Knie-orthese bei Arthrose (bin erst 24)

Dieses Thema im Forum "Hilfsmittel" wurde erstellt von anonymi, 23. Mai 2013.

  1. anonymi

    anonymi Neues Mitglied

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    Hallöchen,

    die Arthrose meines linken Kniegelenkes ( Arthrose hinter der Kniescheibe, aber auch bereits Abstützreaktionen des unter und Oberschenkelknochens) schreitet leider unaufhörlich voran und ich bin erst 24 Jahre alt.
    Da ich seit 2 Wochen einen Erguss im Gelenk habe, werde ich momentan wieder penetrant daran erinnert und ich habe das Bedürfnis mal wieder nach einer Lösung zu suchen, die zumindest für ein paar Jahre in Punkto Schmerzreduktion und Funktionserhaltung funktioniert.

    Zu Erklärung, die Ursache der Arthrose ist eine ernome Hypermobilität, sowohl der Kniescheibe, als auch des gesamten Gelenkes, da ich am Ehlers- Danlos Syndrom leide. Patellaluxationen waren als Kind und auch in der Jugendzeit quasi an der Tagesordnung. Heutzutage passiert es deutlich seltener, das Gelenk wurde auch einmal operiert (lateral Release), was aber nur sehr bedingt half. Von weiteren ursächlichen Operationen sah man nach der EDS-Diagnose dann ab, weil man sagte, bei dem Bindegewebe ist nichts zu holen.

    Nun möchte ich mich nicht gleich operieren lassen, aber ich merke, dass ich mit Krankengymnastik allein immer weniger hin komme, da die Reizzustände zunehmen, daher auch die Schmerzen. Besonders das Überstrecken des Gelenkes (das ich nur bedingt steuern kann) ist sehr schmerzhaft und ich denke, es tut dem Gelenk auch nicht unbedingt gut.

    Bandagen habe ich gleich mehrere, die meisten mit dem Ziel die Führung der Patella zu verbessern. Mit den Dingern kam ich aber nie klar, sie haben die Schmerzen häufig verstärkt und je stärker die Arthrose wird, desto mehr denke ich, dass solche Maßnahmen einfach zu spät kommen und man jetzt eher für eine generelle Entlastung des Gelenkes sorgen sollte.

    So kam mir jetzt der Gedanke, dass vielleicht eine Orthese aus Carbon sinnvoller wäre, als einfache Bandagen. Damit könnte man auch das Überstrecken des Gelenkes verhindern, denke ich. Ich würde mir Entlastung, Stabilisierung und dadurch Schmerzreduktion erhoffen, vielleicht sogar soweit, dass man den weiteren Verschleiß hinauszögern kann. Ich weiss nicht wo das mit 24 mal Enden soll. Für eine TEP bin ich ja noch viel zu jung.

    Nun wollte ich fragen, ob jemand eine Orthese empfehlen kann? Ich hatte nach meiner Knie-op eine, die aber ständig verrutscht ist und das tun die Bandagen die ich habe auch alle. Würde gerne eine finden, die das möglichst wenig tut.
    Habt ihr mir noch einen anderen Rat?

    Ich denke es ist auch mal wieder Zeit für einen Kortisonstoß, das tun wir (mein HA und ich) immer dann, wenn mehrere Gelenke parallel enorm Probleme machen (aufgrund von Reizzuständen). Das ist aber auch mehr Schadensbgrenzung. Rheumadoc fühlen sich in der Regel leider nicht zuständig für mich. Das tut eigentlich keine Fachrichtung, bin immer auf Ärzte angewiesen, die sich einen gewissen Grad an Idealismus behalten konnten.

    Naja, würde mich freuen, wenn ihr mir was raten könntet, vor allem auch in Punkto Orthese.

