Schule *grummel* Wie würdet ihr handeln?

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von Herbstzauber, 12. März 2013.

  1. Herbstzauber

    Herbstzauber Neues Mitglied

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    Guten Morgen!

    Das momentane Schnee-Matsch-Wetter hier im Norden macht unserer Tochter (7) jetzt leider wieder mehr zu schaffen, Gelenkschmerzen machen ihr ordentlich zu schaffen, aber sie geht gern zur Schule und versucht so wenig wie möglich zu fehlen.

    Gestern hatte sie in der Schule wohl erst nur mäßige Schmerzen in den Fingern, die sie ihrer Mathe-Lehrerin meldete.
    Vor der Pause meinte unsere Tochter zur besagten Lehrerin, dass ihr nun auch so doll die Hüfte weh tut und sie dolle Bauchschmerzen hätte und bat sie, ob sie bitte Mama anrufen könne, sie würde gern nach Hause gehen.
    Das Einzige was die Mathe-Lehrerin von sich gab war "wir könnten ja die schmerzenden Stellen rausschneiden, dann hätte das Gejammer mal ein Ende. :mad:

    Nach der Mathestunde musste sie noch eine Stunde Deutsch "aushalten".
    Über den Vorfall berichtete unsere Tochter leider erst zu Hause.
    Da ich sie an diesem Tag von der Schule abholte, merkte auch ich, wie schlecht es ihr ging (konnte kaum laufen und hing mehr an meinem Arm, als selbständig zu gehen.

    Als ich sie abends fragte, warum mich eigentlich keiner aus der Schule angerufen hätte, ich hätte sie abholen können, dann hätte sie sich nicht erst vor Schmerzen krümmen müssen, schilderte sie den oben geschriebenen Vorfall.
    Sie hätte sich bei ihrer Klassenlehrerin nun nicht mehr getraut etwas zu sagen, " die denken ja ich habe nur keine Lust".
    *grmpf mir wäre fast der Kragen geplatzt.*

    Wie würdet Ihr Euch nun verhalten?
    Morgen ist Elternabend, besagte Lehrerin und Klassenlehrerin sind anwesend, was soll ich tun?
    Die Mathelehrerin allein zur Seite nehmen und fragen, was diese Aussage sollte?
    Mathe-Lehrerin vor der Klassenlehrerin ansprechen?
    Oder den Vorfall auf sich beruhen lassen?

    Ich will keine Sonderbehandlung für mein Kind, nur wenn die Schmerzen schon so schlimm sind, dann solche Kommentare von sich gegeben werden und rein gar keine Notiz von allem genommen wird, da frage ich mich, wie im kommenden Herbst die Klassenfahrt laufen soll. Eigentlich würde ich meine Tochter schon gerne mitschicken.

    Bin auf Eure Meinungen gespannt.
     
    #1 12. März 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. März 2013
  2. kroma

    kroma Dermatomyositis

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    grüß dich melanie,

    einen ähnlichen vorfall erlebte ich mit meiner tochter beim kieferorthopäden, der wollte auch "was abschneiden", darum kann ich deine wut recht gut verstehen.
    * ignorieren - auf keinen fall!
    * vor der elternschaft - eher ungünstig und wenig zeit
    * lass dir sowohl bei ihr, wie auch bei der klassenleitung einen gesprächstermin geben. schildere explizit wie sich die erkrankung deiner tochter auswirkt, wie medikamente, wetter etc. sich auf ihr befinden auswirken. dass sich durch "nutzloses aussitzen" die situation verschlechtert usw.
    verbitte dir deutlich derlei sprüche, denn als pädagogin sollte sie diesen lapsus selbst erkennen können.
    * UND - bei einem erneuten vorfall würde ich gleich zur schulleitung gehen!

    ich hoffe sehr für dich und deine tochter, dass sich ein ähnlicher vorfall nicht wiederholt!

    kroma
     
  3. Soschn

    Soschn Dr. Hinkebein

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    Servas,

    auch mir kommt bei solchen Sachen nicht nur die Galle hoch, sondern auch viele ungute Erinnerungen an die Schule - ich war immer krank, hatte Probleme entweder mit dem Rheuma, der Schuppenflechte oder allgemein und das Asthma was dann so ab der 5. Klasse kam, das war dann wohl eher psychosomatisch.

    Leider haben meine Eltern nicht so reagiert, wie ich es heute machen würde und heute verstehe, aber ich hab auch mehr Verständnis in die Zeit damals und ihre Ängste und Sorgen. Das bist Vergangenheit. Aber ich würde das heute keinem Kinde wünschen, auch nur ansatzweise dumme Sprüche und Anmachen von Lehrern aushalten zu müssen, womöglich noch vor der ganzen Klasse.

