Remission mit Humira und MTX?

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von Kachingl, 23. März 2013.

  1. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    Liebes Forum,

    gibt es hier jemanden, dessen RA erfolgreich in Remission mit Humira und MTX gegangen ist? Ich hatte das Glück, dass meine RA früh erkannt und gut behandelt wurde. Seit 1-2 Jahren habe ich keine Symptome/ Schmerzen mehr (Gelenke bleiben auch im Röntgenbild unverändert). Ich suche nach Leuten, die auf "Entzug" von Biologicas sind.

    viele Grüße,
    Kachingl :)
     
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hi,
    Ich bin nicht auf "Entzug", aber reduziere die Spritzintervalle in Absprache mit meinem Arzt. Und obwohl ich eine Pause machte wegen einer Zahn Op hatte ich kaum Beschwerden. Ich nehme aber Humira erst das zweite Jahr und war schon vorher bei nur 10mg MTX.

    Die Wirkung ist so gut, dass ich nur noch ganz selten meine Handgelenkschoner trage, meine Gelenke meckern nicht, lediglich die Knie, aber das ist eher die Arthrose darin sowie der teilresektierte Meniskus.

    Ich bleibe den Rest des Jahres bei dem Intervall den ich jetzt habe und danach sehen wir weiter.

    Gruß Kukana
     
  3. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    Hallo Kukana,

    super, das freut mich! :top:

    Wie lang sind denn Deine Intervalle gerade? So ging es bei mir auch, 10mg MTX und mittlerweile nehm ich Humira alle 40 Tage (!) ohne Probleme. Bald werde ich es ganz weglassen, da bin ich schon gespannt drauf...

    Grüße,
    Kachingl
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    Moin,
    Ich nehme abwechselnd MTX und Humira alle drei Wochen. Somit ist der Zeitraum dann 6 Wochen = 42 Tage. Ähnlich wie bei dir und bisher funktioniert es auch. Die Nebenwirkungen halten sich auch in Grenzen. Es ist eher entspannend geworden mit den Medikamenten, bis auf die tägliche Dosis L-Thyrox, Statine und 2,5mg Cortison die ich als Erhaltungsbasis weiternehme. Schmerzmittel brauchte ich in diesem Jahr nur 2 mal und Einschlafhilfe in Form von Trimipramin wegen Stress auf der Arbeit auch nur 2 mal. Was aber geblieben ist sind Erschöpfungszustände, wenn ich nachmittags zu Hause bin (Teilzeit+Teilrente) dann schlafe ich manchmal auf dem Sofa ein. Also ist im Hintergrund immer noch was los.

    Gruß Kuki
     
  5. Jelka

    Jelka Mitglied

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    Remmision mit Humira

    Hallo,Kukana!
    Habe vor einer Woche die erste Humira nach Enbrel gesprizt.Jetzt warte ich sehnsuechtig auf ine Wirkung.Wie lange hat es denn bei Dir gedauert?An eine Remmision wage ich nicht zu denken.
    Liebe Gruesse von Jelka.
     
  6. kukana

    kukana in memoriam †

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    Hallo Jelka,
    Nach der dritten Spritze war die erste richtig gute Verbesserung zu spüren. Nach weiteren 6 Spritzen war es richtig gut, sodass ich in der Humirawoche die MTX Spritze weg liess. Danach besprach ich mit meinem Arzt ob man das so hinauszögern kann mit den Spritzen und er meinte, das könnte klappen, wenn nicht würde ich es merken.

    Hoffe dass es bei dir auch klappt.
    Gruß Kukana
     
  7. Samjo

    Samjo Mitglied

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    Huhu,

    aber die Wirkungsdauer ist natürlich bei jedem unterschiedlich - vorausgesetzt, Humira schlägt überhaupt an. Bei mir ging "das Wunder" schon nach der ersten Spritze los, nach der zweiten war ich so gut wie schmerzfrei. Jetzt, nach der vierten, bin ich das leider nicht mehr ganz, aber kein Vergleich zu vorher natürlich :)

    Lg
    Samjo
     
  8. Kachingl

    Kachingl Neues Mitglied

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    @kukana MTX und Humira abwechseln ist ja auch ein interessantes Konzept. Bisher nehm ich MTX noch wöchentlich, aber ich denk nicht, dass davon so besonders viel abhängt. Die Wirkung von Humira wird ja durch MTX gefördert, deswegen nimmt man das ja dazu.

    Aber anscheinend sind wir hier die einzigen, die soweit in der Therapie sind.

    lg
     
  9. kukana

    kukana in memoriam †

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    @kachingl,

    Ich denke mal es ist auch nicht der Normalfall, da jeder sein eigenes Rheuma hat und jeder auf Medikamente anders reagiert, also wird auch jeder seine eigene Therapie finden müssen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Therapie auch unter Reduktion und Remission unter ärztlicher Kontrolle bleibt. In Sicherheit wägen vor einem neuerlichen Schub sollte man sich nicht.

    Gruß Kukana
     
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