MTX Spritzen Theater .... auf Tabletten umstellen

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Anadins, 25. Juni 2013.

  1. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Ihr Lieben,

    ich bin seit einigen Jahren auf MTX (RA, Gelenke befallen). Spritze selber. Wegen dem Krankenkassen-Tamtam habe ich in den letzten 2 Jahren das Präparat mindestens 3x gewechselt. Ursprünglich auf Hexal (ohne Probleme), dann auf Dura glaub ich, dann wieder Hexal, dann Lantarel (bekam gelbe Augen davon!), jetzt gerade Sandoz. Durch die komische Dosierung 2x7,5ml auf irgendwas mg habe ich scheinbar ab und an zu wenig MTX gespritzt. Ich habe mich einfach auf die Umrechnung durch die Apotheke verlassen, weil ich's selber nie gecheckt habe. :rolleyes: Dort wurde mir versichert, dass du unterschiedlichen Mengen mit der Konzentration zu tun haben.
    Jedenfalls ist mit dem ganzen Hin und Her mein RF vor Weihnachten bei 34 gewesen von vormals stabilen 14, gestern ergab die Blutuntersuchung rund 23. Komischerweise habe ich keine zusätzliche Schmerzen, vielmehr zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit, jetzt in den Knien.

    Ich hab die Faxen langsam dicke!!! Die Apothekerinnen rollen schon mit den Augen, wenn ich wieder ein Rezept bringe und fangen an zu rechnen.
    Hinzu kommt, dass ich im Oktober 3 Wochen als Selbstfahrer nach Namibia fliege und dorthin auf keinen Fall Spritzen mitnehmen will.

    Wer von euch hat von Spritzen auf Tabletten erfolgreich umgestellt, was gibt's zu beachten? Gibt's da auch diese verwirrende Dosierung?
     
  2. vinbergssnäcka

    vinbergssnäcka Aktives Mitglied

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    Für die Umstellung kann ich Dir leider keine Tipps geben, am Besten mit dem Rheumatologen bereden und vielleicht schon ne Weile vorher umstellen (Bei Tabletten bekommt man angeblich sowieso nicht die volleWirkstoffdosis)

    Ich nehme seit Anfang an Tabletten und bin damit zufrieden, allerdings habe ich gemerkt, das es hier deutliche Unterschiede in der Wirkung gibt, je nach Hersteller. Ich bestehe seither darauf, das ich IMMER die Tabletten eines bestimmten Herstellers bekomme.

    Das könntest Du bei den Spritzen sicher auch,vor allem wenn Du nachweislich Probleme mit dem Wechsel hast.
     
  3. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    Hallo Anadins,
    das ist ja ganz großer Käse und ehrlich gesagt, verstehe ich deinen Ärger mit der KK nicht, zumal wir aus der gleichen Ecke kommen.
    Wie vinbergsnäcka auch, bekomme ich meine Spritzen von Beginn an von einer Firma. Erst nachdem diese Lieferungsprobleme hatte habe ich wechseln müssen. Ich habe aber meinem Apotheker gesagt, welche Alternative ich möchte, nachdem er mir 3 nannte.
    Wenn du also deinem Rheumatologen deine Probleme schilderst, er die Firma mit aufschreibt (besser noch er macht ein Kreuzerl), kann dein Apotheker notfalls noch eine Notiz auf das Rezept machen "wg. Unverträglichkeit" oder so ähnlich.
    Bei mir lief das problemlos auf diese Weise, ich hatte keine Probleme und bin bei der KK mit dem A.

    Zu dem Wechsel auf Tabletten:
    ich selbst habe von Beginn an auf Spritzen bestanden, weil ich meinen Magen nicht zusätzlich belasten wollte.
    Für deine bevorstehende Reise ist ein Wechsel wahrscheinlich sinnvoll, würde dann nur vorzeitig damit beginnen.
    Und wenn das alles nicht hinhaut, kannst du ja später wieder auf Spritzen umsteigen.

    Wie auch immer, ich wünsche dir gutes Gelingen!

    kroma
     
  4. Anadins

    Anadins Mitglied

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    danke für eure Erfahrungswerte, Mädels.
    Tja, das mit der Umstellung war/ist so eine Sache. Hexal war im Herbst vor 2 Jahren nicht mehr lieferbar. Dann doch wieder, aber die hatten dann keine 10 sondern 12 Spritzen im Paket und ich hätte 2fache Rezeptgebühr bezahlen müssen. So genau kann ich mich nicht mehr erinnern. Jedenfalls gibt's die Hexals wie ich sie anfänglich hatte, nicht mehr. Sogar Dura gibt's nicht mehr, oder vielleicht nicht für Kassenpatienten wie mich. Bin bei der Barmer.