    Leider ist es oft so, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, also ich würde wirklich das Gespräch mit der beterffenden Lehrerin suchen und ihr das so klarmachen, wie es Kroma schreibt.

    Erst mal das Gespräch mit der Lehrerin allein und da aber hart wie Granit sein, aber gleichzeitig auf die eigene Wortwahl achten - sowas kann sehr, sehr schwer sein, aber man kann auch Dominanz im Gespräch und Wut ganz gut verpacken.
    Und - ich würde die Lehrerin zwingen, sich bei dem Kind zu entschuldigen. Und zugestehen, dass sie Unrecht hatte und etwas auch fehlbeurteilte und nicht wusste, aber es jetzt besser machen wird.
    Die Vorgesetzten würde ich erst nach dem erfolglosen Erstgespräch aufsuchen. Das Kind muss ja noch eine Weile mit der Lehrerin und manchmal geschehn auch Wunder und ein Mensch, der aufgrund Unwissens scheisse reagiert wird dann auf einmal zu jemanden, an dem man sich auch wenden kann.

    Ich bin altmodisch und in vielen Ansichtssachen vielleicht ein Relikt, jedenfalls nicht so in der "Zack-Kopf abhacken" Mentalität, wie sie heute oft vorherrscht. Aber auch ich habe Gelassenheit und Güte lernen müssen!!! Aber auch die Fähigkeit, hart wie Granit sein zu können.....

    Ich hoffe alles Gute!
    Sosch
     
  4. Wilde Hummel

    Wilde Hummel Neues Mitglied

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    *Grummel*

    Guten Morgen Melanie S-H, ich bin wirklich entsetzt über das Verhalten der "Lehrerin"!!!:eek::mad: Ich würde sofort einen Termin zum Gespräch vereinbaren. Und ich würde die Klassenlehrerin als neutrale Person dazu bitten. Sollte dabei keine Einigung gefunden werden, dann würde ich die Schulleitung unterrichten!! Wir haben damals gleich nach der Diagnose die Klassenlehrer informiert und darum gebeten das es an die Fachlehrer weiter gegeben wird. Auf den Elternsprechtagen haben wir dann nochmal persönlich mit allen Lehrern gesprochen. Leider fallen bei uns öfter mal Fehltage wg. Schmerzen oder Arztbesuchen an. Alle unserer Lehrer haben Verständnis und gehen sehr gut mit dem Thema um. Bei Klassenarbeiten darf er (wenn nötig wg. Schmerzen oder Fingersteifheit) 5-10 Min. länger schreiben. Auch in der Klasse wurde das Thema gut aufgenommen, es wurde mit den Mitschülern offen drüber gesprochen und alle haben es gut verstanden. Das Verhalten Eurer Mathelehrerin ist schlicht unmöglich und das darf so nicht durch gehen. Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft für das Gespräch. Darf ich fragen in welchem Stadtteil Eure Tochter zur Schule geht? Alles Gute und Beste Grüße
     
  5. Herbstzauber

    Herbstzauber Neues Mitglied

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    Es ist schön zu lesen, dass nicht nur ich so denke!
    Ich dachte schon mein "Glucken-Gen" würde nun Alarm schlagen. ;)

    Dein Denkanstoß mit dem Brief finde ich sehr gut!
    Danke dafür!! :top:
    So hat man es schwarz auf weiß und kann es in Ruhe verfassen und die Wortwahl noch mal überdenken.

    "Denn wer da sich einen Fehltritt oder ein Fehlurteil erlaubt, zerstört ggf. ein ganzes Menschenleben, mindestens aber nimmt er eine - mitunter erhebliche- Verletzung einer Seele in Kauf."

    So sieht es aus, denn wenn unserer Tochter jetzt schon "keiner glaubt", wer soll sie später erst mit ihren Schmerzen ernst nehmen und sie so nehmen, wie sie ist.
    Sie jammert ganz selten, klagt kaum über Schmerzen, auch wenn sie welche hat, daher finde ich es auch so gemein von dieser "Pädagogin".
    Da auch noch eine Op ansteht - das kindliche Gedankenkarussell dreht sich schnell, ich hoffe nur das ihre Phantasie nicht das "Abschneiden" mit der Op in Verbindung bringt.
    Man kann sie nicht in Watte packen, aber selbst ihre Freunde in der Schule passen auf sie auf, helfen beim Anziehen, erinnern sie an Mütze & Co, damit sie sich nicht erkältet, bleiben jetzt mit ihr in der Pause im Klassenzimmer und sind ganz lieb zu ihr, und die Schlimmsten sind in diesem Fall mal wieder die Erwachsenen.
    Ihre Klassenlehrerin ist sehr gewissenhaft, hält sich an alles, was man als 2 Zeiler ins Aufgabenheft schreibt und weiß auch, dass unsere Tochter ihr Rheuma nicht vorschiebt, um sich Vorteile rauszuhandeln.

    Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

    Liebe Grüße
    Melanie
     
  6. Rheumalinchen

    Rheumalinchen Neues Mitglied

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    Hallo Melanie,


    au weia. Mir hätte das nicht passieren dürfen. Wozu gibt es Direktoren, Schulämter und Anwälte.....
    Ich hätte morgens sofort die Lehrerin damit konfrontiert und ihr direkt gesagt, dass es weitreichende Konsequenzen für sie hätte, wenn sie nun das Kind einschüchtert um ihre Ruhe zu haben.
    Meine Tochter ist auch 7 und wird demnächst auf Rheuma getestet, da sie oft Gelenkschmerzen und auch Bauchweh hat. Ich hatte so ähnlich Unterstellungen schon per Mail. Da platzt einem doch wirklich der ...
    Sowas darf es nicht geben! Erkläre deinem Kind, dass es immer sagen darf, wenn was weh tut und sie darauf bestehen soll, dass Mama angerufen wird. Das kannst du der Schule auch so sagen und eben mit Konsequenzen drohen, wenn sie das nicht tun.
    Ich habe mal gelesen, dass es bei chronisch kranken Kindern generell ratsam ist, an eine Waldorfschule zu denken, da die eben mehr auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Ich hab das auch bei Bekannten mit einem Neurodermitis-Kind erlebt....die kümmerten sich in der Schule sofort und haben dem Kind Mut gemacht, dass es morgen wieder besser wird. Ganz toll. Wenn man nicht das meiste Geld hat, kostet die Schule auch nichts. Ich hab meine Kleine auch auf einer normalen Grundschule, da es mir einfach zu weit ist.
    Ohne die Schule darüber zu informieren, würde ich per Mail, das Schulamt über den Vorfall informieren.
    Wenn du das nämlich jetzt so stehen lässt, wird es immer schlimmer. Die kleine fühlt sich ja nun schon gemobbt, weil sie glaubt, alle denken, sie hätte nur keine Lust.
    Das tut mir wirklich so leid.
    Ich wünsche dir nun ganz viel Mut und Kraft. Deine Kleine wird es dir ganz sicher danken.
    Liebe Grüße
    Rheumalinchen
     
  7. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    keiner weiß, wie die lehrerin es gesagt hat. vielleicht war es scherzhaft gemeint und deiner tochter hat es in den falschen hals bekommen.

    nichtsdestotrotz, würde ich mit der lehrerin nen ernstes wort reden. in so einer situation muss sie deine tochter besser einschätzen können.

    die idee mit dem brief finde icha uch nciht schlecht, viell mit dem ps, falls noch fragen bestehen, zu einem gespräch zu kommen.
    zu diesem gespräch würde auch ich die klassenlehrerin dazubitten.

    weiterreichende maßnahmen würde ich erstmal außen vor lassen und auf die reaktion der lehrerin warten.
     
  8. nomen.nominandum

    nomen.nominandum Neues Mitglied

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    Hallo Melanie S-H,

    ich habe meinen Kindern, die auch im Alter deiner Tocheter sind ein einfaches Prepaid Handy gekauft. Dort habe ich unsere Nummer von daheim, meine Handynummer und die meines Mannes über die Kurzwahltasten eingespeichert. Im Notfall können mich meine Kinder so erreichen. Denn auch wir haben leider schon erfahren müssen, dass die Lehrer nicht anrufen, oder die Kinder einfach nach Hause geschickt haben, trotz verlässlicher Grundschule...
    Vielleicht wäre so etwas auch für deine Tochter. Unsere verwenden es nur im Notfall, ansonsten steckt es im Ranzen und ist aus. Sie machen damit auch keinen Unsinn. Sie sind sehr froh darüber! Zumal es ja heutzutage nirgends mehr die gute alte Telefonzelle gibt....

    Liebe Grüße NN

    ps
    das Vehalten der Lehrerin halte ich für absolut indiskutabel. Ich wäre sofort am nächsten Morgen dort auf der Matte gestanden und hätte der Dame meine Meinung gesagt.
     
