RA und Alkohol

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von mymy, 27. Juli 2012.

  1. Lusella

    Lusella Aktives Mitglied

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    597
    Mein HA hat mich beruhigt. Er meint, dass ab und zu ein Gläschen Wein oder Sekt nicht schadet.
    Wohlbemerkt ein oder zwei Gläser, nicht die ganze Flasche.

    Ich habe bei mir beobachtet, dass mir Wein und Sekt auch nicht schadet. Ich bekomme nicht mehr Schmerzen.
    Allerdings bei Bier verhält es sich ganz anders. Ein Bier und ich merke es sofort in den Gelenken!
    Dabei ist es egal ob alkoholfreies oder normales Bier.

    Es gibt übrigens auch alkoholfreien Wein und Sekt.
    Der Wein schmeckt mir nicht.
    Aber der alkoholfreie Sekt schmeckt mir sehr gut. Ich mag gerne den Light live und den Freixenet legero.
    Den trinke ich so oft ich mag. Und ab und an ein Gläschen "richtigen" Sekt.

    Man muss also wirklich nicht leben wie ein Asket.
    Nur meine Essgewohnheiten habe ich rigoros geändert.
    Ich esse kein Fleisch und nur noch ganz selten mal ein Ei. Es geht mir seither sehr gut.
    Die Fleischersatz Produkte sind mittlerweile echt gut!

    Sonnige Grüße
    Lusella
     
  2. Julia123

    Julia123 rheumatic pixie

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    ..... Mein Rheumadoc sagt auch: ab und zu mal ein Glas schadet sicher nicht, aber man sollte mit unseren Medikamenten nicht regelmäßig und vor allem keine größeren Mengen an Alkohol trinken.

    LG
    Julia123
     
  3. Eneu2502

    Eneu2502 Neues Mitglied

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    Danke für die Feedbacks

    Also vielen Dank für Eure Meinungen. Die haben mir doch weiter geholfen. Also werde ich mir zum Firmenevent, falls ich Lust drauf habe, 1 oder 2 Gläser Rotweinschorle gönnen. Und das ohne schlechtes Gewissen. Selbstververständlich werde ich, falls es mir nicht bekommt, aufhören. Dann wird`s eben nur ein halbes Glas oder so. Aber man sollte sich wohl nicht das ganze Leben von der Krankheit bestimmen lassen. Einschränkungen hat eh jeder von uns. Somit freue ich mich jetzt auf übernächste Woche :bier:. Also das Forum ist schon ne tolle Sache.
     
  4. Putzel

    Putzel Mitglied

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    293
    Ehrlich gesagt: Studien sind mir langsam völlig egal geworden. Wieviele Studien sind gemacht worden über diese oder jene Erkrankung mit - was weiß ich für Leuten...... was haben die alle mit meinem Körper zu tun? Ich muss schauen, was mein Körper verträgt, was er mir mitteilt, wenn ich dieses oder jenes esse oder trinke. Und genau danach handele ich.
    Diese weitverbreitete Meinung, dass gewisse Studien bindend oder als Leitfaden für alle zu sehen sind, das ist völlig falsch. Habe interessehalber mir da verschiedene Sendungen angeschaut in Bezug auf: Wer gibt die Studien in Auftrag? Wer bezahlt sie? Wer hat Interesse an gewissen Schlussfolgerungen solcher Studien und vor allem, wer profitiert letztendlich? Dann - wenn ich mir die Probanden anschaue.....die meisten sind jung.....
    Wie kann man denn Meinungen so breitflächig bindend herausschleudern??????
    Jeder Körper reagiert anders, jeder Körper verarbeitet Medikamente anders, hat einen anderen Stoffwechsel. Ich kann doch nicht alles verallgemeinern.
    Da hatte ich mich mal mit einer Apothekerin anglegt, die in der Führungsetage in einem Ministerium tätig war und auch noch ist und für die Kassen arbeitet: ( Es ging um ein Medikament, was ich absolut nicht vertrug )

    Ihre Meinung: 200.000 Patienten in Deutschland vertragen dieses Medikament, dann vertragen Sie das auch !

    Solang sich so viel Dummheit und Unwissenheit breitflächig durchsetzen kann, haben ernsthaft Kranke kaum eine Chance, richtig behandelt zu werden, damit sie ihr Leben noch einigermaßen lebenswert gestalten können!
    Und wie wichtig solche Leute wie diese Apothekerin tun, weil sie einen "verantwortungsvollen Posten" bekleiden, das ist geradezu lächerlich, wenn man dann mal so den Hintergrund von allem beleuchtet.