    Ich hab mittlerweile eine absolute Aversion gegen den Geruch des sterilen Pads entwickelt und muss mich total überwinden, überhaupt zu spritzen. Die Dura-Spritzen waren übrigens kürzer und dicker - also die ganze Chose echt ein Albtraum....

    Mir fällt grad auf, dass ich gar keinen Rheumatologen in dem Sinne habe. Die RA wurde nach langer Odyssee in Großhadern entdeckt, dort wurde ich eingestellt und seither läuft alles über meine Hausärztin, da Großhadern ein Krankenhaus ist.

    Ja nun wieder zu den Tabletten. Gibt's hier echt niemand, der umgestellt hat? :eek:
    Dass es dabei Magenprobleme gibt, hatte ich gehört, aber dafür gäbe es doch Pantozol?
    Ganz blöde wäre es tatsächlich, wenn man nicht "umrechnen" kann. Dann müsste ich wohl doch einen Rheumatologen suchen...
     
  5. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Hallo Anadins,
    ich hab nur umgekehrt von Tabletten auf Spritzen umgestellt. Ich hab die Metex-Spritzen und komme super damit klar, da hat es noch nie irgendeine Rechnerei gegeben. Sie haben kürzere, feine Nadeln und sind gut stechen. Natürlich gibt es Pantozol, das nehme ich sowieso ein, aber mein Magen ist eh schon sehr angeschlagen, da hab ich dann lieber auf Spritzen umgestellt.

    Wenn du lieber auf Tabletten umsteigen willst, dann lass sie dir verordnen, es spricht sicher nichts dagegen. Hier gibt es schon auch User, die es so gemacht haben (nur schauen die anscheinend momentan nicht hier rein). Man muss zwar bedenken, dass Tabletten über den Verdauungstrakt wirken und deshalb im Blut nicht alles ankommt, aber das kann man ja mit der Dosierung ausgleichen. Einfach ausprobieren, welche Dosierung dir zusagt.
     
  6. vinbergssnäcka

    vinbergssnäcka Aktives Mitglied

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    Hallo Anadins,

    mein Tipp wäre ja, so schnell wie möglich auf Tabletten umzustellen, damit Du im Urlaub keine Probleme bekomst. Bei den Tabletten (ich habe 2,5 mg Tabletten, gewiss das ist schon ne Sache 6 oder 7 Tabletten zu schlucken), kann man ja ganz schnellmal selber hoch oder runter dosieren. Also, wenn Du merkst, das die gleiche Dosis Tabletten nicht gleich wirksam sind könntest Du erhöhen.

    Ich bin sehr Magenempfindlich auf NSAR, habe aber keine Probleme mit MTX. Das einzige ist die übelkeit nach der Einnahme.....

    Es gibt Tabletten, die musst du quasi auf nüchternen Magen nehmen 2 Stunden vor und danach nix essen, oder aber solche, di ich jetzt nehme von Pfizer: steht extra, das es nix ausmacht, wenn man was isst. Meist esse ich dann auch kurz nachher eine Kleinigkeit...und mir wird auch nicht schlecht....
     
  7. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Also ich hab damals mit 10 mg angefangen, und als die nicht halfen, bekam ich 15 mg, damit ging es gut.
     
  8. Björk

    Björk Mitglied

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    von spritze auf tablette umstellen

    Ich habe von Spritzen auf Tabletten umgestellt bei MTX.

    Gespritzt wurden 10mg, das erschien mir damals zu wenig, die Wirkung war nicht so optimal, Tabletten bekam ich 15 mg nach Rücksprache mit meinem Rheuma-Doc, Tabletten werden wohl teilweise ausgeschieden, daher wurden sie höher dosiert.

    Ich vertrage die Tabletten gut, habe aber schon bei dem Spritzen immer Pantozol genommen.

    Erfreulich, inzwischen bin ich auf 10mg Tabletten herunter.

    Wahrscheinlich muß man es einfach versuchen, ist ja bei jedem anders.
    Die Tabletten sind wohl deutlich preiswerter als die Spritzen.