  9. steffi h

    steffi h Neues Mitglied

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    Grummel

    hallo Melanie
    ir hatten auch gerade Probleme mit neuen Lehren an der Schule meines Sohnes. die Chemielehrerin weigerte sich auf Aufforderung der Klassenlehrerin die Arbeit in die Klinikschule zu Faxen und wollte ihn nun nicht Bewerten. wir haben einen Termin mit der Klassenlehrein und Mittelstufenkordinatorin gemacht . wir hatten dann noch in der gleichen Woche einen Termin bekommen. das persönliche Gespräch war sehr von Vorteil. ihr waren dabei sehr Sachlich . Die Mittelst. Hat sich richtig geschämt und am nächsten Tag die Sache geklärt. Haben dann sogar eine sehr nette Mail von der Chemielehrerin bekommen :) . Ich würde ein Gespräch mit Klassenlehrein und Direktor machen. vielleicht kannst du die Broschüre von der Rheumaliga zum Thema Schule besorgen. Dort ist für Lehrer ganz gut beschrieben was Rheuma für Kinder bedeutet. Von der Verfehlung sollte die Schulleitung aber Wissen. Eile doch bitte mit wie diese Sache weitergegangen ist. LG Steffi
     
  10. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe melanie, ich kann deine aufregung, sorge und ärger gut verstehen!
    den vorfall auf sich beruhen lassen geht gar nicht!

    trotzdem denke ich, es ist besser erstmal durchzuatmen und vielleicht hat das ganze ja wirklich eine ganz andere bedeutung gehabt und deine kleine hat das verständlicherweise in ihrem schmerz fehlinterpretiert. ich hoffe, dein trost hat ihr erstmal gutgetan und es geht ihr jetzt schon ein bisschen besser.

    warum nicht den einfachsten weg wählen?
    du schreibst morgen ist elternsprechtag, das pssst doch wunderbar!
    stell dir bitte vor, du sprichst morgen die lehrerin nicht an, schickst ihr aber einen brief und aufgrund dessen wirst du dann doch wieder zu einem persönlichen gespräch gebeten, um die dinge aufzuklären. meistens kann man das nämlich im persönlichen gespräch am besten. und ich würde auch nicht gleich mit einem vorwurf anfangen, sondern fragen was war, und wie die äusserung zu verstehen sei. ich halte diesen vorsichtigeren weg unter berücksichtigung der jahre, die deine tochter dort noch zur schule gehen soll für besser.

    in jedem fall muss die lehrerin verstehen, sofern missinterpretiert, dass sie zukünftig klarere signale senden muss, eindeutigere worte und handlungen.
    stellt sich dann doch heraus die lehrerin hat sich tatsächlich im ton und verhalten bewusst vergriffen, dann würde mich die dame als mutter kennenlernen und das bestimmt nie wieder vergessen!

    die idee mit dem handy ist gut, mein enkel macht das genauso!

    ich wünsche euch, dass sich alles zum besten klärt, marie
     
  11. Katharinakauf

    Katharinakauf Mitglied

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    Hallo Melanie,
    da Deine Tochter ja noch länger in der Schule ist und mit den Lehrern zu tun hat, würde ich erst einmal nicht das "große Fass" aufmachen. Ich würde in einem Brief (Email) an die Lehrerin schildern wie Ihre Aussage bei Deiner Tochter angekommen ist und um einen Gesprächstermin bitten. Und dann erst einmal der guten Dame unter vier Augen die Chance geben sich zu rechtfertigen.
    Aber wenn das nicht funktionieren sollte und die Frau nicht einsichtig ist, dann würde ich tatsächlich die große Runde (Klassenlehrerin, Rektorin, Vertrauenslehrerin, event. Stadtschulrat!?) eröffnen. Das kann und darf einfach nicht sein. Was sich diese Lehrerin herausnimmt!
    Egal wie Du´s machst, ich drück Dir fest die Daumen!
    Berichte mal wie es weitergegangen ist (neugierig! :vb_redface:)
    Liebe Grüße
    Katharina

    P.S.: da hab ich mich mit Marie2 überschnitten, kann mich aber nur anschließen!
     
    #11 12. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 12. März 2013
  12. anurju

    anurju anurju

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    Hallo zusammen,

    ich finde es auch schlimm, was da passiert ist und kenne ähnlich unsensible Bemerkungen bei meiner Tochter auch (die allerdings ein orthopädisches Problem hat und kein Rheuma).

