstellern und den entsprechenden Foren. Auch in den Medien finden sich immer mehr Informationen (ARD, Apotheken-Umschau usw.)

    In vielen Studien ist CBD hochwirksam bei Autoimmunerkrankungen. Leider gehen die Studien nie über ein bestimmtes Stadien hinaus. Warum? Die rechtliche Lage, der mögliche geringe Gewinn.

    Da man Hanfblütentee völlig Legal beziehen kann, ebenso wie das Lecithol, sollte es rechtliche keine Probleme geben. Das CBD steht soweit ich weiß auch nicht in der berüchtigten Anlage der "Verbotenen" Substanzen. Nur das THC. Da man aber Nutzhanf von "Rauschhanf" nicht unterscheiden kann, ist der Anbau klar geregelt.

    Beim Alkohol lasse ich das lieber "Profis" machen. Alkohol (in welcher Form auch immer) halte für wesentlich gefährlicher! Aber auch da gilt: Die Menge macht das Gift aus!

    Die Ausbeute an CBD hängt von den Blüten ab. Das ist halt bei Naturprodukten so. Da man bei Cannabinoide keine Überdosierung schafft ...?

    Wenn es nur um Rausch gehen würde bräuchte ich beispielsweise nur zum Doc gehen, wie vielen von uns.

    Ich hoffe ich konnte Dir Deine Fragen halbwegs beantworten.


    Nutzhanf hat aber noch mehr Vorteile. Für die Papierherstellung benötigt man 1/6 Ausgangsmaterial im Vergleich zu Holz. Die Wiederverwendbarkeit ist durch den Aufbau wohl auch höher! Das ist aber auch ein anderes Thema!

    Gruß kreimue
     
  3. TriBo

    TriBo Mitglied

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    6. Oktober 2010
    Beiträge:
    40
    Ort:
    Bonn
    Ich nehme seit 3 Jahren Oxycodon. Seit 3 Monaten besitze ich eine Ausnahmegenehmigung nach Para. 3 Abs. 2 Btmg für die Verwendung von Medizinal Cannabisblüten aus der Apotheke. Es hilft mir gegen die Schmerzen und Entzündungen, außerdem kann ich wieder besser schlafen. Wer sich für das Thema interessiert kann hier nachlesen http://www.cannabis-med.org/?lng=de
    Leider zahlt bisher die Krankenkasse die Kosten nicht. Bald wird der Politik jedoch keine Wahl bleiben entweder sie zahlen oder man bekommt eine Eigenanbaugenehmigung.
    LG
     
    #23 5. Juni 2014
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2014
  4. Sigi

    Sigi Mitglied

    Registriert seit:
    27. Mai 2006
    Beiträge:
    594
    Ort:
    bei Bielefeld
    Das ist ein klasse Thema,welches leider auch immer wieder die Emotionen hochkochen lässt,weil in Deutschland das so verteufelt wird. Sogar Schmerztherapeuten haben absolut keine Ahnung davon und verschreiben lieber Mophine und Oxycodon.
    Ich nehme auch seit Jahren Oxycodon und bin von diesem Zeugs körperlich abhängig,was bei Cannabis und Gras nie passieren würde. Als junger Mensch habe ich auch dieverse Tees,Kekse und Pfeifen konsumiert(ist längst verjährt ;-) ) und ich bin nie abhängig geworden!
    Sogar bei YouTube gibt es Kanäle,die sich mit medizinischem THC befassen und auch mit dem Letcitol.
    Ich würde auch lieber was nehmen,was mich nicht körperlich abhängig macht und was eventuell noch heilt :)

    Lasst Euch in den Mailverteiler eintragen und zeichnet dann später die Petittion http://cannabis-medizin-petition.de/

    LG Sigi

    Ach ja,am Wochenende hatte ich,dank des Brückentages,nicht genug Oxy zu Hause,weil ich nicht aufgepasst hatte und das war echt nicht lustig
     
  5. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
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    6.349
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    Schleswig-Holstein
    Hallo zusammen,

    ich bin durch den hiesigen User Fügi zu dieser Thematik vor Jahren gestoßen und verfolge alles, was damit zu tun hat.

    Die CBD - Geschichte finde ich allerdings hochinteressant.

    Sind die Tropfen im Blut nachweisbar - wahrscheinlich denke ich....

    Wie sieht es mit der Fahrtüchtigkeit aus - das wäre für mich die interessantere Frage dazu.

    Ab und an habe ich auch schon mal an den Keks gedacht, wenn es gar zu schlimm wurde.
    Ich denke aber auch, dass das Zeug wesentlich gesünder sein dürfte als das ganze andere Chemie-Zeugs,
    was wir uns im Laufe der Jahre einverleiben dürfen.... - ich hatte seinerzeit auch schon Petitionen dafür unterschrieben,
    heraus kam leider nichts.