    Viel Erfolg
    Björk
     
  9. Putzel

    Putzel Mitglied

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    Hallo Anadins,
    jaja die Barmer.............................. da könnte ich einen Roman schreiben! Kampf hoch 3 !
    Als Chronikerin habe ich riesige Probleme mit den Zuzahlungen, die ich trotzdem leisten muss, obwohl ich die 1% jeweils am Jahresanfang leiste...... habe zusätzlich mehrere andere Erkrankungen, das summiert sich höllisch!

    Als ich nachfragte, warum ich immer wieder zuzahlen muss - auch bei lebensnotwendigen Herzmedikamenten - bekam ich von einem Mitarbeiter der Barmer zur Antwort: "Tja, wenn Sie nicht zufrieden sind mit den Medikamenten, die die Barmer voll bezahlt, ist das Ihr Problem. Es kann halt nicht jeder einen Mercedes fahren, es gibt ja auch Kleinwagen, die genauso gut sind !"+

    Hab noch mehr solche dummen Antworten an den Kopf geschmissen bekommen, als ich mich wehrte und sagte, dass ich gewisse Medis nicht vertrage - nicht zuletzt wegen der Wechselwirkungen - und deshalb hier und da das gewohnte Original-Präparat haben muss.
    Das hat alles nix genutzt. Die kapieren überhaupt nicht, was ein Kranker durchleben muss. Da hilft es auch nix, wenn man sagt, dass man ja nicht mit Lust Tabletten nimmt. Viele dieser Verwaltungsleute sind unverschämt frech und haben absolut keine Ahnung !!!!

    Insofern wünsche ich Dir viel viel Glück und Durchsetzungsvermögen!
    Im übrigen spritze ich MTX 7,5 - 1 x / Wo. und jede Nacht zwischen 2,5 und 5 mg Cortison-Tabl.
    Schmerzen hab ich trotzdem, aber ich kann mich für ein paar Stunden wenigstens einigermaßen bewegen.
    Mit dem Pantoprazol bin ich sehr vorsichtig, die haben auch Nebenwirkungen, die nehme ich nur wenn es garnicht anders geht - mein Cardiologe hat mir da zugestimmt.
    Es sind halt alles keine Bonbons !
    Alles gute für Dich
    Grit
     
  10. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Hallo Anadins,
    ich hab vor ein paar Jahren gespritzt und die absolut nicht vertragen.Heute weiß ich,daß die Hilfsstoffe Schuld waren.
    Seit letzten Herbst nehme ich Mtx in Tablettenform und vertrage es bisher super gut.
    Die Dosierung ist da Herstellerunabhängig einheitlich,das was auf der Packung draufsteht ist auch drin,keine Umrechnerei.

    Ich muß bei Steigerung der Tablettendosis extrem langsam vorgehen zur besseren Gewöhnung,damit bin ich aber sicher eher die Ausnahme.
    Als Magenschutz eignet sich auch Omep oder Ranibeta.
    By the way: Zweiteres nehme ich seit etwa einem Jahr da mein Rheumadoc meinte,daß Omep über die Jahre,wie auch Corti,den Knochenabbau fördert.

    Magenprobleme habe ich bisher auch keine,die kannte ich aber auch durch die Spritzen nicht.Damit hatte ich schlimmere Probleme anderer Art.

    Viel Erfolg bei der Umstellung dir,
    Diana :- ))
     
    #10 28. Juni 2013
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2013
  11. poly66

    poly66 Neues Mitglied

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    mal kurz ne Frage... bekommt ihr Fertigspritzen mit Nadeln und Allem drum und dran ?
    Ich bekomm immer nur die Fläschchen und muß mich dann um die Spritzen und Nadeln selber kümmern.
     
  12. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ poly:
    Ich hab von Anfang an die Metex Fertigspritzen bekommen.
     
  13. poly66

    poly66 Neues Mitglied

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    Danke Nachtigall, da werde ich wohl mal Bitte Bitte machen müssen :) aber eigentlich will ich auch ungern Hersteller wechseln, das ist mir mit anderen Medis auch oft gar nicht gut bekommen. Ich frag mal , ob Hexal auch Fertigspritzen hat.
     