    Auf jeden Fall solltest du das ansprechen - nett und freundlich, aber doch klar in der Aussage. Es geht ja nicht um eine Sonderbehandlung, sondern um Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen.

    Manche Aussagen sind vielleicht schnell rausgerutscht und auch nicht böse gemeint - sowas sollte Profis nicht passieren, kann im Trubel des Alltags aber vielleicht doch vorkommen.
    Wer selber schonmal den Beruf ausgeübt hat weiß, wie viele Fragen, Probleme... man dort in kürzester Zeit lösen muss - und da mag es vielleicht nachvollziehbar sein, dass der Ton auch nicht immer okay ist.
    Wenn es eine einmalige Geschichte wäre, könnte man es unerwähnt lassen - ich persönlich würde das aber grundsätzlich ansprechen.
    Mit dem Angebot, gerne beim Arzt nachzufragen, was zu dem Erkrankungsbild gehört...

    Ich glaube, vielen Menschen - nicht nur Lehrern - ist einfach nicht bewusst, was eine Rheumaerkrankung ist und mit sich bringt.
    Zumal es schon manchmal vorkommt, dass Kinder in dem Alter "Sonderbehandlung" ganz gerne mögen (damit meine ich nicht deine Tochter!!!) und maches Problem bei etwas Ablenkung sofort verschwindet - insofern muss vielleicht nochmal klargestellt werden, dass es hier um etwas ganz anderes geht und man bei deiner Tochter solche Signale sehr ernst nehmen muss...
    Wenn man bedenkt, wie viele Beschwerden (von Erkältung über Bauchweh...) Lehrer gerade in dieser Jahrszeit täglich lindern und betreuen, kann die Einschätzung auch mal völlig falsch sein.
    Beim einen hat man gerade ein bisschen getröstet ("komm XY - das Bauchweh geht sicher gleich weg" - und das geht es dann auch oft...) - und realisiert dann nicht beim nächsten Kind, dass es hier um die Folgen einer ernsten Grunderkrankung geht.

    Ich will hier kein falschen Verhalten verteidigen - das war inakzeptabel - nur ein bisschen klären, wie es zu was kommen könnte (ohne dass böser Wille vorliegt).

    Also: auf jedenfall ansprechen und klären - die Idee mit dem Handy finde ich übrigens auch prima...

    Herzliche Grüße von anurju
     
  13. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    Hallo Melanie,
    da ich mich beruflich sehr oft auf "der besseren Seite des Pultes" befinde - also auf der Lehrerseite :) - wollte ich dir kurz schildern, wie ich den Umgang mit chronisch kranken Schülern an den Schulen erlebe, in denen ich eingesetzt bin.

    Es ist wichtig, dass alle Lehrer (die mit deiner Tochter zu tun haben) über kranke Schüler informiert sind, daher gibt es an manchen Schulen sog. "Notfall-Listen". Da stehen die Kinder drauf, ihre Klasse, die Krankheit und was im Notfall zu tun ist und wer anzurufen ist.
    Möglicherweise weiß die Lehrerin, wenn das nicht die Klassenlehrerin ist, nichts von der Erkrankung.

    Da ihr ja noch einige Zeit miteinander "leben" müsst, wäre es evtl. gut, wenn du einen Infobrief an die Schulleitung mit Bitte der Weiterleitung an alle Lehrer, die mit deiner Tochter zu tun haben, schreibst. Die Krankheit, wie sie sich äußern kann, wie deiner Tochter geholfen werden kann, wann du angerufen werden sollst.... das alles sollte dort stehen.

    Dann hast du die Lehrerin nicht angegriffen, niemand bloß gestellt und stehst nicht als "aufmüpfige" Mutter da - auch wenn der Ärger äußerst verständlich ist.

    Manchmal schluckt der Stärkere evtl. besser seinen Ärger runter, damit die Situation für alle Beteiligten gut ausgehen kann.....

    LG Pezzi
     
  14. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    1.480
    Hallo Melanie,

    ich würde das persönliche Gespräch mit der Lehrerin suchen und dabei auch die Gelegenheit nutzen, ihr konkrete Informationen über rheumakranke Kinder zu geben. Anders als in einem Brief kann man so auch vorsichtig vorfühlen, wie sie es gemeint hat und welches Wissen sie über die Krankheit Deiner Tochter hat. Und Du kannst genauer abschätzen, ob sie offen ist für weitere Informationen. Es kann sehr gut sein, dass sie überhaupt nicht weiß, was es für ein Kind bedeutet, eine rheumatische Erkrankung zu haben. Erst wenn das Gespräch unter vier Augen nicht den gewünschten Erfolg bringt, würde ich die Klassenleitung und Schulleitung hinzuziehen.