    LG Anonymi
     
  2. josie16

    josie16 PsA

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    Hallo Anonymi!
    Ich würde dir den Rat geben, in ein orthop. Fachgeschäft zu gehen und verschiedene Orthesen anzuschauen.
    So eine Carbonorthese ist eben auch sehr massiv, nicht vom Gewicht, aber vom Umfang, da gibt es sicher Probleme mit der Kleidung.
    Unten habe ich 2 Links, mit weniger massiven Orthesen, als Beispiel.

    http://www.sportprotection24.de/produktberatung/knie/kniegelenkstuetze/mcdavid-426-knieorthese-mit-gelenkschienen/a-400140/
    http://www.sportprotection24.de/bandagen/knie/mcdavid-427-knieorthese-mit-einstellbaren-gelenkschienen/a-400118/

    Ich habe selber nach einem Riß der Kreuz-und Seitenbänder im re Knie lange eine Orthese getragen, nach der Knie-Op noch beim Skifahren.
    Ich will dir gerne weitergeben, was mir ein Orthopädiemechaniker mal gesagt hat. solch eine Orthese oder jegliche anderen Schienen etc sind Hilfsmittel, sie können niemals ein Gelenk ersetzen und es gibt leider eine Menge Schwierigkeiten, die diese Hilfsmittel haben.

    -die einen halten nicht richtig und rutschen
    -die anderen sind zu dick, um sie unter normaler Kleidung/Hosen unterzubringen
    -die nächsten drucken, an allen möglichen Stellen, am Knie häufig auch in den Kniekehlen
    etc................

    Laß dir Zeit und vom Fachmann erklären, welche Möglichkeiten es gibt und welche Orthese er in deinem Fall empfiehlt.
    Wenn Du dich entschieden hast, dann laß dir die genaue Bezeichnung geben und vom Arzt aufschreiben und wenn die Orthese dann da ist, scheu dich nicht, dem Orthopädiemechaniker auf "die Nerven zu gehen", wenn es zu Druckstellen kommt.

    Es kann aber irgendwann der Tag kommen, wo er dann sagt, es gibt keine Möglichkeit mehr, an der Schiene etwas zu ändern, dann muß sie so zum Einsatz kommen, wie sie ist.
     
  3. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo anonymie

    eine orthese ohne fachärzrtlichen rat würde ich keinesfalls selber verwenden.

    die aufgabe einer orthese ist eine stütz- und entlastungsfunktion für die dauer
    des tragens. diese muss angepasst und den bedürfnissen deiner muskulatur,sehnen
    und bänder angepasst sein.

    so wie du schreibst, könnte ich mir vorstellen, dass dies dann eher kontraproduktiv
    wäre, da die bisher noch verbleibende muskulatur, sehnen und bänderstärke
    nicht mehr ausreichend durch eigenbewegung gefördert wird.
    was du aber unbedingt machen solltest und äusserst wichtig ist!

    weiterhin: übungen zur kräftigung der umliegenden muskulatur, bänder
    und sehnen musst du regelmäßig zu hause selber durchzuführen!

    lass dir vom facharzt rehasport/funktionssport verordnen. dort bekommst du eine
    gute anleitung und unterstützung in der erlenung von bestimmten übungen zur
    kräftigung und auch zur stützung deines gesamten bindegwebes!

    eine therapeutin die sich serh gut in manueller therapie auskennt, knn dir sicher noch
    mehr tips und hinweise geeben.

    es ist durchaus verständlich, wenn du nach ärztlicher behandlung nicht so zufrieden
    warst/bist. dennoch solltest du, gerade was gelenke anbetrifft, diesbezüglich sehr
    genaue medizinsiche beratung suchen. den arzt des vertrauens finden ist mit sicherheit
    nicht einfach, eine diagnose zu akzeptieren auch nicht. misserfolge haben alle mal irgendwie
    zu überstehen.

    aber suche dir unbedingt einen neuen orthopäden, am besten einen, der auf gelenkerhaltende
    maßnahmen spezialisiert ist. notfalls eben einen mit einen längeren anfahrtweg. du hast ja
    das recht auf freie arztwahl und einer zweitmeinung.

    bitte keine alleingänge! damit schadest du deinen gelenken mehr als es dir nützt.

    richtig ist deine einstellung, dass ersteinmal eine TEP keine lösung für dich darstellt.

    sauri
     
  4. anonymi

    anonymi Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Die Sachen die du schreibst, sind mir durchaus bewusst.

