Hallo zusammen, ich habe seit 2 Jahren Lupus erymathodes diagnostiziert, nehme seit dem u.a. MTX und Cortison. Seit ca. 2 Wochen habe ich ständig im rechten Ohr Strömungsgeräusche, ein hohes ungleichmäßiges Fiepsen. Tagsüber merke ich davon fast nichts, aber abends oder wenn es generell still wird. Manchmal ist es auch für kurze Zeit wieder weg. Oder es tritt kurzzeitig links auf, aber da ist es ein anderer Ton... Ich war beim Ohrenarzt, der hat organisch nichts feststellen können & auch ein Hörtest hat ergeben, dass es kein Hörsturz war. Hat einer von euch Erfahrungen damit? Mein Rheumatologe denkt nicht, dass es von den Medikamenten kommt, obwohl der Beipackzettel sagt, dass es vorkommen kann. Er meint, dass Nebenwirkungen immer sofort auftreten, aber nicht nach so langer Zeit. Ich war jetzt eine Woche nicht bei der Arbeit, da der HNO vermutet, dass ich zu viel Stress hatte (Umzug etc.)... Aber leider geht es nicht weg. Nachts ist es sehr nervend...
Kenne ich auch, aber bei mir hatte es wohl was mit dem Blutdruck bei leichter Anämie zu tun. Es gibt den Begriff "Nonnensausen" googel den mal. Mein HNO gab nämlich auch Entwarnung. Gut möglich dass unsere Medikamente eine leichte Anämie auslösen. Frag deinen Hausarzt nochmal ob er das mal mit im Auge behält und was er da rät. Gruß Kuki
Nonnensausen vielen dank, kuki, ich google gleich mal, habe den begriff noch nie gehört. mein blutdruck ist i.o.
...ich hab das auch schon mal, wenn ich gestresst bin, kann also auch damit zusammenhängen, wie Dein HNO vermutet... Gruß, Heike
Ohrengeräusche vom Stress hallo heike, ja, das kann sein... beunruhigt mich, weil es eben schon so lange ist...
Stress kann es mit Sicherheit auch auslösen. Seit ich nur noch Teilzeit arbeite ist es bei mir sehr viel besser geworden. Und wegen meiner Anämie esse ich ab und an mal rotes Fleisch. Auch wenn ich sonst eher der Salatesser bin. LG Kuki
Die Ohrgeräusche habe ich auch und vermute, dass die vor allem mit Stress zu tun haben. Wenn ich ganz entspannt bin, z. B. beim Singen im Chor, wird es eine Zeitlang besser. Eine Anämie habe ich auch, aber das soll wohl durch die ständigen Entzündungsprozesse kommen, meint mein Arzt.
Hallo, ich habe das auch ähnlich in einem Ohr (links) - aber zum Glück nur phasenweise. Beim mir hängt das wohl mit der Halswirbelsäule zusammen, die massive Schäden aufweist und eben leider auch vom Rheuma betroffen ist. Wenn dort Entzündungsprozesse sind bzw. Nerven gereizt werden, wirkt das leider auch manchmal aufs Ohr... Liebe Grüße und möge dir bald geholfen werden. anurju
Durchhalten... Vielen Dank für eure Kommentare! Ich gehe jetzt nochmal zum HNO, dann Orthopäde & Zahnarzt & Physio... Da wird ja wohl was bei rauskommen! Bis bald, Gudrun
Hi, Vermutlich werden bei HWS Schäden doch nicht nur Nerven genervt sondern auch Blutbahnen verengt. Das meinte ich u.a. mit dem Blutdruck, der Blutfluß ist ja durch ein engeres Gefäß anders, zum einen passt weniger durch, an der Stelle danach aber gehts normal weiter, nur es ist dann nicht genug vorhanden, da die Stelle davor ja eng war, also ist der Blutdruck doch dann kurz geringer. Wenn man den Blutdruck aber am Arm messen lässt scheint alles ok. Und wenn das im Bereich Ohr ist hört man die Strömungsgeräusche. Auch bei einer Anämie ist ja weniger Blut da mit dem gleichen Ergebnis: Strömungsgeräusche. Mein Tinnitus ist z.B. auch HWS und Stressabhängig. Aber das kann einem ein Physio zeigen, was man machen kann um die HWS zu entlasten und auch wie man die Schulter Hals Partie besser beweglich machen kann. Gruß zum Montag - ich hab frei! Kuki