    Es gibt, wie schon erwähnt, eine Broschüre von der Rheumaliga, in manchen Orten gibt es auch die Möglichkeit, dass jemand vom Eltermkreis der Rheumaliga in die Schule kommt und bei der Information der Lehrer hilft.

    Auf der Seite www.schuleundkrankheit.de (Hoffe es ist ok, dass ich die Adresse einstelle) finden sich viele Infos für Lehrer. Da gibt es auch einen Beitrag über Rheuma, in dem Grundinformationen über die Krankheit, Nachteilsausgleiche und Besonderheiten in der Schule beschrieben werden. Die Seite ist seriös und wird von einem Forschungsprojekt an der Universität Potsdam betrieben und ist gerade als Info für Lehrer gedacht. Auf diese Seite könntest Du die Lehrerin auch hinweisen.

    Viel Erfolg! Ich wünsche Euch, dass es sich durch ein einfaches Gespräch und einige zusätzliche Infos klären lässt.

    viele Grüße von der kleinen Eule
     
  15. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hamburg
    Hallo,

    liebe Melanie,
    ich weiß gar nicht, was mich mehr entsetzt, das Verhalten der Lehrerin oder die Beschwichtigungsversuche hier, ich möchte dir einfach klar vor Augen führen, dass diese Lehrerin ihre Kompetenzen schlicht überschritten hat, indem sie deiner Tochter nicht die Möglichkeit gab, dich anzurufen, damit DU die Entscheidung treffen kannst, ob du dein Kind abholst.
    Vorrausgesetzt, die Lehrerin weiß über die Erkrankung Bescheid, finde ich das nicht nur unpädagogisch, sondern schlicht gemein. Als Mutter einer Tochter mit PSA und selbst an Lupus erkrankt, habe ich es mir mittlerweile abgewöhnt, ob mich irgendwelche Lehrer/ innen als "Glucke" sehen - sie sind schließlich nicht dabei, wenn es meiner Tochter richtig schlecht geht. Ich sehe auch nicht mehr ein, aus welchem Grund meine Tochter sich permanent "zusammenreißen" soll, nur um den Erwartungen und dem Leistungsdruck einer fehlgeleiteten Gesellschaft zu entsprechen. Wir haben mittlerweile in Deutschland die Inklusion an Schulen - eigentlich - und da sollten WENIGSTENS die Erwachsenen, also die Lehrer/innen, mit gutem Beispiel voran gehen. Wir hatten ein ähnliches Problem mit der jungen Sportlehrerin, die meiner Tochter sagte, sie sei "nur sehr bequem", als sie im Unterricht über Knieschmerzen klagte. Ich habe ich dieser Lehrerin am Telefon deutlich gesagt, dass ich mir Äußerungen dieser Art, wenn mein Kind über Schmerzen klagt, verbitte und sie sich mal überlegen soll, wie sich das für meine Tochter anfühlt.
    Es hat an der Schule meiner Tochter fast zwei Jahre gedauert, bis endlich verstanden wurde, dass sie a) nicht schwänzt, b) nicht faul ist und c ) ich keine überbehütende Mutter bin. Ich hatte um ein Gepräch im Beisein des Schulleiters sowie der Klassenlehrer gebeten, hier habe ich sehr klar beschrieben, welche Einschränkungen meine Tochter alltäglich hat, denn ansehen kann man ihr das erstmal nicht, sie ist sehr hübsch und sieht "ganz normal" aus. Hilfreich war, dass ich den Arztbrief vom Kinderrheumatologen zu diesem Gespräch mitgenommen habe, aus dem die genaue Diagnose hervorgeht. Da sie auch in den Ferien oft krank ist, habe ich auch hier Atteste vom Arzt / Krankenhaus der Schule vorgelegt. Teilweise hatte sie ca. 50 Fehltage im Jahr, plus Termine ( Blutabnehmen morgens ! ) beim Arzt etc.
    Es war kein leichter Schritt, weil ich lange darüber nachgedacht habe, ob ich meinem Kind eine "Sonderstellung" wirklich "zumuten" möchte - aber es ist nunmal eine Tatsache, dass sie aufgrund ihrer Erkrankung "anders" behandelt werden muss. Seitdem ich dieses Gespräch mit den Klassen- und Fachlehrern sowie dem Schulleiter hatte, ist es deutlich besser und auch meine Tochter empfindet weniger Druck. Ich finde, man sollte bei einem solchen Gespräch sachlich sein, aber auch klar und deutlich machen, was man von Seiten der Schule erwartet. Ich hatte auch klar gesagt, dass ich mich sehr allein gelassen fühle und durch die Schule wenig Unterstützung erfahre - und mir das anders wünsche. es ging zum Beispiel darum, dass sich ein Lehrer mal fünf Minuten Zeit nimmt, wenn sie mal wieder mehrere Tage nicht in der Schule war und ihr sagt, welcher Stoff durchgenommen wurde - denn das klappt nicht immer über die Klassenkameraden.