    ich mache bereits alles mögliche an Kräftigung usw. inklusive Rehasport. Das Problem bei Rehasport ist allerdings, dass es dort häufig um Förderung der Beweglichkeit geht, was bei mir absolut kontraproduktiv ist. Auch meine Physiotherapeuten (war schon bei verschiedenen) helfen mir nur bedingt. Physiotherapie in welcher Form auch immer reicht eben nicht mehr aus, um eine Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung zu erreichen und mehr als ich tut e kann ich nicht machen (Rehasport, Krankengymanstik, Nordic Walking, Reiten). Das Gelenk ist zunehmend so eingeschränkt, dass ich es eben gerade wegen den ganzen Reizzuständen immer weniger normal belasten kann, wodurch die Muskeln ja auch zurück gehen und ich zum Beispiel beim Reiten zunehmend Probleme bekomme. Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Aussage, das Reiten auch der falsche Sport sei. Besser ich mache etwas was mir Spaß macht und was ich deshalb auch durchziehe, als etwas wo ich mich durchquäle und dann eh nicht so konsequent mache. Das hat ja auch was mit Lebensqualität zu tun.

    Mein Ziel mit der Orthese wäre, dass sie mir ermöglicht wieder aktiver zu werden, weil sie stabilisiert, schmerzen reduziert und die Überstreckung des Knies verhindern würde. Mehr Funktion bedeutet dann auch mehr Muskelaktivität. Außerdem ist mir bewusst, dass man eine Orthese bzw. Bandage nicht dauerhaft tragen sollte, sondern immer nur zeitweise. Ich würde sie vor allem dann tragen,wenn aufgrund von Ergüssen sowieso kaum noch was geht.

    Das Ziel ist auch kein Alleingang, schon allein für das Rezept brauche ich ja einen Orthopäden. Ich habe auch einen, aber ich habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass Orthopäden sich in der Regel nicht so gut mit Hilfsmitteln auskennen. Meistens bin ich besser gefahren, wenn ich auch selbst Ahnung hatte. Deshalb versuche ich mittlerweile immer mich vor einem Termin genau zu informieren. Und das tue ich auf verschiedenen Wegen. Ich werde mich vom Fachmann beraten lassen, aber ich möchte eben auch Stimmen von anderen Betroffenen hören.

    Ich werde mir auch keinen anderen Orthopäden suchen, weil es keine guten Orthopäden gibt. Das letzte Mal als ich versucht habe einen besseren zu finden, leugnete der meine auf dem Röntgenbild offensichtliche (und durch MRT bestätigte) Arthrose, gratulierte mir zu meinem doch so gesunden Körper und teilte mir mit, dass ich einfach ein Problem mit meiner Persönlichkeit hätte. Achja und 20 Minuten Fahrradfahren am Tag wäre die Lösung meiner Probleme, aber nur auf dem Hometrainer, normales Fahrradfahren zählt nicht. Ich traue Orthopäden in der Tat nicht viel zu.

    Mittlerweile kann ich schon recht gut einschätzen, was meinen Gelenken gut tun würde, meistens liege ich damit schon richtig. Bei allen anderen meiner Hypermobilen Gelenke hat es sich bisher als hilfreich erwiesen, neben der Krankengymnastik auch Phasen zu haben, in denen ich Orthesen trage, um das Gelenk und auch die umliegenden Strukturen zu entlasten, gerade wenn Reizzustände da sind, die eben immer heftiger und mehr werden. Auf diese Weise komme ich viel viel besser durch den Tag. Entspricht vielleicht nicht gängigen Therapieplänen, aber meine Erkrnakung entspricht auch nicht gängigen Kategorien.

    Mich würden also weiterhin Erfahrungsberichte mit bestimmten Orthesen interessieren.