Hallöchen, ja Tinitus hab ich auch, leider. Höchstwahrscheinlich ausgelöst durch HWS-Schäden. Mir hilft regelmäßige Physio und Osteopathie. Auch Stressreduktion mit Hilfe von Meditation ist bei mir gut. Anämie ist bei mir auch vorhanden. Ursache wahrscheinlich die Entzündungsprozesse. Liebe Grüße von Mizi
ich bin geheilt kleiner scherz am anfang... tatsächlich waren zwei halswirbel blockiert!!! und der hno hat doch beim zweiten hinsehen (ultraschall) eine leichte kieferhöhlenentzündung festgestellt... na, dann kann die nächste nacht ja kommen! ich hoffe, dass ich endlich wieder gut schlafen kann. mich macht das ganze schon nach zwei wochen fertig... der orthopäde sagt, dass 60-70% der ohrgeräusche durch blockaden im halswirbelbereich kommen. osteopathie hat er mir auch empfohlen. ich werde mal googlen, new age anwendungen sind nämlich nicht meins. ich hoffe, hiermit ist das kapitel beendet! vielen dank für eure hilfe! gudrun
Wissenswertes über Tinnitus (Ohrgeräusche) Hier bin ich nochmal... Fast drei Wochen sind seit meinem ersten Arztbesuch in Sachen Tinnitus vergangen... Ich war beim HNO, beim Orthopäden, beim Zahnarzt & zu guter letzt beim Physiotherapeuten für Kieferprobleme (craniomandibuläre Disfunktion). Bei letzterem wurde ich sehr gut aufgeklärt & will euch daran teilhaben lassen - wen es interessiert: Tinnitus ist nur ein Symptom, keine Ursache. Bis heute gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keine Ursache für Tinnitus. Es gibt zwar Dinge, die diesen begünstigen können, aber eine Ursache dafür gibt es nicht. Der Tinnitus ist etwas, dass das Gehirn "macht". Man hat einmal 500 Personen in einen schallisolierten Raum gebracht, für eine bestimmte Zeit, um zu testen, was passiert. 470 von ihnen haben den Test vorzeitig abgebrochen, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben, wegen ihres Tinnitus. Die Personen hatten aber bis dahin gar keinen! Das soll heissen, dass das Gehör ständig Geräusche sucht. Und das kann auch dazu führen, dass man körpereigene Geräusche sucht, die dann richtig laut werden können. Das Problem ist, dass nach 4 Wochen die Grenze erreicht ist, an der das Gehirn den Tinnitus abspeichern wird & dann wird man ihn nicht mehr los. Das beste ist, ihn für nicht da zu halten. Bei mir ist er noch immer da, manchmal weg, tagsüber höre ich ihn gar nicht. Ich halte mir auch nicht mehr das Ohr zu, um ihn zu "hören". Komischerweise ist er, wenn ich nachts aufwache weg, aber dann sagt mein Gehirn "wow, er ist weg! weg? ach ne, da ist er ja wieder..." Ich bin guter Dinge, dass er ganz weg geht & mein Gehirn ihn nicht abspeichert, weil er nämlich gar nicht da ist. Und manchmal ist er ja auch weg, also kann er auch gleich ganz weg bleiben. I don´t need you!!! Auf jeden Fall ist meine Nacken, Hals & Gesichts-Kau-Muskulatur extremst verspannt & das wird in ein paar Wochen angegangen, zwei mal die Woche Physio. Bis dahin schön wärmen & abspannen!
Hi, der Lupus e ist, wenn ich mich richtig erinnere, eine Errötung im Gesicht. Meine Freundin und Arbeitskollegin beim Orthopäden hatte dies, aber keine Ohrgeräusche, muss keinen Zusammenhang damit haben, auch nicht mit den Medikamenten. Ich würde sagen, Ohrgeräusche gehören zum schlichten und nervigen Tinnitus. Dafür kann man vom HNO Tabletten bekommen, die die Durchblutung verbessern. Mir persönlich hilft bei Tinnitus immer Musik. Der Song Summer Jam "zaubert" mir das Rauschen im Ohr weg.
ich bekam es damals verstärkt durch das Arcoxia. Leider hängt es auch sehr vom Wetter ab- ( Hochdruck) und wenn ich sehr unter Stress bin.... also ziemlich oft....
bei mir war die Ursache der Ohrgeräusche ein Knalltrauma und Hörsturz, habe seitdem einen ständigen Begleiter :o der Lupus hat eine Epilepsi ausgelöst, die auch Sehstörungen verursacht. Ein Besuch beim Neurologen wäre also nicht verkehrt, gute Besserung.