    Selbst wenn die Lehrerin nicht informiert ist, hat sie falsch reagiert. Wenn es einem Kind schlecht geht, sollte man die Eltern anrufen - und wenn man nicht differenzieren kann zwischen tatsächlichen Schmerzen oder Unwohlsein und "Schauspiel", hat man den falschen Beruf. Bis meine Tochter sich an ihre Lehrer/innen wendet, weil es ihr schlecht geht... dann ist da auch etwas dran. Häufig verstecken Kinder mit Rheuma ja eher ihre Schmerzen - kennen es ja auch kaum ganz ohne !
    Aussagen wie "die Lehrerein hat es nicht so gemeint" oder "deine Tochter hat etwas falsch verstanden" finde ich nicht ganz ungefährlich. Damit nimmt man deiner Tochter die eigene Wahrnehmung und ich kann dir nur liebevoll raten, deiner Tochter nicht mit solchen Floskeln zu antworten, sonst sagt sie zu Hause irgendwann nichts mehr, weil sie sich im Unrecht fühlt, an sich selbst zweifelt oder auch nicht ernstgenommen. Man kann ihr eher erklären, dass die Lehrerin wahscheinlich keine Erfahrung damit hat und es sicher auch Kids gibt, die jammern, obwohl sie nichts haben, dass du der Lehrerin aber deutlich machen wirst, dass Klagen deiner Tochter ernst zu nehmen sind und du in einem solchen Fall informiert werden möchtest. Damit negativierst du die Lehrerin nicht vor deiner Tochter, stellst dich aber hinter dein Kind und stärkst ihr den Rücken ( und ihr Selbstvertrauen und ihre Selbstwahrnehmung).
    Vielleicht wäre es eben auch eine Möglichkeit, der Lehrerin nicht mit Vorwürfen zu begegnen, sondern ihr gegenüber festzustellen, dass sie wohl keine Erfahrung im Umgang mit chronisch kranken Kindern hat und ihr deutlich zu machen, dass sie die Vorbehalte gegenüber deiner Tochter ( die Aussage " dann hört das Gejammner auf" finde ich wirklich schlimm, das würde mich als Erwachsene sehr verletzen ! ) abzulegen hat. Wäre ich in deiner Situation, würde ich auch nochmal betonen, dass der Satz mit dem abschneiden, insbesondere wo eine OP ansteht, von wenig Sozialkompetenz geprägt ist und sie Äußerungen dieser Art wirklich unterlassen sollte.
    So, langer Text, sorry - ich wollte dir im Grunde nur den Rücken stärken !! Mensch, "Rheumis" - machen wir uns doch bitte nicht immer so klein !!! Kämpf für deine Tochter - mach es geschickt, aber nicht duckmäuserig !
    Alles Gute dafür und vor allem für deine Tochter !
    Und - das kann ich mir jetzt nicht verkneifen - die Lehrerin ist eine blöde Kuh ;) - sind ja auch nur Menschen.
    Liebe Grüße, tina
     
    #15 13. März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2013
  16. gf_tanja

    gf_tanja Mitglied

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    in der Nähe von Wolfsburg
    Hallo Melanie,

    guck dir doch mal die Broschüre "mittendrin statt außen vor an" http://www.kinderrheuma.com/index.php?id=4

    Da stehen Info´s für Lehrer drin. Ich habe sie ausgedruckt und der Klassenlehrerin gegeben. Vorher habe ich die für mich wichtigen Stellen angestrichen, das ist sonst vielleicht zuviel Info.

    Ich habe auch viele schlechte Erfahrungen mit Lehrern gemacht. An deiner Stelle würde ich sofort einen Termin mit der Lehrerin machen und mit ihr sprechen. Wie schon gesagt wurde sachlich und erstmal ohne Vorwürfe. Man muss ja immer beide Seiten hören. Nimm am Besten mit einem Zeugen mit.