    LG Anonymi
     
    #4 24. Mai 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2013
  5. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Hallo anonymi,

    selber habe ich zwar keine Erfahrung mit Knieorthesen, aber ich habe eine Seite gefunden, auf der die einzelnen Möglichkeiten von absoluter Ruhigstellung bis hin zur funktionsgerechten Stützschiene die individuell einstellbar ist bezüglich Extension,Flexion und Rotation, aufgelistet sind. Du findest sie hier: http://www.servo-med.de/cgi-bin/1.cgi?obj=www&_cgi=shop&pos=2316 . Du kannst Dich vorab informieren was möglich ist, doch Du weist selber: Nur die individuelle Beratung kann ein optimales Hilfsmittel hervorbringen. Jede Orthese ist nur dazu gedacht, für einige Std oder bei Maximalbelastung eine Erleichterung zu bieten. Ein ganztägiges Tragen der Schiene ist immer kontraproduktiv. Am ehesten wird für Dich eine funktionsgerechte Stützschiene geeignet sein, welche die Muskulatur arbeiten lässt, aber gleichzeitig das Gelenk stützt. Sprich mit einem erfahrenen Orthopädiemechaniker in Zusammenarbeit mit Deinem Arzt und Deinem Physiotherapeuten darüber was das optimale Hilfmittel für Dich ist.

    Alles Gute wünscht Dir
    Hexchen
     
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo anonymi,

    ich habe gerade 4 monate mit einer knieorthese hinter mir,
    die ich bis auf die letzten 2-3 wochen dauerhaft getragen habe,
    (also nicht nur stundenweise) laut anweisung. es ist immer abhängig von der jeweiligen situation und patienten. meine erste war die Donjoy, sass nicht richtig,
    dann die Fusion, die leider auch ewig rutschte. ich habe sie ausschliesslich über hosen getragen. ob diese orthesen nur auf verschreibung zu haben sind weiss ich nicht.
    insgesamt, unter berücksichtigung meiner situation, kann ich sagen, dass das tragen sich positiv ausgewirkt hat und deutlich zur schmerzredukton beitrug.
    wegen der angesprochenen muskelunterforderung, ohne die orthese hätte es gar keine bewegung gegeben, insofern hat sie geholfen, dass das bein regelmässig bewegt wurde, im rahmen des möglichen. im nachhinein kann ich keine muskelverringerung feststellen,
    was 3 jahre zuvor, bei einem anderen knie-ereignis ganz anders war. seinerzeit bekam ich keine orthese, war deshalb bewegungseingeschränkt mit deutlicher muskelverringerung.

    eine spezielle orthese aufgrund eigener erfahrungen zu empfehlen ist eigentlich
    nicht möglich, weil bei mir etwas passt muss es das bei dem nächsten noch lange nicht ;-) da hilft nur das persönliche anpassen und ausprobieren, hexchen hat das im letzten satz gut beschrieben.

    viel erfolg, marie
     
  7. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    hallo anonymi,

    gegen arthrose direkt gibt es wohl keine orthese, im gegenteil, da kommt es ja drauf an, das gelenk beweglich zu erhalten und orthesen schränken ja meist in irgendeine richtung ein.

    habe ja selbe erkrankung wie du. ich habe , nach 2 nicht angefertigtenen orthesen,für ein knie eine angepasste orthese bekommen, die aber gewechselt wurde, weil sie nicht mehr passte.

    heißt nicht s,m,l, xl sondern diese wurde extra angefertigt, nach meinen maßen ( CTI2 hieß die http://www.rehadat.de/rehadat/Reha.KHS?Db=0&State=340&SORT=T05&GIX=OU/01326
    ). aber shcon nen paar jährchen her und mittlerweile hatte ich als ersatz eine 0815 diese habe ich kaum getragen, edrückt, gerutscht etc und habe da eher das laufen vermieden, vor allem bei regen oder in den wintermonaten und bin zu hause geblieben.

    bin derzeit in ner klinik und hier soll nochmal nach einer anderen geschaut werden.
    rutschen tun sie fast alle, dass sie unter die kleidung passen muss, den anspruch habe ich mittlerweile nicht mehr.

    beim fuß sagte mein ortho gegen sie vershciedene ausprobieren und sagen sie mir bescheid was ich aufschreiben soll...

    glaube beim knie ist es schweiriger, weil man die ja nur kurz trägt, wenn man sie testet und somit das rutschen noch nciht wirklich bemerkt.

    aber ich denke, so viele verschiedene maße, wie beine haben so viele verschiedene meinungen wird es über verschiedene orthesen geben.

