Frage zu Basistherapie

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von RoteZora1012, 26. November 2013.

  1. RoteZora1012

    RoteZora1012 Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe erst morgen einen Termin beim Rheumaltologen. Dort soll ich eine Basistherapie begonnen werden, sagte mir mein Hausarzt, dieser arbeitet mit dem Rheumatologen zusammen.
    Zur Zeit nehme ich Cortison und Ibu. Wenn ich auf 10mg Cortison runter gehe, habe ich sofort wieder Schwellungen und kann sehr schlecht laufen. Mit 15mg geht es recht gut.

    Zur Zeit bin ich krankgeschrieben, weil meine jetztige Tätigkeit für mich gerade nicht zu beweltigen ist. Nun habe ich heute allerdings ein Vorstellungsgespräch für eine Teilzeitstelle direkt im Ort und leichtere Tätigkeit als vorher. Da ich bei einer Zietarbeitsfirma beschäftigt bin, ist es kein Problem sofort einen Aufhebungsvertrag zu machen. Allerdings möchte ich mein Rheuma bei der neuen Stelle nicht erwähnen. So könnte ich halt drehen, das ich zum 15.12 beginne und nicht zum 1.12. dann hat die Basis-Therapie ja schon begonnen....

    Meine Frage ist nun, kann man ganz normal arbeiten gehen (in dem Falle wären es 3-4 Std/tägl.) wenn man eine Basistherapie beginnt, oder braucht man Zeit um darauf eingestellt zu werden. Von wegen Nebenwirkungen und so?

    Ich wäre sehr dankbar für Antworten, damit ich etwas beruhigter ins Gespräch gehen kann.
     
  2. Britta P

    Britta P Neues Mitglied

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    Hallo Rote Zora,

    ich weiß ja nicht, ob Dir Dein Hausarzt erklärt hat, was eine Basistherapie ist.
    Soweit ich weiß bedeutet Basistherapie z.B. eine Behandlung mit MTX. Dieses Medikament mußt Du 1x pro Woche als Tablette nehmen oder spritzen. Die Nebenwirkungen, die darauf folgen können, sind äußerst unterschiedlich. Angefangen von keinerlei NW bis hin zu relativ schweren NW wie sehr starke Übelkeit, Abgeschlagenheit, etc. Das ist bei jedem anders und hängt auch von der Dosierung des MTX ab. Es gibt auch noch andere Basistherapeutika, zu denen ich allerdings nichts sagen kann.
    Ich z.B. spritze 7.5mg und bin manchmal am nächsten Tag nur etwas müde; manchmal merke ich auch gar nichts.

    Da Du das Medikament nur 1xpro Woche nehmen darfst, kannst Du es auch am Wochenende nehmen. Dann hättest Du während Deiner Arbeit nicht mit den NW zu kämpfen. Du solltest das mit dem Rheumatologen besprechen.

    Viel Erfolg bei Deinem Vorstellungsgespräch
    Britta
     
    #2 26. November 2013
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2013
  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    das kann so pauschal nicht beantwortet werden. Jeder reagiert anders und nicht jeder hat Nebenwirkungen. Es kann also sein das du damit arbeiten kannst.

    Welches Medikament sollst du denn bekommen ?
     
  4. RoteZora1012

    RoteZora1012 Mitglied

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    danke...

    Hallo Britta,

    danke für deine schnelle Antwort.
    Mein Doc. sagte zur Basistherapie, dass ich mir dann wohl 1 x die Woche etwas spritzen muss.
    Aber das würde ich dann mit dem Rheumatologen besprechen. Ich weiss ja noch nicht mal, wie stark oder wie sehr mein Schub (wie es mein Arzt nannte) ist, wird morgen hoffentlich alles etwas klarer.

    Nun bin ich schon mal etwas beruhigter, ich denke so ist das zu managen. Wenn man den Zeitpunkt der Medikation selber bestimmen kann.
     
  5. Britta P

    Britta P Neues Mitglied

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    Langenfeld
    Hallo Rote Zora,

    allerdings solltest Du möglichst immer am gleichen Wochentag spritzen.
    Man kann zwar auch den Tag mal schieben, aber grundsätzlich ist glaube ich der feste Wochentag gewünscht.

    Sprich einfach mit Deinem Rheumatologen, der wird Dir weiterhelfen.

    Berichte mal von dem Vorstellungsgespräch.

    Ich drücke die Daumen.
     
  6. RoteZora1012

    RoteZora1012 Mitglied

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    Hallo Britta,

    ja klar mach ich, um 12:45 Uhr hab ich das Gespräch.

    Ich denke morgen weiss ich schon viel mehr, aber jetzt bin ich erst mal froh, das ich denke, es ist machbar.
    Es ist zwar nur ein Teilzeitjob, aber hier im Ort und solche Stellen sind hier echt rar! Deshalb wäre es echt blöd, wenn ich den nicht nehmen könnte.

    Ab morgen, kann ich hier vielleicht sogar mal mitreden ;)
    Denn ich hoffe dann mehr über meinen Ist-Zustand zu wissen.
     
  7. RoteZora1012

    RoteZora1012 Mitglied

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    Kurze Info wegen Rheumatologe und Arbeit....

    Hallo Britta,

    ich war ja heute beim Rheumatologen und nun bin ich schon sehr viel beruhigter.

    Ich habe CP (chronische Polyathritis - Stufe 1) und wirklich Glück, dass mein Hausarzt so aufmerksam und hartnäckig war einen sehr schnellen Termin beim Rheumadoc zu bekommen. Noch vorhanden ist meine Fybromyalgie, aber ich muss sagen, damit komme ich inzwischen recht gut klar. Migräne leider auch, aber auch das kann ich mit wenig Stress positiv beeinflussen...

    Röntgenbilder sind alle unauffällig, bis auf Athrose (also normaler Verschleiss). Somit sind die Entzündungen noch nicht auf die Knochen geschlagen.
    Ab morgen beginne ich mit MTX in Tablettenform - 15 mg 1x die Woche und zwei Tage später dann ein Calciumpräparat.
    Cortison soll ich noch drei Wochen 10mg dann 5 mg und dann weglassen...
    Dann hab ich eh schon wieder einen Folgetermin und wir sehen ob alles gut läuft.

    Nun hoffe ich inständig, das die Nebenwirkungen nicht all zu stark sind! Da ich eine Zusage für den Job vom Vorstellungsgespräch bekommen habe. Dort soll es schon zum 2.12. losgehen. Das schöne ist, es sind nur drei Std tägl. und habe einen höheren Stundenlohn.

    Ich hoffe, das ich die Arbeit körperlich schaffe, aber bei der Stundenzahl sehe ich dem noch recht gutgelaunt entgegen....

    Soviel erst mal zum Stand der Dinge, ich finde es sehr viel einfacher sich auf etwas einzustellen, wenn man weiss woran man ist. Wie der Verlauf ist kann man zwar nie so genau sagen.....aber ich bin guter Dinge.

    Einen schönen Abend noch
     
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