Hallo zusammen :vb_redface: ich bin auch neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Ich bin weiblich und 52 Jahre alt! Im Dezember bekam ich die Diagnose: Polymyalgia Rheumatica Der Rheumatologe hat mich bisher noch nicht richtig über diese Krankheit informiert Ein paar Infos bekam ich von meinem Hausarzt, sowie Internet und zwei Bücher. Ich nehme momentan "nur" Cortison Der Rheumatologe sagte mir, mein hoher Entzündungswert muss "runter" Ich musste auch meine Ernährung umstellen: keine Wurst, Käse, Rind-und Schweinefleisch, kein Öl/Fett, kein Zucker und keine Eier Hat jemand von Euch auch diese Krankheit und kann mir dazu schon etwas mehr sagen? Wäre sehr dankbar dafür! Viele Grüsse Mohrenkopf
Hallo Mohrenkopf, ich bin auch weiblich und 54 Jahre alt. Die Diagnose Polymyalgia rheumatica bekam ich im November 2013. Seit 30.09.13 (Termin beim Hausarzt) bin ich krank geschrieben und habe anfangs starke Schmerztabletten geschluckt. Am 10.10.13 (Termin bei der Rheumatologin) habe ich mit 50 mg Cortison angefangen und bin jetzt bei 6,25 mg. In 1 - 2 Wochen reduziere ich weiter auf 5 mg. Den nächsten Termin bei der Rheumatologin habe ich im April. Vorher habe ich noch Termine bei meinem Hausarzt. Das mit der Ernährungsumstellung muss ich auch machen. Ich habe mir auch 2 Bücher über Polymyalgia rheumatica gekauft und bin am austesten welche Lebensmittel mir bekommen. Da ich diese Krankheit auch erst seit kurzem habe kann ich dir keine näheren Auskünfte geben.
Hallo Mohrenkopf, bezl. der Ernährungsumstelung scheiden sich die Geister. Meine Rheumatologin, die sehr erfahren ist auf ihrem Gebiet, sagte mir, dass die Ernährung keinen Einfluss auf die Polymyalgia rheumatica hat. Was sich positiv auswirkt ist die Gewichtsabnahme, weil die Muskeln nicht so belastet werden. Abgesehen davon ist eine gesunde Ernährung mit wenig Zucker, wenig Fleisch und öfter mal Fisch für jeden gut, egal ob krank oder nicht. Ansonsten verläuft die PMR individuell sehr unterschiedlich. man sagt, sie dauert zwischen 2 und 10 Jahren. Wenn sie schnell und adäquat behandelt wird (das bedeutet Cortison), kann sie auch schnell wieder ausheilen. Es ist eine Krankheit, die vorwiegend Menschen ab 65 bekommen. Leider ist es häufig so, dass, je jünger man ist, die Krankheit aggressiver verläuft und oft chronisch wird. Wenn du aber mit der Reduzierung des Cortisons gut zurecht kommst, ist das ein gutes Zeichen.
Hallo Mariateres und Hallo Sprodde :vb_redface: ich bedanke mich recht herzlich bei Euch! Für mich war diese Diagnose ein Schock, als ich den Rheumatologen fragte, was das für eine Krankheit ist und was es für mich bedeutet, meinte er nur, wir müssen mal das nächste Blutbild abwarten, die Entzündungswerte sind sehr erhöht, machen sie jetzt erst mal die Cortisonkur nach meinem Plan.....Infos gibt es darüber im Internet! Ähem....wie bitte? Ich sitze beim Arzt und er sagt mir, ich solle mich im Imternet über diese Krankheit informieren? Ich bin ja sonst nicht auf den Mund gefallen, aber an dem Morgen machte mich das echt sprachlos Bin in anschließend zu meinem Hausarzt gefahren und er sagte mir mehr dazu. Mehr kann ich von mir auch nicht berichten, vllt erst nächsten Monat mehr, hab im Februar den nächsten Blutabnahmetermin, auch die Knochendichte soll bei mir gemessen werden! Wünsche allen alles gute und Kopf hoch, wir schaffen das schon! Habe auch meine Mauselochphase hinter mir!
Ich kann deine Fragezeichen bezgl. deines Rheumatologen verstehen. Diese Fachärzte sind sicher viel beschäftigt, nicht selten hat man wochen- bis monatelange Wartezeiten auf einen Ersttermin. Gerade am Anfang so einer Diagnose hat man viele Fragen, deshalb hatte mir meine Ärztin einen ausführlichen Infozettel mitgegeben, den sie selber für ihre Patienten erstellt hat. Dort wurde alles erklärt. Wie lange hattest du denn Beschwerden, bevor die Diagnose gestellt wurde, und wie hoch ist deine Dosis jetzt und verringerst du sie schon?
Hallo Sprodde, meine Beschwerden hatte ich schon über ein halbes Jahr (Schmerzen in den Gelenken) Seitdem ich Cortison nehme, bin ich schmerzfrei! Ich nehme jetzt morgens eine Tablette (5 mg) und abends eine viertel Tablette, habe vor 5 Tagen reduziert von abends eine halbe auf eine viertel, diese Dosis nehme ich jetzt 4 Wochen lang, dann bleibt abends die viertel weg und ich nehme nur noch morgens eine auf Dauer! Heute habe ich endlich mal keine Kopfschmerzen, ich hoffe, es bleibt so. Liebe Grüsse Mohrenkopf