    ich mus übrigens nicht mehr so viel tragen, seit ich die schmerztherapie mache.
    mal so als idee

    alles gute
     
  8. anonymi

    anonymi Neues Mitglied

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    Hallo ihr drei,

    danke für die Antworten:

    Klingt gut :D. Im Prinzip war eben mein Gedanke, dass Muskeln ja auch dann zurück gehen, wenn ich das Gelenk aufgrund von Dauerschmerzen und Entzündungen dauernd schone. Und meine Hoffnung wäre, dass gezielte Entlastung, dazu führen könnte, dass wieder mehr Bewegung möglich ist und demnach auch Muskelaktivität.

    Womit ich bisher keine gute Erfahrungen gemacht habe, waren Orthesen / Schienen, die eigentlich aus Stoff waren, aber dann irgendeine Art von Gelenk eingebaut hatten. Das ist dann ähnlich wie bei Bandagen ohne Schiene, das Stoffmaterial sammelt sich entweder in der Kniekehle oder rollt sich am Oberschenkel ein und den komprimierenden Effekt von so Dingern konnte ich meistens nicht ab und die habe dann die Schmerzen nur verstärkt.

    Dachte daher halt eher an eine Orthese, die "nur" ein Rahmen ist und das Knie selbst eigentlich weitgehend frei lässt.

    Auf genau so einen Effekt würde ich eben hoffen.

    Hi Ducky,

    meinst du nicht, dass eine Orthese auch dazu beitragen könnte, dass ich das Knie im Rahmen des normalen Bewegungsausmaßes bewege und in dem Rahmen beweglich erhalte, dabei aber gleichzeitig die pathologischen Bewegungsabläufe (vor allem eben Überstrecken des Knies) verhindern könnte.

    Ich meine dass ich irgendwo zu wenig Beweglichkeit gehabt hätte, war bisher definitiv noch nie ein Problem ;-).
    Habe auch nicht den Eindruck über die Jahre unbeweglicher zu werden, sondern eher das Gegenteil. Geht dir das auch so?

    Ich mache seit 3 Jahren eine kontinuierliche Schmerztherapie, eben auch mit Opiaten und wenns gar nicht mehr anders geht mit Kortisonstößen. Merke aber dass das immer weniger ausreicht und möchte eigentlich noch nicht zu einem stärkeren Medikament oder einer höheren Dosis wechseln, weil irgendwann sind auch diese Möglichkeiten ausgeschöpft. Daher war eben gerade mein Gedanke, etwas zu finden, was nichtmedikamentös ist.

    Das schließt ja nicht aus, dass ich trotzdem weiter KG, Rehasport, Schmerztherapie usw. usw. mache.

    naja, ich habe am Dienstag einen Termin bei einem Orthopädiemechaniker - bei dem war ich noch nie. Bisher war ich immer in irgendwelchen Sanitätshausketten, wo man meistens von nicht ganz so kompetenten Vorzimmerdamen beraten wurde. Auf diese Weise habe ich Unmengen an überflüssigen (weil schlecht angepasst, bzw. schlecht ausgewählt) Hilfsmittel daheim. Das würde ich dieses Mal gerne vermeiden.

    Oh man, alles nicht so einfach.
    Die Eierlegendewollmichsau wird es eh nicht geben. Keine Orthese bzw. Behandlung der Welt wird aus meinem Knie wieder ein voll funktionstüchtiges Knie machen. Weiss ich ja.

    LG Anonymi
     
  9. anonymi

    anonymi Neues Mitglied

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    War nun heute beim Orthopädietechniker und habe eine recht umfassende Beratung sowie einen Verordnungsvorschlag erhalten. Nun hoffe ich, dass das Endprodukt genauso gut wird und mir mein Knie dadurch noch eine Weile erhalten bleibt.

    LG Anoynmi
     
  10. Hexchen76

    Hexchen76 Neues Mitglied

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    Westmünsterland
    Hallo anonymi,

    das hört sich ja zunächst mal ganz vielversprechend an. Ich wünsche Dir und drücke die Daumen, das alles so klappt wie Du es Dir erhoffst.

    Alles Liebe
    Hexchen
     
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