  14. Monday

    Monday Mitglied

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    Hallo Poly,

    ich bin erst vor 7 Wochen mit MTX angefangen und habe von der Apotheke Lantarel bekommen (weil das preisgünstiger ist als Metex).
    Die heißen zwar auch Fertigspritzen, aber sind ein Lacher. Das Einzige was fertig ist, ist die Menge, die aufgezogen ist. Man muss zuerst fast 1 ml. Luft aus der Spritze entfernen, dann die Nadel aus der Verpackung nehmen (was gar nicht so einfach ist wenn die Finger sehr steif sind), dann die Nadel raufsetzen und nochmals die Luft entfernen.
    Da kann man es ja gleich aus einer Flasche aufziehen.
    Was ich komisch finde, ist dass du die Spritzen und Kanülen nicht auf Rezept bekommst, da solltest du mal nachfragen!
     
  15. Mrs.J.

    Mrs.J. Mitglied

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    Hallo,

    ich habe auch das Theater mit MTX durch. Ich habe zu Anfang Sandoz bekommen, zwischendrin wurde das dann durch die Apotheke (Krankenkasse) mal auf Hexal gewechselt. Dann habe ich auf einmal wieder Sandoz bekommen. Davon ahbe ich dann plötzlich extereme Kopfschmerzen, Durchfälle usw. bekommen.

    Ich habe meine Ärztin dann gebeten, mir wieder Hexal aufzuschreiben, was sie auch gerne mit einem Kreuzchen auf dem Rezept versehen hat.

    Im Februar diesen Jahres konnte Hexal dann garnicht liefern, ich bekam dann Metex. Darunter haben sich meine Leberwerte erhöht, ob es damit einen Zusammenhang gibt, weiss ich nicht. Ich bekam auch wieder Kopfschmerzen nach der Injektion und war den nächsten Tag überhaupt nicht zu gebrauchen.

    6 Wochen habe ich das durchgezogen, dann konnte Hexal wieder liefern (leider nur Spritzen mit 10mg pro ml) Ich spritze derzeit 20 mg/ml pro Woche. Ich spritze dann einfach 2 Spritzen, so dass ich auf meine 20 mg komme. Bin gespannt, wann ich wieder auf eine umsteigen kann :)

    Also, mein Tip:

    Wenn Ihr eine Präperat gut vertragt, bittet Euren Arzt genau das aufzuschreiben und mit einem Kreuzchen zu versehen. Dann sollte es auch keine Probleme mit der Krankenkasse und den Rabattverträgen geben.
     
  16. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Oha, nicht schlecht, eure Erfahrungen....danke auch nochmal für eure Kopf hochs und Tipps. :top:
    Jedenfalls bin ich leicht beruhigt, dass nicht nur ich das KK- und Spritzentheater an der Backe habe. Dachte schon mal zwischendurch, dass ich irgendwie schwierig bin.

    @ Monday, @ Poly - wie ich geschrieben habe, habe ich mit Hexal angefangen. Habe noch nie was anderes als Fertigspritzen genommen und die sind immer steril und alles einzeln verpackt. Ich lasse die Luft immer erst raus, wenn ich die Spritze aufgesetzt habe. Eigentlich geht das ganz fix. Hexal hatte halt immer so schön dünne Nadeln, Dura waren richtige Brummer und kurz. Aua!
    Sandoz ist ok - aber wie gesagt, ich fahr nach Afrika und hab irgendwie auch die Schnauze voll von dem Zeug. Ich hab mich schon öfter dabei ertappt, dass ich Spritzen "vergesse", verschiebe usw. Also, das war nach den ersten hohen Werten. Irgendwie Frustverhalten, denke ich.

    Max'Mama, das mit dem Kreuzchen ist das, was meine Apotheke echt zum Rödeln brachte. Hexal ist nicht mehr - jedenfalls nicht in meiner Dosierung (7,5g/ml - 15mg). Es gab noch Restbestände, aber dann war Essig. Ich denke echt, das ist ein Finanzproblem - sogar diese Alcopads wechseln die Marke. Mal waren es blaue von Braun, dann braune von weißichnichtmehr, jetzt sind sie wieder blau. Romed steht drauf, die Schrift und das Layout sieht aus die die Pads von Braun. Ich schätze, da wird viel Papier gewälzt und am Ende alles auf unsere Rücken. :cool:

    Ich hab noch eine kleine Frage zu den Tabletten. Die von euch, die sie nehmen: nimmt man da mehrere auf einmal? Gibt es die Spritzenmengen nicht umgerechnet auf 1-2 Tabletten pro Dosierung? Ist ein Magenschoner Pflicht? Wie Grit so schön schreibt, das sind ja alles keine Bonbons. Ich habs (noch) nicht auf dem Magen, vertrag die Spritzen auch soweit gut (auch ohne Folsäure wird mir nicht großartig schlecht oder so, bin bloß froh, wenn ich diese Alcopads nicht mehr riechen muss, die verursachen mittlerweile Brechreiz bei mir - alles psychisch :rolleyes: ). Nun ja, ich kann noch ganz froh sein, wie es aussieht.