    Wir hatten das Problem, dass mein Sohn irgendwann Angst hatte zur Schule zu gehen, weil seine Schmerzen dort nicht ernst genommen wurden. Die Direktorin hat dann im Lehrerzimmer eine klare Ansage gemacht, dass wir informiert werden, falls mein Sohn über Schmerzen klagt.

    Alles Gute für euch
    Tanja
     
  17. Herbstzauber

    Herbstzauber Neues Mitglied

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    16. September 2012
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    23
    vielen lieben Dank an ALLE!

    Lieben Dank für Eure Ratschläge, Denkanstöße, Tipps und lieben Worte!

    Ich werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten!

    Ganz liebe Grüße
    Melly :)
     
  18. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

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    Ort:
    Hamburg
    Hallo,
    ich kenne die Seite der rheumakranken Schülerin und habe auch krasse Sachen mit sogenannten Pädagogen erlebt. Als wir damals in der 9. in Geschichte den Holocaust durchgenommen, sagte mein Lehrer zu mir vor allen anderen, dass Hitler mich sofort vergast hätte. Mir sah man damals zum einen die typischen Cortisonnebenwirkungen an und ich war auf Gehstützen angewiesen. Ich kann nur sagen, dass ich mich so gedemütigt fühlte und sehr schockiert war.

    Heute stehe ich auf der anderen Seite. Im Moment arbeite in der Nachmittagsbetreuung an einer Grundschule und trete bald meine erste Stelle als Lehrerin an. Ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass gerade Grundschüler nicht zu den Lehrern/Betreuern gehen, weil sie keine Lust haben, sondern weil sie sich wirklich schlecht fühlen und wenn man die Kinder kennt, dann merkt man es ihnen häufig auch an. Wenn Kinder mit bekannter chronischer Erkrankung über Beschwerden klagen und nach Hause möchten, rufe ich immer sofort die Eltern an. Auch allen anderen glaube ich erstmal. Klagt ein Kind über z.B. leichte Bauchschmerzen, biete ich z.B. etwas Ruhe in der Leseecke/Kuschelecke oder einen Tee an. Bessern sich die Beschwerden aber nicht schnell, oder die Kinder weinen vor Schmerzen, werden natürlich auch diese schnell abgeholt.
    Ich würde nie riskieren, dass sich Kinder nicht trauen, mit ihren Problemen zu mir zu kommen, aus Angst ich glaube Ihnen nicht. Da soll sich im Zweifel doch lieber mal das eine oder andere Kind über einen erschwindelten freien Tag unter Mamas Fürsorge freuen!!!
    Ich hoffe dass, ich das dann auch in meinem baldigen Lehrerinnenalltag mir bewahren kann.

    Gruß
    Katharina
     
  19. Herbstzauber

    Herbstzauber Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. September 2012
    Beiträge:
    23
    Klassenleitung hat sich entschuldigt!

    Der Elternabend war erfolgreich!:top:

    Leider war die gewünschte Lehrerin krank, so habe ich das Problem der Klassenlehrerin geschildert, da die beiden Lehrkräfte auch privat in Kontakt stehen, und sonst ganz gut zusammen auskommen.
    Sie konnte meine bzw. Töchterchens Angst sehr gut verstehen und meinte auch, dass es ja mehr als scheisse gelaufen ist, mit dieser Aussage.
    Sie sagte auch, dass sie im "lustig" gemeinten Sinne auch gerne mal nachfragt, ob abschneiden helfen würde, aber bei unserer Tochter und den bekannten Leiden wäre diese Wortwahl unter aller Sau gewesen.
    Töchterchen ist gelegentlich auf Hilfe/Verständnis angewiesen und wenn man sich nicht mehr traut, aus Angst sich wieder rechtvertigen zu müssen, wollte sie es mit der Klasse umgehend besprechen und auch den anderen Kindern nochmal klarmachen, dass nie etwas abgeschnitten wird.

    Gestern kam unsere Tochter freudestrahlend aus der Schule.
    Die Klassenlehrerin hat sich entschuldigt vor der ganzen Klasse (schade nur, dass die Mathelehrerin nicht selbst den Popo in der Hose hatte und sich für ihr Handeln entschuldigt).
    Nun ist für unsere Tochter die Sache erledigt, und sie weiss, dass wenn sie Schmerzen hat, sie diese auch mitteilen kann, und dann nach einer Lösung gesucht wird. :)

    Vielen Dank nochmal an Euch und Eure lieben Worte und Berichte und die vielen Pn's! :top:


    Sonnige Grüße
    Melly
     
  20. Herbstzauber

    Herbstzauber Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. September 2012
    Beiträge:
    23
    Alles Liebe
    Melanie
     
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