    Wenn das alles nicht so bitter wäre für kranke Menschen, müsste ich ganz laut lachen über alles. Der helle Wahnsinn!!
    Es gibt einige vernünftige Leute, die auch was auf dem Kasten haben, die geben auch nicht an und erzählen auch nicht dauernd, was sie für eine Bildung und Ausbildung genossen haben. Das sind Menschen, die nicht immer Recht haben wollen und auch mal nachdenken darüber, was ein anderer sagt, der eben nicht der gleichen Meinung ist wie er selbst.

    Als ich noch in der Uni tätig war, war bei uns in der Abteilung ein Neurologe, der fast aussah wie ein Chlochard.....er hatte tagaus-tagein den gleichen schlabberigen Pullover an und immer seine Holz-Clogs- immer! Ob Winter ob Sommer..... Man betrachtete ihn erst sehr skeptisch im Umfeld.....nachdem man ihn aber besser kennengelernt hatte....stellte sich heraus, dass er auf seinem Gebiet eine Kapazität war und schon in aller Welt auf Kongressen Sinnvolles von sich gegeben hatte und auch auf dem Gebiet der Behandlungen ein absolutes Ass war.

    Der hat von sich kein Aufhebens gemacht, der ist auch nicht mit Studien gekommen. Das war ein Macher - kein Schwätzer und er hat sich eine Putzfrau genau so angehört wie einen Kollegen und hat diskutiert !!!!
    Wir alle waren sehr sehr angetan von ihm!!!!

    Nur soviel auch zur Arroganz und Besserwisserei von gewissen tollen Leuten.

    Lg Grüße Grit
     
  5. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Grit

    Er hat aber hundertprozentig zahlreiche gekannt (die sind übrigens unabdingbare Voraussetzung für die Zulassung jedes einzelnen Medikaments, auch der, die du vermutlich nimmst) und seine fachlichen Entscheidungen danach ausgerichtet.
    Man nennt das evidenzbasierte Medizin ;)

    Ich finde es übrigens schade, dass ich von dir immer wieder massiv abwertende und be- (sollte ich vielleicht besser vorverurteilende sagen?) Postings lese, die mit einer sinnvollen Analyse der Fakten so viel zu tun haben wie ein Apfel mit einer Lyonerwurst.
    Nimm doch mal ein wenig von deinem aggressiven Charme raus, dann geht es dir sicher auch besser.

    Mit Allgemeinplätzen kommen wir doch hier wirklich nicht weiter.....

    Beste Grüße, Frau Meier
     
  6. Putzel

    Putzel Mitglied

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    31. März 2011
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    293
    Es werden etliche Medikamente zugelassen, die keinerlei Wirkung haben bei etlichen Patienten,dennoch werden sie verschrieben....weil das ins Budget passt.
    Meine Erfahrungswerte kann niemand widerlegen, das ist alles handfest belegt!
    Ich bewerte positiv, was positiv zu bewerten ist, lasse mir aber auch nicht den Mund verkleben, damit ich keine Kritik äußere. Soweit käm's noch :D.

    Mir geht es gut, gerade weil ich mich informiere und weil ich auf meinen Körper höre und weil ich gewisse Sachen kritisch betrachte und abwäge.
    Wenn ich mir alles so durchlese..... viel Positives ist nicht dabei, und da kann man mich ruhig angreifen. Das macht mir gornischt :D. Bin nicht übersensibel, hab mit so vielen Charakteren zusammengearbeitet, da habe ich Hornhaut bekommen :D.
    Herzlichen Gruß Grit
    P.S. und jetzt kann von mir aus geschrieben werden was immer Gegner meiner Threads schreiben möchten, isch antwortt eeefach nimmi :D....is mir zu.............. ahemmmm

    Ob mir jetzt eine Frau Meier oder eine Frau Schulz oder "gar" der Kaiser von China...."furchtbar gescheite Dinge" erzählen wollen.... ist mir Wurscht :) Was ich erfahren habe, habe ich erfahren, was ich erlebe, sehe, lese und höre....das erlebe, sehe, lese und höre ich. Mehr brauche ich nicht an Informationen.
     
    #46 14. August 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. August 2012
  7. kukana

    kukana in memoriam †

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    @ Grit,
    Du weichst jetzt aber völligst vom Thema ab. Es geht nicht um Studiengläubigkeit sondern um das Nachfragen zu einer Studie die moderaten Alkoholgenuss versucht in Zusammenhang zu bringen mit einem späteren Ausbruch einer rA. Wober der Alkoholgenuss VOR dem Ausbruch lag.

    Alkohol + rA+Medikamente standen eigentlich nicht zur Debatte, das uferte leider aber dahin aus.
    Studiengläubigkeit war auch nicht die Frage.