    Ich persönlich würde es begrüßen, wenn es legalisiert werden würde - für uns Betroffene sowie auch so, denn damit würde
    der Hype darum aufhören..... - aber das sind halt meine Gedanken dazu.
     
  6. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
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    Ort:
    Münster
    Hallo Colana,

    ist wie bei THC nachwiesbar als Abbauprodukt! Fahrtüchtig ist gegeben, da da CBD alleine kein Rausch auslöst. Das Problem ist, wie komme ich da dran.

    google mal Rheuma und Cannabis! Irgenwann sollte etwas mit den Buchstaben LEC.... auftauchen. Hanfblütentee ist zudem CBD-haltig und legal zu erwerben.

    Da Du dich im Thema auskennst: Das "High-Gefühl" wird durch das THC ausgelöst. Bedeutet viel THC, wenig CBD gleich high. Weniger THC und viel CBD gleich "Stoned". Und gerade dieses Stoned-Gefühl ist für Rheumatiker das entscheidene Cannabinoid. Das THC wirkt den Schmerzen entgegen, es belegt die CB-Rezeptoren im Nervensystem. Das CBD wirkt entzündungshemmend, es belegt die CB-Rezeptoren des Immunsystems. Das ist die Kurzfassung. In den vergangenen Jahren gab und gibt es immer wieder Untersuchungen (Testreihen) von Doktorantinnen und Doktoranten, die das belegen. Leider gibt es keine weiterführenden Studien, da es nicht wirtschaftlich für Unternehmen ist. Die Gründe sind vielfältig und gehören nicht hier hin.

    Hallo TriBo,

    herzlichen Glückwunsch zur Genehmigung. Leider kommt diese recht spät. Der Erfolg gibt Dir ja recht. Die Problematik kenne ich vom Oxigesic, war nicht gerade angenehm das Zeug abzusetzen. Wie ist den die Zusammensetzung Deiner Blüten? Das muss ja angegeben werden!

    Ich bin übringens auch über Fügi "gestolpert" bei der Suche nach TNF-Alpha! Fügi hat das mal im Zusammenhang erwähnt.

    Sigi hat recht, allerdings in Maßen. Auch bei Cannabis gilt. Die Menge macht das Gift! Die wenigen bekannten "Abhängigkeiten" sind allerdings auch auf einen massiven Missbrauch zurück zuführen. An sonsten ist mir da nicht im Netz begegnet.

    Was ich nach wie vor traurig finde, ist das Cannabis auf die berauschende Wirkung reduziert wird. Cannabis bedeutet erstmal nichts anders als Hanf. Diese Pflanze wird von der Wurzel bis in die Spitze restlos genutzt! Und da liegt auch das Problem! Es gibt zuviele mächtige Lobbys, die kein Interresse an einer Legalisierung haben! Von daher stellt sich die Polik leider auch "taub"!


    Gruß kreimue
     
  7. TriBo

    TriBo Mitglied

    Registriert seit:
    6. Oktober 2010
    Beiträge:
    40
    Ort:
    Bonn
    Hallo Kreimue,
    ich habe alle Cannabissorten genehmigt bekommen. Diese werden von Bedrocan in den Niederlanden hergestellt.
    Sorte 1: Bedrocan 22% Thc <1% CBD
    Sorte 2: Bedrobinol 13,5% Thc <1% CBD
    Sorte 3: Bediol 6,5% Thc 8% CBD
    Sorte 4: Bedica (Indica) 17% Thc <1% CBD

    lg
    TriBo
     
  8. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
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    Schleswig-Holstein
    Hallo kreimue,

    die CBD-Tropfen kannst Du bestellen, das wäre kein Thema....

    Such Dir mal den Link von Hanfzeit und dort auf CBD-Produkte - Massageöl, es ist lebensmittelecht....

    Stevia wird auch nur für Kosmetika eingesetzt usw und ist lebensmittelecht....
     
  9. kreimue

    kreimue und Mister RA

    Registriert seit:
    13. April 2012
    Beiträge:
    193
    Ort:
    Münster
    Hallo Colana,

    ich weiß, das man es bei Hanfzeit bestellen kann. Ich wollte nur die Möglichkeiten aufzeigen, für die Leute die nicht inhallieren wollen. Und 86€ für 50ml ist ja gegen über dem Lecit... schon recht teuer. Aber im Gegensatz zu anderen Medikamente recht günstig.

    Aber vielen Dank für den Tip!

    Gruß kreimue
     
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