    Alles Gute für euch.
     
  17. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    Doch, ich hatte von Tabletten auf Spritzen und von Spritzen zurück auf Tabletten umgestellt und zwar alles Lantarel. Lief ohne Probleme.
    Ich nahm 15mg Spritzen und nun 20mg Tabletten. Der Rheumatologe meinte, das die Tabletten beeinflußt werden durch die Verdauung (ich habe eine sehr gute Verdauung) und man nicht sagen könne, wieviel im Endeffekt von den Tabletten wirkt, aber da ich Höllenangst vor Spritzen habe und jedesmal großes Geschrei mit dem Pieks folgte:D (ich bin ein Weichei), bleibt mir nichts anderes übrig. Ich habe ein psychisches Problem mit den Spritzen.
    Von den Tabletten habe ich im Endeffekt mehr Durst, ganz höllisch, also trinke ich extrem viel am Tag der Einnahme und am Tag danach. Ich nehme die 2x10mg auf einmal, ohne Magenschoner und die Folsäure 24h später.

    Aber ansonsten alles gut. Muß man selber sehen, ob man klarkommt oder nicht so gut. Jeder Mensch ist individuell und verträgt seine Medikation anders.
     
  18. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Anadins:
    Dann ist es höchste Zeit für dich, auf Tabletten umzusteigen.
    Ich hab nur 1 Tablette pro Woche genommen zu 15 mg, die hat mir nach 8 Wochen auch ganz gut geholfen, nachdem 10 mg zu schwach war. Einen Magenschoner hatte ich eh schon, weil andere Medis meinem Magen sehr geschadet haben. Ob du aber einen Magenschutz brauchst, musst du selber rausfinden, er scheint nicht zwingend notwendig zu sein.
    Hab soeben noch einen alten Thread darüber gefunden: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/49741-Mtx-als-Tablette
     
  19. vinbergssnäcka

    vinbergssnäcka Aktives Mitglied

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    Meine Tabletten haben eine Stärke von 2,5 mg, aber nur weil es die in Schweden nur so gibt. Ich weiss, das es eigentlich verschiedene Stärken gibt, wie zB auch bei Kortison.
    Ist zwar nervig, soviele Tabletten auf einmal, aber im Anfang ist es einfach, damit auf die richtige Stärke zu kommen, man kann eben etwas hoch oder runter dosieren.

    Achte darauf, das man nicht zum Einnehmen nüchtern sein muss! Steht im Beipackzettel, lass die Apotheke suchen.

    Wenn Du "Deine" Tabletten gefunden hast, dann versuche bei der Marke zu bleiben, es gibt da grosse Unterschiede wie gut die Tabletten aufgenommen werden, ich habe da schon eine böse Überraschung erlebt (muss ja nicht immer). Ich nehme keinen Magenschutz, solange ich nicht ein NSAR dazu nehme.

    Hier in Schweden ist Folsäure danach Pflicht.

    Ich nehme die Tabletten abends.

    Viel trinken am Tag danach ist angesagt, im Anfang habe ich viel Ananassaft gegen die übelkeit getrunken.
    Aber Du bist ja das MTX durch die Spritze nun schon gewohnt.

    Alles Gute.
     
  20. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Bayern
    Ob es hier in Deutschland auch "Pflicht" ist, kann ich nicht sagen. Aber normalerweise wird selbstverständlich Folsäure dazu verordnet, das man 24 - 48 Stunden später einnehmen muss. Denn MTX entzieht dem Körper Folsäure, diese muss dann, wenn das MTX wieder abgebaut ist, eingenommen werden, um Mangelerscheinungen bzw. Nebenwirkungen vorzubeugen.
    Siehe dazu: http://www.rheuma-online.de/medikamente/methotrexat/mtx-und-folsaeure-gabe.html
     
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