    Manchmal denke ich die (Mehrheit der) User lesen nur die Überschriften und befassen sich gar nicht ernsthaft mit der gestellten Frage oder versuchen mal quer zu denken. Lieber draufhauen, das kommt immer gut und man bekommt Reaktionen.

    gruß Kukana
     
  8. LP22

    LP22 Neues Mitglied

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    Wenn ich mir gestern MTX gespritzt habe und mich dann heute volllaufen lassen, wäre das tragisch? Ich weiss, dass man sagt, man sollte 48Std. warten, aber es ist ein Ereignis, welches nur 1 Mal im Jahr passiert, all meine Freunde werden auch Party machen.. Was könnte schlimmstenfalls passieren?
     
  9. kukana

    kukana in memoriam †

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    Sorry - so eine Frage kann man nicht so einfach beantworten, wer so sich selbst gegenüber verantwortungslos denkt, der muss lernen.

    Möglich dass deine Leber versagt - möglich dass dir schon beim zweiten Glas übel wird, möglich dass MTX+Alk eine Liaison eingehen die dir eine Woche lang Probleme bereiten wird, alles ist möglich.

    Wenn du bei deinen Freunden nur aus "toll" da stehst, wenn du mit säufst- dann sind das vielleicht nicht die richtigen Freunde.

    Kukana
     
    #49 20. März 2014
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2014
  10. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Man kann auch auf mtx verzichten...vor allem wenn man saufen muss....
    Kati
    das "muss" macht mich halt immer stutzig...
     
  11. Bernstein

    Bernstein Aktives Mitglied

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    Hallo LP 22,

    du wirst sehen was passiert - den nächsten Tag wünscht du dir, nicht "gesoffen" zu haben.


    Bernstein
     
  12. LP22

    LP22 Neues Mitglied

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    Zürich
    Das ist sowieso immer der Fall ^^

    Ich trinke nicht meinen Freunden wegen, sondern weil das für mich zum Ausgang einfach dazugehört. Sonst könnte ich gleich zu Hause bleiben. Egal was ihr sagt, mit ist einfach lustiger und hat nichts mit verklemtheit oder dergleichen zu tun.
     
  13. Tortola

    Tortola Aktives Mitglied

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    Tortola an LP22

    Na, dann trinke doch weiter, wenn es Dir so gut gefällt.
    Grüße von Tortola
     
  14. LP22

    LP22 Neues Mitglied

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    Zürich
    :kissy:.........
     
  15. mimi67

    mimi67 Aktives Mitglied

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    Hallo LP22,
    wenn du am Wochenende regelmäßig weggehst, wäre es dann nicht praktischer, wenn du deinen Medikamententag auf einen anderen Wochentag legst? Ich möchte am Wochenende auch nicht auf Alkohol verzichten (allerdings nicht in riesigen Mengen), da es praktisch das einzige Genussmittel ist, das mir geblieben ist. Deshalb liegt mein MTX-Tag (und noch anderes schönes mehr...) immer dienstags, und drumherum lebe ich total enthaltsam.
     
  16. kukana

    kukana in memoriam †

    Registriert seit:
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    Das ist jetzt auch nicht der richtige Ratschlag, denn alle die MTX oder andere Medikamente auf Dauer nehmen, wissen ja um die Übelkeiten danach. Es kann auch mal gut gehen, aber auch gehörig schief.

    Der Ratschlag den MTX Tag entweder nach hinten auf den Montag zu schieben oder eine Woche weg lassen und dann z.B. Donnerstag nehmen ist schon besser, wenns denn gar nicht ohne Alk geht.

    Langfristig sollte sich jeder der sich gern mal voll laufen läßt aber darüber nachdenken: kann ich nicht Spaß haben ohne? Wer zwingt einen denn? Muss ich/man alkoholisiert sein um "lustig" zu sein? Nein, muss nicht.
    Kukana
     
  17. pat_blue

    pat_blue Mitglied

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    301
    Vor allem haut einem der Alkohol ja noch mehr Schmerzen oben drauf... mir zumindest.
    Versteh dich sehr gut, was das ausgehen anbelangt. Aber bei dir hört sich das irgendwie nach Komasaufen an. Denn ein Glas oder zwei sind ja kein Problem. Bin übrigens auch erst 32 und geh gerne weg, auch in Zürich. Alkohol lasse ich mittlerweilen praktisch komplett weg, weil ich am nächsten Tag wieder viel mehr Schmerzen habe, aber zwischendurch trink ich trotzdem was. Leben soll man ja noch.
    Ich finde halt auch, dass die Leber mit den Medis schon mehr als genug zu tun hat, und ich das was noch gesund ist, nicht auch noch schädigen will. Deshalb achte ich auf genug zeitlichen Abstand zu den Medis und auf das Mass.
    Aber du wirst alt genug sein, also überleg was dir wichtig ist. Gesundheit oder Ausgang mit übermässigem Alkohol konsum?
     
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